Zitat von Ragnar
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Libanon - Ein Volk begehrt nach Freiheit
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"Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." Arthur Schopenhauer
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Zitat von RagnarAußerdem sind die USA im Land um die Ordnung und die Demokratieentwicklung zu stabilisieren wie es in Deutschland 1945-49 war, was man auch aus meinen Quellen entnehmen konnte.
Es ist die Partei die menschlichen Schutzschilde nimmt, die das Kriegsverbrechen begeht. Dass bei der Erstürmung Falludschas Zivilsten umgekommen sind, ist bedauerlich, aber man kann keinen Talibanhorden erlauben sich umgehindert auszubreiten.Möp!
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Zitat von RagnarUnd es ist noch viel seltsamer, dass sich erst jetzt, da die US-Truppen den Irak befreit haben, ganze Länder auf einen Reformkurs befinden, angefangen von Ghaddafis Libyen bis zum Libanon.
Im Libanon kann ich keinerlei Zusammenhang mit dem US-Angriff erkennen. Hier hat ein Mord eine Massenbewegung ausgelöst. So lange du mir nicht nachweisen kannst, dass die USA hinter diesem Mord standen, hat jemand anderes hier den Funken an ein Pulverfass gelegt und der Unzufriedenheit vieler Libanesen wohl ungewollt ein Ventil gegeben. Es besteht tatsächlich die Gefahr, dass es nicht mehr als ein Ventil ist. Nur der Abzug der Syrier ändert schliesslich grundlegend überhaupt nichts.
In den mit den USA verbündeten Diktaturen wie VAE, Saudi-Arabien, Jordanien und Ägypten ändert sich überhaupt nichts. Diese Kommunalwahl in Saudi-Arabien war eine Farce und kann nur was bewirken, wenn die Sauds als schwach angesehen werden und gestürzt werden. Bisher werden diese Islamisten aber eifrig von der US-Regierung (und diversen europäischen Staaten) bei der Machterhaltung unterstützt.
Zitat von RagnarDennoch würde der Hisbollah bei einer Demokratisierung des Libanons und einem Friedensvertrag mit Israel die Möglichkeit genommen werden Israel weiterhin mit Artillirie- und Raketenangriffen zu terrorisieren.
Zitat von RagnarUnd wie war wohl diese Wahl möglich?
Zitat von RagnarAußerdem sind die USA im Land um die Ordnung und die Demokratieentwicklung zu stabilisieren wie es in Deutschland 1945-49 war, was man auch aus meinen Quellen entnehmen konnte.
Es gibt einen bedeutenden Unterschied zwischen 1945 und 2003: 1945 war die USA die stärkste wirtschaftliche Macht auf dem Planeten und im Aufschwung - schliesslich hatten sie gerade alle Grossmächte mit Ausnahme der UdSSR politisch unter ihre Kontrolle gebracht (inklusive der anderen westlichen Siegerstaaten). 2003 ist die USA eine Grossmacht im Niedergang und wurde von der BRD inzwischen beim Export sogar überholt. Sie verlieren die Kontrolle über die anderen westlichen Staaten, die zunehmend eigene Interessen verfolgen. Militärisch haben sie sich schon im Irak überhoben, obwohl gerade diese Militäraktionen die politische Hegemonie sichern sollten. Statt Mittel in den Irak für den Wiederaufbau zu transferieren, bedienen sich US-Konzerne und die Besatzungsmacht aus irakischen Vermögen und den Verkauf von irakischen Öl.
Zitat von SkymarshallUnd von Manipulationen ist mir auch nichts bekannt. Das sich bei den ganzen Bevölkerungsgruppen immer jemand benachteiligt fühlt dürfte auch klar sein. Ist eben nicht leicht.
Zitat von Ragnar...welche die einzigen sind, die mit gewohnter Regelmäßigkeit einen brutal menschenverachtenden Widerstand den Sicherheitskräften des Iraks liefern.
Zitat von RagnarEs ist die Partei die menschlichen Schutzschilde nimmt, die das Kriegsverbrechen begeht.
