Ortschaften platt machen, Landschaften verschandeln, egal, Hauptsache, man gelangt an die Rohstoffe und so zu Geld. Das fossile Brennstoffe nicht ewig reichen werden, scheint noch nicht so wirklich klar zu sein. Sonne, Wind und Wasser sind zudem umweltfreundlicher.
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Ein Dorf abreissen für Kohle?
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„Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt.“ ~Khalil Gibran~
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Vielleicht sollte man ja trotzdem noch extra erwähnen, dass der Kohleabbau (hoch) subventioniert ist (was ich mitbekommen habe).
Wenns also das (Subventionen) nicht gäbe, dann wäre das Ganze hier nun unnötig...
Von daher finde ich schon bemerkenswert dem/den Konzern/en kein Eigeninteresse nachzusagen, sondern auf die Politik(er) zu zeigen. Dass die aber durchaus ihr Schärflein beitragen will ich gar nicht in Frage stellen! Für mich gehören Wirtschaft und Politik quasi schon zusammen.Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen
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Schwarzkohle ist stark subventioniert, Braunkohle läuft soweit ich das weiss ganz gut von alleine.
Das passiert doch alle Jahre wieder. Und so schlimm ist es nicht. Meist wird das Ganze Dorf in eine neue Gegend überführt und bekommt konsequenterweise den Namen Neu-XYZ.
Ich kann daran nicht viel anstößiges finden. Die Bundesrepublik hat einen Energiebedarf und der muss eben gedeckt werden. Die Leute werden ja nicht in Lager geschmissen sondern bekommen fix und fertig nen neues Dorf mit schnieken Neubauten. Ein akzeptabler Handel.
Sonne, Wind und Wasser sind zudem umweltfreundlicher.
P.S.
Die Anzahl der Bewohner, die eine Ortschaft als Dorf kennzeichnet ist natürlich gesetzlich festgelegtEine Erinnerung ihres Atlantisbeauftragten:
Antiker,Galaxie,Hive
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Zitat von tsuribitoSchwarzkohle ist stark subventioniert, Braunkohle läuft soweit ich das weiss ganz gut von alleine.
Das passiert doch alle Jahre wieder. Und so schlimm ist es nicht. Meist wird das Ganze Dorf in eine neue Gegend überführt und bekommt konsequenterweise den Namen Neu-XYZ.
Ich kann daran nicht viel anstößiges finden. Die Bundesrepublik hat einen Energiebedarf und der muss eben gedeckt werden. Die Leute werden ja nicht in Lager geschmissen sondern bekommen fix und fertig nen neues Dorf mit schnieken Neubauten. Ein akzeptabler Handel.
Wasserkraftwerke kannst du in Deutschland aufgrund von Biologisschen Gegebenheiten vergessen. Windkraftwerke können nicht unseren Strombedarf decken und es müssen Kraftwerke in Bereitschaft laufen um ausfallenden Windkraftanlagen in die Bresche zu springen. Solarenergie ist in Deutschland ebenfalls relativ witzlos. Es gibt zu fossilen Brennstoffen keine wirtschaftliche Alternative (wenn man von Atomkraft absieht).
P.S.
Die Anzahl der Bewohner, die eine Ortschaft als Dorf kennzeichnet ist natürlich gesetzlich festgelegt
Es ist aber sicher so, das wenn man schon zig Jahre da wohnt und plötzlich muss man all das aufgeben, das sicher nicht einfach ist. Wenigstens bekommen sie eine neue Bleibe als "Entschädigung für die Vertreibung".
Unweit von hier, vor den Toren von Rostock befindet sich ein Steinkohlekraftwerk. Es ist umweltfreundlich, da zu 98 % Wasserdampf aus dem Kühlturm aufsteigt.
Die Effizienz von Wasser, Wind und Sonne ist leider lokal und wetterbedingt begrenzt. Atomenergie ist schon eine saubere Alternative, wenn da nicht die Gefahren eines GAU und anfallender Atommüll (Brennstäbe usw.), wie sie ja gerade wieder unter Protest nach Gorleben gebracht wurden wären.
Eine ultimative Energiequelle scheint's also nicht zu geben. Abgesehen davon betreibt der Mensch ja eh genug Raubbau an der Natur. Der Benzol-verunreinigte Fluss in China und Russland durch die Explosion im Chemiewerk war ja auch nicht "lecker".
Der Thread-Titel klingt irgendwie auch doppeldeutig.>>>Mein YouTube-Kanal<<<
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Atomenergie ist zur Zeit von den wirklich effektiven Möglichkeiten am umweltverträglichsten.
Ein Kraftwerk braucht vielleicht 3-5 Tonnen Uran pro Jahr. Ein Kohlekraftwerk aber mehere Millionen Tonnen Kohle. Die Verbrennung von Kohle selbst kann heute relativ sauber stattfinden ist aber trotzdem sehr umweltbelastend. Tagebau hinterlässt auch riesige Löcher.
Die Gefahren der Kernenergie werden in Deutschland maßlos übertrieben. Ich habe lieber unsere sicheren Kraftwerke als die alten russischen und tschechischen, von denen wir dann dank unserer hirnverbrannten und ideologisch verblendeten Energiepolitik unseren Strom bekommen.
Es gibt auch Reaktor-Designs bei denen eine Kernschmelze unmöglich ist.
Aber das ist ein anderes Thema..."Bright, shiny futures are overrated anyway" - Lee Adama, Scar
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Zitat von SkymarshallLol, ihr diskutiert hier über die Effizienz von irgendwelchen Energiequellen und die Bewohner des Dorfes müssen ihre vertraute Umgebung aufgeben.
Ist genauso als wenn jemand vors Auto läuft und sich dann über den Schaden am Auto aufregt wird...traurige Gesellschaft.
