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Zitat von max Beitrag anzeigenAngesichts eine Augenzeugenberichts ist der Lage nicht eindeutig. Das ist eigentlich offensichtlich. Die Lage ist unklar.
Vergleiche die Reaktion der britischen Regierung mit der beim letzten Vorfall dieser Art. Damals war die Lage unklar, damals hat man das in London auch freimütig eingeräumt. Heute lässt man keinen Zweifel daran, dass die Iraner irakischen Hoheitsgebiet verletzt haben.
Das sind die Fakten.
Dem gegenüber stehen wilde Behauptungen der Iraner. Deren ihr Gefasel ist nicht gleichwertig mit der durch Fakten untermauerten britischen Version.
Wer etwas anderes behauptet ist der iranischen Propaganda hörig, gleich aus welchen Gründen.
Die Entführung fand in irakischen Gewässern statt, der Iran hat gestern einen eindeutig kriegerischen Akt begangen.
Zitat von max Beitrag anzeigenAber in deinem Geifer übersiehst du, dass überhaupt niemand die Position der Iraner unterstützt, sondern ereiferst dich mal wieder über eine von dir erfundene Strohmannposition, eben über die, die angeblich die Propaganda der Iraner glauben.
Es ist im Übrigen wenig relevant ob hier jemand diese Position eingenommen hat oder nicht. Es gibt da drausen genügend Leute die genau so denken.
Wenn das auf dich nicht zutrifft - fühle dich dann einfach nicht angesprochen.
Zitat von max Beitrag anzeigenWenn du etwas weniger ideologisch verblendest wärest, würdest du sehen, dass du der einzige bist, der hier Propaganda unkritisch übernimmst.
Nenn mir irgendeinen Hinweis darauf das die Iraner recht haben. Irgendwas! Kannst du nicht. Alle Fakten sprechen gegen die iranische Darstellung. Dagegen können sich die Briten sogar auf einen Augezeugen berufen. Es ist vollkommen offensichtlich wer hier lügt und wer hier einen kriegerischen Akt begangen hat.
Aber das willst du ja nicht anerkennen. Klar, das passt nicht in das Bild vom nicht Aggressiven Iran. Das wolltest du mir ja noch vorgestern verkaufen. Nun, die aktuellen Ereignisse haben gezeigt, der Iran ist sehr wohl ein Aggressor.
Und noch besser. Mit seinem gegenwärtigen Verhalten verschlimmert der Iran die Lage nur noch zusätzlich. Er hat die Briten umgehend freizulassen. So oder so.Zuletzt geändert von Nighthawk_; 24.03.2007, 12:10.
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@Cmdr. Ch`ReI
Nein, es gibt keine Beweise für eine Schuld des Irans. Es stehen sich 2 Behauptungen gegenüber, nur weil es in dein Weltbild passt, heißt das nicht automatisch dass der Iran schuldig ist. Und dieser angebliche Zeuge, was soll denn der Fischer sonst machen außer den Briten recht geben? Ein Iraker im britisch besetzten Irak soll gegen die britische Besatzungsmacht aussagen? Ja klar. Also für mich ist dieser Zeuge nicht relevant, da müssen die Briten schon wen besseren finden.
Aber ich gebe dir Recht, in Anbetracht der Situation wäre es das Beste, wenn der Iran die Briten sofort freilässt, aber dies soll keine Schuldeingestehung sein. Nur im Interesse des Friedens, die genauen Abläufe dieses Zwischenfalls können auch noch nach der Freilassung diskutiert werden.
Ach ja, wenn wir schon bei Freilassungen sind, die amerikanische Besatzungsmacht müsste aber auch die gefangenen iranischen Diplomaten freilassen.Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so
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Nein, es gibt keine Beweise für eine Schuld des Irans. Es stehen sich 2 Behauptungen gegenüber,
Und dieser angebliche Zeuge, was soll denn der Fischer sonst machen außer den Briten recht geben?
Wäre die iranische Version die richtige hätte er einfach überhaupt nichts sagen brauchen und ihm wäre nichts passiert. Stattdessen sagt er aus freien Stücken zu Gunsten der Briten aus.
Also für mich ist dieser Zeuge nicht relevant, da müssen die Briten schon wen besseren finden.
