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Der Nahost-Konflikt

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    Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
    ... oder aber eine Möglichkeit, auch alle anderen NATO-Mitglieder in den Nahostkonflikt mitreinzuziehen. Den Bündnisfall hätte man unter Umständen sehr schnell, und dann geht's richtig los.
    Ich halte esfür sehr unwahrscheinlich, das irgendjemand, von extremen Ausnahmen wie al-Quaida mal abgesehen, so dumm ist und einen Angriff auf NATO-Territorium durchführt, selbst einem Mahmud "Adolf" Ahmadinedschad dürfte klar sein, das dass nicht nur politischer Selbstmord wäre...

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      @ Kopernikus:

      Du sagst es ja selbst - Al Quaida könnte blöd genug sein und das sogar als willkommene Gelegenheit nutzen, den Zionisten und dem verdorbenen Westen gleichzeitig eins reinzuwürgen. Und die Palästinenser werden ohnehin immer wieder als Prellbock von allen anderen arabischen Staaten missbraucht - wieso dann nicht von einer ohnehin skrupellosen Terrororganisation

      Und Ahmadinedschad verhält sich ja auch jetzt schon äusserst unvernünftig und undiplomatisch und tanzt auf Messers Schneide. Daran würde vermutlich auch eine NATO-Mitgliedschaft Israels nichts ändern. Im Gegenteil würde das seiner Propagandamaschine wieder neuen Zündstoff gegen die "Besatzer" liefern.
      Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
      -Peter Ustinov

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        Zitat von Kopernikus Beitrag anzeigen
        Ich halte esfür sehr unwahrscheinlich, das irgendjemand, von extremen Ausnahmen wie al-Quaida mal abgesehen, so dumm ist und einen Angriff auf NATO-Territorium durchführt, selbst einem Mahmud "Adolf" Ahmadinedschad dürfte klar sein, das dass nicht nur politischer Selbstmord wäre...
        Das mag für den Iran sicher stimmen, aber wie verhält es sich im Falle der durch Israel besetzten Gebiete? Was passiert im Fall von israelischen Angriffskriegen? Im Falle von israelischen Menschen- und Völkerrechtsrechtsverletzungen?

        Die Idee, dass die Mitgleidschaft in der NATO die Region beruhigen könnte, würde doch nur dann funktionieren, wenn die israelischen Regierung sich anders verhalten - gegenüber den Nachbarstaaten und in Bezug auf die Palästinenser. Aber wenn man die diverse Kriege der NATO, deren Taktik die Regierung Olmert im Libanon ja kopiert hat, als Massstab nimmt, dann wird die NATO lediglich als Rechtfertigung für Verbrechen gebraucht. Die israelische Regierung hat sich ja gegen Kritik an ihrem Vorgehen im Libanon mit Hinweisen auf den Kosovo-Krieg der NATO gewehrt.

        So würde neben lediglich zusätzliche Sicherheitsgarantien für Israel existieren, wobei auch heute Israel sich schon auf den Schutz der USA und wahrscheinlich auch der meisten europäischen Regierungen im Falle eines (inzwischen sehr unwahrscheinlichen) Angriffs (z.B. des Irans) verlassen könnte. Ich sehe also nicht, wie eine Mitgliedschaft der NATO etwas in der Region zum Positiven verändern könnte.
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          Zitat von max Beitrag anzeigen
          Das mag für den Iran sicher stimmen, aber wie verhält es sich im Falle der durch Israel besetzten Gebiete? Was passiert im Fall von israelischen Angriffskriegen? Im Falle von israelischen Menschen- und Völkerrechtsrechtsverletzungen?
          Das selbe wie bei US-"Angriffskriegen" halt auch - nix.
          Bei einem ähnlichen Szenario wie das im letzten Sommer wäre es für die Nato allerdings ernst geworden.
          Schließlich hat die Hisbollah angegriffen.
          Das der Bündnisfall über kurz oder lang auch mit militärischen Folgen an uns herantritt dürfte mit einer Aufnahme Israels wohl gesichert sein.
          Zitat von max Beitrag anzeigen
          Die israelische Regierung hat sich ja gegen Kritik an ihrem Vorgehen im Libanon mit Hinweisen auf den Kosovo-Krieg der NATO gewehrt.
          Warum auch nicht, schließlich wurde in beiden Kriegen richtig gehandelt.

