Ich weiß nicht, was Bethany sagen wollte. Ich weiß nur, dass gerade durch derartige Studien enorme Profilierungssüchtige gestillt werden sollen. Neuestes Beispiel etwa dieser Artikel hier:
Paris: 100 Prozent sexuelle Belästigung - Panorama - Süddeutsche.de
- kein Wort über die inhaltlichen Parameter der Studie: Wurden konkrete Tatbestände abgefragt, um zu ermitteln, ob diese 100% der befragten Frauen sexuell belästigt worden, oder gab es ledigich mehrere Fragen-/-Kontrollfragen, die auf subjektive Wahrnehmung der Frauen abzielten (letzteres scheint der Fall zu sein)?
- Kein Wort dazu, dass neben angeblich 100% sexueller Belästigung (im Einleitungsabsatz wird suggeriert, das auch die Frage nach der Telefonnummer bereits als sexuelle Belästigung empfunden wird; das ist meiner Meinung nach wieder ein Hinweis auf die oben von mir angesprochene zunehmende Subjektivierung des Belästigungs-Begriffs) die pure Angst, als Frau Opfer einer Raubtat zu werden, mit der kriminalistischen Realität nicht in Einklang steht.
- Der Artikel nimmt die Studienergebnisse völlig unkritisch hin, offenbar, um Klicks auf der Homepage zu produzieren. Zu seriösen Journalismus hätte es gehört, zumindest die groben Parameter der Studie zu nennen oder einen deutlich erkennbaren Link zu einer englischen Übesrsetzung zur eigenen Recherche zu setzen. Beides ist nicht geschehen, und damit wird wieder der Eindruck verstärkt, dass es um Profilierung geht.
Insbesondere die Implikation, ein reiner Blick in einem öffentlichen Verkehrsmittel oder die Frage nach der Telefonnummer sei bereits sexuelle Belästigung, erinnert an betriebsinterne Irrsinns-Weisungen aus den USA, als männlicher Mitarbeiter sofort den Fahrstuhl zu verlassen, sobald man andererseits alleine mit einer Kollegin fahren würde.
Paris: 100 Prozent sexuelle Belästigung - Panorama - Süddeutsche.de
- kein Wort über die inhaltlichen Parameter der Studie: Wurden konkrete Tatbestände abgefragt, um zu ermitteln, ob diese 100% der befragten Frauen sexuell belästigt worden, oder gab es ledigich mehrere Fragen-/-Kontrollfragen, die auf subjektive Wahrnehmung der Frauen abzielten (letzteres scheint der Fall zu sein)?
- Kein Wort dazu, dass neben angeblich 100% sexueller Belästigung (im Einleitungsabsatz wird suggeriert, das auch die Frage nach der Telefonnummer bereits als sexuelle Belästigung empfunden wird; das ist meiner Meinung nach wieder ein Hinweis auf die oben von mir angesprochene zunehmende Subjektivierung des Belästigungs-Begriffs) die pure Angst, als Frau Opfer einer Raubtat zu werden, mit der kriminalistischen Realität nicht in Einklang steht.
- Der Artikel nimmt die Studienergebnisse völlig unkritisch hin, offenbar, um Klicks auf der Homepage zu produzieren. Zu seriösen Journalismus hätte es gehört, zumindest die groben Parameter der Studie zu nennen oder einen deutlich erkennbaren Link zu einer englischen Übesrsetzung zur eigenen Recherche zu setzen. Beides ist nicht geschehen, und damit wird wieder der Eindruck verstärkt, dass es um Profilierung geht.
Insbesondere die Implikation, ein reiner Blick in einem öffentlichen Verkehrsmittel oder die Frage nach der Telefonnummer sei bereits sexuelle Belästigung, erinnert an betriebsinterne Irrsinns-Weisungen aus den USA, als männlicher Mitarbeiter sofort den Fahrstuhl zu verlassen, sobald man andererseits alleine mit einer Kollegin fahren würde.
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