60 Jahre Atomzeitalter / Abwurf der Atombomben 1945 - SciFi-Forum

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60 Jahre Atomzeitalter / Abwurf der Atombomben 1945

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    das sind Elemente, die Neutronen aus der Kernspaltungsreaktion der Bombe absorbiert haben und nun instabil (= radioaktiv) geworden sind: diese können zu einer lang anhaltenden, erhöhten Umgebungsstrahlung führen. Je näher am Boden die Bombe explodiert, desto mehr dieser neutronenaktivierten Elemente entstehen. Eine Atmosphärenzündung ist deshalb sehr viel "sauberer" als eine Bodenzündung. Beide Angriffe waren solche Atmosphärenzündungen (Hiroshima ~600 m, Nagasaki ~500 m) . Die Umgebungsstrahlung in den beiden Städten ist immer noch etwas anormal erhöht, aber beide Städte sind wieder bewohnbar.
    Ja schon, aber das passiert ja aus Gründen der schwachen Kernkraft. Zumindest hab ich das mal in einer Doku so gesehen. Dort hat man ein Gebiet untersucht, bei dem viele Atombombentest durchgeführt wurden und man erklärte die Reststrahlung mit der schwachen Kernkraft.
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      Zitat von Nelsen Beitrag anzeigen
      Und Zivil Bevölkerung. Ganz so unschuldig war sie auch nicht, sie wollten den Krieg und wenn die Amis nach Hiroshima und Nagasaki gekommen wären hätten die Zivilisten versucht die Amerikanschen Soldaten zu töten. Davon konnte man nach Okinawa ausgehen.
      Bei uns war das nicht viel anders.
      1. War die Zivilbevölkerung in Japan veramrt und kriegsmüde. Da wünschte sich jeder ein schnelles Kriegsende. Das die Zivilbevölkerung einen Partisanenkrieg begonnen hääte ist ein Märchen. Dazu war sie gar nicht in der Lage.

      2. Eine Atombombe in der Bucht von Tokio hätte vermutlich den gleichen Effekt gehabt, mit weit weniger Opfern. Japan hääte nach so einer Aktion ebnfalls kapituliert. Das der Abwurf über bewohnten Städten stattfand hat vermutlich eher damit zu tun, dass die Militärs gerne den Effekt wissen wollten. Dass der Abwurf Menschenleben rettete ist reine Rechtfertigungspropaganda.
      Möp!

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        Ich halte das nicht für ein Märchen. Die Angriffe auf die Pazifikinseln Kurz davor haben das gegenteil Bewiesen. Hinzukam das damals die Japaner Bereit waren sich zu Opfern Zivilisten und Soldaten. BSP Kamikaze, Iwojime (21000 man haben 216 Überlebt), Okinawa (wo die Zivilbevölkerung mitkämpfte und das nur kurz davor). Nach der Kapitulation gab es auch Massenhaft selbstmorde. Selbst wenn die Menschen nur Messer bessesen haben sie würden es damit versuchen.

        Wenn die amis die Bomben nicht direckt in die Städte geworfen hätten wär der Psychologische Efekt nicht so gewaltig gewesen und die Propaganda könnte das herunterspielen. Hinzukommt die Amis hatten nur 2 Bomben.

        Und warum sollte dei Amis 100.000 Soldaten Opfern nur weil da ein paar schwachmaten nicht Kapituliern wollten.

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          Zitat von Nelsen Beitrag anzeigen
          Ich halte das nicht für ein Märchen.
          Genau das ist die Krux an der ganzen Sache.
          Diejenigen die die Abwürfe für falshc halten behaupten Japan hätte sowieso kapituliert und sowieso nicht mehr wehrfähig gewesen wäre.
          Und diejenigen die die Abwürfe für richtig halten bestreiten genau das.
          Wer hat recht?
          Das wird man niemals abschließend klären können.
          Wenn ich mich aber in die Lage der US-Befehlshaber 1945 versetze kann ich den Abwürfe nachvollziehen und gutheißen.
          Und wehe jetzt kommt einer mit dem heute gültigen Völkerrecht. Das gab es damals in der Form noch garnicht, die Rechtsgrundlage wäre alleine die Haager Landkriegsordnung.

