"Du bist Deutschland" Kampagne

[EREIGNISHORIZONT]

Diese Kampagne schührt doch nur dieses Abhängigkeitsklima der Arbeitnehmer. Durch die Blume wird doch nichts anderes vermittelt als das alle mal locker bleiben sollen und die Geschicke in die Hände derer legen sollen die, wie max zu recht anmerkt, keinerlei Probleme haben und mit Sicherheit sehr optimistisch in die Zukunft schauen können.

Warum unterstützen die Medien nicht einen Aufruf der VW-Arbeiter an den Konzern mit dem Slogan "Ihr seid auch verantwortlich"? Jetzt dürfen die Arbeiter, nachdem sie auf 20% Gehalt verzichten, ja gnädigeweise den Geländewagen doch hier bauen, nachdem mal wieder gedroht wurde nach Portugal damit zu gehen.
Warum werden nicht die, welche auf wirklich unredliche Art und Weise absahnen nicht aufgefordert, den sog. "Uns geht es gut-Patriotismus" mit eigenen Opfern zu unterstützen?

Das Problem an dieser ganzen Kampagne ist die Schieflage der Perspektive.
Ich bin es wirklich leid, dass immer wieder unterstellt wird, dass das Volk generell nur aus Nörglern, Schmarotzern und Oportunisten zu bestehen scheint.
Der Alltag der Leute gehört in diese Kampagne und nicht die auf mich wirkenden heuchlerischen Belehrungen. Ich empfinde das als eine Beleidigung und nicht als Aufmunterung.

[Zefram]

Du magst dies lustig finden, aber ich finde Versuche, die Verschlechterungen hier für die Mehrheit und die zunehmende Armut (bei gleichzeitig steigenden Reichtumg der Reichsten) mit Verweisen auf die deutlich krassere Armut in anderen Ländern zu verharmlosen, recht erbärmlich.

Es ist mir relativ egal, ob du meine Verweise darauf, wie gut es uns doch allen geht, verglichen mit Leuten, die um ihr Essen kämpfen müssen, erbärmlich findest. Es zeugt aber von extremer Kurzsichtigkeit und Beschränktheit, Verweise auf andere Länder einfach als "erbärmlich" abzutun, weil sie für dich offenbar nicht als Gradmesser gelten. Sind diese Menschen etwa nicht beachtenswert?

[max]

Ich bin es wirklich leid, dass immer wieder unterstellt wird, dass das Volk generell nur aus Nörglern, Schmarotzern und Oportunisten zu bestehen scheint.
Der Alltag der Leute gehört in diese Kampagne und nicht die auf mich wirkenden heuchlerischen Belehrungen. Ich empfinde das als eine Beleidigung und nicht als Aufmunterung.

Interessant ist, dass die Hinweis auf die zunehmenden sozialen Probleme als "Nörgeln", die Umstände als "Schmarotzen" und Forderungen nach Veränderungen als Aussagen von "Besitzstandswahrern" und "Reformunwilligen" von denen denunziert werden, die als "Besitzstandsmehrer" für die zunehmenden sozialen Probleme und die Massenarbeitslosigkeit verantwortlich sind.

Die Kampagne ist eigentlich nur noch Hohn.

Es ist mir relativ egal, ob du meine Verweise darauf, wie gut es uns doch allen geht, verglichen mit Leuten, die um ihr Essen kämpfen müssen, erbärmlich findest. Es zeugt aber von extremer Kurzsichtigkeit und Beschränktheit, Verweise auf andere Länder einfach als "erbärmlich" abzutun, weil sie für dich offenbar nicht als Gradmesser gelten. Sind diese Menschen etwa nicht beachtenswert?

Das Problem ist einfach, dass ich schon sehr oft erlebt habe, wie Leute die steigende Armut versuchen durch den Hinweis auf die Armut in anderen Staaten aus der Welt zu schaffen. Nur ist es halt mal eine Tatsache, dass hier die Armut steigt, z.B. die Kinderarmut.

