Was passiert, wenn das Erdöl ausgeht? - SciFi-Forum

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Was passiert, wenn das Erdöl ausgeht?

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    Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
    Die Räucheröfen können aber ohne Öl nicht gewartet werden, fallen also sofort auseinnander und zum pöckeln braucht man Salz, das gibts ohne Öl bestimmt auch nicht mehr
    Na ja, geräuchert hat man schon lange bevor man Zugang zu Rohöl hatte

    Meiner Meinung gibt es mehr ausreichend alternative Energiequellen (insbesondere die Sonne), die theoretisch auch einem solchen Umfang erhältlich sind, dass die meisten Stoffe auch synthetisiert werden können.

    Das Problem ist eher, dass man die Wirtschaft entsprechend umbauen muss, bevor es einen Mangel an Energie gibt. Dafür bräuchte es aber heute gewaltige Investitionen. Das Kapital wäre dafür da. Arbeitskräfte genauso. Es wird aber nicht gemacht. Eventuell, weil dadurch haufenweise in der Vergangenheit getätigte Investitionen wertlos werden.
    Resistance is fertile
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      Zitat von Boltar Beitrag anzeigen
      Ähhh What ???


      Warum ist Salz von Öl abhängig???

      Schon mal was von Salzbergwerken gehört. Und falls man nicht buddeln will, im Meer soll das gerüchten zufolge auch in " kleinen " mengen vorkommen
      Ohne Öl keine Fahrzeuge/Maschinen, ohne Maschinen kann das Salz nicht abgebaut werden und ohne Fahrzeuge nicht transportiert werden.
      Mal davon abgesehen das die Arbeiter ohne Öl garnicht zum Bergwerk/Meer kommen.

      P.S.: Das war Ironie


      .
      EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

      Wolf4310 schrieb nach 7 Minuten und 6 Sekunden:

      Zitat von max Beitrag anzeigen
      Na ja, geräuchert hat man schon lange bevor man Zugang zu Rohöl hatte
      Genauso wie man damals schon "Getreidesilos" hatte.

      Meiner Meinung gibt es mehr ausreichend alternative Energiequellen (insbesondere die Sonne), die theoretisch auch einem solchen Umfang erhältlich sind, dass die meisten Stoffe auch synthetisiert werden können.
      Das Problem ist ja nicht der "Energieträger" Öl, der kann leicht ersetzt werden, sondern Öl als Rohstoff
      Zuletzt geändert von Wolf4310; 21.06.2010, 17:51. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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        Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
        Das Problem ist ja nicht der "Energieträger" Öl, der kann leicht ersetzt werden, sondern Öl als Rohstoff
        Dann müssten wir also davon ausgehen, dass es dann überhaupt kein Öl mehr gibt (und nicht nur, dass es keinen Sinn macht, es zu fördern, um daraus Energie zu gewinnen, weil dafür zu viel Energie verbraucht würde).

        Aber gut: Öl ist bekanntlich ein Überbleibsel von Pflanzen. Und natürlich kann man aus Pflanzen jeden beliebigen Stoff synthetisieren.

        Zuvor hast du übrigens argumentiert, dass es keine Energie ohne Öl gäbe??
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          Zitat von max Beitrag anzeigen
          Aber gut: Öl ist bekanntlich ein Überbleibsel von Pflanzen. Und natürlich kann man aus Pflanzen jeden beliebigen Stoff synthetisieren.
          Das dachte man früher, heute gibt es da geteilte Meinungen zu, z.B. das die Ölvorkommen zu tief liegen um Pflanzlichen Ursprungs zu sein.

