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Bald Krieg zwischen China und Taiwan?

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    oder sich c) bei den Chinesen einschleimen wollen.
    Wir haben ja schon im nahen Osten gesehen, dass die USA ihre Verbündeten oft sehr schnell wechseln. Ich denke, wenn da ein gutes Angebot von China kommt werden die nichts mehr machen.
    Planung ist die Ersetzung des Zufalls durch den Irrtum!
    Bilder vom 1. und 4.Treffen

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      Zitat von Noulder
      oder sich c) bei den Chinesen einschleimen wollen.
      Wir haben ja schon im nahen Osten gesehen, dass die USA ihre Verbündeten oft sehr schnell wechseln. Ich denke, wenn da ein gutes Angebot von China kommt werden die nichts mehr machen.
      Das glaube ich kaum, da China außer einer bedingungslosen Kapitulation und Eingliederung in die Staaten, den USA nichts zu bieten hat, was für die von Interesse ist.

      Das ist ja größtenteils ein ideologische und militär-strategischer Konflikt und keiner bei dem es um Geld usw. geht. Sicherlich sind die Ölvorkommen vor China für die USA interessant, aber ich glaube so weit sind die USA noch nicht, dass sie für Öl Kommunisten in Schutz nehmen bzw. tolerieren, wie selbige die "freie Welt" zu unterjochen versuchen.
      Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
      Makes perfect sense.

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        @ Sky

        Ich meine jetzt einen Thread zum Thema "nach dem Öl-Crash". Meinstest du das auch und wenn ja, wo ist dieser Thread?
        "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
        DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
        ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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          @ EREIGNISHORIZONT:


          Zitat von Noulder
          oder sich c) bei den Chinesen einschleimen wollen.
          Wir haben ja schon im nahen Osten gesehen, dass die USA ihre Verbündeten oft sehr schnell wechseln. Ich denke, wenn da ein gutes Angebot von China kommt werden die nichts mehr machen.
          Es ist aber etwas anderes, wenn die USA Pol Pot, Noriega und Hussein fallen lassen und selbst einen Nachfolger einsetzen oder wenn sie einem imperialistischen Konkurrenten nachgeben. Sie würden ja zulassen, dass China seinen Einfluss auf Kosten der USA ausbaut.
          Resistance is fertile
          Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
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            In Japan versuchen die herrschende Kreise - wie in der BRD - wieder durchzusetzen, dass das Militär für offensive Aktionen verwendet werden darf. Dies ist in der japanischen Verfassung - wie auch im Grundgesetz - verboten und der Pazifismus war in Japan nach dem Zweiten Weltkrieg weit verbreitet.

            Dieses aggressivere Auftreten der japanischen Regierung stellt ein zusätzliches Element in einer erhöhten Kriegsgefahr in Südostasien da.

            Ein Artikel über die japanische Aussenpolitik:
            Zum Hintergrund der chinesisch-japanischen Spannungen
            Washington schürt den japanischen Militarismus