Natürlich ist es nicht gleich in der BRD und in Nigeria arm zu sein. Nur ist etwa das Sozialsystem in Nigeria der Standard, an dem heute gemesen wird, ob Armut effektiv bekämpft wird? Der Standard muss dass technisch mögliche sein. Und dann ist Armut in der BRD vermeidbar, wenn das Sozialsystem funktionieren würde (der dafür notwendige Reichtum und die notwendige Produktivität ist locker vorhanden). Und eigentlich ist auch Armut in Nigeria vermeidbar, wenn man die globalen technischen Möglichkeiten sieht. Nur machen manche ja alles, um die Situation der Mehrheit der Menschheit zu verschlechtern - wie man gerade erst auf dem UN-Gipfel sehen konnte.

Du kannst aber gerne erklären was dein ausdrücken sollte. Lustig ist es sicher nicht in der BRD arm zu sein.

[EREIGNISHORIZONT]

Anzumerken sei hier noch, dass immer mehr Fälle in der Akut-Psychiatrie auf soziale Umstände zurück zu führen sind. Es ist manchmal unglaublich zu erleben, wie Menschen aus ihren Fugen gerissen werden, weil Gelder nicht gezalhlt werden und Verzweiflung daraus resultiert. Diese Verbindung erlebe ich im zunehmeden Maße hier auf der Station.
Das mag jetzt "nur" eine Randbemerkung sein, aber es macht sie IMO nicht unwichtiger.

Gestern erlebte ich eine Frau, die in dieser Kampagne eine direkte Anklage gegen sich empfindet und sich jetzt ernsthaft fragt, ob sie tauglich für dieses System und für dieses Leben ist. Resultat: 6 Wochen Beschluss!

Klar, diese Frau kann nicht rationell urteilen, sie ist krank.
Aber dennoch sehe ich auch in diesen Dingen einen Spiegel unserer heutigen Verhältnisse, wo Leistung erbracht werden muss und die Standards dafür einseitig von denen geschaffen werden, die nicht im Geringsten ein Interesse an dem Alltag der Menschen haben. Das kann krank machen!

Auch im Angesicht dieses Vergleiches ist und bleibt diese Kampangne ein blanker Hohn für mich.

[Zefram]

@ max: Wir kommen etwas vom Thema ab.

Generell hast du natürlich recht - das Land hat Probleme, so wie fast jede andere Industrienation auf der Welt auch. Das Land wird reicher, aber der Reichtum verteilt sich auf immer weniger Leute, während die Leute, die unter der Armutsgrenze leben, immer zahlreicher werden. Die Arbeitslosen steigen auch.
Dennoch darf doch mal ein Blick über den Tellerrand unserer EU hinausgewagt werden, etwa 1500 km südwestlicher Richtung, schon sind wir in der 3. Welt. Deren Probleme sollten wir eher angehen, als unsere Problemchen.
Und ehe man gegen die "Reichen" unserer Gesellschaft wettert, die uns ausbeuten, sollten wir uns erstmal an die eigene Nase fassen, da wir uns zeitgleich auf milliarden schultern anderer ausruhen.
Nichts weiter als das sollte der ""- Smilie, der durchaus so zynisch zu verstehen ist, wie er gemeint war, ausdrücken.

Ich weiß nicht, ob ich ein "schönfärber" bin, oder ein total blauäugiges Kind, aber ich sage mir: Ich bin ein Deutscher,worüber ich eigentlich unendlich glücklich sein kann, denn mindestens 5 Milliarden Menschen auf der Welt würden mich beneiden. Und unter diesem gesichtspunkt sage ich trotz 38 Stunden Woche + 3 1/2 Stunden täglicher anfahrt zu meiner Ausbildungs(!)stätte nicht "mir gehts so schlecht", sondern ich sehe es positiv.
Dass ich nicht nur die 1.Welt oder das technisch mögliche als Maßstab, sondern die Realität als Maßstab nehme, lass ich mir durchaus vorwerfen.


aber wir kommen vom Thema ab...

[EREIGNISHORIZONT]

@ Zefram

Na ja, kommen wir hier wirklich vom Thema ab?

Ich finde deinen Einwand in Hinsicht auf die Probleme in der 3. Welt nicht unangemessen oder gar am Thema vorbei. Ganz im Gegenteil!