Die Terroristen nützen den Besatzungstruppen eigentlich, da sie so eine Rechtfertigung für die Aussetzung von Grundrechten (Ausnahmezustand) haben. Wirklich gefährlich für die Besatzungsmacht sind nicht diese paar Terroristen, sondern Widerstandsgruppen mit Massenbasis, wie die von Sadr oder die in Falludscha.
Zitat von RagnarZuerst sollte man sich lieber um Syrien und den Iran kümmern.
Zitat von RagnarBei der Befreiung des Afghanistans galt es zuerst das Talibanregime zu stürzen, welches die Hintermänner des 9/11 deckten.
Zitat von SkymarshallWo ist im Iran eine demokratische Massenbewegung? Habe ich etwas verpasst?
Zitat von SkymarshallUnd bist jetzt ist mir auch kein Regierungswechsel in einen arabischen Land dadurch bekannt.Resistance is fertile
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Zitat von Jack CrowDie melden sich wohl eher aus Verzweiflung sonst zu verhungern weil die oekonomische und Sicherheitssituation immernoch katastrophal ist. Sich zur Armee zu melden ist ein ziemliches Himmelfahrtskommando, und die Zahle sind auch lange nicht so hoch wie die US-Regierung gern behauptet. Die angepeilte Zahl ist jedenfalls nichtmal annaehernd erreicht, stattdessen wird jetzt fuer die Statistik nicht mehr zwischen "eingeschrieben" und "combat-ready" unterschieden...
Wie es mit den Zahlen und Statistiken aussieht weiß ich nicht. Nur das fast täglich Polizisten getötet werden.
Da du anscheinend so häufig auf Spiegel.de schaust, wird dir doch sicherlich nicht der Artikel entgangen sein, in dem der Sinn der Aktion in Falludscha stark angezweifelt wurde, da es vorher geheißen hatte, dass mit dem Fall Falludschas dem gesamten Wiederstand das Rückgrat gebrochen werden würde? Insofern war diese Erstürmung und fast komplette Zerstörung der Stadt vollkommen unsinnig und hat überhaupt nichts gebracht, außer ein paar tausend Toten Zivilisten mehr.
Tatsache ist das gerade in der Gegend Falludscha sich der Terroristenführer Sarkawi aufhielt und mit Al Sadr zusammen Aufstände angezettelt hat und auch Ausländer entführte/enthauptete. Bei den Angriff auf Falludscha wurde zwar Sarkawi selber nicht getötet oder gefunden, aber dafür sein Stellvertreter Abu Ahmed Tabouki.
Zitat von Cu ChulainnDas ist die typische Bush Argumentation. Talibanhorden im Irak, alleine das ist ein Widerspruch in sich.
Wer abstreitet das es keine Terroristen im Irak gibt, die von arabischen Ausländern(Jordanier/Saudis) angeführt werden, betreibt genauso Propaganda.
Die täglichen Anschläge im Irak gehen nämlich auf denen ihr Konto. Und das ist kein Widerstandskampf mehr, sondern purer Terrorismus. Da er sich gegen Zivilisten und eigene Landlsleute richtet. Und nicht nur gegen die Besatzer.
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Zitat von SkymarshallTatsache ist das gerade in der Gegend Falludscha sich der Terroristenführer Sarkawi aufhielt und mit Al Sadr zusammen Aufstände angezettelt hat und auch Ausländer entführte/enthauptete. Bei den Angriff auf Falludscha wurde zwar Sarkawi selber nicht getötet oder gefunden, aber dafür sein Stellvertreter Abu Ahmed Tabouki.
Dies ist aber eine fatale Fehleinschätzung, da kein Al Sadr, noch ein Bin Laden den internationalen Terrorismus am Leben erhält, sondern eine Idee - egal wie verrückt diese auch sein mag.
Und Ideen kann man nicht mit Waffen bekämpfen. Nur mit anderen Ideen. Und daran fehlt es den USA und der westlichen Welt allgemein leider. Wir sind selber eine Kultur im Niedergang und da ist es schwer, glaubhaft unsere Werte (vor allem die wirtschaftlichen und moralischen) und Ideen zu vermitteln, um den Terrorismus im Zuge einer Weltsozial/ -ernährungspolitik die Basis zu entziehen.
