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    Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
    Woher soll denn ein Bomberpilot bitte wissen, ob in dem Dorf, dass er angreifen soll, noch irgendjemand trotz Flugblattabwurf rumrennt?
    Warum bombardiert man überhaupt Wohnviertel?! Das ist eindeutig ein ziviles Ziel und die Zerstörung von zivilen Objekten ist genauso ein Verbrechen. Dies gilt nur dann nicht, wenn es sich um direktes Kampfgebiet handelt, wobei selbst in diesem Fall auf die Zivilbevölkerung geachtet werden muss und nicht einfach ungezielt Häuser verwüstet werden können - auch wenn man zuvor Flugblätter abwirft!

    Im Fall des letzten Kriegs war es aber auch noch so, dass nicht nur die Wohnviertel weitab von Kampfgebieten und den Raketenwerfern der Hisbollah bombardiert wurden, sondern auch deren flüchtenden Einwohner und diverse Hilfsorganisationen.

    Lernt man vielleicht bei der Bundeswehr, dass man sich wie der letzte Barbar aufführen darf, wenn man eine Uniform trägt und wahllos alles zerstören und alle umbringen kann!? Gehört dies vielleicht zur Traditionspflege der Bundeswehr!? Die Wehrmacht hat ja schon in Polen 1939 wahllos Zivilisten ermodert, Dörfer und Städte geplündert und gebrandschatzt etc.
    Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
    Da versucht die Bundeswehr jahrzehntelang durch Panzerdivisionen den Russen abzuschrecken, nur um dann festzustellen, dass die zivile Kantinenbesatzung ausreicht, um den Angriff auf die Kaserne zum Kriegsverbrechen zu machen?
    Quatsch. Lies doch einfach, was ich schreibe. Und nicht irgendetwas anderes. Eine zivile Kantinenbesatzung schützt keine Kaserne. Nur wenn jemand gezielt die zivile Kantinenbesatzung massakriert, dann würde man das wohl auch als Kriegsverbrechen ansehen, da bewusst Nicht-Kombattanten angegriffen worden wären.
    Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
    So eine arrogante Anmaßung gepaart mit derartigen Falschbehauptungen habe ich noch nicht erlebt.
    Eine gute Beschreibung deiner Verherrlichung und Rechtfertigung von Kriegsverbrechen im letzten Libanon-Krieg. Das trifft es genau. Du ignorierst alle Fakten, die klar für gezielte Angriffe auf die Zivilbevölkerung sprechen, und windest dich mit irgendwelchen absurden Argumenten herum. Dies kombinierst du dann mit der Behauptung, dass nur Leute, die wie du der Meinung sind, dass man die Zivilbevölkerung gezielt bombardieren dürfe, eine korrekte Auslegung des Völkerrecht hätten. Es ist doch ganz einfach: schau doch mal an, wer den Angriffen zum Opfer gefallen ist und was alles zerstört wurde. So blind, dass man nicht sehen kann, was da alles getroffen wurde, kann man eigentlich gar nicht sein. Es sei den, man will nicht sehen. Und bei dir - wie bei diversen anderen Claqueuren von Kriegsverbrechern - ist dies wohl eindeutig der Fall. Ihr wollt die Hunderte wenn nicht Tausende von zivilen Toten, die Tausenden von verletzten Zivilisten und die Hunderttausende von Flüchtlingen, die verwüsteten Wohnviertel, die zerstörte zivile Infrastruktur, die massiven Umweltschäden verursacht durch die Bombardierung von zivilen Kraftwerken nicht sehen. Aber sie sind real. Diese Verbrechen sind geschehen. Es ist nur erschreckend, dass es auch noch Leute gibt, die meinen, dass solche Verbrechen irgendwie in Ordnung wären.
    Resistance is fertile
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      Warum bombardiert man überhaupt Wohnviertel?! Das ist eindeutig ein ziviles Ziel und die Zerstörung von zivilen Objekten ist genauso ein Verbrechen. Dies gilt nur dann nicht, wenn es sich um direktes Kampfgebiet handelt, wobei selbst in diesem Fall auf die Zivilbevölkerung geachtet werden muss und nicht einfach ungezielt Häuser verwüstet werden können - auch wenn man zuvor Flugblätter abwirft!
      Eventuell, weil aus diesen Wohnvierteln geschossen wird. Wenn dies der Fall ist, dann ist eine Bombardierung nur folgerichtig. Dass die Zivilisten dabei ins Kreuzfeuer geraten, muss man letztendlich der Seite anlasten, die die Initiative hatte, also das Wohnviertel benutzten. Wenn in diesen Vierteln nie ein Hisbollah -Milizionär auch nur seine nase reingesteckt hat, ist ein Angriff selbstverständlich ungerechtfertigt, wussten die Befehlshaber davon, dann ist es selbstverständlich ein Verbrechen. So einfach ist das. Nur dummerweise ist ide Hisbollah eine Miliz. Die hat vermutlich in jedem Dorf eine kleine Gruppe.

      Im Fall des letzten Kriegs war es aber auch noch so, dass nicht nur die Wohnviertel weitab von Kampfgebieten und den Raketenwerfern der Hisbollah bombardiert wurden, sondern auch deren flüchtenden Einwohner und diverse Hilfsorganisationen.
      Dann bring doch mal diese Fälle? Wann wurden Flüchtlingskonvois bombardiert? Ist das ein Unfall (Versagen der Aufklärung) gewesen? Du musst schon spezielle Anklagepunkte vorbringen, aber das machst du natürlich nicht, da du deinen gegnern keine Möglichkeit zur Rechtfertigung einräumen willst.

      Lernt man vielleicht bei der Bundeswehr, dass man sich wie der letzte Barbar aufführen darf, wenn man eine Uniform trägt und wahllos alles zerstören und alle umbringen kann!? Gehört dies vielleicht zur Traditionspflege der Bundeswehr!? Die Wehrmacht hat ja schon in Polen 1939 wahllos Zivilisten ermodert, Dörfer und Städte geplündert und gebrandschatzt etc.
      Nein.

      Ihr wollt die Hunderte wenn nicht Tausende von zivilen Toten, die Tausenden von verletzten Zivilisten und die Hunderttausende von Flüchtlingen, die verwüsteten Wohnviertel, die zerstörte zivile Infrastruktur, die massiven Umweltschäden verursacht durch die Bombardierung von zivilen Kraftwerken nicht sehen. Aber sie sind real. Diese Verbrechen sind geschehen. Es ist nur erschreckend, dass es auch noch Leute gibt, die meinen, dass solche Verbrechen irgendwie in Ordnung wären.
      Das ist doch echt zum Kotzen. Du bist also die letzte Instanz, die über Verbrechen entscheidet oder was? Meine Fresse, du willst doch gar nicht hören, dass die IDF eventuell auch keine Verbrechen begangen hat, dein Gegeifer zeigt einmal mehr, welche Rechtsauffassung solche Radikalinskis wie du vertreten: Jede Diffamierung ist erlaubt, Sachlichkeit nicht, und wer gegen dich ist wird übelst beschimpft.
      können wir nicht?

      macht nix! wir tun einfach so als ob!

