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Zitat von maxUngeduldig? Wie kommst du darauf? matrix089 faselt etwas frustriert - wahrscheinlich weil ihm sonst gerade nichts eingefallen ist.Zitat von maxWarum? Was ist, wenn sie der Meinung sind, dass der freie Markt ihrem Staat am meisten nutzt? Man darf eines nicht vergessen: freie Märkte nützen den stärksten Konzernen und wir sprechen hier im wesentlichen von Neoliberalen aus einer der stärksten Wirtschaftsmächte.Zitat von maxDamit meine ich nicht nur gegensätzliche politische Interessen, sondern auch gegensätzliche soziale Interessen, z.B. einerseits die Profite der Kapitalisten und andererseits der Lebensstandard der Arbeiterklasse.Zitat von maxWenn man eben alles dem Ziel unterordnet, dass Deutschland international wirtschaftlich konkurrenfähig ist, wird dies dazu führen, dass der Unterschied zwischen arm und reich immer grösser wird, der Reichtum der Reichsten wächst (dem wird ja tatsächlich dann alles andere geopfert) und die Armut wächst. Was sagt die Umkehr der Frage? Die Beschränkung der Möglichkeiten auf eine nationalistische Strategie innerhalb des Kapitalismus? Das ist doch, wenn man es durchdenkt, nur ein Argument gegen den Nationalismus und den Kapitalismus
Zitat von EREIGNISHORIZONTIch behaupte deswegen das ungeduldig zu sein scheinst, weil du immer wieder nur mit der Brechstange an Totschlagargumenten versuchts, ein Bild zu zeichnen, welches in seinen Lösungsvorschlägen zumindest genauso problematisch ist, wie vielleicht auch meine Ansichten es sind. Wir tauschen uns aus, gewinnen neue Aspekte oder Erkenntnisse und függen ggf. einige dem eigenem Lösungsbild hinzu oder auch nicht.
Bei dir habe ich aber zunehmend das Gefühl, dass du nur deine Sichtweisen als ultima ratio siehst und andere Meinungen hingegen sofort verwirfst ohne sie mal offen einwirken zu lassen.
Deine Haltung und Wertung gegenüber den Vorgängen die oft mit der Globalisierung in Verbindung gebracht werden, sind immer die selben. Ich halte deine Vorstellungen einer Gesellschaft die klassenlos die Geschicke steuert für utopisch und auch nicht unbedingt wünschenswert. Warum soll es denn keine Unterschiede geben dürfen?
Zitat von EREIGNISHORIZONTEin sehr gutes Beispiel mit Aussagen darin, die wirklich das ausdrücken, wie ich versuche dem Ganzen Debatten um Patriotismus und Nationalismus zu begegnen. Stern benennt die Grundproblematik sehr anschaulich und mir gefällt die Formulierung " unbehauste Nationalgefühl".
Wem erlauben wir auf dieser Baufläche seine ideologischen Häuser zu errichten?
Wenn wir nicht aufpassen, dann werden es die ultra Rechten und ewig Gestrigen sein, die als Bauherren auftreten. Lieber ein Nationalgefühl mit Häusern von offenen und toleranten Menschen erbaut als ein braunes Brachland entstanden aus der ewigen Angst sich zu etwas zu bekennen.
Ob der Begriff "Nationalgefühl" dann von so erheblicher Bedeutung ist, entscheiden doch die, welche mit offenen und toleranten Gedankengut diesen prägen. Vielleicht sprechen wir dann irgendwann auch nicht mehr von Nationalgefühl, sondern von einem Gemeinsamkeitshefühl.Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
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Zitat von matrix089EREIGNISHORIZONT hat es auf den Punkt gebracht. Deswegen meinte ich das du frustriert bist, weil du immer auf die Themen soziale Ungerechtigkeit usw. umschwenkst und damit in Verbindung bringst, obwohl sie vielleicht an dieser Stelle gar nicht Teil des Themas sind.