          Zitat von Nelsen Beitrag anzeigen
          Wenn die amis die Bomben nicht direckt in die Städte geworfen hätten wär der Psychologische Efekt nicht so gewaltig gewesen und die Propaganda könnte das herunterspielen. Hinzukommt die Amis hatten nur 2 Bomben.
          Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Man stand damals einfach vor der Wahl Ganz oder Garnicht.

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            Zitat von Nelsen Beitrag anzeigen

            Und warum sollte dei Amis 100.000 Soldaten Opfern nur weil da ein paar schwachmaten nicht Kapituliern wollten.
            Das ist mit verlaub das dümmste Argument, dass ich je gehört habe. Das grenzt schon an Menschenverachtung und Hohn gegenübe den Opfern der Atombombenabwürfe (im Übrigen ca. 365.000 Tote Zivilisten)

            Ich halte das nicht für ein Märchen. Die Angriffe auf die Pazifikinseln Kurz davor haben das gegenteil Bewiesen. Hinzukam das damals die Japaner Bereit waren sich zu Opfern Zivilisten und Soldaten. BSP Kamikaze, Iwojime (21000 man haben 216 Überlebt), Okinawa (wo die Zivilbevölkerung mitkämpfte und das nur kurz davor). Nach der Kapitulation gab es auch Massenhaft selbstmorde.
            Die Inseln sind kein Maßstab. Dort ging es den Menschen verhältnismäßig gut. Auf den Hauptinseln dagegen litten die Menschen an massiven Nahrungsmittelmangel und den ständigen Bombenangriffen. Die Kamikaze waren im Übrigen zum größten Teil wenig begeistert von ihrem Auftrag. Sie führten ihn aus, weil es ihnen so beigebracht wurde. Aber die japanische Zivilbevölkerung auf den Hauptinseln war schon etwas anders eingestellt.

            Wenn die amis die Bomben nicht direckt in die Städte geworfen hätten wär der Psychologische Efekt nicht so gewaltig gewesen und die Propaganda könnte das herunterspielen. Hinzukommt die Amis hatten nur 2 Bomben.
            Ich glaube kaum, das irgendeine Propaganda eine Atomexplosion in Sichtweite des kaiserlichen Palastes hätte herunterspielen können. Die Aussage wäre klar und vernichtend gewesen: "Wenn wir wollen, sprengen wir euren Kaiser und mit ihm den gesammten Regierungsapperat vor eurer Nase weg!" Dieser Effekt wäre genug gewesen.

            Im Übrigen ist die weit verbreitete Meinung, man hätte die Leben der Invasionssoldaten gerettet, völlig unsinnig. Eine Invasion war überhaupt nicht nötig. Japan besteht aus Inseln, die zu diesem Zeitpunkt weitgehend von kriegswichtigen Ressourcen abgeschnitten waren. Japan hätte diesen Krieg so und so nicht mehr lange führen können.
            Möp!

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              Ich meine auch gelesen zu haben das die Kamikaze mit Gewalt in ihre Flugzeuge geschnallt wurden, oder auch die Kaiten in den Ubooten

              finde es auch falsch das die Bomben über den Städten abgeworfen wurde eine einfache Demonstration wäre wohl "ausreichend" gewesen
              Und manchmal denk ich mir, ich sollte mir die Ruhe und
              Nervenstärke von einem Stuhl
              zulegen.
              Der muß auch mit jedem Arsch klarkommen!

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                Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                Das ist mit verlaub das dümmste Argument, dass ich je gehört habe. Das grenzt schon an Menschenverachtung und Hohn gegenübe den Opfern der Atombombenabwürfe (im Übrigen ca. 365.000 Tote Zivilisten)
                Du musst das aber nicht aus der heutigen Perspektive sehen, sondern aus der zeitgenössischen. Und ich kann schon nachvollziehen, dass den amerikanischen Generälen bzw. Truman das Leben der eigenen "Boys" wichtiger war als das der japanischen Zivilisten.