Ach ja, wenn wir schon bei Freilassungen sind, die amerikanische Besatzungsmacht müsste aber auch die gefangenen iranischen Diplomaten freilassen.
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Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenEinfach gar nichts sagen? Er hat sich nach dem Vorfall freiwillig bei der Nachrichtenagentur Reuters gemeldet, das hätte er wahrlich nicht tun müssen.
Wäre die iranische Version die richtige hätte er einfach überhaupt nichts sagen brauchen und ihm wäre nichts passiert. Stattdessen sagt er aus freien Stücken zu Gunsten der Briten aus.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenDie haben iranische Waffen an Aufständische geliefert oder sonst irgendeinen Blödsinn angestellt.Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so
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Zitat von Mr.ViolaWussten eigentlich die Briten dass dieser Fischer Zeuge des Vorfalls wurde?
Zitat von Mr.ViolaGlaubst du ehrlich, er sagte nur aus um der Wahrheit zu dienen? Glaubst du ehrlich er versucht da nicht für sich was rauszuschinden? Ich könnte mir gut vorstellen dass ihn die Briten durch die Aussage zu einem reichen Mann machten, oder vielleicht haben sie ihm gedroht ihn in ein Foltergefängnis zu stecken, falls er nicht aussagt.
Zitat von Mr.ViolaDa schau, du weißt selber ja keinen realen Grund warum sie festgehalten werden, und da gehts den Amis wohl genauso.
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Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenWer etwas anderes behauptet ist der iranischen Propaganda hörig, gleich aus welchen Gründen.
Aber das liegt wohl an deinen ideologisch-verblendeten Tunnelblick, der dich auch zu so seltsamen Fragen, wie der nach den Beweisen für die iranische Version führt. Es ist durchaus möglich, dass beide Versionen falsch sind. Aber das ist eben unklar, weil insgesamt zu wenig aus unabhängigen Quellen bekannt ist.Resistance is fertile
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Zitat von maxEs ist durchaus möglich, dass beide Versionen falsch sind.
Beide Versionen falsch? Mit Sicherheit nicht.
Entweder waren die Briten in irakischen Gewässern (-> die Briten haben Recht) oder eben in iranische (-> die Iraner haben Recht).
Das ist der einzige Punkt in dem sich die Darstellungen unterscheiden. Die Iraner geben freimütig zu die Soldaten nach einer Kontrolle kassiert zu haben. Sie behaupten dabei nur das dies in ihrem Gewässern stattfand.
Was ganz offensichtlich Blödsinn ist. Wäre dies so hätte man die Soldaten gleich verhaften können und hätte sie nicht umständlich in eindeutig iranische Gewässer abschleppen müssen.
In einem solchen Szenario hätte London nicht derartig scharf protestiert, siehe der Zwischenfall im Jahre 2004. Damals lag tatsächlich eine unbedeutende Grenzverletzung vor, London hatte dies damals freimütig eingeräumt.
Auch heute hat London keinen Grund zu Lügen und den Vorfall unnötig hoch zu bauschen wenn man schon im Unrecht wäre.
Die Sachlage ist klar. Das Teheran wieder irgendwelche Gerüchte in die Welt setzt ist nicht weiter verwunderlich und nichts weiter als pure Propaganda.
Alle Fakten sprechen für die Briten.
Man braucht sich um die iranischen Verlautbarungen nicht weiter zu kümmern, egal wie gut das in das ideologische Konzept passt.
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Wie auch immer, jedenfalls bleibt folgender Fakt bestehen: Die Iraner haben in irakischen Gewässern britische Marinesoldaten entführt. Das ist ein kriegerischer Akt. Warum sie das taten ist nebensächlich. Es kann durchaus so sein, dass die Iraner genau dieses Schiff durchbringen wollten.
Selbst wenn der Einsatz dicht an der Grenze war, hätte der Kommandant schon gelogen, als er von einem "Routine Einsatz ... eindeutig in irakischen Gewässern" sprach. Das Grenzgebist ist da nämlich äußerst umstritten.
Deine Erklärungen sind im Übrigen auch wenig überzeugend, denn einerseits würde die Cornwall bei "ein, zwei" Meilen kaum von P-Booten überrascht, die schaffen auf hoher See übrigens keine 50Kn, und zweitens hatten die ja Zeit und das Bedürfnis einen Hubschrauber zu schicken. Die waren definitv weiter weg als 1,2 Meilen.können wir nicht?
macht nix! wir tun einfach so als ob!
