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    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
    Ich gebe ja zu an vielem sind ja auch die einheimischen Politiker in diesem Fall unsere Österreichischen Pfeifen schuld.
    Wenn ich daran denke was für Ausnahmeregelungen sich teilweise die Skandinavier ausgehandelt haben, stellen sich mir die Haare auf.

    findest du's jetzt gut, dass sich die ausnahmeregelungen "erkämpft" haben?
    meiner meinung nach fördern diese ausnahmen die EU auf ihren weg zum "politischen schwergewicht" in keinerlei hinsicht. schweden, finnland, norwegen und sogar großbritannien (als gründungsmitglied) haben noch immer nicht den euro. die franzosen wollen ihre budgethaushaltsreform auch immerwieder verschieben und von tschechien oder gar polen fang ich erst gar nicht an!

    in diesem punkt hat die EU einfach noch zu wenig durchsetzungswillen.


    ~ j. caesar ~
    Möge der Glanz seines Schattens auf euch fallen!
    Lexx

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      Ja ich finds gut.
      Jeder sollte noch selbst Herr im Haus sein, bzw. über gewisse Dinge im eigenen Land entscheiden dürfen.

      Denn letztlich wurden die Politiker gewählt um die Interessen der eigenen Bevölkerung zu vertreten, und nicht die irgend welcher Linken-Gutmenschen oder abgehobener Politbonzen in Brüssel.

      Mit unseren Steuergeldern werden unsere Unis finanziert, und dann sollen wir Studenten zulassen die gar keine Einheimischen sind, während dann ein Teil unserer Studenten deswegen nicht zum Zug kommen darf.
      Weil das wäre ja rassistisch nicht war???

      Diese ganze Zentralismus wie er in den USA möglich ist, der ist in Europa mit so vielen verschiedenen Kulturen-Geschichten-Sprachen-Traditionen einfach blödsinn.

      Und ich bin sogar Stolz drauf, das die Österreicher als die EU kritischten gelten, und das werden immer mehr.
      Der Druck auf die Regierung für eine Volksabstimmung wegen der neuen Verfassung wird immer stärker, und das finde ich klasse.


      Im übrigen hat die ehemalige Eiserne Lady in England schon damals gesagt, das so eine EU des Zentralismus früher oder später zerbrechen wird, gibt so viel ich weis sogar ein Buch von ihr.
      Die hat ja damals für England so große Finanzielle Ausnahmeregelungen herausgeholt, die war clever.
      Zuletzt geändert von Atahualpa; 24.08.2007, 19:32.

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        Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
        Ja ich finds gut.
        Jeder sollte noch selbst Herr im Haus sein, bzw. über gewisse Dinge im eigenen Land entscheiden dürfen. Denn letztlich wurden die Politiker gewählt um die Interessen der eigenen Bevölkerung zu vertreten, und nicht die irgend welcher Linken-Gutmenschen oder abgehobener Politbonzen in Brüssel.
        Also die treibenden Kräfte der EU sind auch die konservativen Partein, also nicht "Linke-Gutmenschen" (die sind im Übrigen meist EU-kritisch).


        Mit unseren Steuergeldern werden unsere Unis finanziert, und dann sollen wir Studenten zulassen die gar keine Einheimischen sind, während dann ein Teil unserer Studenten deswegen nicht zum Zug kommen darf.
        Weil das wäre ja rassistisch nicht war???
        Also erstens habe ich noch nie gehört, dass Österreicher oder Deutsche an österreichischen oder deutschen Unis gegenüber ausländischen Studierenden bneachteiligt würden. Zweitens zahlen auch die meisten einheimischen Studenten keine Steuern!

        Diese ganze Zentralismus wie er in den USA möglich ist, der ist in Europa mit so vielen verschiedenen Kulturen-Geschichten-Sprachen-Traditionen einfach blödsinn.
        Erstens sind die USA ein föderaler Staat mit weitreichenden föderalen Strukturen, zweitens sind die USA ein historisch gewachsenes Gebilde und eigenen sich daher überahupt nicht als Vergleich oder Vorbild für die EU.

