Iran: Generelle und tagespolitische Entwicklungen - SciFi-Forum

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Iran: Generelle und tagespolitische Entwicklungen

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    @Cmdr. Ch`ReI:

    Wenn Du schon behauptest, ein Militärexperte zu sein, dann stell dir doch mal folgende Fragen:

    1. Laut Kommandant der brit. Fregatte musste man nach der Funkmeldung des Boardingteams erst einen Aufklärungshubschrauber losschicken, um die Lage vor Ort zu erkunden. Es bestand also offensichtlich kein Sichtkontakt (was eine Eskalation somit schwer möglich macht), warum deckt die Fregatte ihr Boarding Team nicht vor Ort? Warum müssen die Marines derart weit per Schlauchboot fahren? Bei der Bundeswehr wird das anders gehandhabt. Bei derartigen Entfernungen käme ein Hubschrauber zum Einsatz.
    2. Wo kamen denn die Iranischen Boote her? Es kann ja wohl keiner Behaupten, dass das alles Stealth Schiffe gewesen seinen und die Cornwall aus allen Wolken fiel.
    3. Wenn das eine Routine Operation in Irakischen Gewässern war, warum musste man dann überhaupt sofort ein Boarding Team schicken? Ein Schiff das in den Irak fährt, hätte man dort bekommen. Fährt es in den Iran ist es uninteressant (Ölschmuggel nach Iran macht nämlich wenig bis gar keinen Sinn). Fährt das Schiff den persischen Golf hinunter hätte man es dort immer noch abfangen, ja eventuell verfolgen etc. können.

    So wie die Tatsachen stehen und wenn man die Stärke und Reichweite der Iranischen Marine betrachtet, würde ich davon ausgehen, dass die Briten durchaus nicht mehr "eindeutig in iranischen Gewässern" waren.
    Interessant wäre auf jeden Fall der Name, Typ und Verbleib des Frachters .
    können wir nicht?

    macht nix! wir tun einfach so als ob!

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      Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
      Wenn Du schon behauptest, ein Militärexperte zu sein, dann stell dir doch mal folgende Fragen:
      Du wirst keinen Post finden indem ich mit als Experte bezeichne. Ich weiß einiges - längst nicht alles - als "Experte" hab ich mich hier noch nie bezeichnet.

      Anyway, zu 1.
      Woraus schließt du das kein Sichtkontakt bestand? Nur weil man einen Helikopter hingeschickt hat?
      Also, nach meiner Auffassung kriegt man schon bei 500m Abstand kaum mit was da abgeht wenn die Iraner auftauchen. Das man einen Hubschrauber hinschickt um sich einen Überblick zu verschaffen ist durchaus verständlich.

      Das letzte was man als Kommandant machen sollte wenn sich Schnellboote nähern ist auf sie zuzuhalten. Wenn die Schießerei losgeht ist Distanz zwischen Fregatte und Schnellbooten überlebensnotwendig. Die Briten könnten aus der Entfernung wirken, die Iraner hätten damit mehr Probleme.
      Ich wäre nicht mal verwundert wenn der Kommandant nach dem Auftauchen Iraner bewusst erst mal auf Abstand gegangen wäre.
      Nichts ist gefährlicher als ein paar Schnellboote direkt an deiner Bordwand.
      Es ist viel geschickter einen Bordhubschrauber loszuschicken und die Lage zu klären. In meinen Augen absolut nachvollziehbar.

      Eine weitere Variante: Mal angenommen die Überprüfung fand am Rande irakischer Hoheitsgewässer statt. Da wäre es dann auch durchaus nachvollziehbar das die Fregatte Abstand zu den Iranischen Gewässern hält, man wertvollen Kahn nicht direkt an der Grenze parkt.
      Wenn die See ruhig ist kann man die Marines ohne weiteres mit Booten hinfahren lassen. Eine, vielleicht zwei Meilen - warum nicht? Sehe das bei einer Routinekontrolle nicht so tragisch.
      Diese Boote sind ja wahrlich keine handelsüblichen Schlauchboote für den örtlichen Badeweiher

      zu 2.
      Naja, es behauptet doch niemand das die Fregatte die nicht gesehen hat, oder? Was wollen sie denn machen? Klar überwachen sie die anderen. Aber was hilft das bitte wenn einige Schnellboote plötzlich mit Volldampf anpreschen und das Boarding Team umzingeln? Wenn man keinen Schießbefehl hat bringt es herzlich wenig den Anmarsch bis ins Detail verfolgen zu können...

      zu 3.
      Ging es denn um Öl? Wo hast du das denn her?

