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Was würdet Ihr in Deutschland ändern?

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    #16
    Edit: @Harmakhis

    Vom Grundprinzip her hast du recht! Auch wenn ich die fortschreitende Industrialisierung für weniger stark halte als du. (Besonders, da inzwischen oft Arbeitskräfte billiger sind als Maschinen. Zudem sind sie meißt flexibler.)

    Und genug Stellen im dienstleistungsbereich um hohe Beschäftigung zu garantieren kann man wohl nicht schaffen. (Ausser vielleicht auf Sklavenbasis. )
    Planung ist die Ersetzung des Zufalls durch den Irrtum!
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      #17
      also jetzt mal ganz ab vom wirtschaftlichem tandpunkt find ich auch persönlich so ein Engagment in der Art des Zivildienstes sehr wichtig.
      Mein Jahr Zivildienst im Altenheim bedeutet mir heute noch ne Menge, das hat mir menschlich sehr viel gegeben. Diesen sozialen Aspekt sollte man nicht vergessen und ist IMO auch ein wichtiger Grund, den Zivildienst nicht abzuschaffen.
      "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
      "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

      Member der NO-Connection!!

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        #18
        Geht mir genauso mit meiner Dienstzeit.
        Zudem kann man ja besonders im Umweltschutz relativ Problemlos neue Stellen schaffen. Zur not finanziert durch Spenden (da sind die Deutschen ja eh so gut - also warum die Wirtschaft von armen Ländern weiter ruinieren und nicht mal das eigene System unterstützen) oder bedarfsgerechter Besoldung. (Vielleicht nicht unbedingt Fair, aber wirtschaftlich.)

        Die Schweiz hat da auch ein interessantes System: Wer verweigern will muss zahlen.
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          #19
          Zitat von max
          Zur Rente: von den Vorschlägen halte ich überhaupt nichts, weil sie eine erhebliche Rentenkürzung und Mehrbelastung der "Arbeitnehmer" bedeuten, währen die "Arbeitgeber" entlastet werden. Ich bin für eine komplett aus Steuergelder finanzierte Rente, wobei insbesondere die reicheren Schichten stärker belastet und zur Finanzierung des Rentensystems (und bei Sozialen und Gesundheit) einbezogen werden müssen.

          Wobei ich nicht der Meinung bin, das durch eine dieser Änderung die wirtschaftlichen und sozialen Probleme überwunden werden können.
          Das zunächst auf Arbeitnehmer höhere Belastungen zukommen würden stimmt. Aber wenn du dich mal so umschaust, sind viele Arbeitnehmer mittlerweile bereit diesen Schritt zu tun um z.B. ihre Arbeitsplätze zu erhalten. Wenn nämlich die AG weniger Lohnnebenkosten zahlen müssen, können sie hier nicht mehr so leicht den Rotstift ansetzen, weil es einfach kaum noch was zu holen gibt.

          Eine komplett über die Steuer finanzierte Rente währe wahrscheinlich nur bei eienr Mehrwertsteuer von 30-40 % möglich und das geht erst recht auf die ärmeren Leute. Der wichtigste Beitrag der Reichen wäre nach wie vor einen Teil in den allgemeinen Fond einzuzahlen. Wenn sie mehr Geld investieren möchten - gerne, aber erst nachdem sie ihren Beitrag geleistet haben. So würde jeder Bundesbürger 5% seines Einkommens in diesen Topf zahlen müssen.

          @ Noulder - muss dir Recht geben. Viele Sozialdienste könnten ohne Zivis gar nicht mehr leben. Das diese stellen jetzt durch 1 Euro Jobs wegfallen, bedeutet letztenendes nur, das Zivildienst und somit die Wehrpflicht wegfallen, weil sie keinen Nutzen mehr haben. Der Sozialsektor wird dann eine moderne Sklaverei, weil man da nur noch 1 Euro jobs bekommt.
          - Mir graut jetzt schon wenn ich in 20 Jahren mal ins Krankenhaus oder in 40 Jahren ins Altersheim muss.

