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Kaiserreich und Erster Weltkrieg

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    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Die wirtschaftliche und politische Bedeutung eines Landes hat aber schon Rückkopplungen auf das Selbstwertgefühl der einzelnen Menschen. Außerdem war man damals bescheidener. Als heutiger Mensch mit unseren Erfahrungen das Leben damals als schlecht und armselig abzuqualifizieren ist eine Sichtweise, die der Erfahrung der damaligen Generationen nicht unbedingt entspricht.
    Warum muss man bescheiden sein um sich im zweiten Reich wohl zu fühlen,
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Immerhin war das Kaiserreich für Deutschland die beste Zeit
    ? Oder hab ich dich da falsch verstanden?
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Mein Urgroßvater war 20, als der Erste Weltkrieg ausbrach und unsere Lebenszeiten haben sich lange genug überschnitten, dass ich ihn noch kennen lernen konnte. Er stammte aus einfachen Verhältnissen, die wir heute mit Recht als arm bezeichnen würden. Dennoch war das für ihn normal und er hat sich nie darüber beschwert. Von Beruf war er erst Schmied und ist später als Schiffsingenieur zur See gefahren.
    Edit: Unfreundlicher Unsinnspost von mir entfernt.
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen

    Von allem, was man aus den damaligen Quellen an Eindrücken gewinnen kann, hatten die Menschen damals eine positivere Einstellung zu ihrem Land und ihrer Kultur als heute.
    Kannstd du die Quellen zitieren?
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Ein Indikator ist ja unter anderem, dass man sich heute in einem Forum wie diesem dafür prügeln lassen muss, wenn man sich selbst als deutsch bezeichnet.
    Nein das ist kein Indikator dafür dass das zweiten Reich am besten war! Das ist ne Lüge, die in keinem Zusammenhang mit dem zweiten Reich steht.


    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Nee, das meiste wurde tatsächlich erst im Kaiserreich geschaffen: Einheitliche Währung, einheitliche Zeitzone, Bürgerliches Gesetzbuch, Rentensystem, Reichstag, ...
    Aha und weil das da geschaffen wurde war die Zeit besser als heute was ein Unsinn. Ich kann das ja heute alles auch nutzen. Kannst du mir mal kurz erklären inwiefern der Reichstag zu Lebensqualität beiträgt oder Deutschland besser macht?



    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Auch die Sprache ist Teil der Kultur und daher wichtig.
    Auch die Kopfbedeckungen oder Haartrachten bzw. Mode sind Teil der Kultur und daher wichtig. Also war die Zeit im zweiten Reich nicht gut die hatten Pickelhauben und Backenbärte.
    Zuletzt geändert von Tibo; 02.08.2012, 20:59.

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      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      Ich hatte gestern abend keine Auto und musste dringend zu meiner Schwester da bin ich mit dem Rad gefahren, da war allerdings wenig Luft drauf jetzt der Schlauch im Hinterrad platt. Beim Reparieren hab ich mir dann ein Körperteil verletzt, das wir heute mit Recht als Arm bezeichnen würden. Aber heute Mittag habe ich Lasagne gegessen.
      Anscheinend bist Du nicht imstande eine Diskussion zu führen, ohne andere Diskussionspartner in die Lächerlichkeit zu ziehen. Ich werde Dir daher nicht die Ehre erweisen, mir noch eine Antwort auf Deinen Beitrag zu überlegen.

      P.S.: Wäre es das erste Mal, so würde ich noch darüber hinweg sehen. Aber von Dir kommt ja ständig so etwas.
      "En trollmand! Den har en trollmand!"

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        Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
        Anscheinend bist Du nicht imstande eine Diskussion zu führen, ohne andere Diskussionspartner in die Lächerlichkeit zu ziehen. Ich werde Dir daher nicht die Ehre erweisen, mir noch eine Antwort auf Deinen Beitrag zu überlegen.
        Genau das hast du ja getan, du hast ja geantwortet ich habe auf deine Anekdote über einen Verwandten, die für mich keinen Bezug zum Thema erkennen lässt eine Anekdote über Verwandte erählt. Damit wollte ich nicht dich lächerlich machen, sondern auf ne uncharmante Art auf deinen Kommentar ohne Zusammenhang antworten. Leider beantwortest du nur meine unfreundlichen Kommentare, wenn ich einfach frage bekomme ich ja keine Antwort (s. die Frage nach der Urkunde).
        Trotzdem frohes Weiterschreiben hier im Forum!
        Tibo

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          Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
          Auch die Sprache ist Teil der Kultur und daher wichtig.
          Äh, ja und? Ist die dt. Kultur jetzt minderwertiger, weil der Deutschanteil in der wissenschaftlichen Literatur niedriger ist?

