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Der Nahost-Konflikt

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    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Ohne Israel gäbe es wohl keinen militanten Islam in dieser Form, gäbe es keine "Gottesstaaten", gäbe es keine Hamas, keine Hizbollah, keine Taliban, keinen 11. September. Bloss ein weiterer, vergleichsweise armer Nahoststaat mit ein bisschen Oliven und ein bisschen Tourismus. Und vermutlich vielen jüdischen und einigen "christlichen" Siedlern, die in friedlicher Koexistenz mit den Arabern leben würden.
    Natürlich nur, wenn es Israel in seiner heutigen Form nie gegeben hätte: bei all dem Blut, das vergossen wurde, bei all dem Schaden, der angerichtet wurde, bezweifle ich, dass sich das doch noch verwirklichen lässt.
    Das sind jetzt einfach nur unhaltbare Spekulationen und lässt die Israelis als die Wurzel allen Übels stehen.

    Für so etwas solltest du dich schämen, Bynaus. Vor allem als Mitschweizer. Es wundert mich kein bisschen, dass wir Schweizer diesen latenten Ruf als antisemitisches und xenophobes Hinterwäldlervolk haben.

    Irgendwie müssen es ja immer die anderen sein, die Schuld an allem haben.

    Echt, das ist jetzt einfach nur mies.

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      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
      Die Zahl 40% explodieren nicht ist doch völlig übertrieben. Die Dinger sind baugleich mit denen die man über Serbien abgeladen hat – da gab es eine Rate von 10% (offiziell) bis maximal 29% (Schätzungen diverser Menschenrechtsgruppen). Eine Verminung kannst du so nicht effektiv durchführen, da setzt man lieber gleich herkömmliche Minen ein (was uU nicht mal verboten wäre).
      Das ist garnicht übertrieben.Hatte bei der Bundeswehr 2 Mal das Vergnügen Unterricht "Mines awarness" mit dem EOD zuhaben.EOD das sind die Jungs die kommen wenn mal etwas nicht hochgeht und das dann wegmachen dürfen.Die haben jedesmal gesagt ,das gerade mal die Hälfte detoniert und die Bundeswehr selber nicht ganz glücklich darüber ist ,da man jedesmal erst das Gebiet räumen muss.Wie gesagt das sagen die Leute die damit jeden Tag zutun haben.
      "Wenn man sein Wesen betrachtet, ist der Militärdienst in sich eine sehr ehrenvolle, sehr schöne, sehr edle Sache. Der eigentliche Kern der Berufung zum Soldaten ist nichts anderes als die Verteidigung des Guten, der Wahrheit und vor allem jener, die zu Unrecht angegriffen werden." - Johannes Paul II.

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        Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
        Ohne Israel gäbe es wohl keinen militanten Islam in dieser Form, gäbe es keine "Gottesstaaten", gäbe es keine Hamas, keine Hizbollah, keine Taliban, keinen 11. September. Bloss ein weiterer, vergleichsweise armer Nahoststaat mit ein bisschen Oliven und ein bisschen Tourismus. Und vermutlich vielen jüdischen und einigen "christlichen" Siedlern, die in friedlicher Koexistenz mit den Arabern leben würden.
        Natürlich nur, wenn es Israel in seiner heutigen Form nie gegeben hätte: bei all dem Blut, das vergossen wurde, bei all dem Schaden, der angerichtet wurde, bezweifle ich, dass sich das doch noch verwirklichen lässt.
        Den militanten Islam gab es vorher schon woher kam den sonst bitte der Ausruf der Araber alle Juden zurück ins Meer zujagen.Das war 1948 und den Juden die Schuld in die Schuhe zuschieben das es im Nahen Osten knallt ist ja wohl der reinste Hohn.Was lässt du als nächstes los? Das es eine jüdische Weltverschwörung gibt?

        Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
        Ein kleines Königreich in der Bronzezeit und Antike, schliesslich unterworfen und ökologisch übel zugerichtet von den Römern, um in den letzten 50 Jahren mit viel finanzieller und militärischer Unterstützung aus dem Westen wieder zu einer lokalen Bedeutung zu finden.
        Du sagst es ja selber es war zu aller erst ein israelischer Staat,bis sie vertrieben wurden.Also haben sie nur wiederbekommen was ihnen schon gehörte.
        "Wenn man sein Wesen betrachtet, ist der Militärdienst in sich eine sehr ehrenvolle, sehr schöne, sehr edle Sache. Der eigentliche Kern der Berufung zum Soldaten ist nichts anderes als die Verteidigung des Guten, der Wahrheit und vor allem jener, die zu Unrecht angegriffen werden." - Johannes Paul II.

