Oskar Lafontaine tritt aus der SPD aus! -
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Welche langersehnte Antwort . Ist ja noch alles offen. Daß die beiden sich nicht zu einer Partei vereinen würden, war ja klar, dazu ist die Zeit zu knapp , möglich ist aber noch eine Zusammenarbeit über eine offene Liste, und ob das möglich ist, wird ja noch geprüft ... da werden wir wohl nächste Woche abwarten müssen.
Das war nicht klar und es ist noch nicht 100 pro ausgeschlossen.
Klar war nur das Lafontaine mit einer Neugründung wahrscheinlich zu knapp mit der Zeit gewesen wäre.
Das war nicht klar und es ist noch nicht 100 pro ausgeschlossen.
Also für eine Migliederbefragung zwecks einer Neugründung reicht die Zeit wohl nicht mehr. Im Fernsehen haben sie gestern gesagt, daß wenn tatsächlich im September gewählt wird, in 3 ( oder waren es 4 ) Wochen die Unterlagen beim Wahlleiter vorliegen müssen ... ist einfach sehr knapp für eine Neugründung. Was sie auch noch gesagt haben , was evtl möglich wäre ist halt die offene Liste, dh Mitglieder der einen partei B werden mit auf die Liste der anderen Partei A gesetzt, und B ruft dazu auf, Partei A zu wählen.
Zitat von Skymarshall
Klar war nur das Lafontaine mit einer Neugründung wahrscheinlich zu knapp mit der Zeit gewesen wäre.
Naja, es müßte ja quasi neu gegründet werden ( mit oder ohne Lafontaine ), von daher wäre die Lösung oben vermutlich die einzige, die auf die schnelle funktionieren würde ... so sie sich den einigen können. Soll ja Montag ein gespräch geben, mal abwarten.
Zitat von Jack Crow
Ach komm, anzunehmen daß die mal schnell alles über den Haufen werfen und ne' neue Partei aus dem Boden stampfen ist ja nun auch ein wenig naiv... Und bloß "links sein" heißt nicht daß es da nicht haufenweise Differenzen gäbe (im Gegenteil - die Linke ist seit jeher viel zersplitterte als die Rechte, diverse militante Untergruppen hassen sich gegenseitig mindestens genauso wie das Bürgertum). Zumal auch die WASG an sich ja noch sehr neu und ein Bündniss verschiedenster Leute ist, von bei der PDS rausgeflogenen Trotzkisten bis zu grundsoliden strukturkonservativen Gewerschaftlern. Da prallen eben diverse Interessen aufeinander, der beliebte "machtgeile Egoisten"-Vorwurf greift da ein bischen kurz...
Vielleicht ist auch einfach nur die allseits beliebte links-rechts Einteilung zu eindimensional ? So werden ja zum Teil völlig konträre Ansichten einfach in eine Schublade gesteckt.
Erzähl das mal den Linken... Die werden zwar freudig zustimmen daß sie mit der oder jenen Gruppierung natürlich gar nichts am Hut haben, aber als "Links" werden sie sich auf jeden Fall bezeichnen.
Also für eine Migliederbefragung zwecks einer Neugründung reicht die Zeit wohl nicht mehr. Im Fernsehen haben sie gestern gesagt, daß wenn tatsächlich im September gewählt wird, in 3 ( oder waren es 4 ) Wochen die Unterlagen beim Wahlleiter vorliegen müssen ... ist einfach sehr knapp für eine Neugründung. Was sie auch noch gesagt haben , was evtl möglich wäre ist halt die offene Liste, dh Mitglieder der einen partei B werden mit auf die Liste der anderen Partei A gesetzt, und B ruft dazu auf, Partei A zu wählen.
Ich meinte eigentlich ein Bündnis.
Naja, es müßte ja quasi neu gegründet werden ( mit oder ohne Lafontaine ), von daher wäre die Lösung oben vermutlich die einzige, die auf die schnelle funktionieren würde ... so sie sich den einigen können. Soll ja Montag ein gespräch geben, mal abwarten.
Naja, oben sagst du etwas anderes. Eine Neugründung soll ja gerade nicht in der kurzen Zeit machbar sein. Das wurde auch von Experten eingeschätzt.