          @Notschefix - du hast auch recht. Der Zivildienst usw. ist finde ich ein wichtiges Erziehungselement für den sozialen Umgang.
          Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
          Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
          Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

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            #20
            Da ich euer BT und BRs hick hack ohnehin nicht nachvollziehen kann, rate ich ebenfall den BR zu "entmachten" Bei uns klappts ja auch wunderbar und sind trotzdem auch eine "föderale" Republik

            Bundesländer zusammenlegen? Also mir wäre egal. Denn, wie ich schon im Patrioten Thread kund tat, ich bin Erdenbürger und ob ich nun in AUT, D, F AUS oder RSA lebe ist mir egal, genauso wie ob ich dann nun in dem oder dem Bundesland wohne/lebe. Fände die Idee an und für sich recht interessant, aber dann kommen wieder irgendwelche Freaks und fühlen sich auf ihren (patriotischen) Schlips getreten.
            Wahlen vereinheitlichen, auch sehr gute Idee.

            Den Zivildienst finde ich wiederum sehr gut. Mir hat er viel gegeben und ich bin froh um meine Zeit beim Roten Kreuz! Allerdings weiss ich auch, dass viele nur als "Lückenbüsser" eingesetzt werden und daher viele auch ne negative Einstellung dazu haben. Insofern müsste man das da ein bisschen besser Regeln.

            Was die Pension angeht tendiere ich zu einer staatlichen Mindestsicherung, kombiniert mit einer privaten Vorsorge (so im Verhältnis 1/3:2/3 oder so). Kann da aber nichts genaueres dazu sagen, weil nicht beschäftigt.

            Muss mich da max anschliessen. Sind sicher nette Ideen, aber grundsätzlich würde das die wirtschaftlich/soziale Situation wohl kaum ändern :-/

            edit: die 1€ Job "Regelung" ist für mich irgendwie auch nicht nachvollziehbar was da ausgeheckt wurde... Wie überhaupt HartzIV in Griff ins Klo scheint..?!
            Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
            Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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              #21
              Ich poste hier irgendwie viel zu oft, aber die Gedanken kommen halt so bruchstückhaft.

              Zur Rente/Steuer:
              Warum schaft es Deutschland nicht ein Steuersystem wie in einigen skandinavischen Ländern einzuführen. (Bei sehr gut verdienenden bis zu 80% Steuerbelastung etc.)
              Mögliche Gründe auf die ich gekommen bin:
              - Die loyalität zum eigenen Land ist hier nicht so groß wie anderswo => Es wird schneller ausgewandert, was zu mehr Vorsicht bei der Besteuerung führt.
              - Die Grundeinstellung: Unser Sozialsystem ist da, damit es da ist, und man hofft dass es funktioniert. Wenn ich mich nicht täusche ist der 1. Artikel der schwedischen Verfassung etwas in der Art, dass kein Schwede Hunger leiden darf. Damit wird schon ganz anders an die Idee herangeganen. (Während man auf unseren §1 dank weltweiten Trends "zum zwecke der Sicherheit" langsam Sch***** kann.)
              Planung ist die Ersetzung des Zufalls durch den Irrtum!
              Bilder vom 1. und 4.Treffen

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                #22
                Alles?

                - Steuersystem: Ehrlich ich kann fast verstehen wer sich um die Steuern drückt...da soll man nen dutzend Blätter ausfüllen, mehr aufwand als die eigentliche Arbeit verursacht. Von den Kosten für Bürokratie ganz zu schweigen....

                - Rentensystem: Das dies definitiv nicht mehr funktioniert steht ausser frage. Man zahlt jetzt ein, für jene die jetzt renter sind. Doch wer zahlt in der Zukunft?

                - Sozialsystem/Arbeitslosensystem: Es wird einfach zu viel Geld verschleudert für sinnlose Maßnahmen die nichts bringen. Auf der anderen Seite muss einfach verstärkt auf die Schulbildung eingewirkt werden (unser Schulsystem ist mehr als mies, da war das der DDR um längen besser), Schulbildung ist eben das A und O!

                - Schulbildung: Dazu muss man eigentlich nichts schreiben...man muss nur auf die Straße gehen....

                - Ausländerpolitik: Sowohl was die Arbeit im Ausland angeht, wie auch die Ausländer im eigenen Land. Sorry aber wir sind weder die arbeiterwohlfahrt noch ein einwanderungsland. Früher brauchten wir fremdarbeiter, das ist richtig, aber früher hatte der staat auch mehr geld. Heute aber wird für diese politische Abteilung einfach zu viel Geld ausgegeben. Geld was wir eigentlich nicht haben.