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          Zitat von Makaan
          Das sind jetzt einfach nur unhaltbare Spekulationen und lässt die Israelis als die Wurzel allen Übels stehen.
          Nein, warum die Wurzel allen Übels? Ich bitte dich, habe ich das gechrieben? Nein, du hast das hinein interpretiert.

          Ich habe nicht geschrieben: Israel hat Schuld am islamischen Extremismus und am 11. September. Ich habe geschrieben (in Klammer die Präzisierung): Ohne (die Gründung des Staates) Israel gäbe es kein dies, kein das. Das richtet sich nicht einmal direkt gegen die Israelis! Sondern gegen die Mächte, die die Gründung und Aufrechterhaltung dieses Staates auf der Basis von Gewalt vorangetrieben haben. Natürlich braucht es auch die andere Seite, keine Frage. Was ich aber sagen will: Die Gründung Israels, die Gründung "an sich", gegen den wiederholten, ausdrücklichen Willen der Einwohner in der Region, kombiniert mit einer leidvollen "Kreuzzug"-Geschichte hat die Muslime weltweit radikalisiert und empfänglich für diese Art von Extremismus gemacht. Ohne die anhaltenden Demütigungen durch den Westen, dazu kam natürlich noch die Unterstützung von arabischen Unrechtsregimes, wenn es dem ungehinderten Fluss von Erdöl nach Westen diente, wuchs langsam aber sicher der Hass gegen den Westen und seiner Verkörperung in Israel. Es geht hier überhaupt nicht um Antisemitismus: exakt das gleiche wäre wahr, wenn statt den Juden Schweizer, Östrreicher oder Deutsche die Region "Palästina" mit Gewalt und Unterdrückung besiedelt hätten. Dann würde ich jetzt z.B. sagen: "Ohne die Besiedlung des Gebietes durch die Schweizer gäbe es keinen islamischen Extremismus, keinen..." etc.

          Ich wehre mich gegen jede Form des Denkverbots. Ja, den Juden wurde sehr viel Leid angetan! Ja, das darf nie mehr geschehen, und ja, sie sollen an einem Ort sicher leben können! Und ja, ich bin froh, dass wir in der Schweiz ein Antirassismusgesetz kennen! Aber heisst das, man darf Dinge, die geschehen sind, nicht mehr so nennen, wie man sie sieht? Darf man nicht sagen, dass die gewaltsame Errichtung eines Staates in einer ihm "fremden" Weltregion, und sei er noch so frei und demokratisch, nur zu noch mehr Gewalt führt, nicht zuletzt um für die Zukunft daraus zu lernen? Ist das nicht erlaubt? Wir können gerne die Fürs und Wieders einer solchen Haltung diskutieren, aber Denkverbote im Stil von "Du solltest dich schämen", bloss weil meine Kritik zufälligerweise einen jüdischen Staat betrift, das kann ich nicht akzeptieren.

          Ich verstehe durchaus, dass man skeptisch ist, wenn Israel verbal "angegriffen" wird, denn nur allzu oft geschieht das durch die "Inzestbuben vom Rassistenstrich", ums mal mit Mittermeier zu sagen. Das ist mir schon klar. Aber diese Vorsicht zu einem Verbot allen Nachdenkens und Hinterfragens der Gründung dieses Staates hochzuziehen, das geht zu weit.

          Ich gebe dir aber in der Sache recht, dass meine Formulierung etwas gar scharf war. Z.B. dürfte es die Taliban möglicherweise auch ohne den ganzen Nahostkonflikt geben, bloss in anderer, vielleicht "abgeschwächter" Form. Allerdings, was will man schon über Geschichte und wie sie unter diesen und jenen Bedingungen verlaufen wäre, sagen? Ich sehe schon das Problem solcher "Geschichtsspekulationen".

