Was passiert, wenn das Erdöl ausgeht?

[max]

Die viel wichtigere Frage ist aber, woher denn plötzlich so viel Elektrizität kommen soll...

Energie gibt es eigentlich im krassen Überschuss. Wenn man alleine an die Sonnenenergie denkt. Da kann man sich problemlos die Verluste leisten, wenn man diese in Wasserstoff als Energiespeicher umwandelt (die ja vernachlässigbar sind, wenn man dies z.B. mit Biodiesel vergleicht).

NUR: man muss die Energiegewinnung erst einmal entsprechend umstellen!

Wenn man das noch ewig hinauszögert, wird man wirklich Probleme bekommen, wenn man sie dann umstellen muss.

[TheJoker]

warum sollten wir dann nicht gleichzeitg auch die Sahara und die Gobi mit Solarzellen zupflastern

Rechne es aus. Für Deutschland hab ich einen Flächenbedarf von 81x81km bei google gefunden, das sind rund 6500km². Ein m² Solarzellen wird mit 500€ angegeben (geht sicher noch etwas billiger bei einer solchen Massenfertigung). Das macht Kosten nur für die Zellen von ~3,2 Billionen Euro also das doppelte der bisherigen Staatsverschuldung.

[Philliph Adama]

Hat jemand von euch die Serie" der mensch in fünfzig Jahren" gesehen?
da wird sehr gut beschrieben, wie es sein wird, wenn da erdöl knapp wird.
is zwar nur ein Szenario kann aber so sein:
DAs erdöl reicht nur nch für ein paar Wochen. China, das nun sehr weit fortgeschritten ist, braucht viel erdöl. Eine Gemeinsame Station im Orbit der Erde, zwischen China, USA und EU, forscht an einer fortschirittlicheren Solartechnik. Unsere heutigen Solarpanele nehmen nur 18% der Sprektalenergie an, und zwar nur den sichbaren Bereich des lichtes, die hz-zahlen sind mir im moment nicht bekannt. Jedenfalls arbeitet man dort daran, 80% zu schaffen (gelingt ihnen zufällig mit einem waschmittel!). Sie haben es geschafft und versuchen genaueres herauszufinden und noch mehr tests zu machen, jedenfalls will china es für sich und dieUSA auch, es folgt ein Guerilliakrieg, bis die Forscher sich entscheiden, das ding an die große glocke zu hängen etc. Die Staaten versöhnen sich wieder. Jedenfalls folgt dann die mAssenproduktion des neuen Solarpanels.
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Ich denke das die AKWs eine Zukunft haben werden, sowohl auch die Erdwärme und Holz (als Wärmelieferant)

[max]

Das macht Kosten nur für die Zellen von ~3,2 Billionen Euro also das doppelte der bisherigen Staatsverschuldung.

Hast du nachgeschaut, wie viel neuen Kraftwerke kosten, die man brauchen würde, wenn man so wie heute weiter produziert? (viele Kraftwerke sind am Ende ihrer Lebensdauer inklusive vieler Atomkraftwerke, die wegen Mängel ja zu einem erheblichen Teil gerade abgeschaltet sind).

Es ist klar, dass die Umrüstung etwas kostet. Aber es sollte auch klar sein, dass eine Umrüstung überfällig ist!

[LuckyGuy]

Rechne es aus. Für Deutschland hab ich einen Flächenbedarf von 81x81km bei google gefunden, das sind rund 6500km². Ein m² Solarzellen wird mit 500€ angegeben (geht sicher noch etwas billiger bei einer solchen Massenfertigung). Das macht Kosten nur für die Zellen von ~3,2 Billionen Euro also das doppelte der bisherigen Staatsverschuldung.

Na und? Ich sage ja nicht, dass die Gesellschaft zum Wohle der Allgemeinheit machen muss.

Das wäre Energie, die Konzerne dann wieder verkaufen. Das ist ja der Trick bei einer Marktwirtschaft.

Wieviel Milliarden werden heutzutage schon jährlich für Energie (Egal, ob elektrisch oder fossil) ausgegeben? Ich habe absolut keine Zahlen ,aber ich denke, das geht in die hunderte von Milliarden alleine für Deutschland.