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        Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
        Eventuell, weil aus diesen Wohnvierteln geschossen wird. Wenn dies der Fall ist, dann ist eine Bombardierung nur folgerichtig. Dass die Zivilisten dabei ins Kreuzfeuer geraten, muss man letztendlich der Seite anlasten, die die Initiative hatte, also das Wohnviertel benutzten.
        Bei "Kreuzfeuer" könnte man dies vielleicht so sehen, wobei ich es immer noch erstaunlich finde, dass solche Unfälle bei Militärs akzeptabel sein sollen, während bei einem Normalmensch Unfälle mit viel geringeren Folgen ebenfalls ein Verbrechen sind.

        Aber hier geht es doch gar nicht nur um Kreuzfeuer. Schau dir doch einfach mal die Photos an? Hast du nie Tagesschau gesehen?

        Man kann, wenn man Zivilisten auch versehentlich bombardiert, nicht die andere Seite dafür verantwortlich machen. Man ist schon für die eigenen Aktionen verantwortlich.
        Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
        Dann bring doch mal diese Fälle?
        Ich nehme also zur Kenntnis, dass du immer noch nicht die Amnesty International-Seite gelesen hast.
        Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
        Du bist also die letzte Instanz, die über Verbrechen entscheidet oder was?
        Klar. Hunderte wenn nicht Tausende von zivilen Toten, Tausenden von verletzten Zivilisten und die Hunderttausende von Flüchtlingen, die verwüsteten Wohnviertel, die zerstörte zivile Infrastruktur, die massiven Umweltschäden, verursacht durch die Bombardierung von zivilen Kraftwerken etc. sind ja alles nicht passiert. Oder wie soll ich dies verstehen? War es vielleicht in Ordnung diese Zivilisten umzubringen und die Ankündigung, den Libanon (nicht die Hisbollah!) 20 Jahre zurückzubomben umzusetzen?

        Wir reden hier von realen Toten und Zerstörungen! Dies ist geschehen! Diese Leute sind tatsächlich tot, schwer verletzt und ihre Lebensgrundlage verwüstet!

        Ich finde es zum Kotzen, was manche hier rechtfertigen. Und dann auch noch zu meinen, anderen die Unterstützung von Terroristen vorwerfen zu können! Unglaublich. Widerlich.
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          Zitat von Bynaus
          Ich kann mir eben keinen rationalen Grund vorstellen, weshalb man in den letzten Tagen eines Krieges zu einer solchen Massnahme greifen muss, obwohl offensichtlich ist, dass die Auswirkungen auf den Kriegsausgang minimal, die Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung aber maximal sind.
          Mal von der Tatsache abgesehen, dass Streubomben mitnichten nur "in den letzten Tagen" des Krieges eingesetzt wurden sondern praktisch von Tag 1 an (va durch Artillerie) - wer bist du das du meinst das beurteilen zu können?
          Stehen dir die geheimdienstliche und militärische Informationen aus dem Kriegsgebiet zur Verfügung die über das was in der Öffentlichkeit zu erfahren war hinausgehen? Wohl kaum.
          So offensichtlich wie du meinst ist das absolut nicht. Die Öffentlichkeit hat praktisch keine verlässlichen Infos darüber inwieweit man die Hisbollah in den letzten Kriegstagen durch den Einsatz von CBUs hat schwächen können. Man kann sie damit noch mal fürchterlich getroffen haben oder ist aus den letzten Angriffen ohne weitere Schäden herausgekommen - theoretisch beides möglich wenn auch nicht beides gleich wahrscheinlich. Aber wir wissen es nicht. Und demzufolge kann man nicht rumbrüllen da sind jetzt x angebliche Zivilisten verwundet oder getötet worden, über Schäden bei der Hisbollah ist nichts bekannt, also war der Angriff nicht erfolgreich.
          So läuft der Hase nicht. Um ein verlässliches Urteil fällen zu können braucht man Zugang zu Informationen die mit Sicherheit höher als "Vertraulich - nur für den Dienstgebrauch" eingestuft sind.
          Da kommst du nicht ran, da komm ich nicht ran. Und demzufolge sind Pauschale Urteile a la "Streubombeneinsatz in den letzten Kriegstagen offensichtlich nicht ergiebig genug" völliger Humbug.
          Wenn es ihnen darum ginge ihren Hass auf die Libanesen rauszulassen hätte es viel effektivere Möglichkeiten geben als in den letzten Tagen ein paar Streubomben abzuschmeißen.
          Man kann nur betonen: Die zivilen Verluste sind angesichts der Intensität der Operationen gering. Die Behauptung Israel hätte hier dem Libanon richtig was reinwürgen wollen ist einfach nicht zutreffend.

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            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
            Und demzufolge kann man nicht rumbrüllen da sind jetzt x angebliche Zivilisten verwundet oder getötet worden, über Schäden bei der Hisbollah ist nichts bekannt, also war der Angriff nicht erfolgreich.
            So läuft der Hase nicht.
            Wo war den die Behauptung, dass der Einsatz von Streubomben zu verurteilen ist, weil er nicht erfolgreich war? Er ist zu verurteilen, weil Waffen in Wohngebieten eingesetzt wurden, mit denen man nicht gezielt militärische Ziele angreifen kann und dazu diese Gebiete durch den Einsatz vermint wurden.

            Niemand kann behaupten, dass jemand, der Streubomben auf Wohnviertel schiesst, versucht, zivile Opfer zu vermeiden.
            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
            Man kann nur betonen: Die zivilen Verluste sind angesichts der Intensität der Operationen gering. Die Behauptung Israel hätte hier dem Libanon richtig was reinwürgen wollen ist einfach nicht zutreffend.
            Klar. Die Hisbollah ist auch eine humanitäre Organisation, weil im Vergleich zu den eingesetzten Zahl von Raketen die Opfer unter der israelischen Zivilbevölkerung gering ist!? Der Umfang der Zerstörungen ist auch ja ganz gering. Es sind ja "nur" Hunderte von toten Zivilisten (eventuell über Tausend), Tausende von verletzten Zivilisten, Hunderttausende, die wegen der Bombardierungen fliehen mussten und es wurden Milliarden-Schäden an der zivilen Infrastruktur verursacht. Ist doch alles total human. In Wirklichkeit war es doch nur Entwicklungshilfe für libanesische Pharmaunternehmen und die Bauindustrie oder? Also alles ganz nett?

            Geht's noch!?

