Der Nahost-Konflikt

[Eye-Q]

Das ist doch unsinnig.

ich blicke weitaus weiter durch als fast jeder hier, mach dir da mal keine Hoffnungen.

Auf der Basis habe ich eben keinen Bock Zeit zu verschwenden.

[max]

Überhaupt kein Problem diese Grenze dicht zu machen. Das wäre von Ägypten aus ohne weiteres zu schaffen.

Sie ist aber nicht dicht und die Bodenoffensive hätte daran nun mal nichts ändern können! Ägypten hat sich schon vor Jahren verpflichtet die Grenze abzuriegeln und macht dies ja auch in Bezug auf normalen Personen- und Warenverkehr. Ägypten beteiligt sich an der Blockade ist und der Diktator Mubarak ist für das Elend im Gaza-Streifen mitverantwortlich. Aber die Bewaffnung der Hamas hat Mubarak bisher nicht stoppen können. Du kannst natürlich argumentieren, dass er dies nicht wollte - aber das ändert doch nichts daran, dass die von dir propagierte Politik unfähig ist die Bedrohung für die israelische Zivilbevölkerung zu beenden, weil sie ja eben nicht geeignet ist, die Wiederbewaffnung der Hamas zu verhindern.

Du argumentierst für eine Politik, die laut deinen eigenen Argumenten ihr Ziel NICHT erreichen kann. Das einzige, was mit einer umfassenden Bodenoffensive erreicht worden wäre, wären noch mehr Tote. Aber das findest du ja offensichtlich unproblematisch, wenn haufenweise Leute für nichts sterben sollen.

Die Situation ist nicht toll aber das haben sie sich selbst zuzuschreiben.
Kommt halt davon wenn man Jahrelang Selbstmordattentäter in israelische Städte und Dörfer schickt.

Es würde mich doch stark interessieren, wie du die Aussage bewerten würdest, dass die Israelis die Selbstmordattentate und Raketenangriffe sich selbst zuzuschreiben hätten, weil sie Jahrzehnte-lang die Gegend besetzten.

Du rechtfertigst hier eine Kollektivbestrafung auf eine Art und Weise, die man nicht anders als rassistisch bezeichnen kann.

[Nighthawk_]

Was erwartest du denn wenn du mir Blindheit aufgrund von Dogamtismus vorwirfst?!

Doch, natürlich. Nur das Kräfte wie die Mehdi-Miliz und die Badr-Brigaden, den den kurdischen Parteien abgesehen, gar nicht mehr bekämpft werden. Ihnen wurden ohne weiteres weite Teile des Landes überlassen und ihre Führer mit Regierungsgewalt ausgestattet. Wenn man das so macht, dann hat man für einige Zeit sicherlich Ruhe.

Den einzelnen Volksgruppen wurde Autonomie zugestanden. Das ist nicht irgendwie schlecht sondern in einem Vielvölkerstaat wie dem Irak sehr vernünftig wenn man weitere Auseinandersetzungen vermeiden will. Was braucht es denn bitte einen Zentralstaat? Der kann nur quasi diktatorisch funktionieren oder eben garnicht (siehe Afghanistan heute).
Man muss die einzelnen Volksgruppen schon als gegeben anerkennen und ihnen eine in der arabischen Kultur tragfähige Lösung ausarbeiten lassen.
Wenn dies bedingt das die Stammesführer und Kleriker vor Ort ein paar private Milizen für ihr Ego brauchen, ja und?
Solange die auf niemanden losgehen ist das nur positiv weil die mittlerweile selbst für Sicherheit sorgen indem sie Al Quaida im Irak bekämpfen.

Wenn Israel der Hamas den ganzen Negev geben würde, hätten sie auch ein paar Jahre Ruhe. Nur kann das ja nicht die Lösung sein.

Die Hamas will nicht den Negev.
Aber der Vergleich hinkt doch ein wenig.
Im Irak haben wir eine Zentralregierung die sich mit den Machthabern in den Provinzen arrangieren muss. In Israel und Palästina haben wir zwei verfeindete Parteien die überhaupt nicht miteinander können.
Ich bin zuversichtlich das man im Irak ein einigermaßen stabiles Verhältnis schaffen kann. Reibereien zwischen den einzelnen Machthabern wird es immer geben, aber das braucht uns nicht so wirklich interessieren. Auf die Zivilbevölkerung des Anderen gehen sie mittlerweile nicht mehr los, pünktlich zur Surge haben die Machthaber dort begriffen das dies nicht mehr viel bringt.

