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Iran: Generelle und tagespolitische Entwicklungen

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    Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen

    Wenn Amerika schon fordet das Iran keine Atombombe bauen soll,denn würde ich fodern rüstet alle Atombomben ab,denn ziehen wir mit.
    Das Problem für die Sicherheit der Welt sind aber weniger die Atomwaffen der Amis/Russen/Briten/Franzosen/Inder/Pakistanis/Chinesen/Israelis, sondern die EINE Bombe der Mullahs (Iraner), die in die falschen Hände gerät (Hmas, Hisbollah, Ahmadinedschad).

    Vor 2000 Jahren, wo alles ohne den "großen bestimmer" funktioniert hat, gab es so einen historisch unbedeutenden Staat - der nannte sich "Imperium Romanum" und sorgte für die "Pax Romana". Im "Imperium Romanum" war es recht friedlich, das Chaos kam erst, als es unterging.

    Heute sind die USA das, was die Römer mal waren -> die mächtigste Nation der Welt (zumindest militärisch); im direkten Einflussbereich der USA herrscht Frieden (im Großen und Ganzen) -die "Pax Amerikana". Und wie Nighthawk schon sagte, für die Supermacht des Planeten sind die USA sehr, sehr zurückhaltend.

    Kommentar


      1. "Ehm was hat denn die Usa genau Guantánamo" ist kein deutscger Satz und hat ebensowenig Inhalt wie Sinn.
      Es vollkommen unerheblich "was die Usa genau Guantánamo", was die USA deines Erachtens falsch oder richtig machen.
      Ein Anspruch leitet sich aus der realtiven Macht eines Staates ab, nicht aus moralischen Wertungen.
      2. Guantánamo ist zu dem was in den letzten 2000 Jahren abgelaufen ein Witz.
      Früher hätte man die Burschen ohne viel Aufheben an die Wand gestellt.
      Gleichwohl ist dies für Machtspiele auf internationaler Bühne vollkommen irrelevant.
      3. Der Irak war mitnichten "eine ganze Geld macher reih" sondern eher ein einziges Draufzahlgeschäft.
      Gerade was das Öl angeht bricht dieses Argument auseinander. Denn es sind jetzt gerade nicht US Firmen die die Ölfelder bewirtschaften. Informiere dich doch mal ein bisschen.
      4. Es ist für den Iran vollkommen unerheblich ob der Rest der Welt abrüstet oder nicht. Er wird die Bombe bauen, so oder so.
      Davon abgesehen, eine Atomwaffenfreie Welt wäre ein absoluter Albtraum, würde die Kriegsgefahr zwischen Großmächten vervielfachen.
      Es gibt nur eines das schlimmer ist und das ist eine Welt mit einer viel zu hohen Verbreitung von Kernwaffen.

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        @himura_kenshin
        Das Problem für die Sicherheit der Welt sind aber weniger die Atomwaffen der Amis/Russen/Briten/Franzosen/Inder/Pakistanis/Chinesen/Israelis, sondern die EINE Bombe der Mullahs (Iraner), die in die falschen Hände gerät (Hmas, Hisbollah, Ahmadinedschad).
        Das ist schon richtig,aber Nord Korea hat auch schon Atombomben und kann sie verkaufen,da liegt auch das Problem,aber die sind ja egal die lässt mann in Ruhe weil sie kein AtomKrieg haben wollen mit Nord Korea.

        Die Ami wollen einfach nicht ein weiteres Land haben was für die Zukunft eine Bedrohung werden kann.

        Vor 2000 Jahren, wo alles ohne den "großen bestimmer" funktioniert hat, gab es so einen historisch unbedeutenden Staat - der nannte sich "Imperium Romanum" und sorgte für die "Pax Romana". Im "Imperium Romanum" war es recht friedlich, das Chaos kam erst, als es unterging.

        Heute sind die USA das, was die Römer mal waren -> die mächtigste Nation der Welt (zumindest militärisch); im direkten Einflussbereich der USA herrscht Frieden (im Großen und Ganzen) -die "Pax Amerikana". Und wie Nighthawk schon sagte, für die Supermacht des Planeten sind die USA sehr, sehr zurückhaltend.
        Das ist schon richtig sieht mann aber das mal in zusammenhang,es stimmt schon so gab nicht so viele Konflikte es gab aber Kriege,die wirklich unter alle Kanone waren.Und macht es so die Welt besser wenn eine Großmacht uns Vorschreibt was wir zu tun und zu lassen haben.?