            Noch mal:
            Evidence indicates deliberate destruction of civilian infrastructure

            Deliberate destruction or "collateral damage"? Israeli attacks on civilian infrastructure
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              Was soll ich sagen? Ich bin es Leid mich zum xten mal zu wiederholen. Alles schon gesagt. Der Einsatz von Streubomben in Wohngebieten kann n sehr wohl zielgenau erfolgen, der einzige Unterschied zur herkömmlichen Waffen ist der größere Wirkungsradius. Entsprechend sind die Ausnahmeregelungen anwendbar. Die werden in vielen Fällen auch greifen.
              Was hat die Tatsache, dass die Verluste angesichts der Intensität der Operationen gering sind mit der schwachsinnigen Frage zu tun ob die Hisbollah eine humanitäre Organisation ist? Der Krieg war wie jeder andere Krieg nicht human, aber unblutiger als er hätte sein können.
              Und was ich von AI halte hab ich ja schon gesagt.

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                Die Behauptung Israel hätte hier dem Libanon richtig was reinwürgen wollen ist einfach nicht zutreffend.
                Nein? Wie willst du das beurteilen, wenn dir - wie du selbst erwähnt hast - die Mittel fehlen, um abzuschätzen, wozu und mit welchem Erfolg all die Streubomben in den letzten Kriegstagen abgeworfen wurden?

                - In den letzten Tagen werden schnell noch Unmengen von Bomben abgeworfen, von denen man weiss, dass die Bevölkerung darunter leiden wird.
                - Nach dem Ende der Kämpfe weigert man sich, Karten freizugeben, auf denen die Orte eingezeichnet sind, an denen man die Bomben abgeworfen hat

                Das deutet für mich eben ziemlich klar darauf hin, dass es hier sehr wohl darum ging, den Libanesen "einen reinzuwürgen". Dieser Eindruck wird nicht durch die triviale Feststellung, dass weder du noch ich Zugang zu Geheimdienstinformationen haben, entkräftet. Und das beschränkt sich jetzt nur auf den Einsatz von Streubomben. Man könnte natürlich auch - wie max das getan hat - all die anderen Verbrechen erwähnen, wie die gezielten Angriffe auf zivile Ziele (Kraftwerke, Brücken, Flughäfen) mit denen selbst nach Aussagen der israelischen Militärs "Druck auf die libanesische Bevölkerung" ausgeübt werden sollte. Als ob diese Art von Druck irgendwann an irgend einem Ort in der Geschichte Erfolg gehabt hätte.

                Wenn es ihnen darum ginge ihren Hass auf die Libanesen rauszulassen hätte es viel effektivere Möglichkeiten geben als in den letzten Tagen ein paar Streubomben abzuschmeißen.
                Welche denn, wenn man gleichzeitig einen internationalen Aufschrei verhindern möchte?

                Und demzufolge kann man nicht rumbrüllen da sind jetzt x angebliche Zivilisten verwundet oder getötet worden
                "angebliche Zivilisten" - mir ist schon klar, dass man das Leiden der Zivilbevölkerung im Libanon kleinreden muss, um die Kriegsverbrechen der Israeli in diesem Krieg zu rechtfertigen, aber findest du nicht, dass du etwas weit treibst mit diesen menschenverachtenden Sprüchen? Sind Kinder, Frauen, Alte, Säuglinge, die jetzt durch nicht explodierte Streubomben getötet oder verstümmelt werden, wirklich alles "angebliche Zivilisten"?

                EDIT: Mal ganz allgemein. Ich verstehe einfach nicht, warum hier Israel gegen alle möglichen Vorwürfe verteidigt wird, während man nur allzu gerne bereit ist, auf die Araber einzudreschen, die eigentlichen Opfer einer massiven und unerbittlichen Kolonialisierungspolitik. Es ist ja nicht so, dass das ehrliche Eingeständnis, dass Israel Fehler gemacht hat, Israel schaden würde, im Gegenteil: Das ewige Leugnen solcher Verbrechen bzw. das Wegschauen auf "internationaler Ebene" ermutigt Israel darin, weiterzumachen wie bisher, und das ist langfristig der falsche Weg. Man kann keinen Frieden und keine Demokratie im eigenen Land und auch jenseits der Grenzen haben, so lange man gleichzeitig ein ganzes Volk unterdrückt und enteignet. Es liegt also im Interesse Israels, eine tragbare Friedenslösung mit allen Einwohnern des Gebietes zu finden, besser früher als später. Die Rechtfertigung von Kriegsverbrechen, das Kleinreden des Leidens der palästinensischen / libanesischen Bevölkerung, das alles verzögert letztlich die Erkenntnis, dass ein radikales Umdenken nötig ist, wenn Israel irgendwann in den nächsten 60 Jahren zu einem echten Frieden finden soll.
                Zuletzt geändert von Bynaus; 07.11.2006, 18:00.
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                  2 Links zum Thema Streubomben

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                  98% Zivile Opfer sieht mir nicht nach einer Waffe aus die gegen das Militär gedacht ist.
                  "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
                  (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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                    Zitat von TheJoker Beitrag anzeigen
                    98% Zivile Opfer sieht mir nicht nach einer Waffe aus die gegen das Militär gedacht ist.
                    Die Verlustzahl von 98% Zivilisten bezieht sich auf die Verluste nach dem Krieg duch Blindgänger.
                    "Wenn man sein Wesen betrachtet, ist der Militärdienst in sich eine sehr ehrenvolle, sehr schöne, sehr edle Sache. Der eigentliche Kern der Berufung zum Soldaten ist nichts anderes als die Verteidigung des Guten, der Wahrheit und vor allem jener, die zu Unrecht angegriffen werden." - Johannes Paul II.

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                      98% der Opfer der explodierten Blindgänger waren laut der Studie keine Militärpersonen und nicht Zielscheibe des Konflikts.

                      ich denke die von Israel angegeben 5XX getötete Hisbollahs fallen gegen die zu erwarteten Opferzahlen durch diese Munition nicht ins Gewicht, bei 1,2 Millionen Bomblets und den 40% Blindgänger aus der Studie liegen da gut 500000 nicht detonierte.

                      Für Afghanistan wurden der UN bis Anfang Januar 2002 von den Streitkräften der Allianz 1.210 Einheiten Streumunition gemeldet, die bestückt mit 244.420 Bomblets gegen 78 von insgesamt 103 Zielorten eingesetzt wurden. Die Zahlen zu den übrigen 25 Zielorten waren bis dato noch nicht bekannt.[5] Nach Angaben von Human Rights Watch haben auch die Streitkräfte der Taliban Streumunition mittels Raketenwerfern sowjetischer Bauart des Typs BM-21 eingesetzt.[6] Nach Angaben der UN-Organisation Mine Action Programme (MAPA) ist Afghanistan eines der am schwersten von Landminen und nicht detonierter Streumunition betroffensten Länder der Welt. Obwohl die MAPA dort zwischen März 1978 und Dezember 2000 mehr als 1,6 Millionen Blindgänger von früheren Kampfgebieten, Ackerbauflächen, Straßen und Wohngebieten entfernt habe, seien durch verbliebene Explosivkörper im gleichen Zeitraum mindestens 2.812 Menschen getötet und tausende weitere verletzt worden.[5]
                      wikipedia
                      "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
                      (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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                        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                        Der Einsatz von Streubomben in Wohngebieten kann n sehr wohl zielgenau erfolgen, der einzige Unterschied zur herkömmlichen Waffen ist der größere Wirkungsradius.