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Zitat von blueflashDas ist kein Fakt, sondern deine sehr wolhwollende Spekulation, damit du nicht die Briten einer Aggression verdächtigen musst, sondern alles den bösen, bösen Iranern in die Schuhe schieben kannst.
Sämtliche Fakten sprechen gegen sie.
Zitat von blueflashSelbst wenn der Einsatz dicht an der Grenze war, hätte der Kommandant schon gelogen, als er von einem "Routine Einsatz ... eindeutig in irakischen Gewässern" sprach.
Das Grenzgebist ist da nämlich äußerst umstritten.
Es gibt dort gengügend Grenzgebiete die eindeutig definiert und anerkannt sind. Wenn der Kommandant von eindeutig irakischen Gewässern spricht ist es sehr wohl denkbar, das er damit unumstrittenens Stück Wassergrenze meint. So unumstritten das sogar die örtlichen Fischer wissen wo die Grenze liegt.
Zitat von blueflashDeine Erklärungen sind im Übrigen auch wenig überzeugend, denn einerseits würde die Cornwall bei "ein, zwei" Meilen kaum von P-Booten überrascht, die schaffen auf hoher See übrigens keine 50Kn, und zweitens hatten die ja Zeit und das Bedürfnis einen Hubschrauber zu schicken. Die waren definitv weiter weg als 1,2 Meilen.
Selbst wenn sie nur 500m weg waren macht es Sinn einen Hubschrauber zu schicken (der dann die iranischen Einheiten auch besser verfolgen kann als die Fregatte). Das wertvolle Schiff muss auf Distanz bleiben. Der Hubschrauber ermöglicht es sich viel besser einen Überblick zu schaffen als direkt vom Schiff aus.
Es ist vollkommen egal ob die Fregatte jetzt 500m, eine oder gar zwei Meilen von dem Segelschiff entfernt gelegen hat. So oder so – sie hätte niemals schnell genug reagieren können um das Team vor dem Eintreffen der Iraner zu bergen.
Als dann die Iraner eintrafen ist es nur logisch das man die Sache mit einem Heli überprüft und nicht die Fregatte in direkte Gefahr bringt.
Und natürlich laufen Schnellboote bis zu 50 Knoten. In den ruhigen Wassern im nördlichen Golf erst recht.
Ich habe erläutert wie es möglich ist, das die Cornwall von der Aktion der iranischen Einheiten überrascht werden konnte.
Um zu reagieren brauchten sie einfach zu viel Zeit. Wie willst du das Boarding Team rechtzeitig rausholen wenn die Fregatte ein, zwei Meilen entfernt liegt? Das geht nicht. Weder mit Hubschrauber noch mit hinfahren und aufnehmen. Die Iraner haben überraschend voll aufgedreht, den Kurs geändert und die Grenze überschritten. Ab da läuft die Zeit. Selbst wenn das Boardingteam einige Meilen von der Grenze entfernt war reicht die Zeit unter Umständen nicht.
Die Iraner konnten locker die dreifache Strecke zurücklegen und wären trotzdem noch schneller gewesen.
Es ist vollkommen plausibel, dass die Aktion relativ nahe an der Grenze stattfand, während die Cornwall ein oder zwei Meilen weiter dahinter gestoppt in der See lag.
Ich hab das jetzt mal aufgezeichnet. Die in meinen augen wahrshceinlichte Version (deckungsgleich mit der Britischen Variante).
Ist so einfacher als alles lang und breit zu erklären:
Bild 1 – Ausgangssituation
Die Briten überprüfen mit zwei Booten ein Dau (Segelschiff). Man nimtm Angesichts der Größe des zu überprüfenden Schiffes keinen Helikopter (Das Absetzen wäre aufgrund des Mastes zudem unnötig gefährlich).
Die Überprüfung ereignet sich in relativer nähe zur iranischen Grenze (sagen wir zwei Meilen). Sie findet jedoch noch immer eindeutig auf irakischen Gebiet statt.