Die globalen Verhältnisse sind unfair, das steht wohl außer Frage und auch, dass wir in der Zukunft diese Probleme lösen müssen.

Wenn wir bei uns es nicht schaffen ein Gefühl der Solidarität untereinander zu bekommen, wie sollen wir es dann im Bezug auf die globalen Probleme bekommen?

Einerseits schafft die Wirtschaft sich eigene Grenzen(losigkeit) und appelliert dann widerum an den sog. Lokalpatriotismus in Form des "Reisst euch zusammen" oder "du bist Deutschland". Die Wirtschaft schafft sich Profite in globaler Hinsicht und verlangt von den Arbeitern patriotisches Verhalten. Was für eine Ironie!
Nun behaupte ich ja nicht, dass diese Kampagne direkt von der Wirtschaft lanciert wurde, allerdings stehen dahinter Menschen, die sich in keiner Weise Sorgen um die eigene Zukunft machen müssen.
Das eigene Volk dann als Nörgler usw. hinzustellen, sehe ich als Beleidigung.

Wir leben in besseren Verhältnissen, als es die Menschen in den armen Ländern tun, das ist wohl wahr. Aber diese Feststellung hilft den arbeitslosen Menschen hier erst einmal wenig und wird sie mit Sicherheit nicht animieren, dagegen etwas zu tun.
Erst einmal müssen die Verhältnisse hier wieder sozialer und ausgewogener gestaltet werden, dann wird sich auch das Bewusstsein der Leute mehr gen denen richten, die wahrlich leiden unter unfairen Zuständen.

[Zefram]

Nun behaupte ich ja nicht, dass diese Kampagne direkt von der Wirtschaft lanciert wurde, allerdings stehen dahinter Menschen, die sich in keiner Weise Sorgen um die eigene Zukunft machen müssen.
Das eigene Volk dann als Nörgler usw. hinzustellen, sehe ich als Beleidigung.

Dieser Ruf der "Nörgler" kommt ja nicht unbedingt exklusiv aus Wirtschaftskreisen, sondern das ist de facto zum einen "allgemeine Meinung" über uns Deutsche im Ausland, und zum anderen gibt es auch hier unter uns viele Leute (ich nehm mich mal als Beispiel ), die diese Meinung vertreten, unabhängig davon, was Wirtschaftskreise sagen.
Ich seh das jetzt nicht als Skandal, wenn jauch und co dinge ansprechen, die die Meinung vieler Menschen widerspiegelt.

Erst einmal müssen die Verhältnisse hier wieder sozialer und ausgewogener gestaltet werden, dann wird sich auch das Bewusstsein der Leute mehr gen denen richten, die wahrlich leiden unter unfairen Zuständen.

Ich halte es für möglich, dass dies schon seit Jahrhunderten, wenn nicht gar Jahrtausenden behauptet wird, um das eigene Gewissen zu bereinigen.

[EREIGNISHORIZONT]

[...]Ich halte es für möglich, dass dies schon seit Jahrhunderten, wenn nicht gar Jahrtausenden behauptet wird, um das eigene Gewissen zu bereinigen.

Ich war über 15 Jahre in der Entwicklungshilfe (schreckliches Wort, ich weiss!) und habe so einige Menschen getroffen, die da eher so denken wie ich. Der Ruf des deutschen Nörglers ist eine Klichebehauptung wie die des "correctnes-Briten".
Das eigene Gewissen kann gar nicht beruhigt werden, wenn man gar kein Bewusstsein für die Dinge hat. Man nimmt doch so gar nicht wahr, wie schräg die Verhältnisse in anderen Ländern sind und somit auch nicht seine eigene Position oder das eigene Verhalten darauf bezogen.

Aber OK, es gibt durchaus das Wegschauen und das Bereinigen von schlechten Gewissen, nur glaube ich, dass dieses eher in "gehobenen" Kreisen vorhanden ist.

[Skymarshal]

Ich war über 15 Jahre in der Entwicklungshilfe (schreckliches Wort, ich weiss!) und habe so einige Menschen getroffen, die da eher so denken wie ich. Der Ruf des deutschen Nörglers ist eine Klichebehauptung wie die des "correctnes-Briten".