                        Da muss ich dir ganzklar widersprechen.Bomblets wurden konzipert um große militärische Verbände oder Konvois zu stören oder zu vernichten.Nicht um zielgenau eingesetzt zu werden oder Stadtgebiete anzugreifen.Die Israelis haben sie aber im Libanon viel mehr als Minen eingesetzt um die Hisbollah auch nach dem Krieg zu stören.
                        "Wenn man sein Wesen betrachtet, ist der Militärdienst in sich eine sehr ehrenvolle, sehr schöne, sehr edle Sache. Der eigentliche Kern der Berufung zum Soldaten ist nichts anderes als die Verteidigung des Guten, der Wahrheit und vor allem jener, die zu Unrecht angegriffen werden." - Johannes Paul II.

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                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          Was soll ich sagen? Ich bin es Leid mich zum xten mal zu wiederholen. Alles schon gesagt. Der Einsatz von Streubomben in Wohngebieten kann n sehr wohl zielgenau erfolgen, der einzige Unterschied zur herkömmlichen Waffen ist der größere Wirkungsradius.
                          Wenn willst du hier verarschen? Eine Waffe mit einem sehr großen Wirkungsradius kann in einer abgesehen von dem "militärischen Ziel" menschenleeren Gegend zielgenau eingesetzt werden, aber ansonsten wegen des grossen Wirkungsradius eben nicht. Der grosse Wirkungsradius macht eben einen zielgenauen Einsatz unmöglich. Wegen des grossen Wirkungsradius und der hohen Blindgängerquote ist ein Einsatz in einem Wohngebiet, bei dem zwischen militärisch und zivilen Zielen unterscheiden wird, nicht möglich. Es kann also diese Unterscheidung nicht vorgenommen werden, weshalb ein solcher Angriff verbrecherisch ist.

                          Man kann auch keine schwere Bombe mitten in eine belebte Stadt werfen und behaupten, der Einsatz wäre gezielt, wenn die Sprengwirkung so gross, dass auch die umstehenden Häuser zerstört werden. Da hilft es auch nicht darauf zu verweisen, dass die Bombe mit einer Zielgenauigkeit von einem Meter in Ziel gebracht wurde. Die Waffenwirkung war eben nicht gezielt.

                          Ein Angriff auf ein militärisches Ziel muss so erfolgen, dass eindeutig zwischen zivilen und militärischen Zielen unterschieden wird und der Angriff muss so erfolgen, dass die Zivilbevölkerung verschont wird.

                          Entsprechend kann man eben auch nicht Angriffe mit "menschlichen Schutzschilden" rechtfertigen, wenn man eben keine Unterscheidung vornimmt und nicht auf die Zivilbevölkerung achtet.

                          Der Einsatz von Streubomben ist ein Beispiel für eine fehlende Unterscheidung in militärische und zivile Ziele und damit eine fehlende Rücksichtsnahme auf die Zivilbevölkerung. Mit vage formulierten "militärischen Zielen" werden tatsächlich Angriffe gerechtfertigt, die in erster Linie die Zivilbevölkerung getroffen haben.

                          Dazu kamen noch Angriffe, die sich gezielt gegen die Zivilbevölkerung richteten, um diese zu einem Vorgehen gegen die Hisbollah zu zwingen. Dies sieht man a) an den angegriffenen Zielen und b) haben hohe israelische Militärs dies selbst behauptet. Man erinnere z.B. an den Befehl des israelischen Generalstabs am 24.7.06, dass für jeden Katjusha-Angriff auf Haifa zehn 14-stöckige Gebäude in Beirut zerbombt werden sollen (s. ACRI protests statements and orders issued by Chief of Staff).
                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          Was hat die Tatsache, dass die Verluste angesichts der Intensität der Operationen gering sind mit der schwachsinnigen Frage zu tun ob die Hisbollah eine humanitäre Organisation ist?
                          Es war hin Hinweis auf deine wahnwitzigen Versuche gezielte Angriffe auf die Zivilbevölkerung zu rechtfertigen. Wenn man deine Argumentation zum Standard erhebt, dann ist die Hisbollah eine humanitäre Organisation.

                          Was du machst ist klar: du rechtfertigst Angriffe auf die Zivilbevölkerung auf einem dazu verdammt erbärmlichen Niveau. Ein gutes Beispiel ist dieser Satz:
                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          Und demzufolge kann man nicht rumbrüllen da sind jetzt x angebliche Zivilisten verwundet oder getötet worden
                          Du leugnest also tatsächlich, dass das israelische Militär mindestens Hunderte von Zivilisten umgebracht und Tausende verwundet hat? Und Milliardenschäden an der zivilen Infrastruktur verursacht hat?

                          Willst du behaupten, dass alle Toten, Verwundeten und sonst geschädigten tatsächlich Hisbollah-Leute waren?
                          Willst du behaupten, dass überall Hisbollah-Leute waren, wo ein Angriff erfolgte und die "Kollateralschäden" ja immer militärisch gerechtfertigt waren?

                          Ich schlage vor, dass du mal damit beginnst, die Welt so zu sehen, wie sie ist. Dazu gehört auch, dass du die Folgen der von dir unterstützen Politik akzeptieren musst. Was du machst, ist die Folgen zu leugnen oder zu ignorieren. Wenn dies nicht geht, relativierst, rechtfertigst und verherrlichst du sie. Das ist weder ehrlich, noch realistisch, sondern schlicht und einfach unehrlich und dazu eine Unterstützung für Verbrecher.
                          Resistance is fertile
                          Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                          The only general I like is called strike