        Und ich bin sogar Stolz drauf, das die Österreicher als die EU kritischten gelten, und das werden immer mehr.
        Der Druck auf die Regierung für eine Volksabstimmung wegen der neuen Verfassung wird immer stärker, und das finde ich klasse.
        Ich gehe mal davon aus, dass du überhaupt keine Ahnung hast von den ganzen EU-Geldern und Vereinheitlichungen von denen auch profitierst.

        Die hat ja damals für England so große Finanzielle Ausnahmeregelungen herausgeholt, die war clever.
        Nebenbei hat sie auch das Gesundheitssystem in GB zerschlagen, so dass Briten inzwischen lieber in kontinental-europäische Staaten fahren, um sich z.B. operieren zu lassen.

        Also es gibt sicherlich einige kritikwürdige Punkte an der EU - so ist sie z.B. immer noch nicht demokratisch genug - aber nur als Teil einer Union können die europöischen Staaten wirtschaftlich und politisch überleben.
        Möp!

        Kommentar


          Also erstens habe ich noch nie gehört, dass Österreicher oder Deutsche an österreichischen oder deutschen Unis gegenüber ausländischen Studierenden bneachteiligt würden. Zweitens zahlen auch die meisten einheimischen Studenten keine Steuern!
          Soviel ich weis sind 75% der Studienplätze für Einheimische Reserviert, der Rest MUSS für ausländische Studenten bleiben.
          Das heist wir müssen 25% an Studienplätzen abgeben an Ausländische Studenten (viele Deutsche) aber wir DÜRFEN die Unis finanzieren.
          Das wurde uns von der EU sanft aufs Auge gedrückt.

          Erstens sind die USA ein föderaler Staat mit weitreichenden föderalen Strukturen, zweitens sind die USA ein historisch gewachsenes Gebilde und eigenen sich daher überahupt nicht als Vergleich oder Vorbild für die EU.
          Das sag mal den Pfeiffen in Brüssel, wie du geschrieben hast *historisch gewachsen*, nicht so zusammengekünstelt wie die EU.

          Ich gehe mal davon aus, dass du überhaupt keine Ahnung hast von den ganzen EU-Geldern und Vereinheitlichungen von denen auch profitierst.
          Ich kenne niemandem dem es seit dem EU Beitritt besser geht, was glaubst du wieso es in Österreich soviele Gegner der EU gibt.
          Sovieles wurde versprochen, das die alte Währung bleibt, ja denkste
          Das wir weiterhin alles in Österreich selbst entscheiden dürfen, ach ne
          Das wir bei allem Mitentscheiden dürfen, na servas, wers glaubt

          aber nur als Teil einer Union können die europöischen Staaten wirtschaftlich und politisch überleben.
          Dafür würde auch die EWG reichen, da braucht man keine EU.
          Und bestes Beispiel, die Schweiz, wieso gehts denen so gut?

          Kommentar


            Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
            Soviel ich weis sind 75% der Studienplätze für Einheimische Reserviert, der Rest MUSS für ausländische Studenten bleiben.
            Das heist wir müssen 25% an Studienplätzen abgeben an Ausländische Studenten (viele Deutsche) aber wir DÜRFEN die Unis finanzieren.
            Das wurde uns von der EU sanft aufs Auge gedrückt.
            1. Hat jeder qualifizierte Abiturient ein Recht auf einen Studienplatz
            2. Gehen auch Österreicher auf Staatskosten an ausländische Unis


            Ich kenne niemandem dem es seit dem EU Beitritt besser geht, was glaubst du wieso es in Österreich soviele Gegner der EU gibt.
            Sovieles wurde versprochen, das die alte Währung bleibt, ja denkste
            Das wir weiterhin alles in Österreich selbst entscheiden dürfen, ach ne
            Das wir bei allem Mitentscheiden dürfen, na servas, wers glaubt
            Guck mal nach wo die Touris in Österreich herkommen und mit wem Österreich einen Großteil seines Aussenhandels abwickelt.


            Dafür würde auch die EWG reichen, da braucht man keine EU.
            Und bestes Beispiel, die Schweiz, wieso gehts denen so gut?
            Die EWG war ein wirtschaftliches Konstrukt und Europa brauch nunmal auch eine politische Union. Der Schweiz gehts noch gu, weil sie ein Steuerparadies sind (und auf Unmengen Nazi-Gold hocken)
            Möp!