          Zitat von OG_Batman
          Den militanten Islam gab es vorher schon woher kam den sonst bitte der Ausruf der Araber alle Juden zurück ins Meer zujagen.
          Die Aussagen von einigen Extremisten, hochstillisiert zu einer angeblichen Aussage, der sich jeder Araber von Kindesbeinen an verschworen hat. Solche Aufrufe zu Völkermord gibt es in fast jedem extremistischen Rand einer Gesellschaft, sowohl auf Seiten der Araber, als auch auf Seiten der Israelis, als auch auf Seiten der Deutschen und Schweizer.

          Das war 1948 und den Juden die Schuld in die Schuhe zuschieben das es im Nahen Osten knallt ist ja wohl der reinste Hohn.
          Wie schon gesagt, ich schiebe "den Juden" (den Israelis) überhaupt nicht die Schuld in die Schuhe. Ich sage, der AKT der Gründung des Staates Israel und all die Folgen, die dieser Akt nach sich gezogen hat, hat die Mulime radikalisiert, völlig unabhängig davon, was für Menschen in diesem Staat leben (mag sein, dass ein allenfalls latenter Antisemitismus bzw. Antijudaismus in der ansässigen Bevölkerung die Ablehnung verstärkt hat, aber andererseits bin ich sicher, dass der Widerstand genauso heftig ausgefallen wäre, wie wenn Schweizer, Deutsche oder Österreicher das Gebiet besetzt halten würden!). Überleg doch mal anders herum: Wie sähe diese Weltregion wohl aus, wenn es nie zur Gründung Israels gekommen wäre? Gäbe es z.B. eine Hizbollah, die Raketen nach Palästina schickt? Gäbe es die Hamas, die Fatah? Und denk dann weiter: wo überall hat die Existenz Israels die Menschen radikalisiert und empfänglich für die Hasstiraden von Extremisten gemacht? Gäbe es einen Gottesstaat Iran ohne den Nahostkonflikt? Wie wäre wohl Osama bin Ladens Leben verlaufen, wenn die Islamisten nie diesen Einfluss gehabt hätten, den sie haben?

          Du sagst es ja selber es war zu aller erst ein israelischer Staat,bis sie vertrieben wurden.Also haben sie nur wiederbekommen was ihnen schon gehörte.
          Ich bitte dich - sollen "Besitzrechte" wirklich Jahrtausende in die Vergangenheit gelten? Sollen Deutsche wirklich auf Grund der Völkerwanderung Gebiete in Osteuropa und im Westen Russlands beanspruchen? Sollen wir den Amerikanischen Doppelkontinenten den letzten paar Indianern zurück geben? Und wenn ja, wie weit in die Vergangenheit darf man dann gehen? Was heisst denn hier "zu aller erst", gemessen an der ganzen Geschichte der Menschheit? Bestimmt sind die Juden auch irgendwann in dieses Gebiet eingewandert, nach ihren eigenen religiösen Büchern (die aber so historisch nicht haltbar sind) haben sie es den Kanaaniten wegenommen: Sollen wir jetzt vielleicht durch die Welt ziehen und ein paar Nachkommen der Kanaaniten zusammensuchen, um ihnen "ihr Land" zurück zu geben? Du siehst, das ist nicht praktikabel. International ist es soviel ich weiss so geregelt, dass wer ein Land 100 Jahre lang bearbeitet und bewohnt, dieses Land anschliessend auch besitzt (darum war z.B. Hongkong "nur" 99 Jahre von China gepachtet). Das ist eine einigermassen vernünftige, praktikable Lösung.
          Zuletzt geändert von Bynaus; 08.11.2006, 08:55.
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            Zitat von OG_Batman Beitrag anzeigen
            Den militanten Islam gab es vorher schon woher kam den sonst bitte der Ausruf der Araber alle Juden zurück ins Meer zujagen.Das war 1948 und den Juden die Schuld in die Schuhe zuschieben das es im Nahen Osten knallt ist ja wohl der reinste Hohn.
            1948 war der Islamismus relativ unbedeutend. Du sprichst die Reaktion (eben den militärischen Versuch Israel zu vernichten) arabischer Nationalisten auf den Versuch einen jüdischen Nationalstaat zu gründen an. Das jemand, der dort lebte und der kein Jude war, die Gründung eines solchen Nationalstaats missbilligte, sollte wohl auf der Hand liegen. Schliesslich wurde alle Nicht-Juden durch die Gründung Bürger 2. Klasse, wenn sie nicht vertrieben oder gar ermordet wurden. Womit ich jetzt aber nicht sagen will, dass die Methoden arabischer Nationalisten legitim oder gerechtfertigt gewesen wären. Das ist nur ein Hinweis darauf, dass man kein Islamist sein musste, um ein Gegner eines jüdischen Nationalstaats zu sein.