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                            Zitat von Bynaus
                            Nein? Wie willst du das beurteilen, wenn dir - wie du selbst erwähnt hast - die Mittel fehlen, um abzuschätzen, wozu und mit welchem Erfolg all die Streubomben in den letzten Kriegstagen abgeworfen wurden?
                            Einfach. Hätte man dem Libanon was reinwürgen wollen hätte es wahrlich effektivere Methoden gegeben als ein paar nicht explodierte Bomblets.
                            Zitat von Bynaus
                            - In den letzten Tagen werden schnell noch Unmengen von Bomben abgeworfen, von denen man weiß, dass die Bevölkerung darunter leiden wird.
                            Was macht es für einen Unterschied ob man sie in den ersten oder in den letzten Tagen abwirft? Absolut keinen. Und die Bevölkerung leidet darunter? Schön, und? Die Bevölkerung leidet im Krieg immer, das ist keine neue Erkenntnis und völlig unabhängig davon welche Waffen eingesetzt wurden.
                            Zitat von Bynaus
                            - Nach dem Ende der Kämpfe weigert man sich, Karten freizugeben, auf denen die Orte eingezeichnet sind, an denen man die Bomben abgeworfen hat
                            Man hat Karten freigegeben die diversen Organisationen zu ungenau waren. Aber das nichts besseres vorliegt geht wohl nicht in deren Schädel. Es gibt Karten auf denen Angriffsziele eingezeichnet sind. Das heißt noch gar nichts. Glaubst du ernsthaft es würden Karten existieren die jeden Abwurf einen CBU durch ein Kampfflugzeug, die jeden Ari-Schlag mit dieser Munition dokumentieren? So was gibt es in einem Szenarien in dem es von Gelegenheitszielen nur so wimmelt schlicht nicht. Israel hat das zur Verfügung gestellt was sie haben.

                            Zitat von Bynaus
                            all die anderen Verbrechen erwähnen, wie die gezielten Angriffe auf zivile Ziele (Kraftwerke, Brücken, Flughäfen)
                            Das sind alles keine Verbrechen sondern völlig legitime Ziele.

                            Zitat von Bynaus
                            "angebliche Zivilisten" - mir ist schon klar, dass man das Leiden der Zivilbevölkerung im Libanon kleinreden muss,
                            Nö. Es ist aber offenbar nötig drauf hinzuweisen, dass die Opfer die vom Libanon als zivil Bezeichnet wurden nicht unbedingt Zivilisten sein müssen. Ich halte es für durchaus realistisch das bei 1000 Toten Zivilisten 100 zusätzliche Hisbollahs drunter sind. Wenn nicht mehr.

                            Zitat von Bynaus
                            "Sind Kinder, Frauen, Alte, Säuglinge, die jetzt durch nicht explodierte Streubomben getötet oder verstümmelt werden, wirklich alles "angebliche Zivilisten"?
                            Mal grundsätzlich, können 15-18 jährige Kinder keine Terroristen sein? Können Frauen und Alte keine Terroristen sein?
                            Können unter den toten Zivilisten nicht auch wehrfähige Männer sein die womöglich der Hisbollah unterstanden? Nur so ganz theoretisch mal, doch denkbar oder? Und wie identifizierst du einen Terroristen wenn er nicht gerade mit der AK rumläuft??
                            Zitat von Bynaus
                            EDIT: Mal ganz allgemein. Ich verstehe einfach nicht, warum hier Israel gegen alle möglichen Vorwürfe verteidigt wird, während man nur allzu gerne bereit ist, auf die Araber einzudreschen, die eigentlichen Opfer einer massiven und unerbittlichen Kolonialisierungspolitik.
                            Warum ich die Israelis verteidige? Erstens einfach mal, weil’s hier sonst kaum jemand tut und ich diese Einseitigkeit nicht ertragen kann.
                            Weiterhin schlicht weil die Israel ein freier, demokratischer Staat in einer Region existiert in dem das die absolut Ausnahme ist. Weil sie seit fast 50 Jahren um ihre Existenz erfolgreich kämpfen. Ein paar Millionen Juden gegen ne gute Milliarde Moslems. Und sie schaffen es sogar mit den eigenen Moslems einigermaßen zurechtzukommen. Israel ist ein großartiges Land mit einer Kultur und Geschichte die so ziemlich alles was wir hier haben weit in den Schatten stellt. Es war lange Zeit das Zentrum der Welt und Ursprungsrot dreier Weltreligionen. Was will ich an dieser Stelle mit einem islamischen Gottesstaat? Da ist mir Israel millionenfach lieber. Ich mag die Einstellung der Bevölkerung. Aus so vielen unterschiedlichen Völkern nach Jahrtausenden der Verfolgung wieder zusammengekommen, manchmal hoffnungslos zerstritten, aber dann plötzlich wieder einig wenn es darum geht die nackte Existenz zu verteidigen. Ein Außenposten der Freiheit und Demokratie in einer Region die dafür absolut nicht bekannt ist. Einem solchen Land fühle ich mich verpflichtet. Nicht zuletzt auch weil ich Deutscher bin und sehr genau weiß was unser Volk dem Jüdischen angetan hat. Der Holocaust mag für uns irrsinnig weit weg sein, für die Juden bleibt er steht’s real. Nicht zuletzt wegen der aktuellen Drohungen aus dem Iran. Sie haben erlebt was passiert wenn sie schwach sind und sich auf andere verlassen. Zu Millionen hat man sie dahingeschlachtet. Aber genau deswegen gibt es einen Staat Israel der sich zu wehren weiß. Und ich kann mir für diesen Staat keinen besseren Platz vorstellen als das Ursprungsland aus dem dieses Volk stammt.

                            Zitat von Bynaus
                            Es ist ja nicht so, dass das ehrliche Eingeständnis, dass Israel Fehler gemacht hat, Israel schaden würde, im Gegenteil: Das ewige Leugnen solcher Verbrechen bzw. das Wegschauen auf "internationaler Ebene" ermutigt Israel darin, weiterzumachen wie bisher, und das ist langfristig der falsche Weg.
                            Es gibt keinen anderen Weg den Israel beschreiten und damit langfristig überleben könnte. Es würde nur auf eine andere Art und Weise zu Grunde gehen als du sie für den momentanen Weg voraussiehst. Aber wenn du das hören willst: Ja Israel ist nicht perfekt. Wie jeder andere Staat machen die auch Fehler. Auf allen Gebieten. Wirtschaft, Politik, Kultur, Gesellschaft, Militär überall bauen Menschen Scheise. Sicherlich auch im Libanonkrieg. Es wird durchaus hier und da Fälle geben wo man sagen muss, basierend auf heutigen Informationen sind die Verantwortlichen über die Stränge geschlagen. Diese Aussage hat aber nicht pauschal zu erfolgen. Wir können uns gern über konkrete Aktionen unterhalten, gut möglich das ich sagen werde, das war nicht in Ordnung, das hätte man womöglich anders machen können. Aber solange ihr daherkommt und meint allgemeine Aussagen treffen zu müssen werde ich dagegenhalten.