            Ein paar Auszüge:
            Zitat von Peter Symonds
            Nach der Kollision eines chinesischen Jets mit einem US-Spionageflugzeug vor der chinesischen Küste im April 2001 verschärfte das Weiße Haus seine Rhetorik gegenüber China. Direkt nach dem Zwischenfall gefragt, welche Mittel die USA zur Verteidigung Taiwans anwenden würden, antwortete Bush: "Was immer Taiwan zu seiner Verteidigung benötigen würde." Die klare Implikation dieser außergewöhnlichen Erklärung war, dass im Falle eines Konflikts zwischen Taipeh und Peking die USA ihr volles militärisches Gewicht gegen China einsetzen würden, bis hin zu Atomwaffen.
            [...]
            Man muss daran erinnern, dass Japan - trotz aller Lippenbekenntnisse zur Pazifismusklausel der Verfassung - während der letzten fünf Jahrzehnte seine "Selbstverteidigungskräfte" zu einer der größten und bestausgerüsteten Streitkräfte der Welt ausgebaut hat. Japans offizieller Militärhaushalt erreicht mehr als das doppelte Volumen des chinesischen.
            [...]
            Die parlamentarische Opposition und Zurückhaltung gegenüber einer Veränderung von Artikel 9 spiegeln unterschiedliche Bedenken wieder. Für die Nachkriegsregierungen hatte sich die Pazifismusklausel als geeignetes diplomatisches Mittel erwiesen, Kritik von Seiten Chinas und anderer Länder an der Wiederbewaffnung Japans zurückzuweisen. Doch entscheidender ist, dass Japans brutale Militärdiktatur der 30er und 40er Jahre unter den arbeitenden Menschen eine tiefe Abneigung gegen imperialistische Kriege hervorgerufen hat. Diese Stimmung dauert an, trotz Koizumis Versuchen, nationalistische Gefühle zu wecken. Sie tritt in der Feindschaft gegen die Entsendung japanischer Truppen in den Irak und gegen Veränderungen an Artikel 9 zu Tage. Eine Umfrage der Mainichi Shimbun ergab im vergangenen Mai, dass zwar 78 Prozent der Japaner eine Verfassungsänderung befürworten, aber 70 Prozent gegen Änderungen an Artikel 9 sind.
            [...]
            China und Südkorea beuten mit Sicherheit nationalistische Gefühle für ihre eigenen politischen Zwecke aus. Die Bürokratie in Peking, die seit zwei Jahrzehnten die Restauration des freien Marktes betreibt und sich selbst in die aufstrebende Kapitalistenklasse einreiht, hat ihr sozialistisches Gehabe von ehedem aufgegeben. Wie ihre Gegenspieler in Japan stacheln die chinesischen Führer bewusst den Nationalismus an, um einerseits die weitverbreitete und sich vertiefende Unzufriedenheit über Armut und Arbeitslosigkeit zu zerstreuen und andererseits auf eine größere regionale und internationale Rolle Chinas zu drängen.
            [...]
            Wie in den 30er Jahren ist Japan in hohem Maße abhängig von der Einfuhr von Rohstoffen, besonders Öl, um seine gewaltige verarbeitende Industrie zu versorgen. Nach anderthalb Jahrzehnten wirtschaftlichen Niedergangs unterstützen Teile der herrschenden Elite in Tokio eine aggressivere, mehr auf Expansion bedachte Strategie, um sich den Zugang zu billigen Waren, Arbeitskräften und Absatzmärkten zu sichern. Es ist kein Zufall, dass alle territorialen Konflikte mit China, Russland und Südkorea umliegende Gewässer betreffen, in denen Öl oder Gas vermutet wird. Um seine Ambitionen zu untermauern, muss Japan seine militärische Schlagkraft erhöhen.
            Eine weitere Entwicklung, die durch das Vorgehen der US-Regierung bedingt ist und im Gegensatz zu der Beziehung dieser Staaten in den letzten Jahrzehnten steht:
            Chinesisch-indische Annäherung aus Furcht vor US-Militarismus
            Zuletzt geändert von max; 07.05.2005, 08:47.
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              Das die USA hinter Japan und Taiwan stehen ist ja schon länger bekannt. Interessant ist aber das die Ausgaben für den Militärhaushalt der Japaner viel höher als die chinesischen sein sollen. Präsident Koizumi versucht das Land wohl patriotischer werden zu lassen, wenn möglich sogar mit einer Verfassungsänderung. Auch im Volk versucht man ein neues Feindbild aufzubauen.

              Ob das mit Indien/China ein ernstzunehmendes Bündnis wird bleibt fraglich. Ich vermute eher das Indien sich aus den Konflikten raushalten wird solange sie nicht selber betroffen sind. Gedanken werden sie sich über die Expansionpolitik der USA schon machen. Afghanistan ist ja nicht weit entfernt.

              China war natürlich mit seiner öffentlichen Forderung nach der "Provinz" Taiwan und den Drohgebärden mit "Waffengewalt falls nötig" auch nicht gerade unprovokativ. Vielleicht wollten sie aber in Wirklichkeit nur gucken wie die USA und Japan reagieren.

              Das jetzt nebenbei noch zusätzlichen Spannungen durch die Geschichtsfragen(und Verbrechen Japans) aufgeworfen werden wird wohl Zufall sein.

              Klar ist das es dort in der Zukunft verstärkt um Ansprüche auf Rohstoffe gehen wird. Auch Besitzansprüche von Inseln usw.