[Admiral Ahmose]

Ob dieses Modell schlecht ist, wird sich erst zeigen wenn die US-Truppen und ihre westl. Verbündeten abziehen. Die Türkei wird das Modell auf jeden Fall, und zu recht, sehr schlecht finden. Und auch wir, einschließlich Israel, werden nicht besonders glücklich sein, wenn der Iran seinen Einfluss im Südirak noch mehr ausweitet.

Im Irak ist einfach die erste Runde im Machtkampf beendet und daher ist es jetzt relativ ruhig. Sicher haben die US-Truppen die Terrorgruppen dezimiert und ein paar Teilerfolge errungen, die ihnen niemand mehr zugetraut hätte. Dennoch: Die verschiedenen Machtgruppierungen im Irak haben erst die erste Runde im Machtkampf beendet, eine zweite wird unweigerlich folgen.

[Nighthawk_]

Wie es scheint sind sich die zukünftigen Regierungspartner einig, jetzt wird wohl nur noch um Posten geschachert.

Kadima: We agree with Lieberman on 90% of issues

Haim Ramon says meeting with Yisrael Beiteinu rep went well but witholds reponse to 'loyalty law'; Arab, leftist politicians respond with anger

[...]

A document sent to Kadima and the Likud by Yisrael Beiteinu Chairman Avigdor Lieberman on Friday outlined the party's five major demands, without which it would not agree to sit in the coalition.

The demands include the destruction of Hamas' regime, submission of a citizenship bill to the Knesset requiring loyalty as a condition for citizenship, the formulation of a bill regarding Israel's method of government within three months, the establishment of an emergency cabinet for immigrant absorption, and other demands on the issues of religion and state, including civil marriage.

Kadima stated that many of Yisrael Beiteinu's demands already exist in its platform, and that the others have been mentioned in campaign speeches given by Kadima Chairwoman Tzipi Livni.

Ramon told Ynet that 90% of Yisrael Beiteinu's positions correlate with Kadima's policy. "Even on the subject of loyalty and everything concerning national service – we agree," he said.

However, Ramon added, the party had not yet formulated an opinion on the matter of a bill requiring loyalty for citizenship and had not responded to the demand as yet. "It's a complicated subject and we have to discuss it within the framework of a committee," he said.

[...]

Kadima: We agree with Lieberman on 90% of issues - Israel News, Ynetnews
Pöse Kadima...

Sources close to Israel Beiteinu leader Avigdor Lieberman, who is on a vacation in Minsk until Wednesday, had said late Sunday that the head of Israel's third biggest party would want to serve as either defense or foreign minister.

Reportedly, Netanyahu would offer Lieberman to serve as finance minister. Netanyahu and Livni both expect Peres to entrust them with building the new government. Livni's Kadima is the largest party in the next Knesset with 28 seats, while Likud, trailing Kadima by only one mandate, is the largest party in the right-wing bloc, comprised of approximately 65 Knesset seats in all.

On Sunday, the impasse between Livni and Netanyahu intensified when Livni said she would not join a government under his leadership and hinted that the least she would accept was a rotation whereby they would each serve as prime minister for two years. But Netanyahu has made it clear that to bring Kadima into a government led by him, he would offer anything except for the premiership itself.

[...]

A senior Israel Beiteinu official said Sunday that in a meeting between Netanyahu and Lieberman last week, Netanyahu said he would be willing to be very flexible regarding which portfolio Lieberman could receive.

However, in the prospect of a Likud-Kadima unity government, the top two portfolios of Defense and Foreign Affairs would go to Kadima leader Livni and No. 2 Shaul Mofaz. This would leave the Finance Ministry as the most heavyweight portfolio Lieberman could get. However, Israel Beiteinu sources said Lieberman was not at all interested in the Finance portfolio.

Kadima okays Israel Beiteinu's demands; Bibi urges unity gov't | Israel | Jerusalem Post
Livni und Mofaz wären mir lieber...

[Mr.Viola]

KPÖ: Schlecht für die Juden

Wahre Worte über den Konflikt in Palästina...