      Solche Routinekontrollen sind doch was vollkommen normales. Alle Nase lang werden überall auf der Welt durch Küstenwachen Schiffe überprüft und kontrolliert. Warum sollte es vor der irakischen Küste nicht genauso sein?
      Die Briten sind von den Irakern eben geben worden die Überwachung ihrer Küsten zu übernehmen, das tun sie auch. Genauso wie wir das vor dem Libanon oder vor Ostafrika tun (bzw. versuchen).
      Warum sollten die Briten dem Schiff hinterherfahren? Es war in irakischen Gewässern und wurde eben dort kontrolliert.

      Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
      So wie die Tatsachen stehen und wenn man die Stärke und Reichweite der Iranischen Marine betrachtet, würde ich davon ausgehen, dass die Briten durchaus nicht mehr "eindeutig in iranischen Gewässern" waren.
      Sie waren definitiv nicht in iranischen Gewässern. Wurde von Augenzeugen bestätigt.
      Was hat das denn mit Stärke und Reichweite der iranischen Marine zu tun?
      Ich seh in dieser Aussage irgendwie wenig Logik.

      Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
      Interessant wäre auf jeden Fall der Name, Typ und Verbleib des Frachters .
      Auf jeden Fall.
      Bei Spiegel Online wurde ein Segelschiff erwähnt.
      Würde vielleicht erklären warum man nicht mit dem Helikopter angeflogen kam.
      Zum einen dürfte das Absetzen der Marines auf einem kleineren Schiff etwas schwierig werden, zum anderen müsste man ja verlangen die Segel komplett zu streichen um Gefahrlos mit dem Heli rangehen zu können (wenn das mit den Masten überhaupt möglich ist). Das wäre doch irgendwie recht unhöflich. ME verständlich das man dann dafür Boote genommen hat...
      Zuletzt geändert von Nighthawk_; 23.03.2007, 22:51.

      Kommentar



        Anyway, zu 1.
        Woraus schließt du das kein Sichtkontakt bestand? Nur weil man einen Helikopter hingeschickt hat?
        Also, nach meiner Auffassung kriegt man schon bei 500m Abstand kaum mit was da abgeht wenn die Iraner auftauchen. Das man einen Hubschrauber hinschickt um sich einen Überblick zu verschaffen ist durchaus verständlich.

        Das letzte was man als Kommandant machen sollte wenn sich Schnellboote nähern ist auf sie zuzuhalten. Wenn die Schießerei losgeht ist Distanz zwischen Fregatte und Schnellbooten überlebensnotwendig. Die Briten könnten aus der Entfernung wirken, die Iraner hätten damit mehr Probleme.
        Ich wäre nicht mal verwundert wenn der Kommandant nach dem Auftauchen Iraner bewusst erst mal auf Abstand gegangen wäre.
        Nichts ist gefährlicher als ein paar Schnellboote direkt an deiner Bordwand.
        Es ist viel geschickter einen Bordhubschrauber loszuschicken und die Lage zu klären. In meinen Augen absolut nachvollziehbar.
        So ein Humbug, du tust ja grad so, als wenn die Iranischen Boote sich neben der Cornwall enttarnt haben. Wenn die mit ~20Kn ankommen, dann hat der Kommandant, wenn er nicht grade exorbitant weit weg ist, mehr als genug Zeit, seine Männer zurückzuholen.
        Wenn die Fregatte aber ausser Reichweite war, dann war das kein "Routineeinsatz" weil eben bei einem Routineeinsatz kein Marineoffizier, der noch ganz bei Trost ist, seine Schlauchboote Meilenweit durch die Pampa jagt. Man bedenke auch die Reichweite von soner Nusschale!
        Die Erklärung mit "dicht an der Grenze" wäre eben so eine, was aber deine Behauptung von "Augenzeugen" (Quelle?) widerlegt, wenn die ausser Reichweite waren, gab es keine "Augenzeugen".

        zu 2.: Häh? Wie jetzt? haben die Iraner irgendeinen geheimen Schiffsantrieb? Die schaffen wohl kaum mehr Knoten, als eine moderne britische Fregatte. Wie sollen die bitteschön "plötzlich angeprescht" kommen. Die waren schon vorher in der Nähe des Schiffes. Passt auch dazu, dass das Boarding Team an Bord überrascht wurde, da bleibt man ja nun nicht ewig. Fragt sich nur warum.

        zu 3:
        Di Aussagen gingen dahin, dass es ein Routineeinsatz zum Kampf gegen Waffenschmuggel (in den Irak) bzw. Ölschmuggel (aus dem Irak) ging. In beiden Fällen wäre eine derart aussergewöhnliche Boardingoperation kaum notwendig.