"Wir" können den Terrorismus nicht verhindern, noch ihn beseitigen, da wir nicht bereit sind das nötige dafür zu tun: erstmal uns selbst an die Nase zu fassen und unsere Wirtschafts- und Sozialpolitik radikal so zu ändern, dass den Armen dieser Welt noch etwas zum Leben bleibt. Wir müssten gerecht handeln, denn Gerechtigkeit ist die einzig wirksamme Waffe gegen den Terrorismus. Aber gerecht zu handeln ist nicht im Sinne von Politik, Wirtschaft und auch vieler Bürger. Deshalb wird der Terrorismus weitergehen - als islamistischer, vielleicht auch wieder als revolutionärer oder nationalistischer. Vielleicht auch in Deutschland. Nicht von Ausländern, sondern von Deutschen.Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
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@Harmakhis:
Wenn man nach den Ideologien von Terroristen geht kann es ihnen die andere Seite nie Recht machen. Weil ihr Forderungen meistens maßlos überzogen und realitätsfremd sind. Sogar eigene Landsleute und Glaubensgenossen mit den Köpfen schütteln.....
Es sollen ja auch mehr akute Maßnahmen sein um deren Struktur und Kampfmoral zu schwächen. Und das würde zumindest kurzfristig etwas bezwecken.
Natürlich insgesamt weniger. Aber ich denke das es solange es radikale Hirne gibt sie nie komplett befriedigt werden.
Positiv ist jetzt das Verhaltens der Hamas in Israel(bis jetzt). Auch die ETA in Spanien und IRA in Irland. RAF ist ja schon lange nicht mehr bei uns aktiv. Wobei sich bei den europäischen Terroristen eher um Kapitulationen handelt - die Politik hat sich ja nicht geändert.
Wenn du damit der langfristigen Erfolg solche Aktionen wie in Falludscha kritisieren willst stimme ich dir zu. Aber wenn du Verständnis für die Aktionen der Terroristen zeigst(hatte schon paarmal den Eindruck), dann ist dein ganzes Entsetzen was du über vereinzelte Greueltaten der USA und den Westen zeigst, nichts als Heuchelei.
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Du kapierst es einfach nicht...
Ich habe nie gesagt, dass man es ihnen Recht machen soll, noch das man auf ihre Forderungen eingehen sollte (bis auf ein paar Ausnahmen, wie z.B. die berechtigte Forderung nach einem Staat Palästina oder z.B. einem Abzug der Besatzungstruppen im Irak in absehbarer Zeit), ich sagte, dass keine Person den Terrorismus antreibtsondern eine Idee - egal wie verrückt diese auch sein mag.
Es ist offensichtlich, dass weder der Politik, noch der Wirtschaft etwas ernsthaft dran gelegen ist wirklich etwas an den miserablen Zuständen in der Weltgesellschaft zu ändern, die Terrorismus enorm begünstigen, und in den meisten Fällen auch hervorgebracht haben.
Dies ist unter anderem nicht möglich, da sich unsere ach so überlegene Kultur auf einem absteigenden Ast befindet und die "Herrschenden" und deren "Vasallen" an alten Theorien und Methoden festhalten, die uns erst in diese Misere - sei es für Wirtschaft oder Menschen- und Bürgerrechte - geführt haben.
Die Methoden von Terroristen sind zu kritisieren, genauso wie der der "Guten", so mag der einzelne US-Soldat ehrenwerte Ziele haben, seine Befehlshaber nicht. Genauso sind die grundsätzlichen Ziele der meisten Terroristen verständlich, menschlich und vielleicht sogar richtig - seien es die Hamas, die IRA, ETA, FARC oder auch damals die RAF.
Und solange wir nur die "Exekutive" der Terroristen bekämpfen und uns nicht an die Wurzel deren Forderungen, Ideologien und Träume machen, werden wir den Terrorismus niemals los und er wird diese Gesellschaft nur weiter in den Abgrund treiben, mit großer Hilfe von uns, die kräftig schieben.Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
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Stimme Harmakhis zu.
Terrorismus ist nicht einfach ein strategisches Ziel, welches man militärisch beseitigen kann. Auch ist er nicht so klar definiert, wie Bush es gerne hätte.