Die Cornwall hält zur Grenze weiteren Abstand. Zum einen weil man die Iraner nicht unnötig provozieren will, zum anderen könnte das Wasser dort zum Beispiel seichter sein, man will das schöne Schiff nicht gefährten.
Wärenddessen kreuzen auf iranischer Seite einige Küstenwachschiffe. Nichts weiter besonders, vollkomene Routine.
Bild 2: Es wird interessant. Die Iraner ändern plötzlich den Kurs und erhöhen die Geschwindigkeit. Sie fahren in die umstrittenen Gewässer in Richtung Grenze. Der Kommandant befielt seinen Marines die Inspektion zügig zu beenden. Er sieht wohl noch keine Gefahr, womöglich treiben die Iraner solche Spielchen öfter.
Bild 3: Die Iraner überschreiten mit Höchstgeschwindigkeit die Grenze. Das Boardingteam ist im Abrücken begriffen. Der Kommandant entscheidet einen Hubschrauber loszuschicken um die Situation besser im Blick halten zu können.
Bild 4: Die Iraner erreichen das abrückende Boarding Team und umzingeln es. Der Hubschrauber ist auf den Weg kann aber in dieser Situation auch nichts mehr erreichen. Das extrahieren des Boarding Teams hätte so oder so viel zu lange gedauert, die Iraner können in ihren Schnellbooten die paar Meilen einfach viel zu schnell zurücklegen.
Bild 5: Die Iraner haben das Boardingteam eingekreist und bedrohen die Marines mit Waffengewalt. Der Hubschrauber beobachtet die Szene, kann aber nichts weiter machen. Der Kommandant der Cornwall hat keinen Feuerbefehl. Entsprechend tat er das einzig sinnvolle. Er bringt Distanz zwischen sich und die Iraner. Mit seinem Schiff kann den Marines ohne Kampfhandlungen sowieso nicht helfen.
Bild 6: Die Iraner eskortieren die britischen Boote in eindeutig iranische Gewässer-. Der Hubschrauber folgt und beobachtet die Szene.
Bild 7: Die Iraner nehmen die Besetzung in eindeutig iranischen Gewässern fest. Der Hubschrauber kehrt zur Cornwall zurück.
So, womit hast du jetzt ein Problem?
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Böse sind sie deswegen nicht. Nur sehr unvorsichtig und verdammt gerissen. Das muss man ihnen lassen.
Sag mal hast du zu viel MASH geguckt und dich in Frank Burns verguckt, oder was?
Die Iraner konnten locker die dreifache Strecke zurücklegen und wären trotzdem noch schneller gewesen.
Es ist vollkommen plausibel, dass die Aktion relativ nahe an der Grenze stattfand, während die Cornwall ein oder zwei Meilen weiter dahinter gestoppt in der See lag.
Und der Rest deiner "hätte"-"wäre"-"dann sind die Briten jedenfalls nicht Schuld" Story hat einige gravierende Fehler:
1. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass eine Britische Fregatte vor der Küste des Irans iranische Boote auf Waffenreichweite rankommen lässt? Und noch ein Boardingteam absetzt, um sich dann davon überraschen zu lassen, dass die Boote, die vorher fast schon in Sichtweite gewesen sein müssen, die "heranpreschen"?
2. Das Grenzgebiet ist umstritten, da kann also durchaus ein Fischer der Meinung sein, das seien irakische Gewässer, die briten mögen das auch denken, wenn man aber weiss, dass die Iraner das als ihre Gewässer betrachten, dann sollte man sich da zurückhalten.
3. Der Kommandeur der Cornwall hat selbst gesagt, dass sie den Hubschrauber losschickten, um herauszufinden, was los ist, nachdem sich das Boardingteam per Funk gemeldet hat. Also haben sie nichts gesehen, waren also weiter weg.
4. Wenn die Cornwall nur 2 Meilen weit weg gewesen sein soll (was die Briten übrigens in keiner Weise behaupten, der Fischer hat ja angeblich auch nur "große iranische Schiffe" gesehen), dann hätte das Boardingteam auch einfach auf Zuruf in die Schlauchboote steigen und rüberfahren können. Das dauert dann doch nicht solange, wie die Iraner brauchen um längsseits zu gehen.