Zitat von EREIGNISHORIZONTEs gibt mit Sicherheit auch Patrioten, die in der Lage sind über den nationalen Horizont zu blicken und das auch mit Absicht tun.
Zitat von EREIGNISHORIZONTDann schreibst du aber, dass patriotische und andere idialistiche Appelle vollkommen wirkungslos seien. OK, dann zähle ich zu den idealistischten mal deine dazu.
Zitat von EREIGNISHORIZONTEs macht manchmal auf mich den Eindruck, als meintrest du, dass außer dir keiner so richtig die aktuelle Sachlage verstehen würde. Es scheint dir umso mehr zu entgehen, dass Menschen Dinge gleich beurteilen können aber auf verschiedene Art nach Lösungen streben.
Zitat von EREIGNISHORIZONTIch halte deine Vorstellungen einer Gesellschaft die klassenlos die Geschicke steuert für utopisch und auch nicht unbedingt wünschenswert. Warum soll es denn keine Unterschiede geben dürfen?
Zitat von EREIGNISHORIZONTEs geht vielmehr darum, dass auf diesen Planeten an erster Stelle keine Menschen zu verhungern haben, während in anderen Ländern Überfluss an Nahrung herrscht. Es geht umso mehr darum, dass auf diesen Planeten jeder Mensch frisches Wasser haben darf und nicht an Krankheiten verrecken muss, die bei uns schon Geschichte sind.
Wenn diese Mißstände behoben sind, dann kann man sich auch den materialistischen Fragen von Gerechtigkeit und Ausgleich zuwenden.
Zitat von EREIGNISHORIZONTGenauso sehe ich das im Bezug auf politische Fragen. Was habe ich für eine Grundannahme und warum ist die so?
Besonnenheit ist die notwendige Zeit, die sich in heutigen Zeiten wenige Entscheidungsträger geben.
Zitat von EREIGNISHORIZONTLieber ein Nationalgefühl mit Häusern von offenen und toleranten Menschen erbaut als ein braunes Brachland entstanden aus der ewigen Angst sich zu etwas zu bekennen.Resistance is fertile
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Zitat von maxWas soll positiv sein? Patriotismus ist im besten Fall eine Selbstverarschung, eine Vortäuschung von Illusionen, die über reale Interessensgegensätze hinweg schaut und erwartet,dass dies andere auch machen - womit man sich aber nur irren kann. Real ist man permanent in Gefahr sich vor den Karren von anderen spannen zu lassen und ausgenutzt zu werden.
Keiner zwingt einen eine Heimatverbundenheit und ein Zugehörigkeitsgefühl zu haben. Auch hat der Kapitalismus damit nicht direkt zu tun. Oder ein Klassengesellschaft.
Der Patriotismus den ich meine ist mehr ein Gefühl als eine Ideologie.
Und bei nationalen Katastrophen (Hochwasser z.B) haben Menschen aus allen Klassen gezeigt das sie Mitgefühl haben und jeder hat irgendwie versucht zu helfen.
Bei der Asienkatastrophen hat sich dieses Empfinden international ausgeweitet.
Wie gesagt versuchst du immer negative Dinge dareinzuinterpretieren.
Patriotismus kann Nationalismus sein aber auch Liberalität.
Oder es gibt einen subjektiv-emotionalen Pazifismus und einen der ideologisch angehaucht ist. Beim letzteren besteht Gefahr der Manipulation durch Rechte.
Aber die meisten haben ein offenes Denken und können ihren empfundenen Patriotismus gut mit Weltoffenheit verbinden.
Und wie gesagt gibt es sowas in jeden Land. Und gehört zu den Menschen dazu. Ohne was schlechtes zu sein oder das man sich schämen muß.
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Zitat von maxSicher gibt es die. Aber dann überwinden sie die Beschränktheit ihrer patriotischen Ideologie.