Das kann ich nicht bestätigen. Ich kenne Menschen aus Italien, Türkei, Griechenland, Australien, USA, Dänemark, Rußland, Holland, Spanien und Portugal.

Sie alle sagen im Kern das selbe über die deutsche Mentalität. Die positiven und auch negativen Eigenschaften.

Jedes Land hat eine bestimmte Mentalität. Und wir neigen eben zum verdramatisieren.

Das eigene Gewissen kann gar nicht beruhigt werden, wenn man gar kein Bewusstsein für die Dinge hat. Man nimmt doch so gar nicht wahr, wie schräg die Verhältnisse in anderen Ländern sind und somit auch nicht seine eigene Position oder das eigene Verhalten darauf bezogen.

Das anderen Länder keine Probleme haben sagt ja niemand. Auch nicht das wir keine haben.

Nur im Verhältnis zu anderen Ländern sind unsere Probleme teilweise arg gering.

[max]

Generell hast du natürlich recht - das Land hat Probleme, so wie fast jede andere Industrienation auf der Welt auch. Das Land wird reicher, aber der Reichtum verteilt sich auf immer weniger Leute, während die Leute, die unter der Armutsgrenze leben, immer zahlreicher werden. Die Arbeitslosen steigen auch.
Dennoch darf doch mal ein Blick über den Tellerrand unserer EU hinausgewagt werden, etwa 1500 km südwestlicher Richtung, schon sind wir in der 3. Welt. Deren Probleme sollten wir eher angehen, als unsere Problemchen.
Und ehe man gegen die "Reichen" unserer Gesellschaft wettert, die uns ausbeuten, sollten wir uns erstmal an die eigene Nase fassen, da wir uns zeitgleich auf milliarden schultern anderer ausruhen.

Die Frage ist, wer profitiert von diesem Elend oder profitiert überhaupt jemand davon. Eines ist klar: wenn in Indonesien ein Arbeiter Turnschuhe für Billigstlöhne herstellt, die hier 100 € kosten, dann profitiert davon weder dieser Arbeiter, noch der Konsument hier, sondern in erster Linie der Konzern, der diese Schuhe verkauft. Ähnliche Gewinnspannen dürfte es bei vielen Produkten geben. Auf jeden Fall ist die wesentliche Ursache die Produktion in Sweat-Shops erledigen zu lassen das Bestreben höhere Profite zu erzielen. Und davon hat kein Kunde etwas.

Ich denke also, dass das Problem eben nicht die "eigene Nase" ist, sondern es die gleiche Klasse ist, die hier von der zunehmenden Verarmung und dort von dieser krassen Ausbeutung profitiert.

Etwas anderes sind es mit den Menschen aus, die von der Wirtschaft einfach komplett ausgeschlossen werden und die versuchen müssen sich durch Substinenzwirtschaft über Wasser zu halten. Diese Menschen, z.B. viele Afrika, werden nicht ausgebeutet, sondern ausgeschlossen.

An die "eigene Nase" fassen hilft hier nur, um ingesamt globale Veränderungen anzustreben. Aber diese sind auch wirklich mehr als notwendig.

[matrix089]

Habe mir den Spot mal angesehen. Er wirkt auf mich wie der sprichwörtliche Tropfen auf den heissen Stein. Der Spot impliziert finde ich, dass sich in Deutschland nur die Einstellung der Menschen zum positiven wenden müsse und alles wäre ok. Von da her wirkt er leer wie ein dumpfes Propagandavideo.

Die Idee an sich finde ich nicht schlecht, aber solange die deutsche Bevölkerung die Augen vor der Wahrheit verschließt bringen solche Spots gar nichts.

[Gast]

Die Idee an sich finde ich nicht schlecht, aber solange die deutsche Bevölkerung die Augen vor der Wahrheit verschließt bringen solche Spots gar nichts.

Denkst du nicht, dass man vielleicht genau das mit dem Spot erreichen wollte?!? Nach dem Motto: alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will...

