Zitat von max
Mit der pauschalen Feststellung Wirtschaft=Kapitalisten ziehst du einen gewagt großen Kreis.
Zitat von Max
Max, ich stimme dir (wieder einmal) in so ziemlich allen Punkten zu, welche du hier aufführts.
Aber du machst es dir meiner Meinung nach sehr einfach.
Du nennst immer nur eine Seite der Perspektive und das ist, so denke ich, verkehrt.
Neue Bedingungen erschaffen auch neue Möglichkeiten und das blendest du meiner Meinung nach immer aus.
Das Dinge nicht fair verlaufen, dass es immer die Schwachen und die Starken gibt, ist keine Erscheinung der jüngeren Geschichte und erst recht nicht der politischen Denkweisen von heute. Diese Polaritäten gab es schon immer und es wird sie auch noch auf lange Zeit hin geben. Die Förderation ist halt weit weg!
Fakt ist, Menschen haben sich immer angepasst und sie werden es weiterhin tun. Leute wie Bush bleiben ein Echo der Geschichte und andere werden kommen.
Wichtig ist meiner Meinung nach, sich auf die neuen Fähigkeiten zu konzentrieren, als ewig auf das "Schlechte" und "Gute" hinzuweisen.
Es gibt Dinge, welche sich nicht durch linke oder rechte Sichtweisen ändern lassen und gegenüber diesen müssen wir mit einem wertfreien Denken heran. So gehört für mich die Globalisierung zu einem dieser Dinge.
Sie bietet uns neben den vielen Ängsten, welche bis jetzt noch vorherrschen, auch viele Chancen. So zum Beispiel die, unser Wissen und unsere ethischen Grundsätze zu erweitern.
Die Welt mag uns heute als gefährtlicher erscheinen, ich sehe das nicht anders, aber ich glaube auch, dass es eine Vorbereitung sein kann für ein freieres Miteinander. In der Geschichte verlaufen Prozesse nun einmal nicht ruhig wie ein plätschender Fluß.
Der Sozialismus beherbergt meiner Meinung nach keine Sicht- und Denkweisen, die der Globalisierung dienlich sind. Eigentlich macht der Sozialismus das Gleiche wie der Kapitalismus. Er polarisert und verunsichert die Menschen. Er blockiert Meinungsfindung wie der Kapitalismus, weil er wie der Kapitalismus dogmatische Denk- und Sichtweisen vermittelt.
Mich wundert es, dass Kapitalismus und Sozialismus so auf die Abtrennung von Religionen beharren, stelle beide doch selbst eine Religion dar.
In diesem Thread ging es ursprünglich mal um die erste Agression des Irans und wieder einmal debattieren wir über rechte und linke Sichweisen. (Davon nehme ich mich keineswegs aus!)
Kann man nicht diese ewige Lagerdebatte mal außer Acht lassen?
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