@Serenity
Ja, die Kraftwerke hier sind schon sicherer als anderswo.
Übersicht (nicht ganz aktuell):
Da du was von Tagebau und Löchern schreibst, fällt mir ein, es sind doch auch schon Häuser eingebrochen, die auf ehemaligem Tagebaugelände gebaut wurden, war also sozusagen "unterhöhlt".>>>Mein YouTube-Kanal<<<
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Das Wohl der Vielen überwiegt dem Wohl der Wenigen
Klar ist es schlimm, wenn man selbst davon betroffen ist. Aber man wird auch dafür entschädigt und steht nicht ohne Mittel da. Wir sind hier nicht in China.
Wie gesagt werden hier für gewöhnlich einfach gesamte Döfer auf Kosten der Bergwerksfirmen umgesiedelt
Ingesamt wäre es schon besser wenn wir unsere Rohstoffe aus Ländern beziehen in denen Tagebau verträglicher ist, weil sie nicht so dicht besiedelt sind. Aber das muss auch wieder bezahlt werdenZuletzt geändert von Serenity; 28.11.2005, 23:28."Bright, shiny futures are overrated anyway" - Lee Adama, Scar
"Throughout history the nexus between man and machine has spun some of the most dramatic, compelling and entertaining fiction." - The Hybrid, The Passage
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Zitat von SkymarshallNur dass das mit der Energiegewinnung hier im Mittelpunkt steht. Ist schon sehr komisch.
Versetzt euch doch mal in die Lage derjenigen.
@Serenity
Stimmt natürlich auch.>>>Mein YouTube-Kanal<<<
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Zitat von SerenityDas Wohl der Vielen überwiegt dem Wohl der Wenigen
Klar ist es schlimm, wenn man selbst davon betroffen ist. Aber man wird auch dafür entschädigt und steht nicht ohne Mittel da. Wir sind hier nicht in China.
Wie gesagt werden hier für gewöhnlich einfach gesamte Döfer auf Kosten der Bergwerksfirmen umgesiedelt
Ingesamt wäre es schon besser wenn wir unsere Rohstoffe aus Ländern beziehen in denen Tagebau verträglicher ist, weil sie nicht so dicht besiedelt sind. Aber das muss auch wieder bezahlt werden
@T´hya: Schon gut. Wollte nur mal deutlich machen das es hier im Kern doch um die Menschen geht. Wenn ich Matrix richtig verstanden habe.
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Zitat von SkymarshallWenn ich Matrix richtig verstanden habe.
Man kann es mal mit einer Pro / Contra Gegenüberstellung versuchen:
Pro:
- Kohle muss nicht hinzugekauft werden
- Arbeitsplätze bleiben erhalten
Contra:
- Kohle ist dreckig (Umwelt) (Es kam glaube ich gestern oder vorgestern im Fernsehen, dass vier dt. Kohlekraftwerke 2% der europäischen CO2-Emmissionen ausmachen)
- Kohle ist ein Verlustgeschäft und kann nur durch Subventionen überleben
- Subventionen werden vom Steuerzahler und somit von den Dorfbewohner gezahlt
- Dorf wird abgerissen (selbst wenn es woanders neu gebaut wird, es werden doch Erinnerungen zerstört)
Ich denke die klaren Fakten überwiegen hier gegen den Abbau der Kohle. Je nach betroffener Gruppe werden die Einen ein extrem schweres Gewicht auf Arbeitsplätze oder die Dorfgemeinschaft legen. Daher kann man eigentlich nur durch so eine Gegenüberstellung entscheiden.
Leider hat das Gericht aber gegen das Dorf entschieden.Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert
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Zitat von matrix089Nun ich muss gestehen, dass ich mir nicht so richtig eine Meinung gebildet habe.
Man kann es mal mit einer Pro / Contra Gegenüberstellung versuchen:
Pro:
- Kohle muss nicht hinzugekauft werden
- Arbeitsplätze bleiben erhalten
Contra:
- Kohle ist dreckig (Umwelt) (Es kam glaube ich gestern oder vorgestern im Fernsehen, dass vier dt. Kohlekraftwerke 2% der europäischen CO2-Emmissionen ausmachen)
- Kohle ist ein Verlustgeschäft und kann nur durch Subventionen überleben
- Subventionen werden vom Steuerzahler und somit von den Dorfbewohner gezahlt
- Dorf wird abgerissen (selbst wenn es woanders neu gebaut wird, es werden doch Erinnerungen zerstört)
Ich denke die klaren Fakten überwiegen hier gegen den Abbau der Kohle. Je nach betroffener Gruppe werden die Einen ein extrem schweres Gewicht auf Arbeitsplätze oder die Dorfgemeinschaft legen. Daher kann man eigentlich nur durch so eine Gegenüberstellung entscheiden.
Leider hat das Gericht aber gegen das Dorf entschieden.
Hm - werden denn für Braunkohle Subventionen gezahlt ? Ich weiß nur von den Subventionen für Steinkohle - unter anderem ist ein Grund warum diese so teuer ist der, daß sie relativ tief liegt, während anderswo die Steinkohle im billigerem Tagebauverfahren ( wie unsere Braunkohle auch ) gewonnen werden kann.
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Nunja, im Prinzip ist Braunkohle subventionsfrei. Wenn man es aber darauf anlegt kann man gewisse subventionstatbestände konstruieren, die jedoch nicht dem klassischen Bild eines Geldtransfers von der Staatskasse an die Bergbaubetriebe entsprechen. Ich glaube Greenpeace oder das UBA haben da mal sowas ausgerechnet dieses Jahr. Aber in diesem Zusammenhang ist Papier ziemlich geduldig.LANG LEBE DER ARCHON
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