          Zuvor hast du übrigens argumentiert, dass es keine Energie ohne Öl gäbe??
          Wo hab ich so argumentiert???
          Wenn du da auf "Ohne Öl keine Maschinen" anspielst, das bezieht sich auf den Rohstoff Öl (d.h. die Materialien die aus dem Öl hergestellt werden) und ausserdem war das ironisch gemeint

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            Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
            Das dachte man früher, heute gibt es da geteilte Meinungen zu, z.B. das die Ölvorkommen zu tief liegen um Pflanzlichen Ursprungs zu sein.
            Das ändert aber nichts daran, dass man aus Pflanzen alles, was man aus Öl synthetisieren kann, auch synthetisieren kann.
            Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
            Wenn du da auf "Ohne Öl keine Maschinen" anspielst, das bezieht sich auf den Rohstoff Öl (d.h. die Materialien die aus dem Öl hergestellt werden) und ausserdem war das ironisch gemeint
            Hatte mich auf diesen Absatz bezogen:
            Zitat von Wolf4310
            Ohne Öl keine Fahrzeuge/Maschinen, ohne Maschinen kann das Salz nicht abgebaut werden und ohne Fahrzeuge nicht transportiert werden.
            Mal davon abgesehen das die Arbeiter ohne Öl garnicht zum Bergwerk/Meer kommen.
            Aber den hatte ich dann wohl falsch verstanden.
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              Zitat von max Beitrag anzeigen
              Das Problem ist eher, dass man die Wirtschaft entsprechend umbauen muss, bevor es einen Mangel an Energie gibt. Dafür bräuchte es aber heute gewaltige Investitionen. Das Kapital wäre dafür da. Arbeitskräfte genauso. Es wird aber nicht gemacht. Eventuell, weil dadurch haufenweise in der Vergangenheit getätigte Investitionen wertlos werden.
              Der Grund ist doch ganz einfach: Öl ist billiger.
              I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

              - George Lucas

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                Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                Der Grund ist doch ganz einfach: Öl ist billiger.
                Heute natürlich. Das ist klar. Aber es ist ja absehbar, dass sich dies ändert.
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                  Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                  Die Räucheröfen können aber ohne Öl nicht gewartet werden, fallen also sofort auseinnander und zum pöckeln braucht man Salz, das gibts ohne Öl bestimmt auch nicht mehr
                  Also zum Räuchern brauchst du eigentlich Holz und kein Öl.

                  Und Salz gewinnt man entweder im Bergwerk, was auch ohne Öl noch machbar ist, auch wenn es schwieriger ist oder eben aus dem Meer.
                  Ein paar praktische Links:
                  In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
                  Aktuelles Satellitenbild
                  Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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                    Oh man, muss ich jetzt jedem einzeln sagen daß das Ironie war?

                    Wenn ein Getreidesilo welches kein Öl braucht, ohne dieses auseinanderfällt, dann muss logischerweise auch der Räucherofen auseinanderfallen.

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                      Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                      ... Aha, ohne Öl kann man also auch nicht mehr laufen.
                      die Völkerwanderung oder die Kreuzzüge haben auch ohne Öl funktioniert und das waren etwas mehr als ein paar tausend Leute.
                      Die Vandalen zogen mit einer Geschwindigkeit von cirka 2,5 - 5 km am Tag und es waren insgesamt maximal 80.000 Menschen. Wobei antike Autoren solche Zahlen immer übertrieben, denn diese Autoren waren alles Römer und die Vandalen ließen Westrom so richtig schlecht aussehen.

                      Bei der gesamten Völkerwanderung waren über einen Zeitraum von 200 Jahren maximal 750.000 Menschen beteiligt. Die meisten Völker kamen nicht weit. Alamannen, Burgunder und Franken schafften es gerade mal auf die andere Seite des Rheins.

                      Die Kreuzritter waren nie mehr als 2500 - 5000 Mann in den einzelnen Heeren, die zudem die meiste Zeit in verbündeten Staaten unterwegs waren, die sie bereitwillig (mal mehr, mal weniger bereitwillig) mit Nahrung versorgten. Oder gleich übers Meer schipperten. Wobei sie auch noch die Seeherrschaft hatten (bzw Vendig, Genua, Pisa und Byzanz hatten sie). Zu großen, schlagkräftigen Heeren vereinigten sie sich erst vor Ort.
                      "Vittoria agli Assassini!"

                      - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                        Peter von Amiens zog im April 1096 mit ca 20000 Mann in Köln los (Volkskreuzzug)

                        Und die Kreuzritter im 1. Kreuzzug starten zwar in mehreren kleinen Gruppen, diese wurden aber immer größer, sammelten sich in Konstantinopel und zogen von da aus zusammen weiter.