                            Zitat von Batman
                            Da muss ich dir ganzklar widersprechen. Bomblets wurden konzipiert um große militärische Verbände oder Konvois zu stören oder zu vernichten. Nicht um zielgenau eingesetzt zu werden
                            Das schließt sich doch nicht aus!
                            Du kannst eine Streubombe genauso punktgenau abwerfen wie jede andere konventionelle Bombe auch. Zentimeter genau wenn’s sein muss. Es gibt nur einen Unterschied: Der Wirkungsbereich ist größer als bei einer konventionellen Bombe vergleichbarer größe. Da gibt es halt im 10 m Umkreis Zehrstörungen (willkürlicher Wert) bei der CBU im gleichen Format in einem 100m weiten Umkreis (willkürlicher Wert). Das ist hinsichtlich der Wirkung der einzige Unterschied. Man könnte womöglich auch eine größere Bombe abwerfen um den gleichen Effekt zu erzielen. Nur solche Dinger gibt es kaum.

                            Zitat von Batman
                            Die Israelis haben sie aber im Libanon viel mehr als Minen eingesetzt um die Hisbollah auch nach dem Krieg zu stören.
                            Die Zahl 40% explodieren nicht ist doch völlig übertrieben. Die Dinger sind baugleich mit denen die man über Serbien abgeladen hat – da gab es eine Rate von 10% (offiziell) bis maximal 29% (Schätzungen diverser Menschenrechtsgruppen). Eine Verminung kannst du so nicht effektiv durchführen, da setzt man lieber gleich herkömmliche Minen ein (was uU nicht mal verboten wäre).

                            Zitat von max
                            Wenn willst du hier verarschen?
                            Wenn ich das wollte würdest du es auch so merken, da müsstest du nicht nachfragen.
                            Zitat von max
                            Eine Waffe mit einem sehr großen Wirkungsradius kann in einer abgesehen von dem "militärischen Ziel" menschenleeren Gegend zielgenau eingesetzt werden, aber ansonsten wegen des großen Wirkungsradius eben nicht.
                            Eine Pauschale Aussage die so einfach nicht stimmig ist. Es kommt auf die größte des Wirkungsradius an, das Zielgebiet auf das Ziel selbst. Nimm eine Panzereinheit in einem Dorf. Willst du die mit normalen Bomben angreifen ist der Einzige Unterschied, dass du mehr davon einsetzten musst. Wirft man CBUs ab ist die Sache mit einem Anflug getan. Der Kollateralschaden ist im wesentlichen nicht anders.
                            Zitat von max
                            Der grosse Wirkungsradius macht eben einen zielgenauen Einsatz unmöglich. Wegen des grossen Wirkungsradius und der hohen Blindgängerquote ist ein Einsatz in einem Wohngebiet, bei dem zwischen militärisch und zivilen Zielen unterscheiden wird, nicht möglich.
                            Was hast du eigentlich für Vorstellungen vom Krieg? Diese Zusatzprotokolle (welche für Israel nicht mal gelten) wurden in den Siebziger Jahren verabschiedet, da stand man mit intelligenten Waffen noch ganz am Anfang. Zur damaligen Zeit wäre es legitim gewesen in einer Stadt militärische Infrastruktur mit einem Bombenteppich anzugreifen. Das ist kein unterschiedsloser Angriff. Um das auszuschließen genügt es im Prinzip dem Bomberpiloten ein bestimmtes Angriffsziel zu geben. So ungefähr „Gebäudegruppe Südlich des Flusses, Links der Moschee“. Dann ist es bereits kein unterschiedsloser Angriff mehr. Ob man da jetzt eine 1 Tonnen Bombe oder ein paar CBUs runterwirft steht auf einem völlig anderen Blatt. Solange man nicht flächendeckend alles unterschiedslos einmint sondern nur ein bestimmtes Ziel attackiert ist man aus dem Schneider, sofern der Schaden einigermaßen im Verhältnis bleibt. Sprich, man wirft keine Atombombe auf ne Stadt weil da ein Jeep rumkreuzt. Aber CBUs auf Hisbollahstellungen in urbanen Gebieten, abhängig von der Situation kein Problem.
                            Zitat von max
                            Es kann also diese Unterscheidung nicht vorgenommen werden, weshalb ein solcher Angriff verbrecherisch ist.
                            Eine Unterscheidung ist vorgenommen sobald man das Ziel identifiziert und punktgenau attackiert hat. Die Wahl der des Waffensystems hat damit wenig zu tun, die ist abhängig von der Beschaffenheit des Zieles, die Legalität oder Illegalität richtet sich nach der Regel der Verhältnismäßigkeit zwischen militärischen Erfolg und zu erwartenden Kollaterlaschaden.

                            Zitat von max
                            Man kann auch keine schwere Bombe mitten in eine belebte Stadt werfen und behaupten, der Einsatz wäre gezielt, wenn die Sprengwirkung so gross, dass auch die umstehenden Häuser zerstört werden.
                            Doch man kann. Der Einsatz erfolgte Zielgenau. Allerdings womöglich nicht im Rahmen der Verhältnismäßigkeit. Das sind zwei unterschiedliche Komponenten die man nicht vermischen darf. Es gibt die Verbotenen flächendeckenden ungezielten Angriffe und das gebot der Verhältnismäßigkeit. Die zivilen Verluste dürfen im Vergleich zum militärischen Erfolg nicht aus dem Rahmen fallen. Ob die große Bombe gerechtfertigt ist richtet sich nach der Art des Zieles. Gab es eine Möglichkeit das Ziel zeitgerecht und ohne zu großen Aufwand auszuschalten ohne diese Masse an Kollateralschaden zu verursachen? Dann ist der Einsatz nicht in Ordnung. Gab es keine andere Möglichkeit stellt sich die Frage, war der Angriff Verhältnismäßig? Wie sieht der Kollateralschaden aus im Vergleich zu dem was man platt gemacht hat? Hat man 100 Zivilisten getötet um einen Jeep zu vernichten? Dann ist es problematisch. Hat man zwei Häuser mit womöglich ein paar Bewohner zerstört um ein Waffenlager der Hisbollah auszuschalten? Dann geht es in Ordnung. Grenzen fließend, Streitigkeiten vorprogrammiert. Aber genau so sagt es das Völkerrecht. Das erfinde ich nicht einfach so.
                            Zitat von max
                            Die Waffenwirkung war eben nicht gezielt.
                            Die Waffenwirkung ist bei der Frage ungezielter Angriff ja oder nein bis zu einem gewissen Grad nebensächlich. Die Beurteilung richtet sich nach der Verhältnismäßigkeit.

                            Zitat von max
                            Ein Angriff auf ein militärisches Ziel muss so erfolgen, dass eindeutig zwischen zivilen und militärischen Zielen unterschieden wird und der Angriff muss so erfolgen, dass die Zivilbevölkerung verschont wird.
                            Nicht „verschont“. Soweit möglich und militärisch sinnvoll „geschont“. Die Unterscheidung zwischen Zivilen und Militärischen Zielen liegt vor wenn ein bestimmtes militärisches Ziel angegriffen wird. Nicht etwa wahllos reingebomt wird, nach dem Motto da könnten sie womöglich sein. Den Rest klärt man über die Verhältnismäßigkeit.