            Kommentar


              1. Hat jeder qualifizierte Abiturient ein Recht auf einen Studienplatz
              2. Gehen auch Österreicher auf Staatskosten an ausländische Unis
              Da ist ja das Problem, ein recht haben sie, aber wenn wir 25% an Ausländern zulassen müssen, dann müssen wir unsere eigenen Studenten ablehnen.
              Klar gehen Österreicher auch in anderen Staaten auf Unis, aber jedes Land sollte das Recht haben selbst zu entscheiden wieviele Studenten es aus dem Ausland zulässt.

              Guck mal nach wo die Touris in Österreich herkommen und mit wem Österreich einen Großteil seines Aussenhandels abwickelt.
              Touristen hatten wir früher auch schon und was den Handel betrifft ist sowieso schon alles komplett voneinandern abhängig.

              Die EWG war ein wirtschaftliches Konstrukt und Europa brauch nunmal auch eine politische Union. Der Schweiz gehts noch gu, weil sie ein Steuerparadies sind (und auf Unmengen Nazi-Gold hocken
              Klevere Schweizer, Respekt.


              Abgesehen davon sind wir Nettozahler genauso wie Deutschland.
              Das versteh einer wer will, wir zahlen mehr ein als wir rausbekommen. Also könnten wir das Geld doch gleich selbst verwenden.

              Kommentar


                Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                Da ist ja das Problem, ein recht haben sie, aber wenn wir 25% an Ausländern zulassen müssen, dann müssen wir unsere eigenen Studenten ablehnen.
                Klar gehen Österreicher auch in anderen Staaten auf Unis, aber jedes Land sollte das Recht haben selbst zu entscheiden wieviele Studenten es aus dem Ausland zulässt.
                Ohne das jetzt genau überprüft zu haben, aber ich halte es für Unsinn dass aufgrund einer EU-Richtlinie Universitäten 25% ihrer Studienplätze an (EU-)Ausländer vergeben müssen. Solche Richtlinien gelten für alle Länder, und ich bin mir sehr sicher dass das zumindest für meine Uni nciht zutrifft. Im Übrigen führt eine derartige Pauschalbetrachtung auch völlig in die Irre, weil sie nicht zwischen Studiengängen differenziert. In Deutschland (und in Österreich dürfte das nicht so viel anders sein) gibt es z.B. einen eklatanten Bewerbermangel in bestimmten naturwissenschaftlichen Fächern. Die Aussage, die bösen Ausländer würden uns da unsere Studienplätze wegnehmen, ist offensichtlicher Humbug.

                Abgesehen davon sind wir Nettozahler genauso wie Deutschland.
                Das versteh einer wer will, wir zahlen mehr ein als wir rausbekommen. Also könnten wir das Geld doch gleich selbst verwenden.
                Ebenfalls eine völlig verkürzte Sichtweise, denn der wirtschaftliche Profit durch die EU ist für die Volkswirtschaft um ein vielfaches höher als die durch die Beitragszahlungen entstehenden Kosten. Natürlich kann man darum streiten ob der Überschuss in den richtigen Taschen landet, aber die simple Gleichung "Wir bezahlen den Poeln ihre Kartoffeln" ist ist purer Populismus.

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                  Ohne das jetzt genau überprüft zu haben, aber ich halte es für Unsinn dass aufgrund eine rEU-Richtlinie Universitätn 25% ihrer Studienplätze an (EU-)Ausländer vergeben müssen. Solche Richtlinien gelten für alle Länder, und ich bin mir sehr sicher dass das zumindest für meine Uni nciht zutrifft. Im Übrigen führt eine derartige Pauschalbetrachtung auch völlig in die Irre, weil sie nicht zwischen Studiengängen differenziert. In Deutschland (und in Österreich dürfte das nicht so viel anders sein) gibt es z.B. einen eklatanten Bewerbermangel in bestimmten naturwissenschaftlichen Fächern. Die Aussage, die bösen Ausländer würden uns da unsere Studienplätze wegnehmen, ist offensichtlicher Humbug.
                  Man wollte Österreich dazu verdonnern Ausländischen Studenten einen offenen Zugang zu den Unis zuzulassen.
                  Die Regierung hat daraufhin dennoch eine Quotenregelung beschlossen, deswegen wurde Österreich mal wieder an den Pranger gestellt.
                  Österreich MUSSTE dann plausibel erklären warum eine Quotenregelung nötig ist, OB tatsächlich Einheimischen Studenten der Platz weggenommen wird.
                  Vor allem an den Medizinischen Unis, wo die meisten Ausländer Deutsche sind.
                  Die Regierung musste daraufhin wieder der EU den Beweis vorlegen das es dadurch zu einem Ärztemangel in Österreich kommen könnte, wenn zuviele Ausländische Medizin-Studenten angenommen würden, die aber später wieder in ihre Heimatländer zurückkehren würden.