Es ist naiv zu glauben, dass die un bekannten Formen von Demokratie ein Garant dafür sind, dass es kein Terrorismus mehr gibt.
An erster Stelle steht die Gerechtigkeit und das Gefühl, dass trotz matrialistischer Unterschiede jeder das gleiche Stimmrecht hat und seine Ideen einbringen kann. Wie realitätsfern dieses in unserem Kulturkreis ist, sollte uns deshalb auch immer wieder daran erinnern, dass es auch bei uns Terror geben kann. Das es hierzulande noch nicht geknallt hat, liegt wohl in erster Linie daran, dass in den unteren Einkommensschichten noch die Resignation der Wut zuvor kommt.
In der arabischen Welt kann man nicht einfach daher kommen und sagen: "Seht, das sind die wahren Werte von Freiheit und Sicherheit".
Libanon hat eine sehr bewegte Vergangenheit und wenn ich mich recht erinnere, dann war der Libanon schon immer ein Schmelztiegel verschiedenster Kulturen und daher sollten die jetzigen Ereignisse nicht im Vergleich zu regionen wie dem Irak oder Afganistan gesetzt werden. Dort herrschen andere Umstände und das kulturelle Verständnis von Bush zeugt sicherlich nicht von einer liberalen Grundhaltung, wie sie sicherlich im libanesischen Volk vorhanden ist.
Wenn die Ereignisse im Libanon eines deutlich zeigen, dann die Tatsache, dass multikulturelles Verständnis immer noch der beste Weg ist dem Terror die Grundlage zu entziehen.
Libanon im kulturellen Würgegriff von Syrien wehrt sich und das ist gut so. Aber diese Menschen brauchen mit Sicherheit keinen Bush als Vobild für Freiheit und Demokratie, zumal er selbst nicht gerade das beste Beispiel für diese Begriffe darstellt."Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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Zitat von HarmakhisDu kapierst es einfach nicht...
Ich habe nie gesagt, dass man es ihnen Recht machen soll, noch das man auf ihre Forderungen eingehen sollte (bis auf ein paar Ausnahmen, wie z.B. die berechtigte Forderung nach einem Staat Palästina oder z.B. einem Abzug der Besatzungstruppen im Irak in absehbarer Zeit),
ich sagte, dass keine Person den Terrorismus antreibt
Und wer glaubt Ideen mit Waffen zu bekämpfen zu können, der ist einfach realitätsfremd. Ich sagte weiter, dass man diese (falschen) Ideen durch neue Ideen ersetzen muss, um den Terrorismus dauerhaft zu besiegen. D.h. man muss dem Terrorismus die ideologische Basis entziehen, muss dessen Ideen durch andere, bessere Ideen ersetzen, da jede terroristische Organisation ohne Rückhalt in der Bevölkerung aus der sie ihren Nachwuchs gewinnt von selbst zugrunde geht.. Das bedeutet unter anderem, dass man die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Umstände beseitigen müssen, die ursprünglich den Terror ausgelöst haben und ihn weiter antreiben (unter anderem Hunger, Vertreibung, Unterdrückung, Ausbeutung, usw.). Dies muss mit, dem Ziel entsprechenden, Mittel geschehen, die keine staatliche Gewalt von unserer Seite beinhalten. Gewalt erzeugt Gewalt. Diese einfache Rechnung versteht sogar kein kleiner Kind, aber scheinbar keiner unserer politischen Würdenträger, noch die Bürger die deren Haltungen unterstützen.
Es ist offensichtlich, dass weder der Politik, noch der Wirtschaft etwas ernsthaft dran gelegen ist wirklich etwas an den miserablen Zuständen in der Weltgesellschaft zu ändern, die Terrorismus enorm begünstigen, und in den meisten Fällen auch hervorgebracht haben.
und Gruppen wie Hamas oder Al Quaida haben eher die Ambitionen Besatzer zu bekämpfen. Und mißbrauchen dabei den Koran für ihre Zwecke. Also bei denen geht es weniger um die Weltwirtschaft. Eher um lokale Dinge.
Bei ETA und IRA ist auch lokal. Aber keine Religonspropaganda und Selbstmordanschläge.