          Zitat von max Beitrag anzeigen
          So würde neben lediglich zusätzliche Sicherheitsgarantien für Israel existieren, wobei auch heute Israel sich schon auf den Schutz der USA und wahrscheinlich auch der meisten europäischen Regierungen im Falle eines (inzwischen sehr unwahrscheinlichen) Angriffs (z.B. des Irans) verlassen könnte.
          Die Israelis haben aus der Geschichte gelernt, genau dies nicht zu tun. Leider muss man aus den Augen der restlichen Welt sagen. Aber nachvollziehbar.
          Im übrigen - ein ernst gemeinter iranischer Angriff auf Israel würde kaum im konventionellen Rahmen bleiben, in diesem Stadium hat Israel dann auch keine Hilfe mehr nötig.
          Dann gibt es nur noch die Samson Option und das wars dann.

          Zitat von max Beitrag anzeigen
          Ich sehe also nicht, wie eine Mitgliedschaft der NATO etwas in der Region zum Positiven verändern könnte.
          In erster Linie würde es Israel nützen. Man könnte auf ausländische Kapazitäten zurückgreifen und müsste nicht eine solch umfassende Streitkraft unterhalten wie gegenwärtig.
          Ich wäre dafür. Den Natostaaten fehlt dazu aber der politische Wille und vielen auch die militärischen Kapazitäten.

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            Syrische Truppenbewegungen in Richtung Golan

            Syriens Armee hat nach Erkenntnissen eines führenden israelischen Militärfachmanns Truppen in die Nähe der seit 1967 von Israel besetzten Golan-Höhen verlegt. Der Militärkorrespondent der Zeitung "Haaretz", verwies am Donnerstag auf ähnliche syrische Truppenbewegungen vor dem Yom-Kippur-Krieg von 1973. Israel hält derzeit auf den Golan-Höhen eines der größten Manöver seit Jahren ab.
            [...]
            Quelle

            Wie es aussieht hat Klein Adolf bei seinem Besuch in Syrien den Kurs klar vorgegeben.
            Syrien und Iran provozieren USA und Israel

            Allerdings wären die Syrer wären schön blöd, sollten sie - sollte es gegen den Iran gehen - auch nur einen Finger rühren.
            Israel hat bezüglich der syrischen Verbindungen zur Hisbollah noch mehr als eine Rechnung offen.

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              Typische Reaktion. Würde ich auch machen, wenn Israel auf den Golanhöhen Manöver abhält. Wenn ich die Geeeographi dort richtig im Kopf habe, könnten die Israelis von da mit gepanzerten Kräften Syrien innerhalb von Tagen überrennen.
              können wir nicht?

              macht nix! wir tun einfach so als ob!

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                Mit der Geographie hat das eher wenig zu tun. Die ist auf beiden Seiten der Grenze nicht die selbe. Das man relativ schnell nach Damaskus käme wenn man wollte lieg nicht daran sondern schlicht an der Stärke und den Kapazitäten der IDF.
                Was allerdings nicht überraschend geschehen kann - schließlich haben die Syrer wie die Israelis ihre Spionageeinrichtungen auf dem Hermon.
                Die jetzigen Manöver haben auch nicht das Ausmaß um eine Gefahr für Syrien dazustellen. Da müsste man schon einige Zehntausend Soldaten zusätzlich mobilisieren und in Bereitstellungsräume verlegen. Dann wäre es interessant. So aber sind die israelischen Manöver mE nur eine eher schlechte Ausrede für einen größeren Syrischen Aufmarsch.