[Eye-Q]

Auf der anderen Seite kommt auf sowas halt ein lapidares: was sollte man denn sonst machen? Immerhin steht man vor kurz vor der "Vernichtung" oder man muss sich ja Verteidigen und weiteres blabla.
Aber allgemein dürfte der Artikel zutreffend sein.

[Nighthawk_]

Auf der anderen Seite kommt auf sowas halt ein lapidares:

Auf die geistigen Ausflüsse des strammen Kommunisten und Stalindympathisanten Hobsbawm ist ein Eingehen vollkommen unnötig.
It takes an intellectual to find excuses for Stalinism -Times Online

[Eye-Q]

Ach so, mir ist sonderbarerweise entgangen, dass es in Mr. Violas Verlinkung um den Stalinismus geht, sorry

[Nighthawk_]

Es geht darum zu verdeutlichen wer das geschrieben hat.
Nämlich ein Linksextremist ersten Ranges, veröffentlicht im Kampfblatt einer linksextremen Partei.
Was soll man dazu noch sagen? Die npdschen Ausfälle zum Thema Israel postet aus gutem Grund auch niemand.

[Mr.Viola]

Nur zur Verdeutlichung, wenn Ch'Rei von Stalinismus redet, meint er jede Meinung, die links vom äußerst rechten Flügel der SPD steht.
Nur zur Info, der Autor ist ein Vertreter des Eurokommunismus, und nein das ist kein Stalinismus!
Aber es macht ja eh keinen Sinn dir versuchen was zu erklären, was gegen dein Weltbild ist.
Nur schade, dass du sämtliche Ansätze, die nicht deiner politischen Überzeugung nahestehen sofort mit irgendwelchen dummen Ausreden abwürgst.

[Eye-Q]

Ganz ehrlich, hier postet "jemand" hier auch sein ziemlich, sagen wir mal, extrem krudes Gedankengut. Insofern, weiter gehts.

[Nighthawk_]

Den Kommunismus hat man 1991 zu Grabe getragen. Auch wenn das ein paar ewig Gestrige am Linken Rand nicht wahrhaben wollen.
Ja linker Rand. Deine KPÖ ist genauso linksextrem wie dieser Hobsbawm.
Sein Artikel könnte so auch eins zu eins im Kampfblatt der NPD stehen. Das sagt alles.

[Mr.Viola]

Den Kommunismus hat man 1991 zu Grabe getragen. Auch wenn das ein paar ewig Gestrige am Linken Rand nicht wahrhaben wollen.
Ja linker Rand. Deine KPÖ ist genauso linksextrem wie dieser Hobsbawm.
Sein Artikel könnte so auch eins zu eins im Kampfblatt der NPD stehen. Das sagt alles.

DAs zeigt widermal wie sinnlos es ist, mit dir zu diskutieren. Schade, mit deiner Art hast du hier wiedermal den Ansatz einer Diskussion zerstört, nur weil es mal Kritik an der militärischen Lösung gab.
Und wenn du schon die NPD erwähnst, in Sachen Toleranz gegenüber politisch Andersdenkenden stehst du denen in Sachen Radikalität wohl um gar nichts nach!

[Nighthawk_]

Nein, ich habe die Diskussion nicht abgewürgt weil es mal "Kritik an der militärischen Lösung gab". Ich habe es abgewürgt weil Hobsbawm ein strammer Kommunist und Stalindympathisant ist, dessen Ausfluss nicht nur in einem linksextremen Kampfplatt veröffentlicht und von der Seite dieser nicht minder linksextremistischen Partei aufgegriffen wurde, sondern so obendrein auch noch im Kampfblatt der NPD stehen könnte.
Auf gut deutsch, Autor dunkelrot, Quelle so ziemlich dunkelrot, Link dunkelrot, Gedankengut genauso braun wie dunkelrot.
Danke kein Bedarf. Mit dieser politischen Richtung gebe ich mich nicht ab. Das ist mir zu ekelhaft.

Wenn du an der militärischen Lösung Kritik üben und eine Antwort von mir haben willst tue das bitte mit einem Artikel normaleren Ursprungs. Mit der Israelkritik der NPD beschäftige ich mich auch nicht, nichts anderes ist dieses Werk hier.