Zitat von Tobi
Wenn man insgesamt Kriege, z.B. mit der Beteiligung der USA, anschaut, dann ist es eben so, dass Demokratie die Ausnahme als Ergebnis und eine Diktatur die Regel bei solchen "Interventionen" war.
Das ist auch kein Zufall. Die Durchsetzung der Interessen der US-Konzerne ist eben grundsätzlich im Widerspruch zu einer Demokratie. Das gilt auch für die wirtschaftlicher Interessen anderer Grossmächte und theoretisch genauso für Regionalmächte. Die Eroberung von Öl- und Gasvorräten bedeutet eben, dass diese nicht nur nicht mehr von einer eventuell gestürzten Diktatur nicht mehr kontrolliert werden, sondern eben auch, dass sie nicht mehr unter der Kontrolle einer potentiellen Demokratie stehen. Gerade in Südamerika sieht man heute den Widerstand gegen die Herrschaft der Grosskonzerne, eben Versuche eine demokratische Kontrolle der Rohstoffvorkommen durchzusetzen.
Zitat von Tobi
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So etwas konnte man auch in Serbien sehen. Es gab wiederholt Massendemonstrationen gegen Milosevic. Aber Milosevic konnte immer wieder mittels Kriegen die Wut auf andere ablenken. Zuletzt eben durch den Kosovo-Krieg, der Milosevic eine weitere Atempause brachte, dass serbische Oppositionelle angesichts des Bombardements der NATO die NATO als die größte Bedrohung sahen.
Milosevic wurde aber schliesslich gestürzt. Und zwar von einer Revolution in Serbien.
Wie viele Beispiele in den letzten Jahrzehnten gibt es, wo eine funktionierende Demokratie das Ergebnis von Angriffskriege der imperialistischen Grossmächte war? NULL.
Wie viele Diktaturen wurden in den letzten Jahrzehnten durch Revolutionen gestürzt? Da wäre z.B. der Faschismus in Spanien und Portugal, die Militärdiktatur in Griechenland, das stalinistischen Regime in der DDR, die Diktatur von Suharto, das Milosevic-Regime etc.
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