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    #16
    Und was ist Andreas Wagner dann? Grün lackiertes Spanferkelt? Das vielleicht auch, aber man muss nicht der Verfechter einer Theorie sein um zu erkennen, wie manche politische Extermisten gepolt sind. Die Tatsachen sprechen für sich selber.

    Im übrigen sind solche Ausfälle in der obersten WASG/NL Ebene keine Seltenheit:

    "Milosevic kein Kriegsverbrecher"
    Spitzenfrau der Bremer Wahlalternative (WASG) leugnet Massaker in Srebrenica


    Und dabei besteht diese Partei als solches erst seit ein paar Monaten...
    No dictator, no invader can hold an inprisoned population by force of arms forever. There is no greater power in the universe than the need for freedom. Against that power governments and tyrants and armies cannot stand. The Centauri lerned this lesson once. We will teach it to them again. Though it take 1000 years, we will be free. (G'Kar)

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      #17
      Zitat von Skymarshall
      Die Partei mit Lafontaine an der Spitze!Sind für mich kleine Heuchler.....
      Lafontaine und Gysi - körperlich kurz aber im heucheln Riesen.

      EnterpriseE

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        #18
        Zitat von Ragnar
        Dass nun ein Parteivorstand wie Andreas Wagner zur NPD wechselt sollte nicht sonderlich verwundern. Auch hier haben wir deutliche Beispiele in der Vergangenheit gesehen, dass sich Faschisten und ihre rot lackierten Parteigenossen nicht selten sehr gut verstehen, wenn es darum geht die Mitte zu attackieren.
        Vergleichen wir doch einfach mal die Reaktion der WASG auf diesen Fall und die Reaktion der CDU auf rechtsradikale Reden eines ihrer Mitglieder?

        Die WASG hat Wagner, der seit Monaten nicht mehr in der WASG aktiv war und keineswegs einer ihrer tragenden Säulen oder Theoretiker war, sofort nach Bekanntwerden dessen Seitenwechselns aus der Partei ausgeschlossen.

        Man braucht dies nur mal mit der Reaktion der CDU auf die Rede Hohmanns vergleichen: die CDU brauchte Wochen und massiven Druck von ausserhalb der Union, bis sie endlich mal handelte, während sie in anderen Fällen, wo CDU-Funktionäre gemeinsam mit Nazis aufgetreten sind (z.B. in Hessen) überhaupt nicht gehandelt hat.

        Es gibt eben kaum Beispiele von gemeinsamen Aktionen von Nazis und Linken gegen die "Mitte", aber dafür um so mehr Beispiele, dass Parteien der "Mitte" und Nazis zusammengearbeitet haben. Man braucht ja nur mal darauf hinweisen, dass nicht etwa die KPD für die Terrorherrschaft der Nazis gestimmt hat, sondern die Vorgängerparteien der Union und der FDP.

        Deshalb stürzen sich natürlich jetzt die Anhänger der Totalitarismustheorie begeistert auf diesen Einzelfall eines Seitenwechsels, der eben keine gemeinsame Aktion von Rechtsextremen und Linken ist, sondern eben ein Seitenwechsel - weil sie eben eigentlich keine Basis für diese absurde Argumentation haben.
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          #19
          Zitat von max
          Man braucht ja nur mal darauf hinweisen, dass nicht etwa die KPD für die Terrorherrschaft der Nazis gestimmt hat, sondern die Vorgängerparteien der Union und der FDP.
          Nicht, daß ich irgendwen oder irgendwas verteidigen wollte - aber die KPD hatte auch ihren Anteil am Scheitern der Weimarer Republik. Die Republik wurde von Radikalen beider Seiten regelrecht in die Zange genommen. Das sollte man auch nicht vergessen.

          Sowohl SRP als auch KPD wurden mit guten Gründen 1952, bzw. 1956 verboten.
          Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
          -Peter Ustinov

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            #20
            eben.

            und eben ist alles was links ist eben gut und alle anderen schlecht.