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                Das Indien und China logische Verbündete oder zumindest Partner sein könnten, ist mehr als deutlich. Zwar haben beide Staaten im prinzip die Gleichen Ziele, nämlich Expansion und Großmachtsstatus, aber sie haben auch genug Raum, sich den Südostpazifik "gerecht" aufzuteilen.

                Ich kann die Japaner allerdings verstehen. Nachdem China nun offensichtlich zu einer zweiten Supermacht aufsteigt, werden sie alles versuchen, sich vor einem chinesischen Einfluss zu schützen. Japaner haben nuneinmal eine andere Mentalität als Europäer, Zugeständnisse in Richtung China würden einen gewaltigen Gesichtsverlust, ja fast so etwas wie eine kollektive Schmach des gesamten Volkes bedeuten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie auf Konfrontationskurs steuern. Interessant ist hierbei, dass die Japaner im Gegensatz zu den USA keine Unterschiede zwischen den Systemen machen und auch Südkorea gegenüber nicht unbedingt freundlich sind.
                können wir nicht?

                macht nix! wir tun einfach so als ob!

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                  Zitat von blueflash
                  Das Indien und China logische Verbündete oder zumindest Partner sein könnten, ist mehr als deutlich. Zwar haben beide Staaten im prinzip die Gleichen Ziele, nämlich Expansion und Großmachtsstatus, aber sie haben auch genug Raum, sich den Südostpazifik "gerecht" aufzuteilen.
                  Ähh, Indien und China sind traditionell eher Gegner (z.B. Grenzkonflikt). Also werden dort wohl keine Bündnisse enstehen.
                  Möp!

                  Kommentar


                    Zitat von Cu Chulainn
                    Ähh, Indien und China sind traditionell eher Gegner (z.B. Grenzkonflikt). Also werden dort wohl keine Bündnisse enstehen.
                    Naja, aber im Link von Max steht das sie zumindest versuchen sich anzunähern. Natürlich gibt es Interessenkonflikte die sich nicht aufeinmal abstellen lassen. Aber bei der Frage der Expansionpolitik Amerikas sprechen sie wohl eine ähnliche Sprache.

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                      Zitat von Chu Chulainn
                      Ähh, Indien und China sind traditionell eher Gegner (z.B. Grenzkonflikt). Also werden dort wohl keine Bündnisse enstehen.
                      Es stimmt, dass China und Indien zahlreiche Konflikte und auch einen Krieg hatten. Indien war im Kalten Krieg mit Russland verbündet, während China mit den USA verbündet war (was wahrscheinlich viele Antikommunisten nicht verstehen). Aber die Aggressivität der Bush-Regierung, der Zusammenbruch der alten Bündnissysteme und der gestiegene Öl-Bedarf der stark wachsenden indischen und chinesichen Wirtschaft ändern eben politisch viel. Indien will z.B. Pipelines durch den Iran bauen, um seine Versorgung zu sichern, was sie in Konflikt mit den USA bringt. Die Folge dieser Veränderungen können vollkommen neue Allianzen sein. Dazu gehören eben auch Gespräche zwischen der russischen, chinesischen und indischen Regierung.
                      Resistance is fertile
                      Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
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                        Also China und Indien sind 1. wirtschaftliche Konkurrenten. Aber viel wichtiger ist die Tatsache, dass China Pakistan mit mit Nuklearwaffen versorgt hat. Alleine das ist ein Grund für jede indische Regierung sich nicht auf Bündnisse mit China einzulassen.
                        Des weiteren war Indien während des kalten Krieges blockfrei und wurde von den USA ebenso hofiert wie von Russland.
                        Möp!

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                          Hehe, wie ich sehe hast du ja schon was gelernt...
                          (Sorry, CNR )

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                            Hallo!

                            Ich glaube es wär viel besser,wenn die Insel Taiwan selbstständig wird genau wie Zypern.Die Türken und die Griechen haben sich wegen Zypern gestritten, und jetzt ist die Insel ein eigenes Land.
                            Und wer sich auf keinem Fall da einmischen darf ist die USA .Sie kann ihre Truppen wo anders verteilen.
                            Die UNO hat das Recht sich hir ein zumischen,da es ihre Aufgabe ist.