                  ist purer Populismus.
                  ja, auf die Anwort habe ich gewartet, ist die Standard Antwort der EU Befürworter, hört man ständig.

                  Kommentar


                    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                    ja, auf die Anwort habe ich gewartet, ist die Standard Antwort der EU Befürworter, hört man ständig.
                    da es auch meistens zutrifft. Die meisten Argumente sogenannter "EU-Kritiker" sind auf mangelnde Sachkenntnis zurückzuführen und daraus folgend oft Populismus.

                    Die echten Probleme stecken meist viel tiefer in der Materie.
                    "Imagine there's no heaven - It's easy if you try
                    No hell below us - Above us only sky
                    Imagine all the people Living for today...
                    "

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                      Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                      Man wollte Österreich dazu verdonnern Ausländischen Studenten einen offenen Zugang zu den Unis zuzulassen.
                      Die Regierung hat daraufhin dennoch eine Quotenregelung beschlossen, deswegen wurde Österreich mal wieder an den Pranger gestellt.
                      Österreich MUSSTE dann plausibel erklären warum eine Quotenregelung nötig ist, OB tatsächlich Einheimischen Studenten der Platz weggenommen wird.
                      Vor allem an den Medizinischen Unis, wo die meisten Ausländer Deutsche sind.
                      Die Regierung musste daraufhin wieder der EU den Beweis vorlegen das es dadurch zu einem Ärztemangel in Österreich kommen könnte, wenn zuviele Ausländische Medizin-Studenten angenommen würden, die aber später wieder in ihre Heimatländer zurückkehren würden.
                      Also kommt die Quote doch von der österreichischen Regierung uns stellt ein Maximalquorum dar? Wie dem auch sei, ich glaube trotzdem nicht dass eine EU-Richtlinie exisitiert die den absolut gleichberechtigten Zugang zu Universitäten vorschreibt - in Deutschland wären dann z.B. die "Länderkinderregelungen", die nur Einwohnern des jeweiligen Bundeslandes Studiengebühren erlassen, von vorneherein unzulässig. Aber gut, nachgeguckt hab ich das nicht.

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                        Also kommt die Quote doch von der österreichischen Regierung uns stellt ein Maximalquorum dar?
                        Ja um unseren eigenen Studenten den Unizugang zu schützen.
                        Wenn es nach der EU in ihrem Gleichheitswahn gegangen wäre, hätten Deutsche und andere Ausländische Studenten wie Österreichische Studenten behandelt werden müssen was den Zugang betrifft, ABER nach Regelungen ihrer Herkunftsländer.
                        Das heist, es hätten Studenten einen Uni-Zugang bekommen die gar nicht die Qualifikation dafür gehabt hätten, so wie sie von Österreichischen Medizinstudenten gefordert wird.
                        (fragt mich jetzt nicht was, müsste ich meine Cousine fragen)
                        Klar das sich da unsere mächtig aufregten.

                        Das heist wer zuerst kommt ............. also wenns blöd gelaufen wäre, dann hätte es auch mehr ausländische als Inländische Studenten geben können.
                        Das Problem war das die Vorgängerregierung damals schon nicht auf dieses kommende Problem reagiert hat.
                        Also hatten wir plötzlich den Salat.
                        Daraufhin hat die Regierung (war wirklich ein Wunder) beschlossen das nur 25% der Studenten Ausländer sein dürfen.

                        Aber die EU in ihrem Gleichheitswahn hatte was dagegen, dennoch konnte man bis jetzt diese Quotenregelung halten.
                        Meine Cousine ist Medizinstudentin und hat sich eingeschrieben als das alles begann.
                        Sie sagte sie glaubt in klein Berlin zu sein, überall waren Deutsche Studenten, weil es da noch keine von der Regierung beschlossene Quote gab.
                        Es gab auch Auseinandersetzungen zwischen Österreichischen und Deutschen Studenten. Das war ein heißes Thema für eine ganze Zeit, die Bevölkerung war ziemlich sauer auf die Regierung deswegen, ansonsten hätten die eh wieder keine Eier gehabt sich in Brüssel für die Quoten zu einzusetzten.

