Ich bin verwirrt

[blueflash]

Tut mir Leid, aber dieser arrogante Atheismus, den du hier vertrittst, widert mich an.

[Ragnar]

Deine türkische Nachbarn sind offensichtlich rücksichtsvoll und höflich Aber offensichtlich ist dir unklar, warum dies für dich nicht gilt.

Grüß Gott!

Sicherlich sind meine türkischen Nachbarn sehr höflich. Sie schaffen es sich nicht nur ihre eigene Kultur zu wahren, nein, sie erreichen dies ohne die hießige zu negieren oder gar nach ihren Bedürfnisse ändern zu wollen. Es ist eine schöne Sache wenn dich die alte Frau im Schleier mit "Grüß Gott" grüßt. Ich grüße selbstverständlich wenn ich in der Türkei bin immer mit einem "Merhaba". Das ist Höflichkeit und Anstand gegenüber einer Kultur, seiner Ethnie oder seiner Religion. Völker und Glaubensgemeinschaften können sehr gut harmonieren auch ohne das sie ihre Wurzeln verneinen. Dazu gehört eben auch die Sprache.

Wenn du also anfangen willst Wörter mit religiösen Wurzeln aus deinem Vokabular auszusondern, dann wünsche ich dir dabei viel Spaß. Anfangen kannst du mit dem englischen Wort "good", dass eine Anlehnung an "God" ist, selbstverständlich übertragbar auf die deutschen Äquivalente.

Und bezüglich meiner "Höflichkeit" solltest du dir keine Gedanken machen. Ich bin kein speichelleckender Politiker, der seine Wortwahl dreht wie es ihm beliebt. Islamofaschistisch, rechtsradikal, linksradikal, scheißegal! Für mich sind alle gleich minderwertig, weil sie nur der gesellschaftliche Dreck unserer heutigen Gesellschaft sind, und ich sehe kein Problem darin diesen Dreck als solchen auch zu bezeichnen.

Servus

(Oh mein Gott! Das heißt ja Sklave auf Latein)

[max]

Islamofaschistisch, rechtsradikal, linksradikal, scheißegal! Für mich sind alle gleich minderwertig, weil sie nur der gesellschaftliche Dreck unserer heutigen Gesellschaft sind, und ich sehe kein Problem darin diesen Dreck als solchen auch zu bezeichnen.

@ Harmakhis: verstehst du was ich meine? Religiöser Chauvinismus ist für diese Haltung aber wahrscheinlich ein Euphemismus.

[Ragnar]

Mein Gott (da ist es wieder!), ich wurde in Stuttgart sogar schon von Ausländern mit "Grüß Gott" gegrüßt...

Was mich an Stuttgart immer fasziniert ist diese große Vielfalt an Kulturen, die sich trotz dieser Tatsache, dass man sich zwar irgendwie ein bisschen einschwäbelt aber dennoch nicht die eigene Kultur vergisst. Betrachtet man sich dann noch die wirtschaftliche Situation im Mittleren Necharraum an, kann man zurecht für einen sehr harmonisierenden Umfeld reden. Er ist mal ein Beweis, dass ein hoher Ausländeranteil nicht notwendigerweise auch einen wirtschaftlichen Einbruch in einer Region zur Folge hat.

Auf das Schwabenländle!