                        aber davon mal abgesehen, ob da jetzt 10 Gruppen a 5000 Mann unterwegs sind oder 1 Gruppe mit 50000 Mann, in beiden Fällen sind 50000 Mann unterwegs

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                          Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                          aber davon mal abgesehen, ob da jetzt 10 Gruppen a 5000 Mann unterwegs sind oder 1 Gruppe mit 50000 Mann, in beiden Fällen sind 50000 Mann unterwegs
                          ha! von wegen, hohe mathematik hätte keine bedeutung im alltag!

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                            Zitat von max Beitrag anzeigen
                            Heute natürlich. Das ist klar. Aber es ist ja absehbar, dass sich dies ändert.
                            Richtig, es ist absehbar, aber eben doch noch soweit entfernt, dass sich eine ganz konkrete Investition in Alternativen heute finanziell oft noch nicht lohnt.
                            Was Wasserkraft angeht, sind die großen Energiekonzerne schon immer gut dabei, da es sich schlicht und einfach rechnet. Im Bereich Offshore Windkraft dominieren sie auch, denn das fängt so langsam an Gewinne abzuwerfen. Die Geschwindigkeit, mit der sich soetwas entwickelt, hängt eben davon ab, ob ganz konkrete Projekte innerhalb der nächsten 15 oder 20 Jahre Gewinn abwerfen.
                            In der Praxis stehen und fallen Investition in Erneuerbare Energien daher oft mit der Subventionierung. Denn auch wenn letztendlich klar ist, dass sich das irgendwann mal rechnen wird, wird man so lange weiterhin auf Öl setzen, bis das nichtmehr deutlich mehr Geld bringt und tut im bereich Alternativen nur genug um auf diesem Gebiet nicht ganz abgehängt zu werden.
                            Zuletzt geändert von Leandertaler; 22.06.2010, 19:54.
                            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                            - George Lucas

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                              Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                              Peter von Amiens zog im April 1096 mit ca 20000 Mann in Köln los (Volkskreuzzug)
                              Erstens gibt es keinen Beweis, das es 20.000 waren. Es könnten auch nur 2.000 gewesen sein. Mittelalterliche Autoren übertreiben nämlich noch mehr als antike Autoren.

                              Zweitens wissen wir, das im Mittelalter jede Gruppe, die die Zahl 5.000 überschritt, das Land gnadenlos leerfraß und daher nicht lange an einem Ort blieb. Peter blieb aber gerade in Köln ziemlich lange. Also entweder waren es keine 20.000 Leute ODER er hat sie durch Gebete satt gemacht...

                              Und:

                              Er zog im April mit 20.000 Leuten los? Nach dem Winter und VOR der Ernte? Überleg dir mal selber, ob das im Mittelalter überhaupt möglich war. So vom ernährungstechnischen Standpunkt gesehen.

                              Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                              ... aber davon mal abgesehen, ob da jetzt 10 Gruppen a 5000 Mann unterwegs sind oder 1 Gruppe mit 50000 Mann, in beiden Fällen sind 50000 Mann unterwegs
                              Nein, das ist natürlich nicht egal. Zudem waren es auch zusammen niemals 50.000 Mann (vielleicht wenn man den Feind mitzählt ... ).

                              Und selbst wenn: Als kompakte Masse zogen diese Leute von Konstantinopel nach Jerusalem, wobei viele in Antiochia und Edessa zurückblieben. Jetzt nimm dir mal bitte einen Atlas und vergleiche diese Strecke mit den Strecken, die Asiaten oder Afrikaner zurücklegen müssten.

                              Außerdem sind geschätzte 25.000 Einwanderer nun auch nicht die Welt. Das wäre doch noch lange keine Masseneinwanderung!
                              "Vittoria agli Assassini!"

                              - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                                Rohstoffknappheit: Bundeswehr-Studie warnt vor dramatischer Ölkrise - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft

                                Direktlink zur Studie: http://peak-oil.com/download/Peak%20...2011082010.pdf

                                ich bin ehrlich gesagt positiv überrascht das man das Problem anscheinend wenigstens erkannt hat.
                                "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
                                (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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