            Wer radikalismus als politkultur fährt, braucht sich über andere radikale nicht aufzuregen. schon gar nich über nicht radikale, weil die nicht die gleichen klaren ex und hopp schwarz/weiss entscheidungen treffen.

            @max: wo war denn der auschschluss von Lafontaine aus der WASG nach seinen "Fremdarbeiter" Auswürfen??
            können wir nicht?

            macht nix! wir tun einfach so als ob!

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              #21
              Zitat von Ragnar
              Und was ist Andreas Wagner dann? Grün lackiertes Spanferkelt? Das vielleicht auch, aber man muss nicht der Verfechter einer Theorie sein um zu erkennen, wie manche politische Extermisten gepolt sind. Die Tatsachen sprechen für sich selber.

              Im übrigen sind solche Ausfälle in der obersten WASG/NL Ebene keine Seltenheit:

              "Milosevic kein Kriegsverbrecher"
              Spitzenfrau der Bremer Wahlalternative (WASG) leugnet Massaker in Srebrenica


              Und dabei besteht diese Partei als solches erst seit ein paar Monaten...
              Eben - deswegen sind eben auch eine ganze Reihe Spinner und Querolanten dabei. Es ist eben bei einer Partei- (bzw. Aktivisten, denn zunächst war die WASG ja gar keine Partei)Neugründung zunächst nicht so einfach die rauszufiltern. Der Wagner war ja eben wie oben geschrieben von vorneherein ein ziemlich undurchsichtiger Heini. Daraus nun Rückschlüsse auf die gesamte Partei, oder gar auf eine gesamte politische Richtung, zu ziehen, ist einfach albern (oder korrekter: gründet auf einer absolut unzureichenden Datenbasis). Das soll gar nicht leugnen daß nicht einige oder auch mehrere WASG bzw. PDS-Mitglieder potentiell fremdenfeindliche Gedanken haben - "links" und "rechts" läßt sich eben nicht so einfach ordnen. Trotzdem bietet das überhaupt keine tragfähige Grundlage um einfach WASG/PDS und NPD gleichzusetzen.

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                #22
                Es geht doch gar nicht um die politische Richtung, sondern mehr um den Regierungsstil, um die Vorstellung der "Kompetenzen" eines Herrschaftssystems.

                Und da können sich Hitler und Stalin die Hand reichen (Diktaturen reinsten Wassers).

                Kohl und Schröder können das auch (Parlamentarische Demokratien, wenn auch stark auf die Führungspersdon des "Kanzlers" zu geschnitten).

                WASG und NPD können dies ebenfalls (Die Vorstellungen gehen in der Praxis (nicht unbedingt in der Theorie) eher in Richtung "Demokratur").

                Und, wie ich bereits einmal behauptet habe, sind max und Franz-Josef Strauß auch irgendwie Brüder im Geiste (Vollendete Überzeugung über die Richtigkeit der eigenen Meinung, wobei beide (das unterstelle ich max jetzt einfach mal) im Kern durchaus das Wohl des "Ganzen" im Auge haben).

                Insofern kann ich vollkommen unterschiedliche politische Lager durchaus in gleiche Kategorien packen - einfach nach der "Intensivität der politischen Inhalte".
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                  #23
                  Zitat von LuckyGuy
                  Insofern kann ich vollkommen unterschiedliche politische Lager durchaus in gleiche Kategorien packen - einfach nach der "Intensivität der politischen Inhalte".
                  Natürlich kannst du das. Hinter sog. "Programmen" stecken Menschen und die sind sicherlich oft gleicher, als sie selbst wahr haben wollen, da stimme ich dir uneingeschränkt zu.

                  Ich hadere auch im Moment mit der Linken, vor allem wenn ich mir die Debatten um eine evtl. Aufstellung von WASG Kanditaten gegen Die Linke in Berlin anhöre.