            Es geht übrigens auch nicht um einen Vorwurf an "die Juden", sondern um Kritik einer nationalistischen Politik, eben eine Kritik des Zionismus. Der Zionismus ist eine Form des Nationalismus.
            Zitat von Cmdr. Ch`ReI
            Es kommt auf die größte des Wirkungsradius an, das Zielgebiet auf das Ziel selbst. Nimm eine Panzereinheit in einem Dorf. Willst du die mit normalen Bomben angreifen ist der Einzige Unterschied, dass du mehr davon einsetzten musst. Wirft man CBUs ab ist die Sache mit einem Anflug getan.
            Die meisten Streubomben sind gegen Panzer vollkommen unwirksam, sondern richten sich gegen Personen Die Idee dahinter ist, eine ganzes Gebiet mit einem Flächenbombardement zu überziehen, um Infanterie und leichte Fahrzeuge bei einem Vormarsch zu stoppen. Die Minenwirkung ist durchaus gewünscht.
            Zitat von Cmdr. Ch`ReI
            Was hast du eigentlich für Vorstellungen vom Krieg?
            Du verwechselst da etwas. Du bist es, der Krieg als legitimes politisches Mittel ansieht, aber die Folgen nicht wahrhaben will. Wobei du hier noch besonders widerlich bist, da du der Meinung bist, dass es vollkommen ok wäre, wenn man Hunderte oder gar Tausende Zivilisten umbringt, wenn man sich nur eine militärische Ausrede ausdenken kann (auf Ausnahmeregelungen verweisen kann). Das macht jeder Kriegsverbrecher. Sie behaupten alle, dass es ihnen nur um militärische Ziele, Abwendung der Vernichtung etc. ginge und sich doch verhältnismäßig und legal handeln würde. Selbst wenn man annimmt, dass die ganzen Toten tatsächlich Unfälle wären (was angesichts der bombardierten Ziele und der Aussagen der politischen und militärischen Befehlshaber mehr als unwahrscheinlich ist), dann würde es nichts daran ändern, dass man es offensichtlich mit einem verbrecherischen politischen Mittel zu tun hat, bei dem der Tod Hunderte oder gar Tausender bewusst einkalkuliert wird.
            Zitat von Cmdr. Ch`ReI
            Wie oben geschrieben halte ich bei 1000 Toten Zivilisten 100 nicht entdeckte Hisbollahs für realistisch.
            Dann wären deutlich mehr als 50% der Toten Zivilisten, was alleine schon alles über die Form der Kriegsführung aussagt.
            Resistance is fertile
            Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
            The only general I like is called strike

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              Zitat von TheJoker
              Ich zititiere den verlinkten Bericht:
              Ach ja der Bericht.
              Zu den „mobilen Raketenwerfern mit 32km Reichweite“: Der Verfasser meint wohl das M270 Multiple Launch Rocket System (MLRS) mit M26 DPICM (Dual-Purpose Improved Conventional Munitions) Raketen.
              Nun, mir ist es ein Rätsel wie der auf „Bis zu 1.200 m abweichen“ kommt. MLRS ist für ein Raketenartillerie-System sehr präzise. Alle 27 Raketen auf einer Fläche von 100mx100m ist durchaus machbar. Es gibt sogar Endphasengelenkte Munitionstypen, aber ich glaube nicht, das die Israelis das schon haben.
              Wie auch immer, mit Ungenauigkeit hat das verschießen vieler Geschosse überhaupt nichts zu tun. Es ist vielmehr die Grundaufgabe der Artillerie eine flächendeckende Wirkung zu erzielen. Die Artillerie hat nicht den Auftrag den „dritten Panzer von links“ auszuschalten sondern das Zielgebiet mit Granaten durchzupflügen. Sofern das im Gelände passiert ist das auch absolut legal.
              Schießt man mir Raketenartillerie auf urbane Gebiete sieht es anders aus. Da müsste man sich den Vorfall schon sehr genau anschauen. Mir liegen aber keine Infos vor, das die Israelis mit MLRS oder was ähnlichen in bebautes Gelände gehalten hätten. Mit Rohrartillerie schon, aber das ist was anderes. Grob kann man da sagen 1-2m Abweichung pro Kilometer. Eher weniger wenn das Ziel nahe ist (unter 15km).
              Wurden Streubomben in urbanen Gebieten eingesetzt (was insgesamt sowieso ein geringer Anteil war, der überwiegende Teil traf Hisbollahstellungen im Gelände) geschah das mit Flugzeugen. Das sind dann sogenannte CBUs, Cluster Bomb Units. So präzise wie jede andere konventionelle Waffe auch.