Lediglich die RAF hat kommunistische Ideologien vertreten und gegen den Kapitalismus/Gobalisierung protestiert(Herrhausen).
Die Methoden von Terroristen sind zu kritisieren, genauso wie der der "Guten", so mag der einzelne US-Soldat ehrenwerte Ziele haben, seine Befehlshaber nicht. Genauso sind die grundsätzlichen Ziele der meisten Terroristen verständlich, menschlich und vielleicht sogar richtig - seien es die Hamas, die IRA, ETA, FARC oder auch damals die RAF.
Es gibt keine Rechtfertigungen für solche Dinge. Egal von welcher Seite.
Nur komischer Weise zählen "die Linken" immer die Verbrechen des Westens auf, wobei die von Terroristen und Diktatoren gerne übersehen oder verharmlost werden.
Lediglich wenn man Druck ausübt und nachfragt wird beides kritisiert.....
Und solange wir nur die "Exekutive" der Terroristen bekämpfen und uns nicht an die Wurzel deren Forderungen, Ideologien und Träume machen, werden wir den Terrorismus niemals los und er wird diese Gesellschaft nur weiter in den Abgrund treiben, mit großer Hilfe von uns, die kräftig schieben.
Sicherlich sollte sich der Westen mehr mit seinen Einmischungen zurückhalten. Und auch mehr weltweit gegen die Armut getan werden. Das ist klar.
Wenn die Menschen protestieren kann man auch einiges erreichen, dafür muß man nicht Leute in die Luft jagen. Das ist genauso schwachsinnig wie scheinbar das eliminieren von Terroristenführern. Man kommt auf beide Arten nicht zum Ziel.
Zitat von Event HorizonDas es hierzulande noch nicht geknallt hat, liegt wohl in erster Linie daran, dass in den unteren Einkommensschichten noch die Resignation der Wut zuvor kommt.
Wenn man meint das Bombenanschläge politische Veränderungen hervorbringen dann hat man sich geschnitten. Das schaukelt genauso alles hoch. Und die andere Seite läßt sich nicht einschüchtern.
Nur Massenproteste können wirklich was bewirken. Oder Diplomatiebereitschaft beider Seiten. Terror ist nur Unsicherheit, Chaos und Leid. Genauso wie Kriege......
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Zitat von EREIGNISHORIZONTIn der arabischen Welt kann man nicht einfach daher kommen und sagen: "Seht, das sind die wahren Werte von Freiheit und Sicherheit".
Zitat von SkymarshallNaja, ich habe ja gesagt zur Sicherheit beitragen. Und das kann nur im Interesse aller Iraker sein die dort in Ruhe leben möchten. Das es ihnen wirtschaftlich nicht gut geht(aber immer noch besser als bei Saddam bis auf wenige) müsste klar sein. Und sicher ist es ein Himmelfahrtskommando bzw sehr großer Mut. Solche Leute verdienen Respekt. Und das alle von denen zur ehemaligen Baarth Partei gehören stimmt auch nicht, wie manche immer gerne pauschalisieren. Die kommen aus allen Bevölkerungsgruppen.
Zitat von SkymarshallSie haben ja auch 1 Woche davor die Zivilbevölkerung aufgefordert die Stadt zu verlassen. Nur das sie auch von den bewaffneten Aufständischen/Terroristen gezwungen wurden da zu bleiben und als Schutzschilde mißbraucht wurden.
Zitat von SkymarshallTatsache ist das gerade in der Gegend Falludscha sich der Terroristenführer Sarkawi aufhielt und mit Al Sadr zusammen Aufstände angezettelt hat und auch Ausländer entführte/enthauptete.
Zitat von SkymarshallWer abstreitet das es keine Terroristen im Irak gibt, die von arabischen Ausländern(Jordanier/Saudis) angeführt werden, betreibt genauso Propaganda.
Die täglichen Anschläge im Irak gehen nämlich auf denen ihr Konto. Und das ist kein Widerstandskampf mehr, sondern purer Terrorismus. Da er sich gegen Zivilisten und eigene Landlsleute richtet. Und nicht nur gegen die Besatzer.