Und wie ich unsere britischen freunde kenne hätten die auch niemals klein bei gegeben, wenn ihre Kameraden mit Waffen bedroht werden, da drohen die einfach mal zurück und holen notfalls Luftunterstützung, aber ziehen nicht einfach ab.
Siehs ein, die Briten wurden bei einer deiner sonst so hochgelobten "dreckigen" Operationen erwischt.können wir nicht?
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Zitat von blueflashKlar. Aber auch dumm, ne?
Zitat von blueflashSag mal hast du zu viel MASH geguckt und dich in Frank Burns verguckt, oder was?
Zitat von blueflashKlar, weil die Cornwall natürlich ihre Boarding teams genauso weit weg schickt, dass P-Boote plötzlich dicht rankommen können. Logisch. Da müsste man den britischen Kommandanten schon wegen Blödheit degradieren.
Zitat von blueflash1. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass eine Britische Fregatte vor der Küste des Irans iranische Boote auf Waffenreichweite rankommen lässt?
Und warum sollten die Briten da bitteschön keine Boarding Teams aussetzen? Die Cornwall und andere Fregatten überwachen seit Jahren die Gewässer da unten. Der Anblick kreuzender iranischer Schnellboote ist vollkommen gewöhnlich, nichts deutete auf eine Entführung hin. Man wird die Anwesenheit der Iraner nicht mal beachtet haben wenn deren Küstenwache genauso tagtäglich dort rumschippert.
Zitat von blueflash2. Das Grenzgebiet ist umstritten, da kann also durchaus ein Fischer der Meinung sein, das seien irakische Gewässer, die briten mögen das auch denken, wenn man aber weiss, dass die Iraner das als ihre Gewässer betrachten, dann sollte man sich da zurückhalten.
Zitat von blueflash3. Der Kommandeur der Cornwall hat selbst gesagt, dass sie den Hubschrauber losschickten, um herauszufinden, was los ist, nachdem sich das Boardingteam per Funk gemeldet hat. Also haben sie nichts gesehen, waren also weiter weg.
Vollkommen natürlich das man in dieser Situation einen Helikopter los schickt und sich die Sache durch die Augen der Crew aus erster Hand ansieht.
Zitat von blueflash4. Wenn die Cornwall nur 2 Meilen weit weg gewesen sein soll (was die Briten übrigens in keiner Weise behaupten, der Fischer hat ja angeblich auch nur "große iranische Schiffe" gesehen), dann hätte das Boardingteam auch einfach auf Zuruf in die Schlauchboote steigen und rüberfahren können. Das dauert dann doch nicht solange, wie die Iraner brauchen um längsseits zu gehen.
Machen wir doch eine kleine Rechnung. Sagen wir die Iraner sind mit 40 Knoten angeprettert gekommen. Das sind gute 20 Meter in der Sekunde. Nehmen wir an, die Iraner waren 2 Seemeilen entfernt als der Befehl zum Abrücken kam. Das sind 3,7 Kilometer, 3700 Meter. Die Iraner brauchen also 185 Sekunden um bei den Briten zu sein. Das reicht nie und nimmer zu entkommen. Selbst wenn sie es noch geschafft haben vom diesem Segelschiff runterzukommen sind sie eben wie berichtet auf dem Rückweg geschnappt worden. Nehmen wir eine Distanz von einer Seemeile zur Cornwall an. 1,85 Kilometer. Wie schnell sind die Schlauchboote? Sagen wir großzügige 15 Knoten. Macht gute 8 Meter in der Sekunde. Ein Rückweg von 231 Sekunden, fast vier Minuten. Sagen wir, die Iraner könnten die maximal eine halbe Seemeile vor der Cornwall schnappen (ein knapper Kilometer, knappe 2 Minuten Fahrzeit für die Briten). In 2 Minuten, 120 Sekunden legen die Iraner 2,4 Kilometer zurück. Das heißt also, selbst wenn sie erst aufgedreht hätten als das Boarding Team gerade den Motor angeworfen hatte hätten sie eine komplette Seemeile entfernt sein können und sie hätten die Briten noch immer auf der Hälfte der Strecke zur Cornwall kassiert.