                Die Inseln sind kein Maßstab. Dort ging es den Menschen verhältnismäßig gut. Auf den Hauptinseln dagegen litten die Menschen an massiven Nahrungsmittelmangel und den ständigen Bombenangriffen. Die Kamikaze waren im Übrigen zum größten Teil wenig begeistert von ihrem Auftrag. Sie führten ihn aus, weil es ihnen so beigebracht wurde. Aber die japanische Zivilbevölkerung auf den Hauptinseln war schon etwas anders eingestellt.
                Wie die Bevölkerung auf den Hauptinseln eingestellt war, weiß ich nicht. Wie auch immer, auch hier kannst du nicht die historische Perspektive nehmen und davon ausgehen, dass diese den Zeitgenossen in Washington bekannt war.

                Ich glaube kaum, das irgendeine Propaganda eine Atomexplosion in Sichtweite des kaiserlichen Palastes hätte herunterspielen können. Die Aussage wäre klar und vernichtend gewesen: "Wenn wir wollen, sprengen wir euren Kaiser und mit ihm den gesammten Regierungsapperat vor eurer Nase weg!" Dieser Effekt wäre genug gewesen.
                Soweit ich weiß, ging es bei dem zweiten Abwurf darum, zu zeigen, dass der erste nicht einfach nur ein "Zufallstreffer" war.

                Im Übrigen ist die weit verbreitete Meinung, man hätte die Leben der Invasionssoldaten gerettet, völlig unsinnig. Eine Invasion war überhaupt nicht nötig. Japan besteht aus Inseln, die zu diesem Zeitpunkt weitgehend von kriegswichtigen Ressourcen abgeschnitten waren. Japan hätte diesen Krieg so und so nicht mehr lange führen können.
                Was die amerikanischen Truppen tatsächlich erwartet hätte, darüber konnten die Entscheidungsträger nur spekulieren, wie auch du das tust.
                Allerdings meine ich mich zu erinnern, dass die japanische Regierung schon die Fühler in Richtung Washington ausgestreckt hatte und dass diese Kontaktaufnahmen ignoriert bzw. verzögert wurden. Aber neben der Regierung gab es auch das Militär und hier muss man die japanische Innenpolitik berücksichtigen. Und ob das Militär sich an Abkommen der Regierung gehalten hätte, war fraglich. So einfach war das Kapitulieren nämlich aufgrund des politischen Systems in Japan nicht.
                Natürlich ist es kein Zufall, dass die Bomben zum Zeitpunkt der Potsdamer Konferernz abgeworfen wurden und mit Sicherheit hätte man diesen Krieg auch mit konventionellen Mitteln kurz- oder längerfristig gewinnen können.
                Republicans hate ducklings!

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                  Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                  Das ist mit verlaub das dümmste Argument, dass ich je gehört habe. Das grenzt schon an Menschenverachtung und Hohn gegenübe den Opfern der Atombombenabwürfe (im Übrigen ca. 365.000 Tote Zivilisten)
                  Im Novomber 45 wär es zur Invasion gekommen und im Frühjahr 46 wäe honshu drangewesen. Es wären dabei Millionen menschen ums Leben gekommen darunter viele Zivilisten. Allso hat man die Wahl Millionten tote durch Konventionelle Bomben oder par 100000 durch Atombomben. Bedenke damals dacht man nicht das der Fallout so schlimm ist. Um grunde ist es egal ob wer durch ne Atombombe stirbt oder duch ne Gewehrkugel. Man konnte auch damals davon ausgehen das eine Invasion Japans mehr leben gefordert hätt.
                  Operation Downfall - Wikipedia
                  zivilist mögen vieleicht müde gewesen sein aber sie hatten das auch Mitzuverantworten. Als die Amis Japan Bojkotierte hat die Bevölkerung den Kaiser keine Wahl gelassen.