                        Jedenfalls haben wir zurzeit eine Quotenregelung, zumindest solange bis die EU wieder mal was dagegen hat.
                        Das sind diese Kleinigkeiten die die Stimmung gegen die EU so anheizen.
                        Zuletzt geändert von Atahualpa; 24.08.2007, 22:03.

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                          Also ich hab jetzt doch mal ganz kurz dazu über google nachgeschaut. Es liegt hier ein spezifisch österreichisches Problem vor: Nur hier gibt es nämlich den "freien Zugang", das heißt jeder der eine Matura hat kann studieren was er will. Nach dem Prinzip der Freizügigkeit kann daher auch jeder EU-Bürger ohne andere Zugangsvoraussetzungen einen Studienplatz an einer österreichischen Universität erhalten, so er denn einen Matura-äquivalenten Abschluß (also z.B. Abitur) hat. Daß dies dazu führt daß viele ausländische Studenten nach Österreich strömen liegt einfach daran, daß es in anderen Ländern in der Regel generelle Zugangsbeschränkungen ("Numerus Clausus", normalerweise gemessen durch die Abiturnote) gibt, die für alle Applikanten gelten. In Deutschland ist der Zugang zum Medizinstudium etwa mit besonders hohen Zugangsvoraussetzungen verbunden - da liegt es für viele Abiturienten, die den geltenden NC nicht erfüllen Nahe, auf eine zulassungsfreie Uni in Österreich auszuweichen. Gäbe es in Österreich analoge Zugangsbeschränkungen gäbe es auch kein (oder ein geringeres) Problem. Das liegt hauptsächlich an der Differenz der Systeme und nicht an der bösen EU. Ein ähnliches Problem existiert z.B. auch innerhalb Deutschlands durch die Bildungshoheit der Ländern, die unterschiedliche Bedingungen zwischen den Ländern hervorruft.

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                            Das Problem liegt numal im Detail, das *System* im Österreich wurde leider nicht früh genug geändert.
                            Als man es ändern wollte, trat numal plötzlich die EU auf den Plan, aber letztlich haben wir die Probleme selbst gemacht das stimmt schon.
                            Nur musste man aus Brüssel auch plötzlich wieder den Senf dazugeben.

                            Die Quotenregelung stieß in Brüssel auf heftige Ablehnung, weil man nunmal keine Quoten will.
                            Aber bis jetzt konnte man es halten.

                            Nur muss man ständig der EU erklären warum und wie und wieso wir eine Quote brauchen.
                            Hätte man das früher gemacht hätten wir die Probleme jetzt nicht.

                            Nur finde ich es eine Frechheit das sie die EU mal wieder in was einmischt was sie nichts angeht.

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                              Das System des freien Zugangs hat nichts mit der EU zu tun. Es steht Österreich absolut frei seinen Universitäten generelle Zulassungsbeschränkungen zu erlauben, wie es ja z.B. der Wissenschaftsrat fordert. Das Problem der Quote ist eine generelle Diskriminierung von Nicht-Östereichern, und das ist innerhalb der EU aufgrund des EU-Bürgerstatus nicht erlaubt (was übrigens nicht "die in Brüssel" sondern der Europäische Gerichtshof, ein unabhängiges Gericht entschieden hat). Ein Aufnahmetest der für alle gleich ist verstieße nicht gegen EU-Recht - und würde trotzdem sichr viele Deutsche abschrecken (denn die haben ja nicht ohne Grund in Deutschland keinen Studienplatz erhalten).

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                                Das Problem der Quote ist eine generelle Diskriminierung von Nicht-Östereichern, und das ist innerhalb der EU aufgrund des EU-Bürgerstatus nicht erlaubt.
                                Da liegt der Hund begraben, ohne Quote schaut ein Teil unserer eigenen Studenten womöglich in die Röhre.
                                Dikriminierung hin oder her, unseren Studenten muss das Studieren im eigenen Land ermöglicht werden.

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