                            Zitat von max
                            Entsprechend kann man eben auch nicht Angriffe mit "menschlichen Schutzschilden" rechtfertigen, wenn man eben keine Unterscheidung vornimmt und nicht auf die Zivilbevölkerung achtet.
                            Nein. Die Schuld über dem Tod eines Schutzschildes liegt erst mal vollkommen bei dem der das Subjekt als Schutzschild missbraucht hat. Kommt es durch feindliche Waffenwirkung zu Tode ist es ein astreiner Kollateralschaden. Es stellt sich nur die Frage ob der Tod des Schutzschildes im Verhältnis zum erlangten militärischen Vorteil = Tod des terroristischen Subjekts dahinter steht. Hier bietet sich die allgemein herangezogene Quote von Eins zu Vier an, aber darüber kann man sich streiten.

                            Der Einsatz von Streubomben ist ein Beispiel für eine fehlende Unterscheidung in militärische und zivile Ziele und damit eine fehlende Rücksichtsnahme auf die Zivilbevölkerung. Mit vage formulierten "militärischen Zielen" werden tatsächlich Angriffe gerechtfertigt, die in erster Linie die Zivilbevölkerung getroffen haben.

                            Zitat von max
                            Man erinnere z.B. an den Befehl des israelischen Generalstabs am 24.7.06, dass für jeden Katjusha-Angriff auf Haifa zehn 14-stöckige Gebäude in Beirut zerbombt werden sollen
                            Hast du Beweise dafür das a) der Befehl so in die Tat umgesetzt wurde und falls ja b) die zerstörten Ziele nicht von der Hisbollah benutzt wurden; unter die Ausnahmeregelungen des Völkerrechts fallen? Hohe Generäle sind in Pressekonferenzen mit Politikern gleichzusetzen, die reden viel wenn der Tag lang ist.

                            Zitat von max
                            Es war hin Hinweis auf deine wahnwitzigen Versuche gezielte Angriffe auf die Zivilbevölkerung zu rechtfertigen. Wenn man deine Argumentation zum Standard erhebt, dann ist die Hisbollah eine humanitäre Organisation.
                            Diese Aussage zeigt nur das du noch immer nicht realisiert hast wo der Unterschied im Handeln der IDF zum Handeln der Hisbollah liegt. Und offensichtlich hast du auch noch nicht kapiert, das ich an Vielen Angriffen der Hisbollah als solche nicht viel auszusetzen habe. Ich hab nur ein Problem damit wenn sie die Raketen einfach ungezielt gegen Israelischen Territorium abschießen. Da nehmen sie keine militärischen Ziele aufs Korn. Aber sonst. Go ahead. Kombattantenstatus außen vorgelassen.

                            Was du machst ist klar: du rechtfertigst Angriffe auf die Zivilbevölkerung auf einem dazu verdammt erbärmlichen Niveau. Ein gutes Beispiel ist dieser Satz:
                            Zitat von max
                            Du leugnest also tatsächlich, dass das israelische Militär mindestens Hunderte von Zivilisten umgebracht und Tausende verwundet hat?
                            Nein. Reiße meine Aussagen bitte nicht aus dem Zusammenhang. Ich weise auf die Möglichkeit hin, das mancher als Zivilist ausgewiesener Toter durchaus ein Hisbollah hätte sein können. Es gibt keine Möglichkeit das zu bestimmen wenn man eine Leiche aus den Trümmern zieht. Und das die Hisbollah ihre Verluste nicht bekannt gibt sollte klar sein. Die wissen das nicht mal wirklich. Genauso wenig wie die Israelis. Man schätzt halt.
                            Zitat von max
                            Und Milliardenschäden an der zivilen Infrastruktur verursacht hat?
                            Nein. Es war Krieg. Warum soll ich das leugnen?

                            Zitat von max
                            Willst du behaupten, dass alle Toten, Verwundeten und sonst geschädigten tatsächlich Hisbollah-Leute waren?
                            Nein. Wie oben geschrieben halte ich bei 1000 Toten Zivilisten 100 nicht entdeckte Hisbollahs für realistisch.
                            Zitat von max
                            Willst du behaupten, dass alle Toten, Verwundeten und sonst geschädigten tatsächlich Hisbollah-Leute waren?
                            Zitat von max
                            Willst du behaupten, dass überall Hisbollah-Leute waren, wo ein Angriff erfolgte und die "Kollateralschäden" ja immer militärisch gerechtfertigt waren? Ich schlage vor, dass du mal damit beginnst, die Welt so zu sehen, wie sie ist. Dazu gehört auch, dass du die Folgen der von dir unterstützen Politik akzeptieren musst. Was du machst, ist die Folgen zu leugnen oder zu ignorieren.
                            Das ist mal ein Paradebeispiel für deine Vorgehensweise hier. Du stellst eine Frage und schon im nächsten Satz nimmst du eine Antwort an und ziehst vom Leder. Gibt dem Mitdiskutanten doch mal die Gelegenheit die erste Frage zu beantworten bevor du weitermachst!
                            Und: Ich sehe die Folgender von mir unterstützten Politik. Sie sind mitunter Scheise, stimmt. Aber besser als das was passiert wenn man die mir unterstützte Politik nicht durchzieht. Die Hisbollah war eine Gefährdung für Israel und wäre als solche über kurz oder lang mit wirklichen Raketenschlägen im vierstelligen Bereich pro Tag gegen Israel vorgegangen. Das hätte einen umfassende Krieg im Nahen Osten bedeutet, mit Sicherheit wäre Syrien da auch noch mit reingezogen worden. Schon mal an die Toten in dieser Variante gedacht?? Dann nehme ich doch lieber im Sommer 2006 Dampf aus dem Kessel, bevor er mir 2008 um die Ohren fliegt. Danke Olmert. Auch wenn er sonst ziemliche Fehlentscheidungen getroffen hat.

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                              Du kannst eine Streubombe genauso punktgenau abwerfen wie jede andere konventionelle Bombe auch. Zentimeter genau wenn’s sein muss.
                              können ist leider nicht müssen. Ich zititiere den verlinkten Bericht:

                              Die Streubomben wurden dabei zum großen Teil mit mobilen Raketenwerfern verschossen, die ungesteuerte Raketen mit einer Reichweite von etwa 32 Kilometern abfeuern. Die Raketen können dabei bis zu 1.200 Meter von ihrem anvisierten Ziel abweichen. Als Ausgleich für diese Ungenauigkeiten feuerten die Einheiten so viele dieser Raketen ab, um das Zielgebiet zu “überfluten”.
                              ergibt also ein gebiet von 9km², nicht sehr genau.
                              "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
                              (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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                                Einfach. Hätte man dem Libanon was reinwürgen wollen hätte es wahrlich effektivere Methoden gegeben als ein paar nicht explodierte Bomblets.
                                Nochmals: Wie denn, wenn man gleichzeitig den Anschein erwecken will, sich an internationale Verträge zu halten?