        Fassen wir also nochmal zusammen:
        - Die Briten haben ein Enterteam weit von der Cornwall entfernt eingesetzt
        - Die Iraner waren "plötzlich" mit Booten zur Stelle (die haben zwar Boote in Stealth-Bauweise, aber die rsikieren sie sicherlich nicht in irakischen Gewässern)
        - Die Cornwall wusste zwar von der Bedrohung ihrer Kameraden, hat (oder konnte) aber nichts unternommen

        Das alles passt kaum zu einer Boarding Operation im üblichen Sinn, bei der die Iraner aus purer Boshaftigkeit mal eben einen Krieg riskieren. Tatsächlich passt das eher zu einem britischen Kommandounternehmen gegen ein Schiff, dass irgendwie verdächtig viel unterstützung durch die Iraner hatte. Die naheliegenste Vermutung ist also, dass dieses Schiff "verbotene" (sprich entweder nukleare Ausrüstung oder durch das neueste Embargo betroffene) Waren in den Iran oder eben Waffen aus dem Iran in den Irak schmuggeln wollte.
        können wir nicht?

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          So ein Humbug, du tust ja grad so, als wenn die Iranischen Boote sich neben der Cornwall enttarnt haben. Wenn die mit ~20Kn ankommen, dann hat der Kommandant, wenn er nicht grade exorbitant weit weg ist, mehr als genug Zeit, seine Männer zurückzuholen.
          So ein Humbug.
          Die Briten hatten die Überprüfung abgeschlossen und waren dabei das Schiff zu verlassen, zur Fregatte zurückzukehren. In dieser Situation tauchen die Iraner auf. Was sieht der Kommandant? Ein paar Boot die sich mit sehr hoher Geschwindigkeit der Grenze nähern. Sein Team ist eh auf dem Rückweg. Schön. Gibt erst mal kein Problem. Doch dann überschreiten die Iraner die Grenze. Was jetzt? Dem Kommandanten läuft die Zeit davon. Was soll er bitte machen? Selbst wenn er nur eine Meile entfernt war – wenn die Überprüfung dicht an der Grenze stattfand hat er keine Möglichkeit mehr zu reagieren. Die Iraner sind schneller bei dem Team als er die Die Fregatte muss wahrlich nicht „meilenweit“ entfernt sein um erst nach den Iranern eingreifen zu können.

          Die Erklärung mit "dicht an der Grenze" wäre eben so eine, was aber deine Behauptung von "Augenzeugen" (Quelle?) widerlegt, wenn die ausser Reichweite waren, gab es keine "Augenzeugen".

          zu 2.: Häh? Wie jetzt? haben die Iraner irgendeinen geheimen Schiffsantrieb? Die schaffen wohl kaum mehr Knoten, als eine moderne britische Fregatte. Wie sollen die bitteschön "plötzlich angeprescht" kommen. Die waren schon vorher in der Nähe des Schiffes. Passt auch dazu, dass das Boarding Team an Bord überrascht wurde, da bleibt man ja nun nicht ewig. Fragt sich nur warum.
          Ähm, du weißt aber schon, dass diverse Kleinzeugs auf dem Wasser zum Teil erheblich schneller vorankommt als die 32 Knoten der Cornwall? Schnellboote? Schonb mal was von gehört? Laufen erheblich schneller (schon im 2. Weltkrieg bis zu 50 Knoten), die Iraner haben einige...
          Mal ganz davon abgesehen das es bei einer Fregatte halt nicht heißt von 0 auf 32 in 2 Sekunden.
          Die Cornwall liegt gestoppt im Wasser. Ein, zwei Meilen vom Boarding Team entfernt. Womöglich beobachtet man iranische Schnellboote die in iranischen Gewässer rumkurven. Plötzlich ändern diese Boote den Kurs, drehen voll auf und halten auf das Schiff mit dem Boardingteam zu. Wenn die Kontrolle an der Grenze stattfand ist dies eine Sache von Sekunden! Die Cornwall hat keine Chance zu reagieren. Bis sie Fahrt aufnimmt und den Kurs ändert sind die Iraner längst beim Boarding Team.