Ich denke, es ist in erster Linie ein Aufruf, das Schicksal nicht einfach nur hinzunehmen, sondern alle zusammen die Zukunft unseres Landes zu gestalten.

Von daher denke ich, dass die Geschichte nicht sooo negativ ist, wie alle hier im Forum meinen. Aber hätten die alle mehr zu sagen, wäre jetzt die Linke mit der Bestimmung des Kanzlers beschäftigt...

[max]

Die Idee an sich finde ich nicht schlecht, aber solange die deutsche Bevölkerung die Augen vor der Wahrheit verschließt bringen solche Spots gar nichts.

Der Wahrheit? Du meinst doch nicht etwa deine wirtschaftspolitischen Vorstellungen, die in den letzten 30 Jahren einer dauernden Zunahme der Arbeitslosigkeit und einem Rückgang der Wachstumsraten geführt haben oder? Oder willst du wieder Umverteilung zu den Reichen predigen, um diese zu bewegen, doch wenigstens einen Hauch ihres Vermögens zu investieren?
(was ja auch in den letzten Jahren gemacht wurde und zu einem Rückgang der Investitionen geführt hat)

Von daher denke ich, dass die Geschichte nicht sooo negativ ist, wie alle hier im Forum meinen. Aber hätten die alle mehr zu sagen, wäre jetzt die Linke mit der Bestimmung des Kanzlers beschäftigt...

Auf jeden Fall ist klar, dass die Mehrheit links von matrix089s wirtschaftspolitischen Vorstellung ist, die damit beweist, dass sie einen deutlich schärferen Blick auf (ihre) Realität hat.

Denkst du nicht, dass man vielleicht genau das mit dem Spot erreichen wollte?!? Nach dem Motto: alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will...

Eine interessante Interpretation. Du meinst, dass die Kampagne klar macht, dass die Wirtschaft eben nicht auf ein paar reichen Gockeln beruht, sondern eben auf der Menge der Arbeiter und Angestellten? Und diese die Macht haben, selbst etwas zu verändern? Dann wären die Kampagne ja wirklich unterstützenswert und ein klares Eigentor der Initiatoren

[EREIGNISHORIZONT]

Denkst du nicht, dass man vielleicht genau das mit dem Spot erreichen wollte?!? Nach dem Motto: alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will...

Eine interessante Interpretation. Du meinst, dass die Kampagne klar macht, dass die Wirtschaft eben nicht auf ein paar reichen Gockeln beruht, sondern eben auf der Menge der Arbeiter und Angestellten? Und diese die Macht haben, selbst etwas zu verändern? Dann wären die Kampagne ja wirklich unterstützenswert und ein klares Eigentor der Initiatoren

Das wäre wirklich ein Eigentor!

Nun, in diesem Lichte hoffe ich, dass diese Kampagne Wirkung zeigt!!

Du bist Deutschland-Verweigere dich dem Konsum bei den gierigen Konzernen!
Du bist Deutschland-Öffne deine Augen und erkenne das du die Macht hast und nicht das Kapital!
Du bist Deutschland-Lerne von den Kindern und baue nicht auf Vorurteile!
Du bist Deutschland-Aber dafür kannst du nichts! Du bist an erster Stelle Erdenbürger!

[Gast]

Eine interessante Interpretation. Du meinst, dass die Kampagne klar macht, dass die Wirtschaft eben nicht auf ein paar reichen Gockeln beruht, sondern eben auf der Menge der Arbeiter und Angestellten? Und diese die Macht haben, selbst etwas zu verändern? Dann wären die Kampagne ja wirklich unterstützenswert und ein klares Eigentor der Initiatoren

Ich denke, dass es so sein könnte, wenn man als "einfacher" Mann von der Straße endlich mal seine Möglichkeiten wahrzunehmen, die man hat, um tiefgreifende Veränderungen zu bewirken.

Ich glaube, das Hauptproblem ist immer noch und immer wieder, dass irgendjemand, ob das jetzt Politik oder Medien sind, versucht, uns vorzugauckeln, dass wir reinwegs gar nichts ändern können; und das ist meiner Ansicht nach falsch.