                  Es wird Zeit, das in beiden Lagern neue Leute ans Ruder kommen.
                  Lafontaine, Gysi und andere gehören nicht an die Spitze. Sie vertreten in der Tat Gemeinsamkeiten mit anderen machtbesessenen Personen, sowohl links, als auch rechts vom politischem Spektrum.
                  Ich kenne durchaus kompetente und vor allem offene Geister, die aus dem konservativen Lager kommen. Die Suche nach Gemeinsamkeiten kann auch gute Aspekte hervor bringen.

                  Das Beharren auf Dogmen und auf sturen Ideologien ist in allen Lagern deplaziert.
                  "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                    #24
                    Zitat von Sandswind
                    Nicht, daß ich irgendwen oder irgendwas verteidigen wollte - aber die KPD hatte auch ihren Anteil am Scheitern der Weimarer Republik. Die Republik wurde von Radikalen beider Seiten regelrecht in die Zange genommen.
                    Die Weimarer Republik wurde aber nicht von einer Koalition der "Radikalen" vernichtet, sondern von einer Koalition der Nazis mit den Parteien der "Mitte". Der Fehler der KPD war, dass sie durch ihre "ultralinke" Politik unfähig waren einen Widerstand gegen die undemokratischen Regierungen ab 1930 und schliesslich den Faschismus zu organisieren. Der Fehler der KPD war, dass sie wegen ihrer idiotischen Sozialfaschismustheorie unfähig eine Einheitsfront der Arbeiterparteien gegen die Faschisten zu organisieren.

                    Die Parteien der "Mitte" dagegen haben für die Terrorherrschaft der Nazis gestimmt. Es waren diese Parteien, die die Weimarer Republik zusammen mit den Nazis vernichtet haben. Die einzigen Parteien, die sich gegen diese Terrorherrschaft zum Zeitpunkt der Regierungsübernahme Hitlers stellten, waren die SPD und die KPD. Die einzige Partei, die gegen die Terrorherrschaft stimmte war die SPD - während die KPD-Abgeordneten bereits im KZ oder in Gefängnissen waren.

                    Es ist einfach historisch falsch, wenn man behauptet, die KPD und die NSDAP hätten die Weimarer Republik vernichtet. Es war die NSDAP mit Hilfe der DNVP und den Stimmen des Zentrums, DVP, DDP, BVP und anderer kleiner bürgerlicher Parteien. Es waren die Vorgänger der CDU, CSU und FDP, die gemeinsam mit den Nazis die Weimarer Republik vernichteten und eine faschistische Terrorherrschaft errichteten.
                    Zitat von blueflash
                    @max: wo war denn der auschschluss von Lafontaine aus der WASG nach seinen "Fremdarbeiter" Auswürfen??
                    Ich werde sicher keinen ehemals rechten SPDler verteidigen, der nur deshalb, weil die SPD stark nach rechts im Endeffekt auf Unions-Positionen geschwenkt ist überhaupt für manche als links errscheint. Allerdings hat Lafontaine klar gemacht, dass er die Positionen der WASG unterstützt, also nicht gegen osteuropäische Arbeiter Politik macht, sondern dafür, dass gleiche Löhne gelten, egal woher die Arbeiter kommen. Im Gegensatz dazu war es die Regierung Schröder, die mit Unterstützung der Union tatsächlich gegen osteuropäische Arbeiter Politik macht und diesen verbietet als Arbeiter hier zu arbeiten. Und Leute wie du ignorieren natürlich, dass sowohl führende SPDler, als auch führende Unions-Politik wiederholt gegen osteuropäische Arbeitskräfte gehetzt haben.