Tortzdem warte ich mal ab was da so kommt. Kann ja sein das es klappt.
Ein Bündnis kann nur aus der Teilnahme von Kandidaten der einen Partei auf Listen der anderen bestehen - Parteibündnisse (in der Form WASG-PDS) sind für Wahlen nicht zugelassen (deswegen gibt es auch kein wählbares NPD-DVU-Bündniss sondern DVU-Leute treten auf NPD-Listen an).
Ein Bündnis kann nur aus der Teilnahme von Kandidaten der einen Partei auf Listen der anderen bestehen - Parteibündnisse (in der Form WASG-PDS) sind für Wahlen nicht zugelassen (deswegen gibt es auch kein wählbares NPD-DVU-Bündniss sondern DVU-Leute treten auf NPD-Listen an).
Und wie ist das bei Bündnis 90/Die Grünen?
Haben die sich nicht auch mal aus 2 Parteien vereinigt?
Haben die sich nicht auch mal aus 2 Parteien vereinigt?
Die haben sich aus zwei Parteien vereinigt ... die hatten aber auch mehr Zeit als nur ein paar Wochen. Außerdem waren die sich nach meiner Einschätzung programatisch etwas ähnlicher als jetzt PDS und WASG , weshalb es dort wohl weniger Berührungsängste gab.
Bündnis 90 war ja sowas wie die ostdeutsche grüne Partei, daher war das eher eine Vereinigung wie West- und Ost-SPD etc. (wenn auch etwas komplizierter). Zudem können sich PDS und WASG natürlich zu einer Partei vereinigen, aber dann sind sie eine Partei und kein Bündniss aus zwei Parteien.
Bündnis 90 war ja sowas wie die ostdeutsche grüne Partei, daher war das eher eine Vereinigung wie West- und Ost-SPD etc. (wenn auch etwas komplizierter). Zudem können sich PDS und WASG natürlich zu einer Partei vereinigen, aber dann sind sie eine Partei und kein Bündniss aus zwei Parteien.
Man könnte sich natürlich noch überlegen, ob man statt einer Vereinigung der beiden parteien, quasi eine dritte gründet, und PDS und WASG nicht antreten und stattdessen zur wahl dieser dritten aufrufen, dann bräuchten sie nicht gemeinsam in eienr Partei aufgehen, was eventuell wegen dann doch vorhandener Unterschiede schwierig wäre, und zudem langt ja auch nicht mehr die Zeit um die Mitglieder noch zu befragen. PDS und WASG könnten dann weiterhin jeweis in ihren Hochburgen als eigenständige Partei antreten ( bei Landtags - und Kommunalwahlen ) ...
Gerade die Neugründung einer Partei kostet doch Zeit die nicht vorhanden ist. Zudem: Wer sollte denn in der neuen Partei (eine Vereinigung der beiden wäre übrigens auch eine neue Partei) Mitglied sein wenn die alten bestehen bleiben? So viel überschüssiges Personal haben die nun nicht...
Gerade die Neugründung einer Partei kostet doch Zeit die nicht vorhanden ist. Zudem: Wer sollte denn in der neuen Partei (eine Vereinigung der beiden wäre übrigens auch eine neue Partei) Mitglied sein wenn die alten bestehen bleiben? So viel überschüssiges Personal haben die nun nicht...
Naja, wäre natürlich nur eine Proforma Partei die sich aus den spitzen beider Parteien speist ... weiß auch nicht, ob das so shnell möglich ist, dachte nur, daß es eventuell schneller geht, als eine Vereinigung beider Parteien ( weil ja hier die Mitglieder befragt werden müßten ) und das es weniger Bedenken gibt, da beide Parteien nicht ihre Eigenständigkeit aufgeben müßten ... ( war ja nur so eine Idee ... ), Programm der neuen partei wäre dann vermutlich kaum mehr als die gemeinsame Schnittmenge von PDS und WASG, aber an eine Regierungsbeteiligung denkt vermutlich eh niemand, da es bei einzug der Partei vermutlich zu einer großen Koalition kommt ...
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