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Was passiert, wenn das Erdöl ausgeht?

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    Ich denke auch das Wind da tendenziell noch besser ist als PV - gefördert wurde in Deutschland ja beides, Windenergie konnte mit weitem Abstand deutlich schneller ausgebaut werden und das lag bestimmt nicht an irgendwelchen bösen/ignoranten PV Verhinderern ...
    Was ja auch kein Wunder ist. Die Technologie zur Stromgewinnung aus Wind existiert seit Jahrzehnten wenn nicht Jahrhunderten und muss nur zur Effizienzsteigerung in entsprechende Anlagen gepackt werden. Das ist Ingenieursarbeit. Zur Effiezienzsteigerung von Solarstrom ist das Material noch extrem verbesserungsbedürftig, was Grundlagenforschung ist.

    So hat kurzfristig die starke Förderung durch die industrialisierung einer nicht wirtschaftlichen Technologie eher zu einer Stagnation der Entwicklung geführt (was sich aber mittelfristig durch den Druck auf die Firmen, effiziente Produkte zu verkaufen wieder ausgleichen dürfte).
    können wir nicht?

    macht nix! wir tun einfach so als ob!

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      Die Zukunft der Energie Gewinnung liegt in Fusion und Antimaterie für die Versorgung der Haushalte und der Industrie. Und für Autos sind Brennstoffzellen sehr gut geeignet. Den Wasserstoff den man für Brennstoffzellen und Fusionskraftwerke benötigt muss man mit Elektrolyse aus wasser gewinnen der Dazu benötigte Strom kann am anfang durchaus aus den Alternativen Energie gewinnungsanlagen (Windenergie, Wasserenergie, Atomkraft kommen. Diese Entwicklung wird und muss kommen. Die anwendungen von Erdöl in der Chemieindustrie kan man durchaus mit sintetysch hergestellten Erdöl beweltigen. Vorher wird es aber noch einen größeren Konflikt geben den dieser Wandel in der Energiewirtschaft kostet viel geld weil 90% der bisherigen Anlagen auf Fosiele Brennstoff setzen diese ganzen Kraftkerke mussen Umgebau oder stillgelegt werden und neue Gebaut werden das wird eine Menge geld kosten desswegen desto früher anfangen desto besser. Da die meisten staaten sich das nicht leisten Können wird es Staaten geben die sich die letzten Reste für die übergangszeit sichern wollen das wird einen neuen großen krieghervorrúfen den wir Menschen offentlich überleben werden. Dannach bin ich zuversichtlich das der Menschheit größes folbringen wird und das wir mit diesen neuen Energieproduktionstechniken sogar leistungsfähige Raumschiffe bauen können und neue Weltenbesiedeln können das zu sehen ist mein größter Traum.

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        Die Zukunft der Energie Gewinnung liegt in Fusion und Antimaterie
        Du meinst Antimaterie als Speichermedium? Ja, das ist interessant, es gibt bereits heute erste Schritte in dieser Richtung. Positronium (ein "Element", das aus einem Elektron und einem Positron besteht) wäre dafür möglicherweise ein Kandidat, da es sich ohne starke Magnetfelder speichern lässt (man nutzt die "Polarität" des "Elements" aus, um es festzuhalten).

        Ich denke, die Preise für Energie tendenziell steigen, was dazu führt, dass viele alternative Energiewandler bezahlbar und wirtschaftlich werden. Dann wird man natürlich auch beginnen, den Effizienzspielraum auszunützen, den die heutigen, ineffizienten Endgeräte bieten, so dass der Preisanstieg vergleichsweise moderat ausfallen wird.

        Was die Kernfusion angeht, da wird sich noch zeigen müssen, ob sie halten kann, was sie verspricht. Wenn Kernfusion nur in Tokamak-Reaktoren wie ITER möglich ist, dann wird sie noch lange eine im Vergleich zu Alternativenergien schmutzige und teure Sache bleiben. Wenn hingegen auch alternative Konzepte wie die Elekrotstatische Trägheitseinschlussfusion und andere funktionieren, wir also viele kleine, saubere Fusionskraftwerke bauen können, dann denke ich, dass die Menschheit den Fehler der Fokussierung auf eine einzige Energiequelle wiederholen und voll auf Kernfusion und nahezu ungebremstes Wachstum setzen wird, Erforschung des Sonnensystems und Ausbeutung seiner heute endlos scheinenden Ressourcen eingeschlossen.
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          Es gibt aber fast keinen Unendlichers Elemen fast in jedem Sonnensystems dieses Universums gibt es Gigantische Gasplaneten die bis zu 60% aus Wasserstoff bestehen. Deswegen denke ich das die Menschheit eher zugrunde geht als das es keinen Wasserstoff im Universum gibt.