        Nur weil mann denkt so ist es besser.?

        @Nighthawk
        Ein Anspruch leitet sich aus der realtiven Macht eines Staates ab, nicht aus moralischen Wertungen.
        2. Guantánamo ist zu dem was in den letzten 2000 Jahren abgelaufen ein Witz.
        Das stimmt schon das Guantanmo was in denn letzten 2000 Jahren abgelaufen ein Witz.Trotzdem sollen sie doch ein Vorbild sein,und denn Frieden sichern und denn so was wie Guantanmo so erichten wie soll mann die denn noch ernst nehmen.?

        3. Der Irak war mitnichten "eine ganze Geld macher reih" sondern eher ein einziges Draufzahlgeschäft.
        Gerade was das Öl angeht bricht dieses Argument auseinander. Denn es sind jetzt gerade nicht US Firmen die die Ölfelder bewirtschaften. Informiere dich doch mal ein bisschen.
        Illegaler Irak-Krieg ums Öl

        Krieg um Öl

        Irakkrieg: Öl oder nicht Öl?

        Da wird es wunderbar erklärt.

        4. Es ist für den Iran vollkommen unerheblich ob der Rest der Welt abrüstet oder nicht. Er wird die Bombe bauen, so oder so.
        Wenn das so ist,können wir uns schon auf eine Invasion der Ami bereit halten oder einen Angriff um die Anlagen der Iraner zu zerstören oder sogar einzunehmen.

        Davon abgesehen, eine Atomwaffenfreie Welt wäre ein absoluter Albtraum, würde die Kriegsgefahr zwischen Großmächten vervielfachen.
        Es gibt nur eines das schlimmer ist und das ist eine Welt mit einer viel zu hohen Verbreitung von Kernwaffen.
        Wenn es keine Kernwaffen mehr geben würde,müsste mann andere Lösung finden,um so ein Konflikt wenn denn es auftritt zu vermeiden.Und heut zu tage gibt es schon Raketen,die ohne Atombombe fast ne ganze Stadt ausradieren können.

        Hier ist wohl das Motto wer die Atombombe hat,hat was zu sagen der rest soll mal ganz still sein,sonst gibt es Ärger.

        Atombomben sollen komplett abgeschafft werden,das so was nie in falschen Händen geraten sollen,mann wüsste denn ne andere Lösung finden das es nicht so viele Konflkite gibt und so weiter.

        Aber ganz klar eine Welt ohne Atombombe ist viel besser als mit Atombomben das bringt nur Probleme mit sich.

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          Wobei man die einseitige Rumhackerei auf den USA, gerade wenn man dem rpoth-Artikel glaubt, am besten gleich einstellt, denn dann haben wir vom Irak-Krieg mindestens genauso profitiert wie die USA oder vielleicht sogar noch mehr, weil wir uns nicht am Krieg beteiligen mussten. Einen plötzlichen wirtschaftlichen Zusammenbruch der USA kann und darf es nicht geben, sonst sind wir nämlich genauso am Arsch.
          Am Ende hätte man dann also Saddam beseitigt (war sowieso ein Arsch), dem Irak wenigstens ein bischen Demokratie/Freiheit gebracht und die ganze Welt vor einer gigantischen Wirtschaftskrise gerettet.

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            Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
            Das stimmt schon das Guantanmo was in denn letzten 2000 Jahren abgelaufen ein Witz.Trotzdem sollen sie doch ein Vorbild sein,und denn Frieden sichern und denn so was wie Guantanmo so erichten wie soll mann die denn noch ernst nehmen.?
            Warum sollten die USA ein Vorbild sein?
            Die USA sind eine Weltmacht und die einzig verbliebene militärische Supermacht. Sie setzen ihre Interessen durch weil sie es können und du kannst froh sein das das für den Rest der Welt eine gute Sache ist.

            Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
            Da wird es wunderbar erklärt.
            Du solltest nicht soviel Blödsinn lesen.
            Die Realität hat dieses Geschreibsel längst eingeholt.

            Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
            Wenn das so ist,können wir uns schon auf eine Invasion der Ami bereit halten oder einen Angriff um die Anlagen der Iraner zu zerstören oder sogar einzunehmen.
            Wahrscheinlich eher nicht.

            Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
            Wenn es keine Kernwaffen mehr geben würde,müsste mann andere Lösung finden,um so ein Konflikt wenn denn es auftritt zu vermeiden.Und heut zu tage gibt es schon Raketen,die ohne Atombombe fast ne ganze Stadt ausradieren können.
            Es gibt keine konventionellen Waffensysteme die ganze Städte zerstören könnten.
            Davon abgesehen "muss man halt" is nicht.
            Es ist ein Irrtum das das internationale Mächtespiel zu mehr Sicherheit und Ordnung strebt, das Gegenteil ist der Fall.
            Atomwaffen, bzw. die gesicherte (gegenseitige) Vernichtung limitiert die einzelnen Akteure in ihren Handlungsoptionen. Nimm Atomwaffen weg und das Spiel kann viel umfassender gespielt werden.

            Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
            Hier ist wohl das Motto wer die Atombombe hat,hat was zu sagen der rest soll mal ganz still sein,sonst gibt es Ärger.
            Eine viel zu einfache und damit falsche Darstellung. Kernwaffen führen zu einer Veränderung der Spielregeln und der Rahmensituation.

            Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
            Atombomben sollen komplett abgeschafft werden,das so was nie in falschen Händen geraten sollen,mann wüsste denn ne andere Lösung finden das es nicht so viele Konflkite gibt und so weiter.
            Das ist naiv und unrealistisch. Kernwaffentechnologie kann nicht verboten, lediglich die Verbreitung kann eingedämmt werden.
            Andere Lösungen um Konflikte zu verhindern gibt es nicht. Wir können die Spielregeln nur akzeptieren und sie nicht umschreiben.

            Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
            Aber ganz klar eine Welt ohne Atombombe ist viel besser als mit Atombomben das bringt nur Probleme mit sich.
            Das ist eben falsch.
            Eine Kernwaffenfreie Welt ist ein Albtraum.

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              Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
              Eine viel zu einfache und damit falsche Darstellung. Kernwaffen führen zu einer Veränderung der Spielregeln und der Rahmensituation.
              [...]Das ist naiv und unrealistisch.[...]
              Eine Kernwaffenfreie Welt ist ein Albtraum.
              Vereinfachte Sichtweisen = falsche Sichtweisen. Verstehe.

              Sicherlich weist die heutige Realität noch Rahmenbedingungen auf, welche eine Kernwaffenfreie Welt (noch) nicht ermöglichen und es könnte tatsächlich eine gefährliche Instabilität entstehen, würden plötzlich die Großmächte vollends auf selbige verzichten.

              Eine Kernwaffenfreie Welt jedoch als ein Albtraum abzutun, halte ich für genauso gefährlich. (Sackgasse)
              Die Motivation und Intention der Menschen sollte in der Tat das Streben nach einer friedlichen Welt ohne Massenvernichtungswaffen sein.

              Meinungen und Sichtweisen müssen sich nicht nur nach pragmatischen und sogenannten "realistischen" Sichtweisen orientieren. Auch nicht in einer Forumsdiskussion.
              "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
                ...ich bin ganz zufrieden das mit "Pax Americana" das schlachten in der zivilisierten Welt aufgehört und...
                Schöne Illusion. Diese pax gibt es nicht. Viel mehr ist dies eine historische Entwicklung, aus der u.a. die USA als Groß/Supermacht hervor ging.
                Was manche gerne als pax a. bezeichnen, ist schlicht und einfach ein "verteidigen" (ums mal euphemistisch auszudrücken) eigener Interessen. Denn FRIEDEN (man sollte meinen man weiss pax bedeutet) gibt es so nicht. Auch nicht, dass es ihnen zu verdanken ist das wir alles so klasse zivilisiert hätten, sondern es eine internationale Entwicklung (natürlich auf Grund westlicher Dominanz, v.a. aber europäischem Einfluss, weil wir "Weicheier" ja immer so auf Friede, Freude, Eierkuchen drängen. Auch wenns für die USA lästig und mühsam ist, ganz auf Europa verzichten können sie dann doch nicht).
                Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                  Natürlich gibt es eine "Pax" Americana. Besser als das britishe Empire verstanden es die USA potentielle Konkurrenten entweder zu Frieden zu zwingen (siehe UDSSR) oder direkt einzubinden (Frankreich, UK, BRD). Man muss wohl daran erinnern, dass es seit 65 Jahren keinen Krieg zwischen Großmächten mehr gab.