          Englisch ist halt für die meisten einfacher zu lernen und wird so schnell nicht mehr verschwinden. Dill with it.

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            So, mal wieder "back to topic"...

            Was habe ich gelernt über diese Epoche? Hm, eigentlich recht viel, da während meiner Schulzeit das Thema erster und zweiter Weltkrieg noch nicht ganz so einheitlich behandelt wurde wie heute.

            Ich habe auch in meiner Zeit als junger Feldwebeldienstgrad mich sehr viel mit Scharnhorst, Bismarck, Gneisenau und Clausewitz beschäftigt. Das bedingt natürlich einen Einblick in die damalige politische sowie soziale Situation.

            Schlussendlich habe ich in den 8 Jahre, während wecher ich in Berlin gewohnt habe, die Augen nicht vor der Geschichte verschließen können.

            Schauen wir uns doch mal die historische Bedeutung der Julikrise alleine an im Zusammenhang mit den 1. Weltkrieg:
            Das Kaiserreich Österreich-Ungarn stellt Serbien ein Ultimatum, nachdem der Kronprinz durch einen serbischen Attentäter erschossen worden war.
            Daraus entstand ein Zwei-Staaten-Konflikt, welcher sich aufgrund von Bündnisvereinbarungen zum Kontinentalkrieg in Europa ausweitete.
            Ein Weltkrieg entstand erst daraus, nachdem die USA, Japan und weitere, nicht in Europa beheimatete Staaten in den Krieg eintraten. Die Gründe hierfür lassen wir jetzt mal außen vor.

            Das war jetzt natürlich die Extrem-Kurzform... - man könnte hier endlos in die Details eintauchen.

            Die Tatsache, das man Deutschland die Schuld für diese Auseinandersetzung in die Schuhe geschoben hat, die deutsche Wirtschaft auch aufgrund von den abgeforderten Reparationsleistungen am Boden lag und die Monarchie in Deutschland durch eine instabile und nicht konsequent durchdachte Demokratie ersetzt wurde boten dann den Nährboden für den Aufstieg der Nationalsozialisten.

            Faktisch ging es der deutschen Bevölkerung zwar nicht blendend, jedoch hat man sich als Volksgemeinschaft religions- und standesunabhängig hinter seinen Kaiser gestellt. Der Soldatenberuf war anerkannt, und fast jeder männliche Deutsche war zumindest eine Zeit lang Soldat, diente in den Reserveeinheiten und fühlte sich wohl dabei.
            Im Nachgang dazu kam die Weimarer Republik, die für Viele einen wirtschaftlichen und politischen Abstieg bedeutete. Sozialer Unfriede und Not sind immer ein guter Nährboden für extremes Gedankengut, sei es links- oder rechtsgerichtet. Das belegt ja auch die Revolution unter Lenin in Russland...
            Gregory DeLouise
            kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
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            "Everybody is a genius. But if you judge a fish by its ability to climb a tree, it will live its whole life believing that it is stupid." - Albert Einstein

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              Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
              nicht konsequent durchdachte Demokratie
              Fakt ist, dass die Institutionen der Weimarer Republik sehr wohl konsequent durchdacht waren.

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                Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                Fakt ist, dass die Institutionen der Weimarer Republik sehr wohl konsequent durchdacht waren.
                Die Institutionen vielleicht, jedoch nicht das Parteiensystem an sich. So konnte ohne Hürde jede Mini-Partei ins Parlament einziehen, was schlussendlich den Aufstieg der NSDAP erst möglich machte.

                Aber, werter Uriel, ich will hier nicht diskutieren, sondern das war eine reine Wissensabfrage durch den Thread-Ersteller.
                Gregory DeLouise
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                  Man diskutieren, ob eine Demokratie an einem Verhältniswahlrecht mit fehlender Prozenthürde scheitert.

                  In Deutschland heutzutage und anderen stabilen politischen Systemen wäre das wohl eher eine Bereicherung. Wenn man auf Stabilität aus ist, z.B. in einer schweren Krise oder bei den ersten Schritten einer Demokratie, ist es dagegen empfehlenswert, die Hürde zu erhöhen.

                  Summa summarum ist die Weimarer Republik an mangelndem Demokratiebewusstsein der Bevölkerung gescheitert, nicht deswegen, weil die Insitutionen falsch gewesen wären.