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                  Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                  So aber sind die israelischen Manöver mE nur eine eher schlechte Ausrede für einen größeren Syrischen Aufmarsch.
                  Grösserer syrischer Aufmarsch? Die Quelle hast du aber nicht gebracht In dem von dir verlinkten Artikel stand lediglich was von Verlegung von Truppen, während von einem israelischen Grossmanöver gesprochen wird.
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                    Habe ich denn behauptet es würde ein größerer Aufmarsch stattfinden?
                    Ich habe dargelegt warum die Israelischen Manöver kein Grund für etwas derartiges wären, nichts weiter.

                    Kommentar


                      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                      Habe ich denn behauptet es würde ein größerer Aufmarsch stattfinden?
                      Ich habe dargelegt warum die Israelischen Manöver kein Grund für etwas derartiges wären, nichts weiter.
                      Ach so, du spekulierst nur wieder.
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                        Beendest du die Diskussion wenn ich das bejahe?

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                          Zitat von www.orf.at
                          Kriegsverbrechen: Kairo fordert von Israel Untersuchung

                          Ägypten hat von Israel eine Untersuchung mutmaßlicher Kriegsverbrechen während des Sechstagekrieges 1967 gefordert. Der ägyptische Außenminister Ahmed Abul Gheit erhob die Forderung bei einem Treffen mit seiner israelischen Ressortkollegin Zipi Liwni heute in Brüssel.

                          "Das ägyptische Volk und die ägyptische Gesellschaft sind extrem aufgebracht und wir hoffen, dass die Angelegenheit auf eine Weise behandelt wird, die Verständnis und Mitgefühl für diesen Ärger erkennen lässt", sagte Gheit bei einer gemeinsamen Pressekonferenz.

                          "Kriegsgefangene getötet"
                          Israelische Soldaten unter dem Kommando des heutigen Infrastrukturministers Benjamin Ben-Elieser sollen vor 40 Jahren ägyptische Kriegsgefangene getötet haben. Liwni erklärte, nach ihrem Informationsstand seien die Opfer im Kampf gegen Israel gefallen.

                          Sie forderte, Israel und Ägypten sollten die Vergangenheit hinter sich lassen. Nach Angaben der ägyptischen Nachrichtenagentur MENA erwartet Gheit eine israelische Reaktion binnen Tagen und will die Angelegenheit "auf den regionalen, internationalen und juristischen Ebenen zur Sprache bringen, wenn Israel sich nicht bewegt". Ägypten hatte 1979 als erstes arabisches Land einen Friedensvertrag mit Israel geschlossen.

                          TV-Bericht löste Krise aus
                          Ausgelöst wurde die diplomatische Krise durch einen israelischen Fernsehbericht. Israelische Medien berichteten gestern, Infrastrukturminister Ben-Elieser, der einen Besuch in Ägypten plante, sei wegen der Berichte ausgeladen worden.

                          Ben-Elieser war während des Krieges 1967 Kommandant einer Einheit, die laut dem israelischen Dokumentarfilm 250 ägyptische und palästinensische Kriegsgefangene getötet haben soll. Ägyptische Abgeordnete forderten unter dem Eindruck des Berichts die Ausweisung des israelischen Botschafters. Soldaten aus Ben-Eliesers damaliger Einheit erzählten in dem Film, sie hätten gefesselte Kriegsgefangene getötet.
                          Scheint als wäre Sharon nicht der einzige israelische Kriegsverbrecher gewesen, der nachher in der Politik eine große Karriere machte.
                          Wenn diese Aussagen über die Exekutionen wirklich wahr sind, muss sich Israel auch eingestehen, dass es auch in ihrer Armee vorkommt, dass man Kriegsverbrechen in schlimmster SS-Manier begeht