                  Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                  Die Inseln sind kein Maßstab. Dort ging es den Menschen verhältnismäßig gut. Auf den Hauptinseln dagegen litten die Menschen an massiven Nahrungsmittelmangel und den ständigen Bombenangriffen. Die Kamikaze waren im Übrigen zum größten Teil wenig begeistert von ihrem Auftrag. Sie führten ihn aus, weil es ihnen so beigebracht wurde. Aber die japanische Zivilbevölkerung auf den Hauptinseln war schon etwas anders eingestellt.
                  Warum sollte es den Menschen auf den Kleinen inseln Besser gehen sie waren ja auch abgeschnitten. Und das es ihnen relativ gut ging ist kein Argument das sie Kämpfen würden und die Mensche auf den Hauptinseln es lassen würden.

                  Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                  Ich glaube kaum, das irgendeine Propaganda eine Atomexplosion in Sichtweite des kaiserlichen Palastes hätte herunterspielen können. Die Aussage wäre klar und vernichtend gewesen: "Wenn wir wollen, sprengen wir euren Kaiser und mit ihm den gesammten Regierungsapperat vor eurer Nase weg!" Dieser Effekt wäre genug gewesen.
                  Propagand kann Berge vesetzen. Außerdem könnte das bewirken das die Japaner glauben das die USA nicht wagen die Hauptinseln direckt anzugreifen.
                  Ich glaub der Propaganda wär einiges Eingefallen um das Herunterzuspielen.

                  Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                  Im Übrigen ist die weit verbreitete Meinung, man hätte die Leben der Invasionssoldaten gerettet, völlig unsinnig. Eine Invasion war überhaupt nicht nötig. Japan besteht aus Inseln, die zu diesem Zeitpunkt weitgehend von kriegswichtigen Ressourcen abgeschnitten waren. Japan hätte diesen Krieg so und so nicht mehr lange führen können.
                  Wie schon gesagt am 1 November 1945 wärs losgegangen. Mann hätte Angegriffen. (Steht alles in dem Oben gepostet Link) Man hätte Japan nicht Blockiert bis zum Ende. Hätte man ja auch mit Uns machen können aber man hat angegriffen.

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                    Ja schon, aber das passiert ja aus Gründen der schwachen Kernkraft. Zumindest hab ich das mal in einer Doku so gesehen. Dort hat man ein Gebiet untersucht, bei dem viele Atombombentest durchgeführt wurden und man erklärte die Reststrahlung mit der schwachen Kernkraft.
                    Naja. Das ist etwa so, als würdest du sagen, dass jedes Jahr ein Leute durch "Gravitation" umkommen (nämlich die, die irgendwo herunterfallen oder denen ein Blumentopf auf den Kopf fällt). Die Schwache Kernkraft ist für einige Prozesse im Atomkern verantwortlich, die unter anderem zum Betazerfall führen - und das wars dann auch schon. Worum es mir ging, war, dass das Ganze nichts mit starker / schwacher Kernkraft zu tun hat, sondern mit verschiedenen radioaktiven Quellen, die während und nach der Explosion zur Radioaktivität beitragen.

                    Ich glaube kaum, das irgendeine Propaganda eine Atomexplosion in Sichtweite des kaiserlichen Palastes hätte herunterspielen können. Die Aussage wäre klar und vernichtend gewesen: "Wenn wir wollen, sprengen wir euren Kaiser und mit ihm den gesammten Regierungsapperat vor eurer Nase weg!" Dieser Effekt wäre genug gewesen.
                    Ja, das denke ich auch. Wie Ch'ReI schon geschrieben hat, hängt es letztlich davon ab, wie sich Japan ohne die Bomben (oder bei einer Bombenexplosion in der Bucht von Tokyo) verhalten hätte, insbesondere, ob es nach der sowjetischen Kriegserklärung auch kapituliert hätte. Will man dann eine martialische Rechnung machen, kann man die Toten in beiden Strategien (z.B. Invasion oder, wie von Cu vorgeschlagen, Aushungern) gegeneinander aufrechnen und diejenige mit weniger Toten als die "humanere" bezeichnen...
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                      Zitat von endar Beitrag anzeigen
                      Du musst das aber nicht aus der heutigen Perspektive sehen, sondern aus der zeitgenössischen. Und ich kann schon nachvollziehen, dass den amerikanischen Generälen bzw. Truman das Leben der eigenen "Boys" wichtiger war als das der japanischen Zivilisten.
                      Natürlich sehe ich das aus der heutigen Perspektive. Alles andere wäre auch mehr als schwierig Alles weiter weiter unten.