              @ OG Batman:
              Ich weiß was EOD ist
              Was die sagen ist schön und gut – Unterricht im Rahmen der Grundausbildung?
              Was da alles für Blödsinn erzählt wird – hab momentan einen Bekannten bei dem Verein, ich könnte mich manchmal gringeln...
              Wie auch immer, die offiziellen Quellen sagen für den Jugoslawienkrieg 10%, das maximale was Hilfsorganisationen sagen sind 29%. „Die Hälfte detoniert Standardmäßig nicht“ ist Unsinn. War vielleicht mal bei uralt Systemen der Fall, heute ist das keineswegs so.
              Die meisten Streubomben sind gegen Panzer vollkommen unwirksam, sondern richten sich gegen Personen
              Und? Es gibt eine ziemliche Palette, da ist auch gegen Panzer was dabei. Kein grund das Beispiel deswegen nicht zu akzeptieren.
              Du verwechselst da etwas. Du bist es, der Krieg als legitimes politisches Mittel ansieht, aber die Folgen nicht wahrhaben will.
              Ich frag dich nach deiner Vorstellung zum Krieg, was kommst du dann da mit meiner daher? Ich weiß wie ich dazu stehe und ich weiß was deine Meinung darüber ist. Deine immer gleichen Aussagen sind als Antwort auf diese Frage fehl am Platz und werden durch ständiges wiederholen nicht richtiger.

              Dann wären deutlich mehr als 50% der Toten Zivilisten, was alleine schon alles über die Form der Kriegsführung aussagt.
              Völlig richtig. Für einen asymmetrischen Konflikt in dieser Intensität sind die Opferzahlen gering und die Form der Kriegsführung damit nicht sonderlich brutal. Kritisieren kann man die zivilen Verluste wegen ihrer Höhe erst wenn sie im Bereich von 2000 gelegen hätten. Real liegen sie bei gut der Hälfte. Das ist absolut in Ordnung.

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                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                Ich frag dich nach deiner Vorstellung zum Krieg, was kommst du dann da mit meiner daher?
                Ich lehne Krieg als politische Mittel ab, weil ich nicht denke, dass es einen Krieg ohne massive Verbrechen geben wird und es unrealistisch anzunehmen ist, dass Militärs auf die Zivilbevölkerung Rücksicht nehmen. Deshalb halte ich diese politische Mittel für verbrecherisch. Die Art und Weise, wie die Hisbollah und das israelische Militär den letzten Krieg geführt haben, bestätigt diese Meinung nur.

                Die Art und Weise, wie die Befürworter von Krieg als politisches Mittel mit den zivilen Opfern der von ihnen unterstützten Kriege umgehen, zeigt auch klar, dass eine andere Form von Krieg vollkommen unwahrscheinlich ist, also eine Kriegsführung, die nicht verbrecherisch ist (also bewusst die Zivilbevölkerung angreift bzw. bewusst zivile Opfer in Kauf nimmt), so gut wie ausgeschlossen ist. Schliesslich sind die Befürworter hier der Meinung, dass es vollkommen in Ordnung sei, wenn man unschuldige Zivilisten umbringt, so lange man irgendwelche Ausreden wie "militärische Gründe" findet oder die andere Seite irgendwie für die eigenen Taten verantwortlich machen kann.
                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                Völlig richtig. Für einen asymmetrischen Konflikt in dieser Intensität sind die Opferzahlen gering und die Form der Kriegsführung damit nicht sonderlich brutal. Kritisieren kann man die zivilen Verluste wegen ihrer Höhe erst wenn sie im Bereich von 2000 gelegen hätten. Real liegen sie bei gut der Hälfte. Das ist absolut in Ordnung.
                Hunderte von Toten ist in Ordnung, erst wenn sie von dir willkürlich festgelegte Grenze von 2000 überschritten wäre, wäre es nicht in Ordnung?! Dann hattest du ja Glück, dass der Waffenstillstand nicht ein paar Wochen später war