                                Und die Bevölkerung leidet darunter? Schön, und? Die Bevölkerung leidet im Krieg immer
                                Wirklich eine tolle Erkenntnis, wenn sie dir nicht als pauschale Rechtfertigung für jedes erdenkliche Kriegsverbrechen dienen würde, so lange die "richtige" Seite es begeht.

                                Das sind alles keine Verbrechen sondern völlig legitime Ziele.
                                Stimmt, das sagt die Hizbollah auch immer, wenn sie ihre Raketen nach Israel schiesst.

                                Nur so ganz theoretisch mal, doch denkbar oder?
                                Natürlich, "denkbar", durchaus. Nur: Das ändert noch lange nichts daran, dass es bestimmt nicht für die Mehrheit zutrifft. Und das ist es ja, was du eigentlich gerne kleinreden willst. Ach ja, ich vergass: Zivilisten darf man ja töten, weil in jedem Krieg Zivilisten sterben. Logo.

                                Weiterhin schlicht weil die Israel ein freier, demokratischer Staat in einer Region existiert in dem das die absolut Ausnahme ist.
                                Ein "freier, demokratischer" Staat auf der Basis einer Vertreibung, Enteignung und andauernder Unterdrückung eines ganzen Volkes.

                                Weil sie seit fast 50 Jahren um ihre Existenz erfolgreich kämpfen. Ein paar Millionen Juden gegen ne gute Milliarde Moslems
                                Wie heroisch. *gähn*

                                Es war lange Zeit das Zentrum der Welt
                                Auch dir sollte aufgefallen sein, dass es auf einer Kugeloberfläche kein Zentrum gibt... Nein, im Ernst, "Israel" war nie das Zentrum der Welt, so wie es in der Geschichte der Erde nie "Zentren der Welt" gegeben hat. Lediglich lokal wichtige Städte und Reiche, und nicht einmal hier schneidet "Israel" besonders gut ab. Ein kleines Königreich in der Bronzezeit und Antike, schliesslich unterworfen und ökologisch übel zugerichtet von den Römern, um in den letzten 50 Jahren mit viel finanzieller und militärischer Unterstützung aus dem Westen wieder zu einer lokalen Bedeutung zu finden.

                                Was will ich an dieser Stelle mit einem islamischen Gottesstaat?
                                Ohne Israel gäbe es wohl keinen militanten Islam in dieser Form, gäbe es keine "Gottesstaaten", gäbe es keine Hamas, keine Hizbollah, keine Taliban, keinen 11. September. Bloss ein weiterer, vergleichsweise armer Nahoststaat mit ein bisschen Oliven und ein bisschen Tourismus. Und vermutlich vielen jüdischen und einigen "christlichen" Siedlern, die in friedlicher Koexistenz mit den Arabern leben würden.
                                Natürlich nur, wenn es Israel in seiner heutigen Form nie gegeben hätte: bei all dem Blut, das vergossen wurde, bei all dem Schaden, der angerichtet wurde, bezweifle ich, dass sich das doch noch verwirklichen lässt.

                                Der Holocaust mag für uns irrsinnig weit weg sein, für die Juden bleibt er steht’s real. Nicht zuletzt wegen der aktuellen Drohungen aus dem Iran. Sie haben erlebt was passiert wenn sie schwach sind und sich auf andere verlassen. Zu Millionen hat man sie dahingeschlachtet. Aber genau deswegen gibt es einen Staat Israel der sich zu wehren weiß. Und ich kann mir für diesen Staat keinen besseren Platz vorstellen als das Ursprungsland aus dem dieses Volk stammt.
                                Ich habe kein Problem mit den Israeli bzw. den Juden. Aber es war ein Fehler, gegen den ausdrücklichen Willen der ansässigen Bevölkerung einen dezidiert jüdischen Apartheid-Staat (mit ein paar Alibi-Arabern) zu schaffen und zu glauben, mit nur genügend Gewalt und Militär seinen Willen durchsetzen zu können. Dazu noch in einem Land, das auch der ansässigen Bevölkerung heilig ist (Al-Quds / Jerusalem). Es wäre besser gewesen, wenn die Westmächte von Anfang an einen säkulären, freiheitlichen Staat, gleichermassen für Palästinenser und einwandernde Juden / Israelis verfolgt hätten. So aber ist Israel nichts weiter als ein Kolonialstaat, und wie in allen Kolonien muss die ansässige Bevölkerung mit Gewalt unterdrückt werden. Das dumme daran ist nur, dass die Juden keinen "Heimatstaat" (ausser Israel selbst) haben, in dem sie, wie die Briten, die ihre Kolonien aufgaben, danach weiter leben könnten: ihr eigener Staat ist ihre (einzige) Kolonie.

                                Dieses Dilemma kann nur aufgelöst werden, in dem die lokale Bevölkerung in fairer Weise an der Kontrolle an der Region beteiligt wird. Das beste wäre, einen gemeinsamen, weder zionistischen noch islamistischen Staat zu gründen, doch mittlerweile ist so viel Leid geschehen, dass noch viel Wasser den Jordan hinuter fliessen muss, bevor man wieder an einen gemeinsamen Staat denken kann. Deshalb sollen die Israelis von mir aus ihren Staat behalten, dafür aber den Palästinensern wenigstens Ostjerusalem, das Westjordanland und den Gazastreifen geben.

                                Es gibt keinen anderen Weg den Israel beschreiten und damit langfristig überleben könnte.
                                Doch, natürlich gibt es einen Weg. Ich weiss, dass du nicht daran glaubst, denn, oh wunder, es braucht viel Weicheier-Diplomatie und ein bisschen Asche hier und da aufs Haupt. Vielleicht - ui - muss man sogar einige seiner Maximalforderungen aufgeben, und ein bisschen auch die religiöse Verblendung abstreifen, die überall mitmischelt. Aber dann, ja, mit einer Prise Druck von aussen, den richtigen Anreizen und den richtigen Drohungen nach allen Seiten, kann es einen anderen Weg geben.

                                Diese Aussage hat aber nicht pauschal zu erfolgen.
                                Es geschieht ja nicht pauschal! Zumindest habe ich nicht diesen Eindruck. Niemand sagt, die Israelis sind alle böse Monster, die Araber sind brave Engelchen, oder hast du das irgendwo hier gelesen? Genausowenig wie pauschale Kritik ist allerdings pauschale Verteidigung angebracht, nach allen Seiten.

                                Dann nehme ich doch lieber im Sommer 2006 Dampf aus dem Kessel, bevor er mir 2008 um die Ohren fliegt.
                                Vielleicht wäre es auch einfach intelligenter, das Feuer runterzudrehen, das den Kessel heizt...
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