Das sollte sich doch dann in absehbarer zeit ammortisieren können - aber eben nicht, so lange das Öl noch relativ billig ist (obwohl ich eigentlich ganz schön zu stöhnen habe unter den horrenden Preisen - abereigentlich sind sie zu niedrig und werden nur noch nach aben steigen).

[Bynaus]

Die Kosten können noch so hoch sein: bezahlen werden wir die neuen Kraftwerke (seien es nun Solarzellen, Windräder oder Fusionskraftwerke) ohnehin über die Energiekosten, wir habe keine andere Wahl (wer will schon ohne Energie auskommen?). Danach werden die Preise mit zunehmender Entwicklung besserer Kraftwerke (Angebot wächst) und Einsparungen bei der Energieeffizienz (Verbrauch sinkt, aber nur bei vergleichsweise hohen Energiepreisen, wenn sich die Investition in Einsparungen auszahlt) wieder sinken.

Die Sahara mit Solarzellen zupflastern hat aber auch politische Konsequenzen, die nicht vergessen gehen dürfen. Aber das ist ein anderes Thema.

Übrigens, möglicherweise fand Peak Oil im Jahr 2006 statt: Behauptet zumindest die deutsche Organisation Energy Watch Group.

Demnach wären die stiegenden Ölpreise tatsächlich auf das Auseinanderlaufen von Angebot und Nachfrage zurückzuführen, und nicht, wie gerne beschwichtigt wird, auf Spekulanten, kurzfristigen Ereignissen etc...

[Philliph Adama]

der Mensch müsste sich überwinden und die Kosten erlassen, so mal einen auf kommunismus! alles geschieht für die Allgemeinheit!!!
MfG philliph

[LuckyGuy]

Ok Phillip, fährst Du schon mal in die Sahara vor uns installierst kostenlos die ersten Solarzellen?

[Bynaus]

Tages-Anzeiger Online | Wirtschaft | Kleiner Ölpreisschock und Euro-Rekord

Hoffen wir auf einen warmen Winter.

[Philliph Adama]

Meinen namen mit ph am ende bitte!!
Stimmt schon, wer machts kostenlos!!!
dazu sind wir alle viel zu Kapitalistisch erzogen und alle nur auf profit aus!

MfG PhilliPH

[Wes Jansen]

Und die ganze Diskussion zeigt mal wieder, wie schwierig die Energieversorgung in den nächsten Jahren werden wird und das der sinnvollere Weg nicht die Produktion von immer mehr (egal wie umweltfreundlich hergestellter) Energie sein kann, sondern man mindestens genauso viel Energie in die Entwicklung von Energie effizienten Geräten stecken muss. Denn die einzige 100% umweltfreundliche Energie ist die, die gar nicht erst erzeugt wird! Auch Solarzellen, Windkraftwerke etc. verbrauchen erst einmal eine Menge Energie, bis sie stehen. Außerdem benötigt die Produktion von so großen Mengen an Solarzellen erst einmal eine gewisse Vorlaufzeit, die liegen ja nicht in irgendeinem Lager rum.

[MRM]

Demnach wären die stiegenden Ölpreise tatsächlich auf das Auseinanderlaufen von Angebot und Nachfrage zurückzuführen, und nicht, wie gerne beschwichtigt wird, auf Spekulanten, kurzfristigen Ereignissen etc...

Wobei diese kurzfristigen Ereignisse, die dann gerne vorgeschoben werden, im Grunde auch schon auf eine enge Marktsituation hinweisen. Wenn zB der Ölpreis um mehrere Dollar steigt, weil gerade mal ein tropischer Sturm ein paar Ölplattformen dazu zwingt für ein paar Tage die Ölförderung einzustellen ... bei ausreichender Versorgung dürfte so was gar nicht ins Gewicht fallen.