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                    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
                    Die Institutionen vielleicht, jedoch nicht das Parteiensystem an sich. So konnte ohne Hürde jede Mini-Partei ins Parlament einziehen, was schlussendlich den Aufstieg der NSDAP erst möglich machte.
                    Diese Käse vom ach so zersplitterten Weimarer Parlament wird auch nicht mehr totzukriegen sein.

                    Aber, werter Uriel, ich will hier nicht diskutieren, sondern das war eine reine Wissensabfrage durch den Thread-Ersteller.
                    Wir sind hier ein Diskussionsforum. Da kann es halt mal vorkommen, dass Leute, die anderer Ansicht sind, diese auch tatsächlich äußern.

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                      Uriel, ich diskutiere nicht mit dir darüber, ok? Hier wurde abgefragt, was wer über den ersten Weltkrieg gelernt hat, so dass diese Diskussion über Institutionen oder Demokratiebewusstsein hier nicht hergehört. - Du kannst natürlich gerne einen neuen Thread dafür aufmachen.

                      Nur kurz um auch dem Post von SF-Junky gerecht zu werden: ich diskutiere auch gerne, möchte aber vermeiden, dass wir in diesem Thread wieder einmal von Hölzchen, über Stöckchen zu Ästchen gelangen und somit wieder völlig OT laufen. Das geschieht nämlich irgendwie jedes Mal, wenn ich mit Uriel erst einmal anfange...

                      Das möchte ich dem Thread-Ersteller doch einfach ersparen, ok?
                      Zuletzt geändert von DeLouise; 06.08.2012, 19:21.
                      Gregory DeLouise
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                        Dieser Thread geht über das Kaiserreich und den Ersten Weltkrieg, also auch über die Folgen davon.

                        Diskussionsforum. Mir scheint, viele Leute vergessen das.

                        Kommentar


                          Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                          Dieser Thread geht über das Kaiserreich und den Ersten Weltkrieg, also auch über die Folgen davon.

                          Diskussionsforum. Mir scheint, viele Leute vergessen das.
                          Ich habe den ersten Post vom Threadersteller anders verstanden, abgesehen davon diskutieren ganz speziell wir Beide zu kontrovers und zu oft miteinander in diversen Themen. Ein weiteres kann ich zeitlich nicht mehr bewerkstelligen.
                          Gregory DeLouise
                          kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
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                            1) Ist die Prämise des Threads beinahe 7 Jahre alt
                            2) Heißt es sogar "Was denkt ihr darüber"
                            3) Kann man nur kontrovers diskutieren. Wenn zwei mit derselben Sichtweise diskutieren, dann ergötzen sie sich nur an ihren Argumenten
                            4) Warum sollte man "zu oft" diskutieren können? Ich habe in den Forumsregeln noch nie etwas dergleichen vernommen.

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                              Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                              1) Ist die Prämise des Threads beinahe 7 Jahre alt
                              2) Heißt es sogar "Was denkt ihr darüber"
                              3) Kann man nur kontrovers diskutieren. Wenn zwei mit derselben Sichtweise diskutieren, dann ergötzen sie sich nur an ihren Argumenten
                              4) Warum sollte man "zu oft" diskutieren können? Ich habe in den Forumsregeln noch nie etwas dergleichen vernommen.
                              Aus meiner Sicht "zu oft", weil mir die Zeit fehlt mich in allen Themen und zu jeder Tageszeit darüber auszulassen. Sorry, aber ich habe auch noch ein Leben, Freundin, Beruf, Freunde...
                              Wir diskutieren ZU kontrovers und sind beide zu festgefahren in unseren Meinungen. Eine Diskussion soll andere Standpunkte und Denkweisen erlauben und vielleicht die eigene Sichtweise verändern. Das Ziel einer Diskussion ist es den Gegenüber von seinen Argumenten zu überzeugen. Da wir sehr wahrscheinlich nie einen Konsens finden werden ist das also müßig.
                              Und nein, ich will jetzt nicht auch noch anfangen mit dir das Thema Diskussion oder nicht Diskussion zu erörtern.
                              Gregory DeLouise
                              kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
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                                Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                                Fakt ist, dass die Institutionen der Weimarer Republik sehr wohl konsequent durchdacht waren.
                                ... aber von Personen, die damit noch nicht so viel Erfahrung hatten. Beispielsweise konnten Reichspräsident und Reichskanzler viel zu oft gegeneinander arbeiten. Unter anderem aus diesem Grund gibt es in unserer heutigen Republik keine Direktwahl des Bundespräsidenten. Man möchte den alten Fehler vermeiden und dieses Amt nicht zu sehr aufwerten.
                                "En trollmand! Den har en trollmand!"

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