Abdul Rahman ist frei
Vereinte Nationen suchen ein Asylland / Geistliche fordern Tod des Abtrünnigen
Nach massivem internationalen Druck ist der zum Christentum übergetretene Afghane Abdul Rahman aus dem Gefängnis bei Kabul entlassen worden. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft am Dienstag in der afghanischen Hauptstadt.
Kabul (dpa/ap). Wie Justizminister Mohammed Sarwar Danisch am Dienstag mitteilte, wurde der 41-Jährige am Montagabend auf freien Fuß gesetzt. Die Klage gegen ihn sei fallen gelassen worden. Rahman suche nun Asyl im Ausland. Die Vereinten Nationen bemühten sich, ein Land für ihn zu finden, sagte Danisch.
Rahman war wegen seines Abfalls vom islamischen Glauben in Kabul mit der Todesstrafe bedroht worden. Unklar war zunächst, ob Rahman vor seiner Entlassung für unzurechnungsfähig erklärt worden ist. Das Gericht hatte den Fall am Sonntag an die Staatsanwaltschaft zurückverwiesen und weitere Untersuchungen über Rahmans Zurechnungsfähigkeit angeordnet.
Wäre Rahman für unzurechnungsfähig erklärt worden, müsste der Prozess gegen ihn eingestellt werden. Deutschland, die USA und die EU hatten die afghanische Regierung gedrängt, für eine Rettung des 40- Jährigen zu sorgen. Auch Papst Benedikt XVI. hatte um Gnade für den Konvertiten gebeten. Rahman hat sich geweigert, zum Islam zurückzukehren. Ihm drohte bei einem Gerichtsverfahren in Afghanistan daher die Todesstrafe.
Nach der Scharia, der islamischen Rechtsordnung, auf der das afghanische Rechtssystem basiert, steht auf Abfall vom islamischen Glauben die Todesstrafe. Das gilt aber nur, wenn der Konvertit im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist. Rahman war vor zehn Jahren vom Islam zum Christentum übergetreten. Nach Angaben des Gerichts hatte er vor seiner Rückkehr nach Afghanistan lange in Deutschland gelebt.
Nachdem Rahmans Freilassung am Sonntag angekündigt worden war, kam es am Montag zu heftigen Protesten von hunderten Muslimen. Islamische Geistliche forderten, ihn hinzurichten. Da er sich vom Islam abgewandt habe, habe er den Tod verdient.
UN-Sprecher Adrian Edwards teilte mit, Rahman habe um Asyl im Ausland gebeten. "Wir erwarten, dass dies von einem der Staaten gewährt wird, die an einer friedlichen Lösung dieses Falls interessiert sind", sagte Edwards.
Qualle
ich denke mal, die haben sich darauf geeiniegt das er das land verlassen muss bzw sollte den sonnst währe er tot, aber ob er das überleben wird? irgendwelche wahnsinnigen gibt es ja immer.
mal schauen wieviele andere es noch geben wird die "es überleben" wenn sie ihren glauben wechseln,bzw den islam verlassen.
Vereinte Nationen suchen ein Asylland / Geistliche fordern Tod des Abtrünnigen
Nach massivem internationalen Druck ist der zum Christentum übergetretene Afghane Abdul Rahman aus dem Gefängnis bei Kabul entlassen worden. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft am Dienstag in der afghanischen Hauptstadt.
Kabul (dpa/ap). Wie Justizminister Mohammed Sarwar Danisch am Dienstag mitteilte, wurde der 41-Jährige am Montagabend auf freien Fuß gesetzt. Die Klage gegen ihn sei fallen gelassen worden. Rahman suche nun Asyl im Ausland. Die Vereinten Nationen bemühten sich, ein Land für ihn zu finden, sagte Danisch.
Rahman war wegen seines Abfalls vom islamischen Glauben in Kabul mit der Todesstrafe bedroht worden. Unklar war zunächst, ob Rahman vor seiner Entlassung für unzurechnungsfähig erklärt worden ist. Das Gericht hatte den Fall am Sonntag an die Staatsanwaltschaft zurückverwiesen und weitere Untersuchungen über Rahmans Zurechnungsfähigkeit angeordnet.
Wäre Rahman für unzurechnungsfähig erklärt worden, müsste der Prozess gegen ihn eingestellt werden. Deutschland, die USA und die EU hatten die afghanische Regierung gedrängt, für eine Rettung des 40- Jährigen zu sorgen. Auch Papst Benedikt XVI. hatte um Gnade für den Konvertiten gebeten. Rahman hat sich geweigert, zum Islam zurückzukehren. Ihm drohte bei einem Gerichtsverfahren in Afghanistan daher die Todesstrafe.
Nach der Scharia, der islamischen Rechtsordnung, auf der das afghanische Rechtssystem basiert, steht auf Abfall vom islamischen Glauben die Todesstrafe. Das gilt aber nur, wenn der Konvertit im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist. Rahman war vor zehn Jahren vom Islam zum Christentum übergetreten. Nach Angaben des Gerichts hatte er vor seiner Rückkehr nach Afghanistan lange in Deutschland gelebt.
Nachdem Rahmans Freilassung am Sonntag angekündigt worden war, kam es am Montag zu heftigen Protesten von hunderten Muslimen. Islamische Geistliche forderten, ihn hinzurichten. Da er sich vom Islam abgewandt habe, habe er den Tod verdient.
UN-Sprecher Adrian Edwards teilte mit, Rahman habe um Asyl im Ausland gebeten. "Wir erwarten, dass dies von einem der Staaten gewährt wird, die an einer friedlichen Lösung dieses Falls interessiert sind", sagte Edwards.
Qualle
ich denke mal, die haben sich darauf geeiniegt das er das land verlassen muss bzw sollte den sonnst währe er tot, aber ob er das überleben wird? irgendwelche wahnsinnigen gibt es ja immer.
mal schauen wieviele andere es noch geben wird die "es überleben" wenn sie ihren glauben wechseln,bzw den islam verlassen.
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