                  Das Problem an der Geschichte: Es gibt und gab Kriege gegen/zwischen kleinen Mächten und neue Großmächte wie China können sich naturgemäß nicht mehr entfalten, was zu einem gefährlichen Druckanstieg führen kann. Früher hätten z.B. GB und Frankreich mit prinzipiell den selben Mitteln um die selben Ressourcen mit offenem Ausgang gekämpft - heute muss China für praktisch jede militärische Operation zuallererst irgendwie die USA ausschalten. Gleiches gilt für die eventuell irgendwann aufstrebenden Großmächte EU, Russland, Indien. Strategisch ist die USA in einer permanenten Konfliktsituation und die Eskalationsgefahr ist dadurch enorm gestiegen. Zwei Seiten einer Medaille halt.
                  können wir nicht?

                  macht nix! wir tun einfach so als ob!

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                    @ EH
                    Eine friedliche Welt ist für die nächsten Generationen absolut unrealistisch. Wir werden das Gegenteil sehen, mit der erodierenden Stellung des Westens wird es in diesem Jahrhundert wesentlich mehr Auseinandersetzungen geben als dies zuletzt im vergangenen Jahrhundert der Fall war.


                    @ Mr.Viola
                    Ich schrieb nirgendwo das es Frieden gibt.
                    Wir haben aufgehört uns in der zivilisierten Welt die Köpfe einzuschlagen. Dies weil sich die Machtverthältnisse derart entwickelt haben das dies möglich wurde.
                    Stabilität durch Macht. Ruhe weil man in der Lage war den eigenen Einfluss über die eigenen Landesrenzen hinaus auszudehnen.
                    Pax Americana, von mir aus früher auch mal Pax Sovietica.
                    Die bedeutet nicht das es nur noch Frieden gibt.
                    Der Kampf hat sich verlangert, nach außen, dorthin wo wir nicht dominieren. Das ist nicht weiter erstaunlich, Pax Romana und Pax Britannica sahen ganz ähnliche Entwicklungen.
                    Wir kloppen uns aber nicht untereinander, das ist entscheidend.

                    Ansonsten hat blueflash recht wenn er von einem Druckanstieg ob des Wesens der momentanen Ordnung schreibt.
                    Auch das ist aber eine natürliche Entwicklung. Pax Americana wird schwinden wenn sich die relative Macht der Vereinigten Staaten verkleinert. Die Folge hiervon sind wiederrum kriegerische Auseinandersetzungen zwischen den Großmächten bis sich eine neue, dominierende Position herausgebildet hat.

                    Kommentar


                      Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen

                      Auch das ist aber eine natürliche Entwicklung. Pax Americana wird schwinden wenn sich die relative Macht der Vereinigten Staaten verkleinert. Die Folge hiervon sind wiederrum kriegerische Auseinandersetzungen zwischen den Großmächten bis sich eine neue, dominierende Position herausgebildet hat.
                      Das ist keine "natürliche Entwicklung", das ist eine simplifizierende Übertragung aus der Mechanik, die manchmal hilfreich sein mag, aber sicherlich nicht realistisch (im Sinne von "die Wirklichkeit abbildend") ist.

                      Das Aufkommen einer mulitpolaren Weltordnung hat historisch zwar imme wieder zu erhöhter Instabililität geführt, aber das heißt noch lange nicht, dass es zwangsläufig zu kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen aufstrebenden Mächten kommen wird.

                      Zitat von EREIGNISHORIZONT
                      Eine Kernwaffenfreie Welt jedoch als ein Albtraum abzutun, halte ich für genauso gefährlich. (Sackgasse)
                      Die Motivation und Intention der Menschen sollte in der Tat das Streben nach einer friedlichen Welt ohne Massenvernichtungswaffen sein.
                      Ja, das sehe ich auch so. Natürlich ist das ein langfristiges Ziel (das heißt, ein Ziel das vermutlich nicht in einer Generation erreicht werden wird), aber die Alternativen einer allgemeinen Verbreitung von Atomwaffen oder eines exklusiven Atomclubs sind dauerhaft nicht tragbar.
                      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                        Das ist keine "natürliche Entwicklung", das ist eine simplifizierende Übertragung aus der Mechanik, die manchmal hilfreich sein mag, aber sicherlich nicht realistisch (im Sinne von "die Wirklichkeit abbildend") ist.