                      Wie die Bevölkerung auf den Hauptinseln eingestellt war, weiß ich nicht. Wie auch immer, auch hier kannst du nicht die historische Perspektive nehmen und davon ausgehen, dass diese den Zeitgenossen in Washington bekannt war.
                      Man kann sehr wohl davon ausgehen, dass die Militärs und die Truman-Administration von der vorherrschenden Kriegsmüdigkeit wussten. Sowohl die Geheimdienste als auch Kriegsgefange werden davon berichtet haben.


                      Soweit ich weiß, ging es bei dem zweiten Abwurf darum, zu zeigen, dass der erste nicht einfach nur ein "Zufallstreffer" war.
                      Bynaus sagte ja schon, dass dort eine neuartige Atombombe ausprobiert wurde. Ich würde es dann eher als Test verstehen. Und als Zeichen in Richtung Moskau.



                      Was die amerikanischen Truppen tatsächlich erwartet hätte, darüber konnten die Entscheidungsträger nur spekulieren, wie auch du das tust.
                      Ich hab eja behauptet, dass eine Invasion unnötig gewesen wäre. Und es nunmal absolut sicher, dass die Militärs in Washington von der Ressourcenknappheit in Japan wussten.

                      Aber neben der Regierung gab es auch das Militär und hier muss man die japanische Innenpolitik berücksichtigen. Und ob das Militär sich an Abkommen der Regierung gehalten hätte, war fraglich. So einfach war das Kapitulieren nämlich aufgrund des politischen Systems in Japan nicht.
                      Sicherlich ist im Falle Japans die besondere Rolle der Militärs mit ihrer Samurai-Politik zu beachten. Wenn die Soldaten aber keine Munition mehr haben und die Fahrzeuge kein Benzin, dann weiß auch der letzte General, dass er zu kapitulieren hat (und dann Banzai...). Dumm war, dass mit Yamamoto der einflussreichste gemäßigte hohe Militär zu füh verstarb.

                      Vermutlich hätte auch ein Machtwort des Kaisers die Militärs beeindruckt.


                      Natürlich ist es kein Zufall, dass die Bomben zum Zeitpunkt der Potsdamer Konferernz abgeworfen wurden und mit Sicherheit hätte man diesen Krieg auch mit konventionellen Mitteln kurz- oder längerfristig gewinnen können.
                      Ja, sicher, die Bomben dienten einzig und allein als Signal an Stalin (der zu dieser Zeit fröhlich grinsend von seiner eigenen Bombe wusste..)
                      Möp!

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                        Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                        Natürlich sehe ich das aus der heutigen Perspektive. Alles andere wäre auch mehr als schwierig.
                        Das ist aber eben unangemessen. Und so schwierig ist das gar nicht, das machen Historiker jeden Tag.

                        Man kann sehr wohl davon ausgehen, dass die Militärs und die Truman-Administration von der vorherrschenden Kriegsmüdigkeit wussten. Sowohl die Geheimdienste als auch Kriegsgefange werden davon berichtet haben.
                        Erstens ist das nur eine Vermutung von dir und zweitens machst das hier schon wieder: Du kannst das nicht wissen und Geheimdienste können irren.
                        Um mal auf Deutschland zu kommen: Die britische Militärregierung hat noch lange nach dem Mai 1945 Angst von Widerstandsgruppen a la "Werwolf" gehabt und befürchtet, es würde zu Aufständen kommen und das obwohl sie längst das völlig erschöpfte Feindesland besetzt hatten und es da keinen nennenswerten Widerstand gab.

                        Bynaus sagte ja schon, dass dort eine neuartige Atombombe ausprobiert wurde. Ich würde es dann eher als Test verstehen. Und als Zeichen in Richtung Moskau.
                        Was meiner Aussage nun überhaupt nicht widerspricht. Eine einzige Handlung kann gleichzeitig mehrere Zwecke erfüllen.