Zitat von SkymarshallNur komischer Weise zählen "die Linken" immer die Verbrechen des Westens auf, wobei die von Terroristen und Diktatoren gerne übersehen oder verharmlost werden.Resistance is fertile
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Lol ,wo sind denn meine Quotes vom obrigen Post? Hat die einer geklaut?
Zitat von maxDie Zahl der gewaltsam umgekommenen Menschen im Irak ist höher als zur Zeit Saddams - und damals war die Zahl schon viel zu hoch.
Die einfachen Soldaten und Polizisten haben sicher nicht alle der Baarth-Partei angehört, aber Allawi (selbt mal ein Mitglied der Baarth-Partei, bevor er Terrorist und CIA-Spitzel wurde) hat dafür gesorgt, dass viele ehemalige Saddam-Funktionäre an die Spitze des staatlichen Gewaltapparats kommen. Deren Folter- und Mordquote knüpft auch direkt an die Gewaltherrschaft Husseins an.
Eine lächerliche Propagandabehauptung der US-Militärs und der US-Regierung, die davon ablenken will, dass sie Falludscha den Erdboden gleichgemacht haben und gegen relativ leicht bewaffnete Aufständische schwere Bomben und schwere Artillerie eingesetzt haben.
Und das die bewaffneten Einheimischen menschliche Schutzschilde genommen haben ist auch bekannt.
Sowie das ein Großteil der Zivilopfer auf falsche Informantenangaben zurückzuführen ist.....
Naja, trotzdem sind dort Schweinereien seitens der Amis passiert!
Das ist eben keine Tatsache. Die US-Regierung hat behauptet, dass Sarkawi in Falludscha war, um einen Angriff auf ein Zentrum des irakischen Massenwiderstands zu rechtfertigen. Sarkawis Leute haben auch nicht mit Sadr zusammengearbeitet, sondern sind wahrscheinlich für die schweren Bombenanschläge gegen Schiiten verantwortlich. Sarkawis Leute sind eine winzige Minderheit und können nicht mit den sunnitischen Widerstandsgruppen gleichgesetzt werden.
Sarkawis Leute werden mitlerweile immer mehr sind nicht zu unterschätzen. Kontakte zu Sunniten sind außerdem nachgewiesen.
Sarkawi ist auch von Osama bin Laden anerkannter Irak-Chef der Al Quaida.
Macht hier kein Mensch. Nur ist eben falsch, den irakischen Widerstand als ganzes mit islamistischen Terroristen gleichzusetzen. Die Anschläge der Islamisten schaden dem Widerstand mehr, als sie den Besatzungsregime schaden.
Insbesondere, wenn zu der Liste der Verbrechen westlicher imperialistischer Staaten auch die Unterstützung von Diktatoren wie Hussein gehört oder? Und komischerweise muss man daurend darauf hinweisen, dass der irakische Widerstand gegen die Besatzung einerseits legitim ist (was nicht bedeutet, dass alle Methode legitim sind) und andererseits die islamistischen Terroristen nicht der Widerstand sind, sondern nur im Irak die Gelegenheit nutzen, ihre Terrorkampagne gegen die USA fortzusetzen.
Und dazu sind sie wegen der US-Invasion in der Lage. Bush hatte behauptet, dass der Irak Al-Quida unterstützen würde und dass der Überfall auf den Irak den Terrorismus bekämpfen würde.
Tatsächlich war die einzige Gruppe mit möglichen Verbindungen zu Al-Quida im Nordirak aktiv, also in kurdischen Gebieten, die durch die USA und UK mittels derer Luftwaffe kontrolliert wurden. Heute sind überall im Irak Gruppen aktiv, die Verbindungen mit Al-Quida haben können. Nur muss beachten, dass man über diese Gruppen selbst fast nichts weiss und damit die Verantwortlichen der Terroranschläge eigentlich unklar sind.
Al-Quaida ist dafür bekannt, dass sie sich zu den Anschlägen eigentlich nie bekannt hat und nie mit den Anschlägen direkt politische Forderungen verbindet - was alleine schon ein Hinweis auf deren verbrecherische Ideologie ist, die offensichtlich nicht darauf angelegt ist Unterstützung zu gewinnen, sondern bewusst zahlreiche Opfer unter den Opfer des Imperialismus in Kauf nimmt.