          Di Aussagen gingen dahin, dass es ein Routineeinsatz zum Kampf gegen Waffenschmuggel (in den Irak) bzw. Ölschmuggel (aus dem Irak) ging. In beiden Fällen wäre eine derart aussergewöhnliche Boardingoperation kaum notwendig.
          Aber sicher... Darf ich dich an den Einsatz der Bundeswehr vor der Libanesischen Küste erinnern? Da geht es auch um Waffenschmuggel – laut dir Fliegen wir sogar mit Hubschrauber durch die Gegend. DAS ist unnötig.
          Warum sollten die Briten das Schiff bitte nicht Kontrollieren? Die Cornwall spielt die Küstenwache für die Iraker. Dazu ist sie dort unten eingesetzt!

          Fassen wir also nochmal zusammen:
          - Die Briten haben ein Enterteam weit von der Cornwall entfernt eingesetzt
          Spekulation deinerseits. Muss nicht sein.

          - Die Iraner waren "plötzlich" mit Booten zur Stelle (die haben zwar Boote in Stealth-Bauweise, aber die rsikieren sie sicherlich nicht in irakischen Gewässern)
          Brauchen sie auch nicht. Ein paar Schnellboote reichen um die Briten zu kassierne bevor die Cornwall reagieren kann.

          - Die Cornwall wusste zwar von der Bedrohung ihrer Kameraden, hat (oder konnte) aber nichts unternommen
          Die Cornwall konnte nicht ahnen das die Iraner das Team kassieren. Sie haben sicher gesehen das die Iraner mit Volldampf ankommen. Fand die Untersuchung an der Grenze statt hätte es aber nicht mal bei 100 Meter Abstand eine Möglichkeit gegeben zu reagieren. Erst recht nicht wenn es normal ist, das iranische Schnellboote in iranischen Gewässern an der Grenze zu irakischen Gewässern kreuzen. Da hätte es dann überhaupt keine Bedrohung gegeben – bis dir Iraner die Grenze überschritten hätten. Und ab da braucht die Cornwall mindestens fünf Minuten um das Team rauszuholen. Die Iraner waren dann dummerweise einfach schneller.

          Die naheliegenste Vermutung ist also, dass dieses Schiff "verbotene" (sprich entweder nukleare Ausrüstung oder durch das neueste Embargo betroffene) Waren in den Iran oder eben Waffen aus dem Iran in den Irak schmuggeln wollte.
          Möglich. Wenn auch etwas weit hergeholt. Keinesfalls „naheliegend“. Immerhin war es ein Segelschiff.

          Wie auch immer, jedenfalls bleibt folgender Fakt bestehen: Die Iraner haben in irakischen Gewässern britische Marinesoldaten entführt. Das ist ein kriegerischer Akt. Warum sie das taten ist nebensächlich. Es kann durchaus so sein, dass die Iraner genau dieses Schiff durchbringen wollten. ME gibt es aber mindestens diese, wahrscheinlichere, Möglichkeiten:
          - ein simpler Test. Die Iraner haben mal wieder ausprobiert wie weit sie gehen können. Das Risiko das ein Krieg ausbricht ist gering. Hat beim letzten mal auch geklappt
          - die Iraner wollten mit dieser Aktion die RN bloßstellen. Was ihnen gelungen ist
          - ein simpler Irrtum. Der veranwortliche Offizier hat wirklich geglaubt das sich die Briten in iranischen Hoheitsgewässern befinden.
          - Der verantwortliche Offizier war übereifrig, hat vorschnell und auf eigene Faust gehandelt.

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            Nur mal eine Anmerkung: es ist vollkommen unklar, wo der Iran diese britischen Matrosen gefangen nahm (siehe z.B. hier). Der Iran behauptet in iranischen Gewässern, Grossbritannien in irakischen. Ist dürfte sich auf jeden Fall um die Grenzregion zwischen den beiden Ländern handeln.

            Zitat von tagesschau.de
            So wurden im Juni 2004 drei britische Patroullienboote mit insgesamt acht Soldaten von iranischen Sicherheitskräften mehrere Tage festgenommen. Damals wurde den Briten vorgeworfen, sie seien auf dem Schatt al Arab in iranisches Gewässer vorgedrungen. Dies kann sehr leicht passieren, denn die Grenze verläuft mitten durch den Fluss. Dieser ist an einigen Stellen kaum über hundert Meter breit.
            Zitat von tagesschau.de
            Nach viertägigen Verhandlungen kamen sie frei. Damals hatten die Briten eingeräumt, dass die Boote möglicherweise durch einen Navigationsfehler in iranische Gewässer geraten seien.
            Ich tippe inzwischen auf Inkompetenz, d.h. mangelnde Navigation einer der Seiten.