                Das ist ein typisches Beispiel für deine widerliche, vollkommen menschenverachtende Ideologie.
                Resistance is fertile
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                The only general I like is called strike

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                  Zitat von max Beitrag anzeigen
                  Hunderte von Toten ist in Ordnung, erst wenn sie von dir willkürlich festgelegte Grenze von 2000 überschritten wäre, wäre es nicht in Ordnung?!
                  Aber nicht doch. Es geht darum, dass man im allgemeinen eine Quote von 1 zu 4 bei asymmetrischen Kriegen anlegt um einen Einschätzung zu bekommen ob der Krieg jetzt besonders brutal geführt wurde oder so.
                  Wir haben wohl gut und gerne 500 Tote Hisbollahs und gut 1000 Tote Zivilisten im Libanon. Das wäre eine Quote von 1 zu 2, was dann ein Hinweis dafür ist, dass der Krieg nicht sehr brutal war.
                  Ab ca. 2000 toten Libanesen hätten man davon sprechen können.
                  Inwieweit deren Tod durch Ausnahmeregelungen gedeckt ist ergibt sich je nach Einzelfall aus den einschlägigen Bestimmungen des VR.
                  Wobei „einschlägig“ in Bezug auf die Zusatzprotokolle und Israel nicht das richtige Wort ist. Formaljuristisch.

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                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                    @ OG Batman:
                    Ich weiß was EOD ist
                    Was die sagen ist schön und gut – Unterricht im Rahmen der Grundausbildung?
                    Was da alles für Blödsinn erzählt wird – hab momentan einen Bekannten bei dem Verein, ich könnte mich manchmal gringeln...
                    Wie auch immer, die offiziellen Quellen sagen für den Jugoslawienkrieg 10%, das maximale was Hilfsorganisationen sagen sind 29%. „Die Hälfte detoniert Standardmäßig nicht“ ist Unsinn. War vielleicht mal bei uralt Systemen der Fall, heute ist das keineswegs so.
                    In der AGA und in der Ausbildung für den Auslandseinsatz.Und sorry du warst noch nie beim Bund ausser beim Tag der offenen Tür,ausser ihr habt in Bayern jetzt schon Wehrdienst ab 17.Und die Aussage kam beide Male von Unteroffizieren,sowie Feldwebeln mit Jahren an Erfahrungen,dem einen hat es das Gesicht zerschoßen als er mit einem nicht detonierten Bomblet zutun hatte.War nen toller Anblick.Also bitte halte dich etwas zurück,wenn du hier nur mit Bücherwissen auftrumpfen kannst.
                    "Wenn man sein Wesen betrachtet, ist der Militärdienst in sich eine sehr ehrenvolle, sehr schöne, sehr edle Sache. Der eigentliche Kern der Berufung zum Soldaten ist nichts anderes als die Verteidigung des Guten, der Wahrheit und vor allem jener, die zu Unrecht angegriffen werden." - Johannes Paul II.

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                      Also ich bin 19, nur so am Rande.
                      Ich sehe nicht wieso ich mich zurückhalten sollte. Jede halbwegs glaubwürdige Internet-Quelle siedelt das bei maximal 40% an, im Kosovo waren es nach offiziellen Angaben 10%, nach den Angaben des anderen Lagers 29%. Die Aussage „die Hälfte explodiert nicht“ ist damit einfach nicht in Einklang zu bringen.
                      Aber nicht weiter verwunderlich, beim Bund kochen sie auch nur mit Wasser und es wird viel Blödsinn verzapft.
                      Da kann man sehr viel Erfahrung damit haben die Dinger, da kann es beim Entschärfen zu einem Unfall gekommen sein, das hilft dir bei der Beantwortung der Frage wie viele Bomblets eines Gesamtsystems nicht hochgehen nicht wirklich viel.
                      Aufgrund der Aussage von dir du hättest in der BW gehört das würde sich so und so verhalten werden ich mit Sicherheit keine seriösen Quellen über Bord werfen.
                      Zeig mir eine Seriöse Quelle wo was von 50% oder höher steht und wir reden drüber.