Die Al Quaida wollen einfach Ausländer und "Ungläubige" aus den nahen Osten raus haben. Dabei ist es ihnen egal wenn sie umbringen.
Osama bin Laden ist ein feiger Verbrecher und kein Widerstandskämpfer.
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Zitat von SkymarshallZitat von maxDie Zahl der gewaltsam umgekommenen Menschen im Irak ist höher als zur Zeit Saddams - und damals war die Zahl schon viel zu hoch.
Zitat von SkymarshallDie werden aber schon nach und nach weniger genommen. Auch der General der von irakischer Seite für Falludscha verantwortlich war wurde sofort entlassen.
Zitat von SkymarshallNaja, der Grad zwischen bewaffneten Widerstand und Terrorismus ist sehr schmal.
Der entscheidende Punkt ist aber, dass man von verschiedenen Gruppen ausgehen muss! Deine ganzen Ausführungen über Sarkawi und Al-Quida ignorieren, dass diese eben nur eine winzige Minderheit sind, während bewaffnete sunnitische und schiitische Widerstandsgruppen letztes Jahr grosse Teile des sunnitischen Dreiecks, Teile Bagdads und diverse Städte im Süden kontrollierten und sich vollkommen anderer Methoden als die Methoden der islamistischen Terroristen bedienten. Diese Gruppen hatten eine Massenbasis und waren in den Städten verwurzelt - ganz im Gegensatz zu Sarkawi, der isoliert ist und dem egal ist, ob irakische Zivilisten umgebracht werden bzw. er lässt diese selbst umbringen. Und dieser Widerstand der bewaffneten Gruppen - und nicht Sarkawis Terrorismus - sollte mit der Belagerung und dem Sturm Falludschas gebrochen werden.
Ich verstehe nicht, wie man ignorieren kann, dass die USA eine Kolonialherrschaft über den Irak errichtet haben und nicht dort als Wohltäter sind, sondern das Land ausplündern. Und deshalb verstehe ich auch nicht, wie man nicht den Widerstand versteht, sondern die Besatzungstruppen teilweise sogar noch verteidigt. Es ist klar, dass man die Ideologie der Widerstandsgruppen (z.B. von Sadr) nicht teilt, aber wie kann man sich auf die Seite von Folterern und Massenmördern stellen?Resistance is fertile
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@MAX: Ich stelle mir auf gar keine Seite.
Außerdem sind die Folterungen Entgleisungen gewesen. Und Massenmörder?
Das sieht man das du wieder maßlos übertreibst, wärend du auf der anderen Seite Al Sarkawi und seinen Einfluss runterspielst und Sunniten als wahre und faire Freiheitskämpfer darstellst.
Diese Seite sagte nur etwas über die Zahl der Opfer in der Zeit Husseins aus, während du dich vielleicht auf die Hinweise auf eine medizinische Studie, der auch US-amerikanische Unis beteiligt waren, erinnerst, die eben zeigt, dass die Todesrate gestiegen ist.
Vielleicht zählt diese Studie ja die Opfer der täglichen Anschläge mit, dann kommt das vielleicht hin.
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Zitat von SkymarshallIch stelle mir auf gar keine Seite.
Zitat von SkymarshallAußerdem sind die Folterungen Entgleisungen gewesen.
Zitat von SkymarshallUnd Massenmörder?
Zitat von SkymarshallDas sieht man das du wieder maßlos übertreibst, wärend du auf der anderen Seite Al Sarkawi und seinen Einfluss runterspielst und Sunniten als wahre und faire Freiheitskämpfer darstellst.
Es gibt sunnitische Widerstandsgruppen, die sich nicht terroristischer Taktiken bedienen, z.B. gab es sie im Raum Falludscha. Von fair braucht man im Krieg wirklich nicht reden.