                - Steuern: Mwst. hoch, dafür andere Steuern runter und vorallem weg mit der ökosteuer. Die hemmt nur die wirtschaft und verteuert die sachen.

                - Gesundheitssystem: Es muss endlich schluss sein das die Krankenkassen keinen zent zu viel für medikamente oder zahnersatz ausgeben, dafür aber Millionen für Suchtkranke! Sorry aber jeder ist selbst sein herr, wer meint Drogen oder Alkohl in massen zu sich zu nehmen, bitte, aber die Folgen hat er selbst zu tragen! Gleich ob entzug oder behandlung von dadurch entstehenden krankheiten.
                my props

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                  #23
                  Ich bin der Ansicht - wie ich in einem anderen Shred auch schon mal schrieb - ,in Deutschland eine demokratisch gewählte Diktatur für den Zeitraum von 10 Jahren einzuführen. Erstens, warum soll es nicht funktionieren, schließlich sind in unserem Land durchaus Leute vorhanden, die sich Gedanken um unser Land machen (siehe Euch!!!!) und mit deren Ideen sich was bewegen liesse und zweitens halte ich mich für keinen größeren Idioten als die anderen, die machtgeil sind.

                  Übrigens finde ich viele Eurer Ideen klasse und umsetzbar. Ich möchte jetzt nicht im Einzelnen darauf eingehen, bin aber der Meinung, dass es zwar schön und gut ist, darüber zu diskutieren, aber wenn wir nichts ändern, bleibt es doch auf dem Niveau von Stammtischdiskussion stecken.
                  Korrigiert mich bitte, sollte ich falsch liegen...
                  "Krieg ist immer das Eingeständnis eines Versagens. Es gehört auch nicht viel Intelligenz dazu, einem Schwächeren eine Keule über den Schädel zu ziehen." (E.C. TUBB)
                  "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es." (J.W.v.Goethe)
                  Das Leben ist unendlich

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                    #24
                    Ach siehst du das hab ich glatt vergessen, weg mit dem derzeitigen politischen Regierungssystem! Es ist schlecht, demokratie hin oder her, es eben zu viel Bürokratie in diesem Land...man nehme nur mal Budnesrat und Bundestag. Da kann eine Partei eine noch so gute idee haben, wenn es der anderen nicht passt wird sie eben hundertmal hin und her geschoben. So ein Müll, wozu wählen die überhaupt??? Wenn eine Partei gewählt wird sollte sie auch alleine entscheiden können.
                    my props

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                      #25
                      Dr.McKay:
                      Haben wir uns gerade überschnitten?
                      Bist Du ähnlicher Meinung, wie ich, oder war das mit dem falschen Regierungssystem als Provokation gemeint?

                      Daß eine Partei, die gewählt wurde, entscheiden sollte, finde ich ja auch, aber auf der anderen Seite sehe ich die Möglichkeiten eines Votos als durchaus sinnvoll an, damit wir hier nicht, im Zweifelsfalle, zu einem totalitären Staat verkommen, in welchem nur der Stärkere gewinnt. Siehe DDR. Nur im Moment halt sehe ich die Situation als ziemlich verfahren und hätte gerne eine Änderung.
                      "Krieg ist immer das Eingeständnis eines Versagens. Es gehört auch nicht viel Intelligenz dazu, einem Schwächeren eine Keule über den Schädel zu ziehen." (E.C. TUBB)
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                        #26
                        Puh... McKay bei dir kann man ja den lieben Münte zitieren: "Mir ihnen Frau Merkel wird es kalt in Deutschland!"

                        Was die Gesundheits- und Sozialsysteme angeht halte ich gar nichts davon, manchen Menschen Leistung vorzuenthalten, nur weil es ihre "Schuld" ist. Keiner ist komplett dafür verantwortlich, wenn er Drogenabhängig wird, noch wenn er psychisch krank wird oder zum Kriminiell wird.
                        Das hat alles Wurzeln in unserer unmenschlichen Gesellschaft, die einem alle Hoffnung raubt und somit in die Arme von Drogen, Kriminalität und Geisteskrankheit treibt.