                            Kommentar


                              Zitat von Chu Chulainn
                              Also China und Indien sind 1. wirtschaftliche Konkurrenten.
                              Wirtschaftliche Konkurrenz besteht zwischen allen kapitalistischen Staaten - es gibt aber trotzdem Bündnisse von Konkurrenten, gegen Konkurrenten, die als grössere Bedrohung für die eigenen Interessen empfunden werden. Bis vor kurzem (eigentlich bis zum Irak-Krieg) hat Indien Pakistan und China als grösste Bedrohung empfunden. Es gab Ende der 90er Jahre sogar eine Annäherung zwischen Indien und den USA, die es zuvor nicht gab.

                              Aber offensichtlich verändert der Angriff auf den Irak so einiges. Und darauf geht der verlinkte Artikel eben ein. Ein paar Auszüge:
                              Zitat von K. Ratnayake
                              Die Südasienreise des chinesischen Premierministers Wen Jiabao vom 5. bis 12. April kennzeichnet eine weiteren vorsichtigen Schritt der Annäherung zwischen China und Indien. Die beiden Länder, die 1962 noch gegeneinander Krieg führten, vereinbarten Maßnahmen zur Lösung ihrer Grenzstreitigkeiten und zur Entwicklung einer engeren wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Wen, der auch Pakistan, Bangladesh und Sri Lanka besuchte, bezeichnete den Besuch in Indien als den wichtigsten. Er verbrachte dort vier der insgesamt acht Tage seiner Reise.

                              Auch der indische Premier Manmohan Singh zeigte sich zufrieden über den Besuch. Er begrüßte Wen mit den Worten: "Das Zusammengehen von Indien und China verändert die Weltordnung."
                              [...]

                              Große Bedeutung hat auch der Öl- und Gasbereich. Die beiden Seiten vereinbarten, "bei der Energiesicherheit und der Erhaltung von Energiereserven zu kooperieren" und Institutionen in beiden Ländern zu ermutigen, "bei der Erschließung und Nutzung von Öl- und Gasressourcen in Drittländern" zusammen zu arbeiten. Diese Vereinbarung ist bedeutsam, da die beiden Länder beim Kampf um Ressourcen zur Deckung ihres rasch wachsenden Energiebedarfs in Konkurrenz zueinander stehen.
                              [...]

                              Die herrschenden Eliten Indiens und Chinas streben beide ehrgeizig nach einer prominenteren internationalen Rolle. Das macht sie zu Rivalen im Kampf um Märkte und Ressourcen sowie um Einfluss in Asien. So bemühen sich beide um einen Ausbau der wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zu den ASEAN-Ländern. China unterhält zudem seit langem Beziehungen zur Militärjunta in Burma, wo auch Indien seine Präsenz erweitern will.

                              Es stellt sich daher weniger die Frage, worüber die beiden Länder konkurrieren und was zu möglichen Konflikten führen könnte, als was sie zu einer Annäherung bewegt.
                              [...]

                              Mit einer Hinwendung zu China und anderen Ländern versucht Indien offensichtlich, die Abhängigkeit von Washington zu mindern.
                              Quelle
                              Zitat von phillo
                              Die Türken und die Griechen haben sich wegen Zypern gestritten, und jetzt ist die Insel ein eigenes Land.
                              Zypern ist immer noch geteilt. Der "griechische" Teil ist jetzt Mitglied der EU, während der "türkische" international isoliert ist. Die offizielle Unabhängigkeit von Taiwan (tatsächlich sind sie ja unabhängig) wäre keine Lösung des Konflikts, sondern im Endeffekt eine Kriegserklärung der Republik China (Taiwan) an die Volksrepublik China.
                              Resistance is fertile
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                                Du hast Recht!Ein Krieg wollen "wir" überhaupt gar nicht haben.
                                Der Problem in China,ist ein Platzmangel genau so in Japan.
                                China streitet mit Taiwan und Japan mit China um die Mandschurei.
                                Es wird kein Frieden in Ostasien geben,außer.Außer die USA gibt beide Länder;die eroberten kleinen Inseln im Pazifik.
                                Das ist meine Meinung,vielleicht habe ich unrecht.Ich höre gerne deine Meinung max

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