Ich frage mich nur, warum du davon ausgeht, dass es hier um zwei verschiedene Probleme geht. Die globale Ungerechtigkeit - also der Hunger, Mangel an sauberen Wasser, fehlender Zugang zu Medikamenten für viele Menschen in der 3. Welt - beruht ebenfalls auf dem Kapitalismus. Es gibt eben nicht nur einen Gegensatz zwischen Kapitalisten und Arbeiter in den Industriestaaten und auch wieder innerhalb der armen Staaten, sondern die armen Staaten werden dazu noch von den reichen ausgebeutet. Von den "Misständen" in den Industriestaaten profitieren die gleichen Leute, die auch von den globalen "Misständen" profitieren: Grosskapitalisten in den Industriestaaten.
Aber warum behauptest du dann, dass Besonnenheit und Pazifismus deutsch wären, enn schon mal die Regierung sich nicht dadurch auszeichnet?
Die Frage ist nur, ob ein Nationalgefühl möglich ist, was sich durch Toleranz auszeichnet. Es ist sicher eine entsprechende Ideologie möglich, aber doch kaum eine Ideologie, die das eigene Land in den Mittelpunkt stellt und zur höchsten Priorität erhebt. Man kann also versuchen unter der Bezeichnung "Patriotismus" andere Ideologien zu verkaufen. Aber sind eben dann auch eigentlich andere Ideologien.
Zu 2 : Lässt sich das mit der tatsache vereinen das die reichen beschlossen haben den ärmsten Ländern der Welt alle Schulden zu entlassen ? Nein ,da das eine nunmal fakt ist was ist dann wohl das andere ?
Zu 3 : Weil freundlichkeit und toleranz die Merkmale Amerikas sind und deren Regierung zeichnet sich auch nicht aus.
Fakt ist das eine Regierung etwas absolut anderes ist als der "Durschnittsmensch" auf der strasse .Ob jetzt diese Merkmale auf Deutschland zutreffen keine Ahnung aber wie gesagt man darf solche dinge nicht einfach gleichsetzen ..
Zu 4 : Nun , man hat schon soviele Ideologien angeblich verändert und verkauft da kommt es auf eine mehr nicht an .
Denn : Dinge können sich ändern ! Hört sich komisch an ist aber so .
PS: Ich bin quasi Protestant ,ich muss es wissen.
@matrix089 & Ereignis & Supermarek ich sehe das genauso und vielleicht haben wir ja glück und man spricht später wirklich anders davon .Es ist nicht der Klug der viel weiß, viel klüger ist der der weiß wo er nachgucken muß wenn er was wissen will!
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Zitat von maxEs ging um das Thema Patriotismus und ich habe darauf hingewiesen, dass Patriotismus meiner Meinung politisch problematisch ist, wobei die wirtschaftlichen und sozialen Probleme ein Aspekt waren. Nur weil ich nicht deiner Meinung bin, kannst du noch lange nicht behaupten, dass ich frustriert wäre. Ich werte dies einfach mal als Eingeständnis von deiner Seite, dass dir die Argumente ausgehen, um deine Verteidigung des Partiotismus zu begründen.
Ich habe tatsächlich alle Argumente vorgebracht, die dazu beitragen hätten können nicht mehr so schlecht über Patriotismus zu denken.
Ich möchte meinen Beitrag zu diesem Thema mit ein paar Zitaten von Dir beenden:
Zitat von maxDiese Typen waren offensichtlich überhaupt nicht in der Lage in einem anderen Rahmen zu denken, als was ihrer Nation nutzen würde...
...Mir geht es darum, dass Patriotismus und Nationalismus schon als Grundanahme haben, dass gegensätzliche Interessen irrelevant sind...Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
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Zitat von SkymarshallUnd bei nationalen Katastrophen (Hochwasser z.B) haben Menschen aus allen Klassen gezeigt das sie Mitgefühl haben und jeder hat irgendwie versucht zu helfen.
Bei der Asienkatastrophen hat sich dieses Empfinden international ausgeweitet.
Zitat von SkymarshallAber die meisten haben ein offenes Denken und können ihren empfundenen Patriotismus gut mit Weltoffenheit verbinden.