                        Ich denke hier muss auch am meisten getan werden. Die Gesellschaft muss menschlicher werden, kinderfreundlicher usw. Es muss einfach möglich sein, dass man Beruf und Familie zu gleichen Teilen gerecht werden kann, sonst sehe ich schwarz nicht nur für dieses Land, sondern für unseren ganzen Kulturkreis. Arbeit muss wieder Teil des Lebens werden und nicht einfach etwas, wo man morgens hingeht und seine Lebenszeit verschwendet und froh ist, wenn man abends wieder heimkommt.
                        Aber da man das nicht so schnell schaffen wird, brauchen wir auch Einwanderung, weil wir Deutschen offensichtlich zu blöde zum pimpern sind.

                        Allgemein bin ich natürlich auch für eine Änderung des politischen Systems, hin zu einer Demokratisierung des Gesellschaft in allen Bereichen, frei nach dem Motto: Think globally, act locally.

                        Insgesamt ist es aber fraglich, wie durchsetzbar alle diese einschneidenen Veränderungen sind, da unsere gesamte westliche Kultur doch schon sehr eingefahren ist. Wenn man sich überlegt, wie dynamisch früher Herrschaftshäuser, Regierungssysteme usw. wegrevolutioniert und wegreformiert worden sind, sind wir doch heutzutage durch die Endgültigkeitsansprüche unserer Verfassungen und Regierungen, und durch die internationale Verflechtung, die das einzelne Ausbrechen eines Staates verhindert in einem schönen goldenen Käfig eingesperrt.
                        Irgendein US-Präsident hat mal unegfähr gemeint, "Hier und da eine Revolution ist eine gesunde Sache."

                        Aber wahrscheinlich kommt so etwas von selber, auch wenn viele Leute heutzutage glauben, die westlichen Nationen hätten das "Ende der Geschichte" erreicht und mit der parlamentarischen Demokratie + Kapitalismus der Weisheit letzter Schuss etabliert. Aber das dachten die Römer auch... und dann wurden sie immer dekandenter und von ihrer eigenen Selbstherrlichkeit und festgefahrenen Strukturen besiegt. Ich denke man kann irgendwo sehen, dass der Kapitalismus einen ähnlichen Weg bestreitet.

                        Und da hätte ich dann schon ganz interessante Ideen für eine post-kapitalistische Welt bzw. da gibt es ein paar "Visionen" oder auch Utopien, wenn man so will, die mich da sehr beeindrucken. Zum Beispiel "Ecotopia" von E. Callenbach, eine Vision von kleinen, überschaubaren Staaten mit einer möglichst ökologisch verträglichen Wirtschaft, kleinen Gemeinschaften wo Arbeit und Leben fliessend in einander übergehen und demokratisch die Entscheidungen für Gesellschaft, Kommune, Land usw. getroffen werden - im Endeffekt eine Räterepublik voller Greenpeace-Jüngern und Hippies in Großfamilien und WGs.
                        Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                        Makes perfect sense.

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                          #27
                          Zitat von supermarek
                          Ich bin der Ansicht - wie ich in einem anderen Shred auch schon mal schrieb - ,in Deutschland eine demokratisch gewählte Diktatur für den Zeitraum von 10 Jahren einzuführen
                          Es gibt heute schon das massive Problem, dass die meisten Parteien auf die Mehrheit der Bevölkerung nur noch Rücksicht nehmen, wenn es um Wahlen geht. Also wenn es um Wahlpropaganda geht, aber nach der Wahl werden dann "unangenehme Massnahmen" = Umverteilung zu den Superreichen durchgesetzt.