                    @LuckyGuy: es ist vollkommen absurd, wenn du behauptest, zwischen WASG und NPD gäbe es irgendwelche Gemeinsamkeiten. Die WASG ist eine klassische sozialdemokratische Partei, die im Endeffekt die Positionen der SPD der 70er vertritt. Diese Partei ist eben nicht einmal linksradikal, sie ist nicht sozialistisch oder kommunistisch. Diese Partei ist nicht marxistisch und auch nicht stalinistisch. Sie ist einfach eine sozialdemokratische Partei, die aufgrund des Scheiterns sozialdemokratischer Ideen theoretisch recht wirr ist und teilweise auch Wirrköpfe in ihren Reihen hat. Einer von ihnen wurde ja gerade ausgeschlossen.

                    Die WASG ist eben keine stalinistische Partei, weshalb die Hinweise auf Stalin & Co vollkommen daneben sind. Die WASG wurde von ehemaligen SPDlern gegründet, weil die SPD ihre sozialdemokratischen Positionen aufgegeben hat.

                    Die "Intensivität der politischen Inhalte" finde ich ein vollkommen absurdes politisches Kriterium, genauso wie angebliche "einfache Antworten" (blueflash). Sind Leute wie Merz nicht von ihren primitiven, eindimensionalen Ideen total überzeugt, dass einfach Kostensenkungen für die "Unternehmer" und Entbürokratisierung alle wirtschaftlichen Probleme lösen?
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                      #25
                      @ max

                      Gut erklärt mit der Geschichte um die Entstehung des deutschen Faschiusmus.
                      Erschreckende und klare Fakten.

                      Zu Lafontaine.
                      Du schreibst und beziehts dich wieder einmal auf eine Lager-Platzierung in Fragen, wo das gar keine Rolle spielt.
                      Ob Lafontaine nun ein rechter SPDler war oder nicht, ist doch wirklich unerheblich. Vielmehr geht es doch um seine charakterlichen Defizite und nicht um politische Einstellungen alleine.
                      "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                        #26
                        Zitat von EREIGNISHORIZONT
                        Zu Lafontaine.
                        Du schreibst und beziehts dich wieder einmal auf eine Lager-Platzierung in Fragen, wo das gar keine Rolle spielt.
                        Ob Lafontaine nun ein rechter SPDler war oder nicht, ist doch wirklich unerheblich. Vielmehr geht es doch um seine charakterlichen Defizite und nicht um politische Einstellungen alleine.
                        Natürlich sind die politischen Einstellungen von Lafontaine relevant. Lafontaine ist ein typisches Mitglied des rechten SPD-Flügels - bevor die SPD so stark nach rechts ging, dass ihr ehemals rechter Flügel angesichts der heutigen SPD-Positionen links ist. Dazu hat Lafontaine noch offensichtlich charakterliche Defizite, die man z.B. daran sieht, wie er unfähig Schröder etwas entgegenzustellen.

                        Dazu sind die politischen Einstellungen von Lafontaine deshalb relevant, weil hier manche mit Stalin-Vergleichen kommen. Die WASG besteht eben grösstenteils aus ehemaligen SPDlern, also Leuten mit einer klassischen sozialdemokratischen Ideologie. Lafontaine ist dafür ja nur ein Beispiel.
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                          #27
                          @ max

                          Um mich noch mal selbst zu zitieren mit einer kleinen Modifikation.(siehe fett geschriebenes letztes Wort im Quote:

                          Zitat von Ereignishorizont
                          Zu Lafontaine.
                          Du schreibst und beziehts dich wieder einmal auf eine Lager-Platzierung in Fragen, wo das gar keine Rolle spielt.
                          Ob Lafontaine nun ein rechter SPDler war oder nicht, ist doch wirklich unerheblich. Vielmehr geht es doch um seine charakterlichen Defizite und nicht um politische Einstellungen alleine.
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                            #28
                            Zitat von max
                            Die Weimarer Republik wurde aber nicht von einer Koalition der "Radikalen" vernichtet, sondern von einer Koalition der Nazis mit den Parteien der "Mitte". (...)