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            Ich weiss jetzt nicht ob es schon angesprochen wurde, da ich mir jetzt nicht alles hier durchgelesen habe, aber ich finde diese Diskussion ein bisschen zu stark auf das Thema Energie konzentriert. Irgendwie hat noch keiner hier erwähnt, das Rohöl z.B. auch ein wichtiger Rohstoff zur Herstellung von Plastik ist. So benötigt zum Beispiel jeder Computer mehrere Liter Öl zur Herstellung. Und im Gegensatz zur Energieerzeugung, wo es ja durchaus Alternativen gibt, lässt sich diese Funktion des Öles sehr viel schwerer ersetzen.
            Also ein weiterer wichtiger Grund, mit diesem wichtigen Rohstoff sparsamer umzugehen.
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              @Wes Jansen

              Ich stimme dir da vollkommen zu. Das Thema Öl als Rohstoff für die Chemische Industrie ist bis jetzt zu kurz gekommen. Aus Öl werden Kunststoffe, Farben, Lacke, Medikamente, Schmiermittel und zahlreiche andere Waren hergestellt. Grundsätzlich kann man dafür natürlich auch Biomasse als Ausgangsrohstoff benutzen. Aber das wird zweifellos die Herstellungskosten verteuern. Was wohl nicht an den technischen Verfahren liegen wird. Schließlich werden diese Ausgangsstoffe (pflanz. und tierische Öle, Fette) zum Teil schon heute genutzt. Aber ob es genug nachwachsende Rohstoffe gibt, um unseren verschwenderischen Bedarf zu decken, bezweifle ich. Nahrungsmittel, als Roh- und Werkstoff oder zur Energieerzeugung, die Nachfrage nach verwertbarer Biomasse wird steigen.
              In Zukunft wird man wohl die Recyclingquote von Kunststoffen massiv erhöhen müssen. Vielleicht werden ja steigende Kunststoffpreise helfen, den Verpackungswahn im Einzelhandel etwas zu reduzieren.
              Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
              Dr. Sheldon Lee Cooper

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                sind auch keineswegs nur die Kunststoffe. Dazu kommen Düngemittel (ohne die sieht es mit der Nahrungsmittelversorgung für über 7mrd Menschen schon schlecht aus) und Medikamente. Beides kann man nicht wiederverwerten.
                "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
                (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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                  Es gibt aber fast keinen Unendlichers Elemen fast in jedem Sonnensystems dieses Universums gibt es Gigantische Gasplaneten die bis zu 60% aus Wasserstoff bestehen. Deswegen denke ich das die Menschheit eher zugrunde geht als das es keinen Wasserstoff im Universum gibt.
                  Gasplaneten bestehen sogar zu weit mehr als 60% aus Wasserstoff... Das Problem ist aber, dass die Fusion des häufigsten Wasserstoffisotops (Wasserstoff-1) sehr schwierig ist - sie liegt weit ausserhalb heutiger Möglichkeiten. Deshalb nimmt man Wasserstoff-2 oder Deuterium, das aber ca. 10000 mal seltener ist. Doch selbst die Deuterium-Deuterium-Fusion ist heute unmöglich wirtschaftlich zu betreiben: die einzige Fusionsreaktion, von der wir mit Sicherheit wissen, dass sie wirtschaftlich betrieben werden kann und die in absehbarer Zeit nutzbar sein wird, ist die Deuterium-Tritium-Reaktion (Tritium = Wasserstoff-3, radioaktiv). Tritium hat eine Halbwertszeit von 12.5 Jahren, das heisst, es kommt kaum natürlich vor und muss aus Lithium erbrütet werden - damit macht man sich von Lithium abhängig, das zwar vergleichsweise häufig, aber eben doch nur in begrenztem Umfang vorhanden ist. Soviel dazu.