Und die ganze Diskussion zeigt mal wieder, wie schwierig die Energieversorgung in den nächsten Jahren werden wird und das der sinnvollere Weg nicht die Produktion von immer mehr (egal wie umweltfreundlich hergestellter) Energie sein kann, sondern man mindestens genauso viel Energie in die Entwicklung von Energie effizienten Geräten stecken muss.

Richtig - allerdings werden effizienter Geräte unter Umständen nicht ausreichen ( der Verbrauch der Geräte ist ja nur ein Teil des Problems - die Herstellung der Geräte kostet ja auch einiges an Energie ) - womöglich werden wir wohl auch auf einiges Verzichten müssen.

Denn die einzige 100% umweltfreundliche Energie ist die, die gar nicht erst erzeugt wird! Auch Solarzellen, Windkraftwerke etc. verbrauchen erst einmal eine Menge Energie, bis sie stehen. Außerdem benötigt die Produktion von so großen Mengen an Solarzellen erst einmal eine gewisse Vorlaufzeit, die liegen ja nicht in irgendeinem Lager rum.

+ die Fabriken dafür müssen auch erst aufgebaut werden .. man sieht ja schon wie schwierig das wird. Erneuerbare Energien werden ja schon gefördert und mittlerweile auch anderswo kräftig ausgebaut - dennoch reicht das nicht mal um den Verbrauchsanstieg abzudecken - vom Ersatz bestehender konventionneller Kraftwerke ganz zu schweigen ...

[Philliph Adama]

Und was wäre das für Energie deiner Meinung nach? Wes janson?
(ich frag nur neugierig)

[Wes Jansen]

Ich bin schon für einen möglichst raschen Ausbau der erneuerbaren Energien. Ich wollte nur darauf hinweisen, das das selbst bei entsprechendem Einsatz nicht in wenigen Jahren machbar ist.
Also ganz klar: Das Geld, das man sowieso in den nächsten Jahren in neue Kraftwerke investieren muss, in die erneuerbaren Energien stecken und dafür die anderen Energiearten langsam auslaufen lassen.
Visionen in der Art "wir reißen mal schnell alle alten Kraftwerke ein und bauen massenhaft Solaranlagen sind zwar schon, aber leider völlig utopisch.

Und daneben natürlich verstärkt vorhandene Entwicklungen wie z.B. Niedrigenergiehäuser nutzen, unsinnigen Standby-Betrieb bei Geräten verringern und ähnliches.

Aber es führt in eine Sackgasse, nur über bessere Stromerzeugung nachzudenken, oft ist es einfacher, Strom einzusparen.

[XlegolasX]

Ich bin schon für einen möglichst raschen Ausbau der erneuerbaren Energien. Ich wollte nur darauf hinweisen, das das selbst bei entsprechendem Einsatz nicht in wenigen Jahren machbar ist.
Also ganz klar: Das Geld, das man sowieso in den nächsten Jahren in neue Kraftwerke investieren muss, in die erneuerbaren Energien stecken und dafür die anderen Energiearten langsam auslaufen lassen.
Visionen in der Art "wir reißen mal schnell alle alten Kraftwerke ein und bauen massenhaft Solaranlagen sind zwar schon, aber leider völlig utopisch.

Und daneben natürlich verstärkt vorhandene Entwicklungen wie z.B. Niedrigenergiehäuser nutzen, unsinnigen Standby-Betrieb bei Geräten verringern und ähnliches.

Aber es führt in eine Sackgasse, nur über bessere Stromerzeugung nachzudenken, oft ist es einfacher, Strom einzusparen.

Da muss ich dir Rechtgeben mit dem Stromsparen, aber die Brennstoffzelle ist schon sehr weit, die Energie zum herstellen des Wasserstoffes könnte z.B. über Atomkraftwerke/ Wasserkraftwerke hergestellt werden.

Aber alle Diskussionen nützen nur wenig wen es nur vereinzelte sind und die Forschung nicht vorantreiben w. z. B. Fusionskraftwerk das eigentlich nur von der EU vorangetrieben wird. Da wir alle von den begrenzten Fossilen Brennstoffen Abhängig sind wäre es da nicht besser alle Größen eines Fachgebietes miteinander anstatt gegeneinander arbeiten zu lassen