Zitat von Velra HaneckZu 1: Wie auch schon in anderen Threads festgestellt ist deine definition vom Patriotismus von der heute gebräuchlichen (die von Johannes Rau) durch Welten getrennt .
Zitat von Velra HaneckZu 2 : Lässt sich das mit der tatsache vereinen das die reichen beschlossen haben den ärmsten Ländern der Welt alle Schulden zu entlassen ? Nein ,da das eine nunmal fakt ist was ist dann wohl das andere ?
Zitat von Velra Haneck@matrix089 & Ereignis & Supermarek ich sehe das genauso
Zitat von matrix089Ich habe tatsächlich alle Argumente vorgebracht, die dazu beitragen hätten können nicht mehr so schlecht über Patriotismus zu denken.
Zitat von matrix089Ich möchte meinen Beitrag zu diesem Thema mit ein paar Zitaten von Dir beenden:Resistance is fertile
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Zitat von max[...]Aber warum behauptest du dann, dass Besonnenheit und Pazifismus deutsch wären, wenn schon mal die Regierung sich nicht dadurch auszeichnet?[...]
Aber da ich als Bestandteil einer Gruppe mich auch mit dieser identifiziere (in erster Linie, weil ich hier wohne), kann ich mich doch über diesen deutschen Anteil freuen, genauso wie ich mich auch über den indischen, amerikansichen, usw. freuen kann.
Eine Priorität einzuräumen, und das mag dann meinetwegen patriotisch sein, halte ich für völlig legitim und vor allem auch als logisch.
Deine Verbindung von Kapitalismus und Patriotismus und deine ausschließlich negative Sichtweise in Hinsicht auf diesen Begriff beschränken das Agitationsfeld und bringt die Diskussion somit in die Sackgasse.
Ganz ehrlich max, gerade bei diesem Thema finde ich das ausserordentlich schade."Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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Zitat von maxUnd was hat das mit Patriotismus zu tun? Wenn dieses Mitgefühl international ausgeweitet wurde, kann es eben auch sein, dass es nie eine patriotische Grundlage hatte oder?
Ich habe außerdem einmal ein nationales solidarisches Empfinden beschrieben und einmal ein internationales.
Dazu kommen noch Heimatverbundenheit und Zugehörigkeitsempfinden.
Weil sie in der Lage sind über den Patriotismus hinaus zu denken und zu handeln, ihn also wenigstens teilweise zu überwinden.
Du gehst davon aus das ein Patriot nur Augen für sein Land hat. Das muß aber nicht zwangsläufig so sein.
Wie @Ereignishorizont es schon sagte - du siehst das ein wenig zu negativ.
Bei "Stolz auf sein Land zu sein" sehe ich das auch mit gemischten Gefühlen. Man kann nicht Stolz darauf sein das man Deutsch ist. Weil man es Zufällen zu verdanken hat hier geboren zu sein. Aber vielleicht ist man ein wenig Stolz auf andere Leistungen von großen Persönlichkeiten. Wohl eher eine Art Respekt.
Und natürlich Freude wenn Sportler irgendwo gewinnen. Und ein mitfiebern.
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Zitat von Skymarshall[...]Aber vielleicht ist man ein wenig Stolz auf andere Leistungen von großen Persönlichkeiten. Wohl eher eine Art Respekt.[...]
Die Verbindung aus Respekt und den daraus folgenden Stolz, dass man ein wenig, wenn auch passiv, Mitglied der gleichen Gruppe ist aus der jemand etwas sinniges postuliert, macht das aus, was ich unter unproblematischen Patriotismus verstehe. Natürlich hängt das von der Betrachtungsweise und eigener Einstellung ab. Ein Neonazi mag das gleiche behaupten über jemanden der dumpfe Parolen verbreitet. Dann ist es aber umso besser festzustellen, dass diese glücklicherweise (noch!) eine Minderheit darstellen. Ich hoffe und denke in dem Zusammenhang auch patriotisch, dass es so bleibt!"Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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Zitat von sliderund bevor ich hier weiter schreibe bitte max erklär mir was patriotismus mit Kapitalismus zu tun hat
(Nebenbei: Patriotismus ist auch erst im Kapitalismus entstanden).