Zitat von SkymarshallVielleicht zählt diese Studie ja die Opfer der täglichen Anschläge mit, dann kommt das vielleicht hin.Resistance is fertile
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@Skymarschall: Opferzahl und Todesrate ist nicht das selbe. Wenn in 10 Jahren Hussain-Herrschaft 10000 Sterben und in 3 Jahren US-Besatzung 5000, sind das absolut weniger, aber die Todesrate ist um über 600% gestiegen. (Das ist nur ein Rechenbeispiel)
Und wenn eine moderne, angeblich demokratische Armee tausende von Zivilopfern als Kolateralschaden - der zu verhindern gewesen wäre - akzeptiert, ist es durchaus legitim die Gesamtheit der dort stationierten Truppen als Massenmörder zu bezeichen, auch wenn dies nicht zwingend auf den einzelnen GI zutrifft.
Klar sollte man auf ihre Forderungen eingehen. Nur manchmal schiessen diese Forderungen auch über das Ziel hinaus.
Aber sie werden von Personen geführt und haben wie jede andere Organisation eine hierachische Struktur.
Habe ich etwas dagegen gesagt? Nur es ist immer leicht gesagt von guten oder besseren Ideen zu sprechen wenn die Praxis dann ein wenig anders aussieht. Den Mittelweg zu finden dauert manchmal sehr lange und kann nur für mehrere Parteien der richtige Weg sein.
Waffengewalt unsererseits stärkt nur die Position der Terroristen. Egal ob es kurzfristige oder langfristige Militäraktionen sind.
Naja, man sollte schon zwischen westlichen und arabischen Terroristen differenzieren wenn es um Ideologien geht. Die ersten arabischen Terroristen waren ja die Assassine
und Gruppen wie Hamas oder Al Quaida haben eher die Ambitionen Besatzer zu bekämpfen. Und mißbrauchen dabei den Koran für ihre Zwecke. Also bei denen geht es weniger um die Weltwirtschaft. Eher um lokale Dinge.
Bei ETA und IRA ist auch lokal. Aber keine Religonspropaganda und Selbstmordanschläge.
Lediglich die RAF hat kommunistische Ideologien vertreten und gegen den Kapitalismus/Gobalisierung protestiert(Herrhausen).
Hamas und Al Qaida auf eine Stufe zu stellen ist ebenso völlig falsch, da diese auch völlig unterschiedlichen Motivationen heraushandeln. Al Qaida will nicht in einem lokal begrenzten Gebiete eine bestimmte Besatzungsmacht loswerden, sondern generell Ungläubige von Heiligem Boden vertreiben, dies schließt alle Europäer, Amerikaner und Juden im Nahen und Mittleren Osten und darüber hinaus ein. Hamas setzt sich "nur" für eine Vernichtung Israels ein und steht auch deshalb auf einer anderen Stufe als Al Qaida, weil die Hamas - ebenso wie Hisbollah & Co. nicht nur reine Terrororganisationen sind, sondern auch gesellschaftliche Funktionen erfüllen, indem sie soziale Projekte für ihr Volk vorantreiben.
Und btw: neben der RAF in Deutschland gibt es noch viele "rote" Terroristen- bzw. Guerillagruppen, vor allem in Südamerika, die zwar kaum international tätig sind, aber bei weitem besser organisiert und strukturiert sind als Al Qaida oder sonstige fanatische Terroristengruppen aus Arabien.
Die Ziele ja, die Mittel um die Ziele zu erreichen - nein!
Es gibt keine Rechtfertigungen für solche Dinge. Egal von welcher Seite.
Nur komischer Weise zählen "die Linken" immer die Verbrechen des Westens auf, wobei die von Terroristen und Diktatoren gerne übersehen oder verharmlost werden.
Lediglich wenn man Druck ausübt und nachfragt wird beides kritisiert.....
Sehe ich anders. Weil die Leute wissen das es nichts bringt. Sie bekommen zwar vielleicht Aufmerksamkeit aber keine Änderungen.
Wenn man meint das Bombenanschläge politische Veränderungen hervorbringen dann hat man sich geschnitten. Das schaukelt genauso alles hoch. Und die andere Seite läßt sich nicht einschüchtern.
Nur Massenproteste können wirklich was bewirken. Oder Diplomatiebereitschaft beider Seiten. Terror ist nur Unsicherheit, Chaos und Leid. Genauso wie Kriege......Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
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