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                          Auch dieser Bericht ist ganz interessant (hoffe er passt in den Thread, wusste sonst nicht wohin damit)
                          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                            Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                            Scheint als wäre Sharon nicht der einzige israelische Kriegsverbrecher gewesen, der nachher in der Politik eine große Karriere machte.
                            Mal davon abgesehehn das Sharon kein Kriegsverbrecher war (die xte Diskussion über "seine Untaten im Libanon können wir uns diesmal schenken, danke) - fällt den Ägyptern reichlich früh ein.
                            So viel wird da nicht gewesen sein.
                            Ben-Eliesers Battalion "Shaked" hat 1967 in einer Schlacht recht viele Feddajin zusammengeschossen.
                            War damals gang und gebe - mit Überfallen standen sich da alle Parteien in nichts nach.
                            Außer einigen Wirren Behauptungen aus Ägypten gibt es da nichts was auf mehr hindeutet als eine blutige Schlacht.
                            passend dazu:
                            Edelist [um den seine Doku geht es] told the Post his documentary did no t claim that soldiers in that unit killed prisoners. He said it described an attack by Palestinian fedayeen (Palestinian commandos) at the war's end, in which some soldiers felt disproportionate force was used.
                            Edelist said this was a unit that was very smart, very professional and was careful to target only those involved directly in military actions. But in some instances, he said, soldiers speculated that they might have used too much force, given the superior nature of their weapons.
                            "In Egypt, some opposition members took what they said, twisted it and added a simple lie to harm the peace process and [Egyptian President Hosni] Mubarak," Edelist said.
                            It struck a nerve in Egypt, he said, because many of its missing soldiers have never been accounted for. Not all the soldiers went missing during wars with Israel, he added.
                            http://www.jpost.com/servlet/Satelli...cle%2FShowFull
                            Billige Propaganda.
                            Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                            Wenn diese Aussagen über die Exekutionen wirklich wahr sind, muss sich Israel auch eingestehen, dass es auch in ihrer Armee vorkommt, dass man Kriegsverbrechen in schlimmster SS-Manier begeht
                            Kommt in jeder Armee vor - willkommen im Leben.

                            Was es nicht alles gibt:
                            Libanonkrieg löst Babyboom in Israel aus

                            Kommentar


                              Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                              Wenn diese Aussagen über die Exekutionen wirklich wahr sind, muss sich Israel auch eingestehen, dass es auch in ihrer Armee vorkommt, dass man Kriegsverbrechen in schlimmster SS-Manier begeht
                              Naja, mal halblang.
                              Sollte es stimmen, wäre es natürlich schlimm, dass die israelische Armee 250 Gefangene getötet hat.

                              Aber die schlimmste SS-Manier war doch deutlich schlimmer. Sie führte zur Tötung von mehreren Millionen Zivilisten in den KZs.
                              Und ja, das ist eine Aufrechnung, aber ich halte die Tötung von Millionen für eine andere Qualität des Verbrechens als die Tötung von Hunderten.
                              Und ich möchte keinesfalls die Tragik und die Schande dieses mutmaßlichen Massakers schmälern.

                              Und bzgl Ben-Elieser - so er ein Kriegsverbrecher sein sollte:
                              Auch in Österreich war mit Friedrich Peter ein SS Obersturmbannführer ein hochrangiger österreichischer Politiker.
                              Als Österreicher sollten wir in diesem Zusammenhang wirklich nicht mit Steinen werfen. Kritisieren gerne. Aber bitte mit Augenmaß.
                              Zuletzt geändert von Locksley; 06.03.2007, 23:25. Grund: Erst nach dem Posten Cmdr. Ch`ReI's ersten Link gelesen
                              Der Mensch ist endlich auch ein Federvieh, denn gar mancher zeigt, wie er a Feder in die Hand nimmt, dass er ein Viech ist.
                              Johann Nestroy

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                                Es gab kein Massaker.
                                Der Typ der die Doku gedreht hat, hat dies ausdrücklich zurückgewiesen.
                                Das Shaked Battalion hat ein paar Terroristen rücksichtslos in einer Schlacht zusammengeschossen, nothing more.
                                Da gibt es nichts dran rumzukritteln. Würde man heute vielleicht anders machen, vor 40 Jaren galten aber andere Regeln. Auf beiden Seiten.
                                Dieser Vorfall wird jetzt von der ägyptischen Opposition missbraucht um den moderaten Kurs der Ägyptischen Präsidenten anzugreifen.

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