                        Das Aufkommen einer mulitpolaren Weltordnung hat historisch zwar imme wieder zu erhöhter Instabililität geführt, aber das heißt noch lange nicht, dass es zwangsläufig zu kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen aufstrebenden Mächten kommen wird.
                        Das ist nichts weiter als komplettes Wunschdenken.
                        Das Schwinden einer politischen Ordnung erzeugt ein Machtvakuum indem es zu bewaffneten Konflikten kommen muss.
                        Diese Konflikte beschleunigen den Verfall der alten Ordnung und intensivieren sich dadurch selbst.

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                          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                          Natürlich gibt es eine "Pax" Americana.
                          Es wurde - bis auf Deutschland/Achsenmächte - niemand gezwungen. Deswegen ist ja der Begriff "kalte Krieg" so treffend.
                          Und auch die Einbindung erfolgte auf gegenseitigem Einverständnis bzw auf Grund der historischen Entwicklung, eben des 2. WK. Aber ich denke, dass ist eher eine philosophische (ideologische) Frage, ob man an einen Begriff wie pax a glaubt (gilt genauso für den Falken).

                          Beim zweiten Absatz stimme ich dir zu. V.a. aber der letzte Satz belegt ja schon, dass es nicht ein Frieden ist, sondern es eben viele kleine(re) Konflikte.

                          Das Schwinden einer politischen Ordnung erzeugt ein Machtvakuum indem es zu bewaffneten Konflikten kommen muss.
                          Das ist jetzt Auslegungssache, aber so wie ich dich einschätze, verstehst du unter "bewaffneten Konflikt" natürlich nen mächtigen Rums in dem alles in Feuer und Asche verglüht. Ich sehe das relativer. Gemessen an der Implosion der UdSSR (eines nicht gerade kleinen Imperiums) und dem Vakuum das sie hinterlassen hat, ist die Explosion mehr als glimpflich über die Bühne gegangen; wobei es natürlich zu bewaffneten Konflikten kam, aber nicht in dem Ausmaß wie manche (fatalistische "Realisten") "erhofft" oder befürchtet hatten. Da spielen mehrere Faktoren ne Rolle.
                          Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                          Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                            Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
                            Eine Kernwaffenfreie Welt ist ein Albtraum.
                            Also das hätte ich jetzt doch gerne noch näher erläutert. Warum wäre eine atomwaffenfreie Welt ein Alptraum?

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                              Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen

                              Das Schwinden einer politischen Ordnung erzeugt ein Machtvakuum indem es zu bewaffneten Konflikten kommen muss.
                              Bewaffnete Konflikte gibt es immer, allerdings nicht in zunehmenden Maße und unabhängig davon wie mächtig die USA in Zukunft sein werden.

                              Der Begriff der Pax Americana ist auch ziemlich weit hergeholt. Die USA hatten selbst in ihrem Zenit nicht den Einfluss, den einst das römische Reich ausübte (davon abgesehen, dass das Interesse den Weltpolizisten zu spielen, in den USA wieso seine Grenzen hat).Typischer Apfel und Birnen-Vergleich.
                              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                                Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
                                Das ist nichts weiter als komplettes Wunschdenken.
                                Genau!

                                Am liebsten hätte ich es bei den "Einwortler" belassen, aber ich will ja keinen ärgern.

                                Wunschdenken ist das, und da stimme ich dir mehr als zu!
                                Warum in aller Welt ist denn Wunschdenken bei dir gleich automatisch "irreal", "naiv", etc?

                                Ich bin nicht so realitätsfern, wie du es mir immer wieder unterstellen magst, ich will halt nur an bestimmten Grundhaltungen festhalten.
                                Ich bin überzeugt davon, dass die Zukunft der Menschheit u.a. in der Lösung dieser Frage steht.
                                "Erhören wir die Risiken um uns zu vernichten, oder verringern wir sie?"

                                blueflash hat in der Tat recht damit, wenn er schreibt, dass die jetzige Situation viel Druck erzeugt und gehörig explodieren kann. Leider!
                                Gerade deshalb ist das ein Grund mehr, an Grundhaltungen wie den Wunsch nach einer Kernwaffenfreien Welt festzuhalten. Mehr denn je!
                                "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                                DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
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