Was so aber nie passiert sein dürfte, wie dargestellt musste das Boarding Team erst wieder die eigenen Boote bemannen und Fahrt aufnehmen. Jetzt lass die Briten erst reagieren als die Iraner die irakischen Hoheitsgewässer verletzt haben. Je näher sie an der Grenze sind desto wahrscheinlicher das sie nicht man groß vom untersuchten Segelschiff wegkamen.
Wie du siehst – sie haben massig Zeit das Team in einem relativ großen Abstand zur Cornwall zu kassieren. Im meinen Szenario, nehmen wir deines (die Cornwall war also erheblich weiter entfernt) klappt es erst recht.
Zitat von blueflashUnd wie ich unsere britischen freunde kenne hätten die auch niemals klein bei gegeben, wenn ihre Kameraden mit Waffen bedroht werden, da drohen die einfach mal zurück und holen notfalls Luftunterstützung, aber ziehen nicht einfach ab.
Also, warum würden die Briten deiner Meinung nach erst Schießen und dann Fragen stellen?
Zitat von blueflashSiehs ein, die Briten wurden bei einer deiner sonst so hochgelobten "dreckigen" Operationen erwischt.
Aber mir können einen Kompromiss schließen – eine dreckige Untersuchung eines Waffenschmugglers in irakischen Hoheitsgewässern die den Iranern nicht gepasst hat...Zuletzt geändert von Nighthawk_; 24.03.2007, 19:09.
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Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenBeide Versionen falsch? Mit Sicherheit nicht.
Entweder waren die Briten in irakischen Gewässern (-> die Briten haben Recht) oder eben in iranische (-> die Iraner haben Recht).
Das ist der einzige Punkt in dem sich die Darstellungen unterscheiden. Die Iraner geben freimütig zu die Soldaten nach einer Kontrolle kassiert zu haben. Sie behaupten dabei nur das dies in ihrem Gewässern stattfand.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenWäre dies so hätte man die Soldaten gleich verhaften können und hätte sie nicht umständlich in eindeutig iranische Gewässer abschleppen müssen.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenAlle Fakten sprechen für die Briten.Zuletzt geändert von max; 24.03.2007, 19:25.Resistance is fertile
Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
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Zitat von maxDer Unterschied zwischen den beiden Versionen ist übrigens sogar ein anderer. In beiden Versionen wird behauptet, dass die britischen Marineangehörigen in iranischen Gewässern festgenommen wurden.
Zitat von maxUnd da gibt es z.B. die dritte Variante. Verfahren. Oder es geht um eine umstrittene Grenze etc
Zitat von maxDas ist Teil der britischen Version
Wäre die britische Version falsch (das Zusammentreffen hätte also in iranischen Gewässern stattgefunden) hätte man sich das sparen und gleich bzw. Verhaftung übergehen können.
Zitat von maxNein, sie behaupten, dass ihre Version richtig sei und es soll einen Augenzeugen dafür geben.
Ist dir schon aufgefallen das wir seit heute morgen die immer gleichen Positionen verteidigen?
Eigentlich ist alles gesagt, keiner wird seine Meinung ändern.
Ich schlage vor wir diskutieren erst weiter wenn es neue Informationen gibt.Zuletzt geändert von Nighthawk_; 24.03.2007, 20:00.
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Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenDazu spricht alles was man über den Vorfall weiß für die britische Version.
britische Soldaten wurden im Schatt al Arab vom Iran festgenommen.
Ales darüber hinaus ist eben nicht durch unabhängige Quellen bestätigt. Insbesondere, wie die diese Soldaten in iranische Gewässer kamen, ist eben nicht durch unabhängige Quellen bestätigt.
Aus unabhängigen Quellen weiß man also praktisch nichts.
Du bist offensichtlich nur unfähig zu verstehen, was eine unabhängige Quelle ist und meinst, dass Angaben der britischen Version (Eindringen der Iraner in irakische Gewässer, erst Verhaftung in iranischen Gewässern etc.) gegen die iranische Version sprechen. Krass! Das überrascht jetzt, dass sich genau hier die Versionen widersprechenDu solltest sorgfältiger und kritischer Medien lesen. Insbesondere, wenn die heute immer spärlicher ihre eigene Quellen angeben.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenWarum die Briten dort waren ist für sie nebensächlich. Sie monieren nur die Grenzverletzung an sich.Resistance is fertile
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