                            Es ist einfach historisch falsch, wenn man behauptet, die KPD und die NSDAP hätten die Weimarer Republik vernichtet.
                            Wie immer liest Du aus meinen Aussagen etwas heraus, was ich nicht gesagt habe. Die KPD hat, wie eigentlich alle anderen auch, ihr Scherflein dazu beigetragen. 1930 ging auch die KPD gestärkt aus den Wahlen hervor und hat sich mit Straßenschlachten hervorgetan. Die Methode "Straßenschlacht" ist die gleiche, wie bei den Nazis, auch wenn Du das anders sehen magst.

                            Daß die Parteien der Mitte für die NSDAP gestimmt haben, steht außer Frage. Aber es steht ebenso außer Frage, daß die KPD durch ihre radikale und brutale Vorgehensweise nicht minder zum Aufstieg der Nazis beigetragen hat, da sie damit eben die Mitte "in die Zange" genommen und unter Druck gesetzt hat. Die Weste ist eben nicht weiß. Zwischen 1919 und 1933 hat sich keiner der Akteure mit Ruhm bekleckert, und die Radikalen schon gar nicht.
                            Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                            -Peter Ustinov

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                              #29
                              Zitat von MAX
                              Diese Partei ist eben nicht einmal linksradikal, sie ist nicht sozialistisch oder kommunistisch. Diese Partei ist nicht marxistisch und auch nicht stalinistisch. Sie ist einfach eine sozialdemokratische Partei, die aufgrund des Scheiterns sozialdemokratischer Ideen theoretisch recht wirr ist und teilweise auch Wirrköpfe in ihren Reihen hat. Einer von ihnen wurde ja gerade ausgeschlossen.
                              Also wenn das Programm der WASG nicht linksorientiert ist das weiss ich ja nicht was du unter Links verstehst.

                              Das sie ein wenig wirr im Kopf sind stimmt aber wohl. Da steht die PDS der WASG auch in nichts nach.

                              Zumal die PDS ja größtenteils aus ehemaligen SED Mitlgiedern besteht...

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                                #30
                                Zitat von LuckyGuy
                                Es geht doch gar nicht um die politische Richtung, sondern mehr um den Regierungsstil, um die Vorstellung der "Kompetenzen" eines Herrschaftssystems.

                                Und da können sich Hitler und Stalin die Hand reichen (Diktaturen reinsten Wassers).

                                Kohl und Schröder können das auch (Parlamentarische Demokratien, wenn auch stark auf die Führungspersdon des "Kanzlers" zu geschnitten).

                                WASG und NPD können dies ebenfalls (Die Vorstellungen gehen in der Praxis (nicht unbedingt in der Theorie) eher in Richtung "Demokratur").

                                Und, wie ich bereits einmal behauptet habe, sind max und Franz-Josef Strauß auch irgendwie Brüder im Geiste (Vollendete Überzeugung über die Richtigkeit der eigenen Meinung, wobei beide (das unterstelle ich max jetzt einfach mal) im Kern durchaus das Wohl des "Ganzen" im Auge haben).

                                Insofern kann ich vollkommen unterschiedliche politische Lager durchaus in gleiche Kategorien packen - einfach nach der "Intensivität der politischen Inhalte".
                                Das gemeinsame Merkmal von Radikalen ist also ihre politische Radikalität - na das ist ja mal ein echter Hammer
                                Sorry, aber mit solchen absolut schwammigen "Kategorien" kann man politisch nicht wirklich viel anfangen. Und daß Politiker natürlich von der Richtigkeit ihrer Position überzeugt sind ist überhaupt keine Basis für irgendwelche Gleichsetzungen.
                                Tatsache ist einfach daß die WASG ebensowenig wie die PDS irgendwo Zonen errichtet wo sich bestimmte Menschen nicht mehr hintrauen können - im Gegensatz zur NPD und deren glatzentragenden Verbündeten. Und wie max auch schon klargemacht hat ist auch der Führungsstil in der WASG nicht mit der NPD vergleichbar - ansonsten könnte z.B. der Berliner Landesverband seine Kamikaze-Aktion gar nicht durchziehen.

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