                          Das Ergebnis deiner demokratisch gewählten Diktatur wäre wohl Massenarmut und Massenarbeitslosigkeit, da eben ohne Rücksicht auf die Interessen der klaren Mehrheit Politik gemacht wird und die Regierenden sich selbst massiv bereichern würden.
                          Zitat von Dr.McKay
                          Ach siehst du das hab ich glatt vergessen, weg mit dem derzeitigen politischen Regierungssystem! Es ist schlecht, demokratie hin oder her, es eben zu viel Bürokratie in diesem Land...man nehme nur mal Budnesrat und Bundestag.
                          Also Bundesrat und Bundestag haben nun wirklich überhaupt nichts mit Bürokratie zu tun. Es geht hier eigentlich um Gewaltenteilung, um sicher zu stellen, dass die Interessen aller berücksichtigt werden. Offensichtlich funktioniert dies nicht mehr, weil die Parteien meist nicht den Willen der Wähler widerspiegeln, sondern nur noch als kleinere Übel toleriert werden. Deutlich ist z.B. die Zahl aus dem neuesten Deutschlandtrend, dass 43% der Meinung sind, dass keine Partei sich für die Armen und Schwachen kümmert. Unter diesen Umständen sollte man sich Gedanken machen, wie man die Demokratie stärkt - also die Kontrolle der Politik durch die Bevölkerung selbst - und nicht, wie man diese auch noch schwächt.

                          Verstehe mich nicht falsch. Ich habe mich nur über das Wort "Bürokratie" in diesem Zusammenhang aufgeregt. Wenn es um die Kompetenzen des Bundesrats geht, bin ich auch der Meinung, dass hier sich etwas ändern muss - insbesondere diese Kleinstaatlerei z.B.im Bildungssektor.

                          Aber die entscheidende Frage ist eben, wie man die Demokratie stärkt.
                          Resistance is fertile
                          Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                          The only general I like is called strike

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                            #28
                            Zitat von max:
                            Das Ergebnis deiner demokratisch gewählten Diktatur wäre wohl Massenarmut und Massenarbeitslosigkeit, da eben ohne Rücksicht auf die Interessen der klaren Mehrheit Politik gemacht wird und die Regierenden sich selbst massiv bereichern würden.

                            Diesbezüglich bin ich anderer Meinung, aber natürlich deshalb, weil ich mich an dieser Spitze der Diktatur sehe.
                            Um einem Mißverständnis vorzubeugen:
                            Ich sehe eine demokratisch gewählte Diktatur nur mit mir als Diktator!
                            Weil ich der einzige bin, den ich kenne, den ich für nicht korrumpierbar halte, und ich gehe weiterhin davon aus, daß ich, mit der nötigen Unterstützung fähiger Leute, etwas bewirken könnte. Auch wenn sich das komplett naiv und bescheuert anhört, ich meine es so!

                            Ansonsten stimme ich der Meinung zu, daß eine Diktatur hierzulande mehr schaden als nützen könnte.

                            max: Ich bin auch für eine Stärkung der Demokratie!!! Bin völlig Deiner Meinung: Rätedemokratie!
                            Zuletzt geändert von Supermarek; 02.07.2005, 09:05.
                            "Krieg ist immer das Eingeständnis eines Versagens. Es gehört auch nicht viel Intelligenz dazu, einem Schwächeren eine Keule über den Schädel zu ziehen." (E.C. TUBB)
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                              #29
                              Gegen eine Rätedemokratie ist ja auch im wesentlichen nichts einzuwenden sofern man den Kapitalismus bremsen und nicht abschaffen will .Ausserdem liessen sich auch im bestehenden System durch eine ECHTE Föderalismusreform und die Zusammenlegung von Bundesländern einiges erreichen .Wenn dinge wie die Bildung endlich in Bundeshand gelangen würden ,hätte das meiner Meinung nach einen Ungeheur positiven effekt !
                              Es ist nicht der Klug der viel weiß, viel klüger ist der der weiß wo er nachgucken muß wenn er was wissen will!
                              Londo Mollari:Everyone remembered the great rulers, and everyone remembered the insane rulers, but no one ever cared about the competent ones.

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                                #30
                                Tja, für mich ist e alles nur mehr symbolische Politik!
                                Ausserdem halte ich ALLE etablierten Parteien (&Politiker) für ungeeignet, weil sich in den 40-50 Jahren des "Wirtschaftswunders" Lobbys gebildet haben und diese Grundsätzlich im Weg stehen freie und "neutrale" Politik zu machen. Deswegen halte ich auch die PDS/WASG Sache für nicht wirklich "neu" oder richtungs-/alternativ-weisend, da auch sie sich Politikern bedient die mehr oder weniger alteingesessen sind bzw ihre Seilschaften haben und von daher schon mal nicht wirklich was "neues" bieten können (wobei ich Gysi schon sehr sympathisch finde, trotzdem).
                                Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                                Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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