                        Ich hab eja behauptet, dass eine Invasion unnötig gewesen wäre. Und es nunmal absolut sicher, dass die Militärs in Washington von der Ressourcenknappheit in Japan wussten.
                        Du musst einfach mal in Betracht ziehen, dass die nach vier Jahren Krieg keine großartige Lust mehr hatten, das Leben ihrer Soldaten länger zu riskieren und dass sie den Krieg beenden wollten. Man muss diese Haltung nicht teilen und man kann sie auch moralisch kritisieren, aber man kann ihr kaum die Berechtigung absprechen.

                        Sicherlich ist im Falle Japans die besondere Rolle der Militärs mit ihrer Samurai-Politik zu beachten. Wenn die Soldaten aber keine Munition mehr haben und die Fahrzeuge kein Benzin, dann weiß auch der letzte General, dass er zu kapitulieren hat (und dann Banzai...). Dumm war, dass mit Yamamoto der einflussreichste gemäßigte hohe Militär zu füh verstarb.

                        Vermutlich hätte auch ein Machtwort des Kaisers die Militärs beeindruckt.
                        Aber das ist auch wieder so ein "wenn".

                        Ja, sicher, die Bomben dienten einzig und allein als Signal an Stalin (der zu dieser Zeit fröhlich grinsend von seiner eigenen Bombe wusste..)
                        Wie gesagt, die Abwürfe geschahen sicher aus mehreren Gründen.
                        Republicans hate ducklings!

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                          Zitat von endar Beitrag anzeigen
                          Das ist aber eben unangemessen. Und so schwierig ist das gar nicht, das machen Historiker jeden Tag.
                          Du wirst lachen, aber ich bin Geschichtsstudent....


                          Ich denke es ist schon schwierig die Informationen, die man hat zu ignorieren und sich in einen US-General des Jahres 1945 zu versetzen. Man kann höchstens erahnen, dass dieser besagte General mit den wahrscheinlich ihm zur Verfügung stehenden Informationen, dies oder jenes geschlossen hat.



                          Erstens ist das nur eine Vermutung von dir und zweitens machst das hier schon wieder: Du kannst das nicht wissen und Geheimdienste können irren.
                          Natürlich ist dies eine (begründete) Vermutung, da ich nunmal weder Zugang zu Geheimdienstmaterial des Jahres 1945 habe, noch japanische Kriegsgefangene in meiner Wohnung aufbewahre.

                          Um mal auf Deutschland zu kommen: Die britische Militärregierung hat noch lange nach dem Mai 1945 Angst von Widerstandsgruppen a la "Werwolf" gehabt und befürchtet, es würde zu Aufständen kommen und das obwohl sie längst das völlig erschöpfte Feindesland besetzt hatten und es da keinen nennenswerten Widerstand gab.
                          Ich denke man die britische Militärregierung in Deutschland schlecht mit dem Pazifikkommando der US-Streitkräfte vergleichen.



                          Was meiner Aussage nun überhaupt nicht widerspricht. Eine einzige Handlung kann gleichzeitig mehrere Zwecke erfüllen.
                          Ne, ehrlich Ich habe auch nie da Gegenteil behauptet. Ich sage nur, dass ich vermute, dass es mehr einer Machtdemonstration richtung Moskau diente, denn einer Zielgenauigkeitsdemonstration gegenüber den (prinzipiell bereits geschlagenen) Japanern.



                          Du musst einfach mal in Betracht ziehen, dass die nach vier Jahren Krieg keine großartige Lust mehr hatten, das Leben ihrer Soldaten länger zu riskieren und dass sie den Krieg beenden wollten. Man muss diese Haltung nicht teilen und man kann sie auch moralisch kritisieren, aber man kann ihr kaum die Berechtigung absprechen.
                          Das beantwortet doch die Frage nicht, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, eine Bombe in der Bucht von Tokio zu zünden?

                          Und natürlich kann ich die Berechtigung absprechen. In meinen Augen war diese Aktion unberechtigt unangemessen. Was ich nicht unbedingt kann ist eine moralische Kritik anbringen.



