Ich glaube, dass sich in diesen Tagen eine neue Chance ergibt, den Nahen Osten wirklich nachhaltig zu befrieden. Dafür braucht es aber Dialogbereitschaft auf allen Seiten. Folgende Problem müssen dabei adressiert werden:
- Die Palästinenser müssen endlich ein menschenwürdiges, selbstbestimmtes Leben in einem eigenen Staat - mit den Grenzen von 1967 als Verhandlungsgrundlage - leben können. Bedingung dafür ist, dass Israel bereit ist, die illegalen Siedlungen endlich aufzuheben, und dass die Hamas bereit ist, Israel zumindest zeitweise anzuerkennen und auf Gewalt zu verzichten, so lange Israel dies auch tut.
- Im Dreieck Syrien-Israel-Libanon muss es zu einer neuen Zusammenarbeit von Israel und Syrien kommen, an deren Ende die Rückgabe des Golans gegen den vollständigen Rückzug Syriens aus dem Libanon, ein Ende der Unterstützung der Hizbollah und einem umfassenden Friedensvertrag, wie er mit Jordanien und Ägypten bereits geschlossen wurde, steht.
- Der Iran muss verpflichtet werden, sein Atomprogramm einer scharfen intensiven Kontrolle zu unterwerfen, und er muss davon überzeugt werden, die Unterstützung terroristischer Gruppen aufzugeben. Dies wird nur gehen, wenn man ihm sein vertraglich zugesichertes Recht auf Urananreicherung gewährt und wenn der Iran in die lokalen Sicherheitsstrukturen (etwa im Irak) eingebunden wird. Ein Zerfall des Irak würde nur weitere Konflikte, etwa um die unzähligen kurdischen Gebiete in den Nachbarländern, hervor rufen und muss daher vorläufig verhindert werden. Längerfristig müssen die Kurden wohl auch ihren eigenen Staat erhalten.
Alle drei Probleme hängen zusammen und verstärken sich gegenseitig. In den letzten sechs Jahren wurde hier so viel Geschirr zerschlagen, dass man die Probleme ganz neu anpacken muss. Aber ich denke, jetzt, wo sich die Erkenntnis durchsetzt, dass es ohne Zusammenarbeit mit Syrien und dem Iran einfach nicht geht, besteht eine reelle Chance, dass alle drei Probleme im Gleichschritt angepackt - und tatsächlich gelöst werden.
In dieser Region liegt der Kern, die Ursache des gesamten "Kriegs gegen den Terror". Gelingt es, diesen Knoten zu lösen, dürfte die Welt ein gutes Stück friedlicher - und sicherer! - werden. Eine Lösung dieser drei Probleme wird mehr Terrorismus verhindern als tausende von amerikanischen Bomben.
- Die Palästinenser müssen endlich ein menschenwürdiges, selbstbestimmtes Leben in einem eigenen Staat - mit den Grenzen von 1967 als Verhandlungsgrundlage - leben können. Bedingung dafür ist, dass Israel bereit ist, die illegalen Siedlungen endlich aufzuheben, und dass die Hamas bereit ist, Israel zumindest zeitweise anzuerkennen und auf Gewalt zu verzichten, so lange Israel dies auch tut.
- Im Dreieck Syrien-Israel-Libanon muss es zu einer neuen Zusammenarbeit von Israel und Syrien kommen, an deren Ende die Rückgabe des Golans gegen den vollständigen Rückzug Syriens aus dem Libanon, ein Ende der Unterstützung der Hizbollah und einem umfassenden Friedensvertrag, wie er mit Jordanien und Ägypten bereits geschlossen wurde, steht.
- Der Iran muss verpflichtet werden, sein Atomprogramm einer scharfen intensiven Kontrolle zu unterwerfen, und er muss davon überzeugt werden, die Unterstützung terroristischer Gruppen aufzugeben. Dies wird nur gehen, wenn man ihm sein vertraglich zugesichertes Recht auf Urananreicherung gewährt und wenn der Iran in die lokalen Sicherheitsstrukturen (etwa im Irak) eingebunden wird. Ein Zerfall des Irak würde nur weitere Konflikte, etwa um die unzähligen kurdischen Gebiete in den Nachbarländern, hervor rufen und muss daher vorläufig verhindert werden. Längerfristig müssen die Kurden wohl auch ihren eigenen Staat erhalten.
Alle drei Probleme hängen zusammen und verstärken sich gegenseitig. In den letzten sechs Jahren wurde hier so viel Geschirr zerschlagen, dass man die Probleme ganz neu anpacken muss. Aber ich denke, jetzt, wo sich die Erkenntnis durchsetzt, dass es ohne Zusammenarbeit mit Syrien und dem Iran einfach nicht geht, besteht eine reelle Chance, dass alle drei Probleme im Gleichschritt angepackt - und tatsächlich gelöst werden.
In dieser Region liegt der Kern, die Ursache des gesamten "Kriegs gegen den Terror". Gelingt es, diesen Knoten zu lösen, dürfte die Welt ein gutes Stück friedlicher - und sicherer! - werden. Eine Lösung dieser drei Probleme wird mehr Terrorismus verhindern als tausende von amerikanischen Bomben.
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