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                        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                        Also ich bin 19, nur so am Rande.
                        Ich sehe nicht wieso ich mich zurückhalten sollte. Jede halbwegs glaubwürdige Internet-Quelle siedelt das bei maximal 40% an, im Kosovo waren es nach offiziellen Angaben 10%, nach den Angaben des anderen Lagers 29%. Die Aussage „die Hälfte explodiert nicht“ ist damit einfach nicht in Einklang zu bringen.
                        Aber nicht weiter verwunderlich, beim Bund kochen sie auch nur mit Wasser und es wird viel Blödsinn verzapft.
                        Da kann man sehr viel Erfahrung damit haben die Dinger, da kann es beim Entschärfen zu einem Unfall gekommen sein, das hilft dir bei der Beantwortung der Frage wie viele Bomblets eines Gesamtsystems nicht hochgehen nicht wirklich viel.
                        Aufgrund der Aussage von dir du hättest in der BW gehört das würde sich so und so verhalten werden ich mit Sicherheit keine seriösen Quellen über Bord werfen.
                        Zeig mir eine Seriöse Quelle wo was von 50% oder höher steht und wir reden drüber.
                        Toll mein Großer biste schon 19.Aber was ist für dich seriös? Das Internet oder Leute die damit zutun haben? Wenn die Leute also weniger wissen als das Internet muss ich sagen wäre das verdammt erschreckend.Wenn du auf einer Seite lesen würdest das MG3 schlägt nicht aus,ich dir aber sage das tut es doch,wenn glaubst du mehr jemanden der damit Umgang hatte oder einer Quelle aus dem I-Net?
                        "Wenn man sein Wesen betrachtet, ist der Militärdienst in sich eine sehr ehrenvolle, sehr schöne, sehr edle Sache. Der eigentliche Kern der Berufung zum Soldaten ist nichts anderes als die Verteidigung des Guten, der Wahrheit und vor allem jener, die zu Unrecht angegriffen werden." - Johannes Paul II.

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                          Ich halte Internet und Aussagen von Leuten in Militäruniform beide für unglaubwürdig. Es würde mich nicht wundern, wenn diese Internet-Quellen von Leuten in Militäruniform geschrieben worden sind, oder irgendwelche Armeezeitschriften. Wahrscheinlich alles die gleiche Quelle.

                          Beide erzählen viel, wenn der Tag lang ist. War auch gleich so in der Schweizer Armee. Dort haben zwei Chemie-Aufspürer-Spezialisten auch unterschiedliche Versionen erzählt.

                          Der einzige Konsens, wo beide Quellen übereinstimmen, ist, dass es jedenfalls immer ein paar nicht detonierte Sprengsätze gibt, die jeweils unterschiedlich ausfallen.
                          Zuletzt geändert von Makaan; 09.11.2006, 01:08.

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                            In die absurde Diskussion um die humanitäre und schonende Wirkung bzw Verwendung von Waffen werfe ich mal ein, dass gestern ja was neues passiert ist, ohne dass es hier aufgegriffen wurde. Man liest nur über das was passiert ist, aber ich tappe irgendwie noch im dunkeln warum die Israelis (zumindest scheint es so) geballert haben?
                            Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                            Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                              Angeblich hätten sie sich bei der Wahl der Zielstadt geirrt und wollten eine andere Stadt bombardieren, von wo aus Terroristen wieder mit Raketen auf israelische Siedlungen schossen, gemäss der Reportage im ZDF.

                              Kommentar


                                Die Verantwortung für zivile Opfer hätten Terrororganisationen, die Zivilisten als menschliche Schutzschild benutzten. Auch Israels Außenministerin Zipi Liwni sieht die Palästinenser selbst in der Pflicht, gegen Raketenangriffe vorzugehen. „Leider geschehen im Verlauf der Kämpfe bedauerliche Vorfälle wie jener, der heute Morgen geschah“, erklärt sie.
                                Quelle
                                Na dann ist ja alles in Butter. Sinse selber schuld und sowas kommt vor. könnte man ätzen
                                Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                                Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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