                          Aber das ist auch wieder so ein "wenn".
                          Nein, es ist nunmal ein Fakt, das Japan akut unter Ressourcenmangel litt, der Krieg wurde ja auch nciht zuletzt um Öl geführt, also ist es folgerichtig auch Fakt, dass das japanische Militär bald nicht mehr in der Lage gewesen wäre Widerstand zu leisten (Jaja, natürlich hhätte die japanische Armee zusammen mit der Zivilbevölkerung und einem Riesenarsenal an Samuraischwertern und Kuchegabln den Allierten Millionenverluste zufügen können...)

                          Zitat von Nelsen
                          zivilist mögen vieleicht müde gewesen sein aber sie hatten das auch Mitzuverantworten. Als die Amis Japan Bojkotierte hat die Bevölkerung den Kaiser keine Wahl gelassen.
                          ??????? Die Bevölkerung dem Kaiser???????????????

                          Der Kaiser hatte in Japan höchstens ein symbolischen Einfluss, die Kriegsentscheidung kam von den Militärs und der zivilen Regierung.

                          Warum sollte es den Menschen auf den Kleinen inseln Besser gehen sie waren ja auch abgeschnitten. Und das es ihnen relativ gut ging ist kein Argument das sie Kämpfen würden und die Mensche auf den Hauptinseln es lassen würden.
                          Die Bewohner der kleinen Inseln waren zumeist Selbstversorger, also weniger auf Importe angewiesen.

                          Propagand kann Berge vesetzen. Außerdem könnte das bewirken das die Japaner glauben das die USA nicht wagen die Hauptinseln direckt anzugreifen.
                          Ich glaub der Propaganda wär einiges Eingefallen um das Herunterzuspielen.
                          Ich möchte die Propaganda sehen, die es schafft einer Kriegsmüden Bevölkerung zu erzählen, dass die Atomexplosion in der Bucht von Tokio gar nicht so schlimm war. Gegen Ende des Krieges schaffte es nichteinmal die nahezu perfeke Propaganda den Deutschen den "Endsieg" zu vermitteln.

                          Wie schon gesagt am 1 November 1945 wärs losgegangen. Mann hätte Angegriffen. (Steht alles in dem Oben gepostet Link) Man hätte Japan nicht Blockiert bis zum Ende. Hätte man ja auch mit Uns machen können aber man hat angegriffen.
                          1. Es ist ein Unterschied einen ganzen Kontinent zu blockieren oder drei große Inseln.

                          2. Die Operation Downfall war eine von mehreren Planungen, sie wurde ja nie Realität. Deswegen ist die Aussage, dass es am 1.11.´45 losgegangen wäre natürlich äußerst spekulativ.
                          Möp!

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                            Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                            ??????? Die Bevölkerung dem Kaiser???????????????

                            Der Kaiser hatte in Japan höchstens ein symbolischen Einfluss, die Kriegsentscheidung kam von den Militärs und der zivilen Regierung.
                            Mach ja sein das es die Regierungen waren aber was ich damit eigendlich sagen wollte ist: Das Japan nicht mit dem Krieg gegeh China aufhören konnte obwohld die USA japan vom Öl abschnitt. Da das Volk den Krieg so wollte.

                            Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                            Die Bewohner der kleinen Inseln waren zumeist Selbstversorger, also weniger auf Importe angewiesen.
                            Die Bewohner konnten vieleicht sich versorgen aber waren sie denn auch in der Lage die ganzen Soldaten mit zu versorgen. Auf Okinawa waren 130.000 Soldaten die man auch versorgen mußte.

                            Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                            Ich möchte die Propaganda sehen, die es schafft einer Kriegsmüden Bevölkerung zu erzählen, dass die Atomexplosion in der Bucht von Tokio gar nicht so schlimm war. Gegen Ende des Krieges schaffte es nichteinmal die nahezu perfeke Propaganda den Deutschen den "Endsieg" zu vermitteln.
                            Bei einer großen Explosion auf dem Meer hätte die Propaganda z.B. behaupten können das die Explosion ein explodierter Monitionstransporter sei. Das würd die meißten Menschen vor allem die es nicht gesehen haben glauben. (Durch solche Katastrophen wurden auch schon mal ne Stadt Zerstört). Ein leie der noch nie was von einer Atombombe gehört hat und den Pilz sieht könnte das leicht glauben.