                  Ich weiss jetzt nicht ob es schon angesprochen wurde, da ich mir jetzt nicht alles hier durchgelesen habe, aber ich finde diese Diskussion ein bisschen zu stark auf das Thema Energie konzentriert.
                  Der grösste Teil des Erdöls wir halt als Energiequelle genutzt. Zudem kann man Erdöl aus CO2 herstellen, das braucht halt einfach Energie - daher kann man sagen, alle anderen Verwendungszwecke von Erdöl (dazu kommen, wie TheJoker geschrieben hat, die Düngemittel) sind letztlich eine Frage der Energie. Auch die Frage der Versorgung der Menschheit mit Trinkwasser ist letztlich eine Energiefrage: die Oberfläche des Planeten ist schliesslich zu 70%von Wasser bedeckt, dem man (unter Energieaufwand) bloss den grössten Teil des Salzes entziehen müsste, damit es trinkbar wird.
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                    Wenn du mir Erklähren kannst was Tritium und Lithium ist.
                    Stimme ich dir vieleicht zu.

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                      Tritium = Wasserstoff 3. 2 Neutronen, 1 Proton, 1 Elektron, und ziemlich instabil dadurch - deswegen auch radioaktiv.
                      Lithium, Ordnungszahl 3 wenn ich mich nicht täusche.. und daraus kann man scheinbar Tritium erbrüten..
                      Ich wurde schon als linkslinker Linksmarxistengutmenschlinker bezeichnet. Was soll das sein?

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                        Aha und aus Was kann man das gewinnen und ist es häufig genug.
                        Um wirtschaftlich zu sein.

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                          Zitat von Hemmend Beitrag anzeigen
                          Aha und aus Was kann man das gewinnen und ist es häufig genug.
                          Um wirtschaftlich zu sein.
                          Dazu hatte Bynaus ja schon was geschrieben:
                          Zitat von Bynaus
                          Das Problem ist aber, dass die Fusion des häufigsten Wasserstoffisotops (Wasserstoff-1) sehr schwierig ist - sie liegt weit ausserhalb heutiger Möglichkeiten. Deshalb nimmt man Wasserstoff-2 oder Deuterium, das aber ca. 10000 mal seltener ist. Doch selbst die Deuterium-Deuterium-Fusion ist heute unmöglich wirtschaftlich zu betreiben: die einzige Fusionsreaktion, von der wir mit Sicherheit wissen, dass sie wirtschaftlich betrieben werden kann und die in absehbarer Zeit nutzbar sein wird, ist die Deuterium-Tritium-Reaktion (Tritium = Wasserstoff-3, radioaktiv). Tritium hat eine Halbwertszeit von 12.5 Jahren, das heisst, es kommt kaum natürlich vor und muss aus Lithium erbrütet werden - damit macht man sich von Lithium abhängig, das zwar vergleichsweise häufig, aber eben doch nur in begrenztem Umfang vorhanden ist. Soviel dazu.
                          Resistance is fertile
                          Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
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                            Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                            NUn das größte Problem ist doch nicht den Strom aus der Steckdose zu ersetzen, sondern den Lebenssaft unserer Fahrzeuge.
                            Da finde ich Ansätze wie diesen relativ vielversprechend: SAP-Wunderkind plant Elektroauto-Revolution.
                            Das wird zwar erstmal nur in Großstädten und wohl auch nur für Privatleute interessant, würde aber einige Probleme von Elektroautos lösen. Lange Aufladezeiten und Sorgen um die bei aktuellen E-Autos teilweise verbauten Laptop-Akkus würden wegfallen.
                            When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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                              Der vernünftige Weg in der individuellen Mobilität führt, denke ich, letztlich schon zum Elektroauto - Wasserstoff ist einfach zu umständlich und verbraucht zu viel Energie (warum Elektrizität über Elektrolyse in Wasserstoff umwandeln, wenn man die Elektrizität auch direkt nutzen kann?). Die viel wichtigere Frage ist aber, woher denn plötzlich so viel Elektrizität kommen soll... (80% ! der Energie, die wir heute verbrauchen, kommt aus fossilen Rohstoffen - um diese durch Elektrizität zu ersetzen, müssten wir also 5 Mal mehr Elektrizität produzieren)

                              Zum Lithium: Lithium - Wikipedia
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                                Bynaus, wenn wir gerade schon dabei sind, unsere gesamte Verkehrsinfrastruktur zu revolutionieren, warum sollten wir dann nicht gleichzeitg auch die Sahara und die Gobi mit Solarzellen zupflastern, die Deutsche Bucht flächendeckend verspargeln, Pressluft in leeren Erdgasfeldern speichern und ITER bauen?

                                He, die Technologien stehen heute schon zur Verfügung - sie müssen "nur noch" eingesetzt werden! Mal zu schweigen von dem, was schon mittelfristig sicher noch entwickelt werden wird. Noch mehr vielversprechende Technologien.

                                Und - bevor hier alles still steht, werden sie eingesetzt werden - nur leider, leider, leider nicht schon früher.
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