Zitat von SkymarshallGenau. Du unterstellst allen Menschen die patriotisch sind, das sie nicht auch liberal sein können. Das ist dein Denkfehler.
Du gehst davon aus das ein Patriot nur Augen für sein Land hat. Das muß aber nicht zwangsläufig so sein.
Zitat von SkymarshallBei "Stolz auf sein Land zu sein" sehe ich das auch mit gemischten Gefühlen. Man kann nicht Stolz darauf sein das man Deutsch ist. Weil man es Zufällen zu verdanken hat hier geboren zu sein. Aber vielleicht ist man ein wenig Stolz auf andere Leistungen von großen Persönlichkeiten. Wohl eher eine Art Respekt.
Zitat von EREIGNISHORIZONTEine Priorität einzuräumen, und das mag dann meinetwegen patriotisch sein, halte ich für völlig legitim und vor allem auch als logisch.
Wie gesagt: ich bin der Meinung, dass eine Lösung der wirtschaftlichen Probleme national nicht möglich ist und auch nicht gemeinsam mit allen Klassen, weil deren Interessen gegensätzlich und auf die Dauer nicht vereinbar sind. Also ist eine patriotische Haltung kontraproduktiv.Resistance is fertile
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Zitat von maxWir sprechen hier über eine Ideologie in einem kapitalistischen Staat oder? Deshalb muss man bei der Diskussion dieser Ideologie auch berücksichtigen, was ihr Verhältnis zur Realität ist oder? Meiner Meinung nach ist eben der Patriotismus eine Ideologie, die die Lösung der wirtschaftlichen und sozialen Probleme behindert, da sie - auch in Bezug auf die Wirtschaftspolitik - von gemeinsamen Interessen in einem Land ausgeht und einen nationalen Fokus hat.
(Nebenbei: Patriotismus ist auch erst im Kapitalismus entstanden).
ob der staat nun kapitalistisch ist oder nicht spielt doch gar keine rolle theoretisch könnten wir heute auch alle kommunisten sein aber ok
(nebenbei:Patriotismus entstand in der monarchie zur zeit Napoleons)
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Zitat von maxWir sprechen hier über eine Ideologie in einem kapitalistischen Staat oder? Deshalb muss man bei der Diskussion dieser Ideologie auch berücksichtigen, was ihr Verhältnis zur Realität ist oder? Meiner Meinung nach ist eben der Patriotismus eine Ideologie, die die Lösung der wirtschaftlichen und sozialen Probleme behindert, da sie - auch in Bezug auf die Wirtschaftspolitik - von gemeinsamen Interessen in einem Land ausgeht und einen nationalen Fokus hat.
(Nebenbei: Patriotismus ist auch erst im Kapitalismus entstanden).
Es macht keinen Sinn eine Ideologie zu diskutieren, wenn man Menschen als Beispiel nimmt, die eine Mischideologie haben. Also in manchen Punkten eben den Patriotismus überwunden haben und fortschrittlicher denken. Dieser Fall ist natürlich möglich.
Wie gesagt: ich bin der Meinung, dass eine Lösung der wirtschaftlichen Probleme national nicht möglich ist und auch nicht gemeinsam mit allen Klassen, weil deren Interessen gegensätzlich und auf die Dauer nicht vereinbar sind. Also ist eine patriotische Haltung kontraproduktiv.
Zu Absatz 3: Das ist keine Mischideologie ! Das ist die heutige gesunde Form des reformierten Patriotismus! Nochmal als Protestant bin ich der lebende Beweis afür das sich dinge reformieren und verändern können !Es ist nicht der Klug der viel weiß, viel klüger ist der der weiß wo er nachgucken muß wenn er was wissen will!
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