                            Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                            1. Es ist ein Unterschied einen ganzen Kontinent zu blockieren oder drei große Inseln.

                            2. Die Operation Downfall war eine von mehreren Planungen, sie wurde ja nie Realität. Deswegen ist die Aussage, dass es am 1.11.´45 losgegangen wäre natürlich äußerst spekulativ.
                            Deutschland wurde absolut effizient Blockiert. Es gab ja auch niemanden der Deutschland damals Beliefern würde (bis auf Japan). ALso man hätte auch einfach bei uns warten können bis uns die Nahrung ausgeht. Woher sollen wir auch beliefert werden?
                            Also ich glaube schon das die Amis die Inseln erobert hätten. wenn nicht am 1.11 dann an ihrgendeinme anderen Tag. Die hätten nicht gewartet bist ihrgendwann Japan sacht hab Hunger Krieg ist zuende.

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                              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                              Und wehe jetzt kommt einer mit dem heute gültigen Völkerrecht. Das gab es damals in der Form noch garnicht, die Rechtsgrundlage wäre alleine die Haager Landkriegsordnung.

                              Und auch die Haager Landkriegsordnung verbietet dies.

                              Art. 22:
                              Die Kriegsparteien haben kein uneingeschränktes Recht in der Wahl der Mittel zur Schwächung des Feindes.

                              Art. 23.e: Abgesehen von den durch Sonderverträge aufgestellten Verboten ist namentlich untersagt: - der Gebrauch von Waffen, Geschossen oder Stoffen, die geeignet sind, unnötigerweise Leiden zu verursachen.

                              Art. 25:
                              Es ist verboten unverteidigte Städte, Dörfer, Wohnungen oder Gebäude anzugreifen oder zu beschiessen.



                              Aber im Beugen von Gesetzen und Konventionen waren die Amerikaner schon immer die größten. History is made by victors - das beherschen die Amerikaner perfekt. Man erinnere sich an das Geschrei der Amerikaner nach der Genfer Konvention als 2003 im Golfkrieg amerikanische Kriegsgefangene im TV gezeigt wurden. Aber selber interessiert die Amerikaner die Konvention nen Dreck, live-berichterstattung auf CNN wie massenhaft irakische Soldaten festgenommen und menschenunwürdig behandelt wurden. Einsatz von international geächteten Streubomben und Uran-Munition. Einsatz von Chemie-Waffen wie Phosphorgranaten.

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                                Zitat von Marine-Corporal Beitrag anzeigen
                                Aber im Beugen von Gesetzen und Konventionen waren die Amerikaner schon immer die größten. History is made by victors - das beherschen die Amerikaner perfekt. Man erinnere sich an das Geschrei der Amerikaner nach der Genfer Konvention als 2003 im Golfkrieg amerikanische Kriegsgefangene im TV gezeigt wurden. Aber selber interessiert die Amerikaner die Konvention nen Dreck, live-berichterstattung auf CNN wie massenhaft irakische Soldaten festgenommen und menschenunwürdig behandelt wurden. Einsatz von international geächteten Streubomben. Einsatz von Chemie-Waffen wie Phosphorgranaten.
                                Welches Land hat sich den mal in einem Großen Krieg anders verhalten??? Wir haben das in beiden Weltkriegen gemacht die Japaner sowieso auch Großbritanien und Frankreich hätten dann dagegen verstoßen. Also man sollte vor allem geschichtlich nicht immer sagen die Bösen Americaner. Das haben alle Nationen immer so gemacht und Teilweise in viel größeren Außmaß.
                                Die Amis bauen im moment viel Scheiße das stimmt. Aber das sehen wir auch nur so weil das heute einfach nicht mehr angebracht und Notwendig ist.

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