            @Cmdr. Ch`ReI überprüf mal deine Zitate vom 23.3. um 16:51. Du hast mich mit vanR verwechselt.
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              Zitat von max Beitrag anzeigen
              Nur mal eine Anmerkung: es ist vollkommen unklar, wo der Iran diese britischen Matrosen gefangen nahm (siehe z.B. hier). Der Iran behauptet in iranischen Gewässern, Grossbritannien in irakischen. Ist dürfte sich auf jeden Fall um die Grenzregion zwischen den beiden Ländern handeln.
              NAtürlich behauptet der Iran das. Er wäre ja blöd wenn nicht.
              Würde er dann doch zugeben einen neindeutig kriegerischen Akt begangen zu haben.
              Du vergisst aber drei Dinge:
              1. Es gibt einen Augenzeugen der die britische Version des Vorfalls bestätigt und eindeutig aussagt, das die Festnahme in irakischen Gewässern erfolgte.
              2. Der Iran hat6 schon mal 2004 ein paar Briten kassiert. Damals war die Sache längst nicht so klar wie heute, damals hat sich die britische Regierung zurückgehalten was Schuldzuweisungen angeht. Es war möglich, das die Briten in iranische Gewässer eingedrungen sind. Heute tut sie das nicht. Sie protetstierten auf Schärfste und lassen überhaupt keinen Zweifel an der Tatsache, das die Festnahme in irakischen Gewässern erfolgte.
              3. Wenn die Iraner in iranischen Gewässern zugegriffen haben, warum haben sie die Boote dann erst kassiert, in wirklich iranische Gewässer gezogen und dort festgenommen?

              Es ist eindeutig, die Iraner haben aus irakischen Gewässern britische Soldaten entführt.

              Zitat von max
              @Cmdr. Ch`ReI überprüf mal deine Zitate vom 23.3. um 16:51. Du hast mich mit vanR verwechselt.
              Geändert

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                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                1. Es gibt einen Augenzeugen der die britische Version des Vorfalls bestätigt und eindeutig aussagt, das die Festnahme in irakischen Gewässern erfolgte.
                Was für einen Augenzeugen?
                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                2. Der Iran hat6 schon mal 2004 ein paar Briten kassiert. Damals war die Sache längst nicht so klar wie heute, damals hat sich die britische Regierung zurückgehalten was Schuldzuweisungen angeht. Es war möglich, das die Briten in iranische Gewässer eingedrungen sind. Heute tut sie das nicht. Sie protetstierten auf Schärfste und lassen überhaupt keinen Zweifel an der Tatsache, das die Festnahme in irakischen Gewässern erfolgte.
                Heute sucht Blair auch nach Kriegsgründen. Ich sehe eben gerade nicht, dass dies eindeutig wäre. Das sehen wohl viele so, sie den Tagesschau-Link.
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                  Zitat von max Beitrag anzeigen
                  Was für einen Augenzeugen?
                  Eingangspost zum Thema:

                  Ein irakischer Fischer, der im nördlichen Persischen Golf unterwegs war, beobachtete das Geschehen. Er bestätigte die britischen Angaben, wonach sich die britischen Marinesoldaten nicht in iranischen Hoheitsgewässern befunden haben. "Die zwei britischen Boote haben gerade irakische und iranische Schiffe in Ras al-Beesha am nördlichen Eingang des Persischen Golfes inspiziert, als große iranische Schiffe gekommen sind und die Boote mit ihrer Besatzung in iranische Gewässer genommen haben", so der Fischer.
                  Persischer Golf: Iran nimmt 15 britische Marinesoldaten fest - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

                  Zitat von max Beitrag anzeigen
                  Heute sucht Blair auch nach Kriegsgründen.
                  Aso? Seit wann? Wollte Blair einen Kriegsgrund hätte man die RN mit entsprechenden RoEs ausgestattet und schon hätten wir gestern eine schmutzige Schießerei im Golf gehabt. Wäre der perfekte Kriegsgrund gewesen - nur dazu hätte sie halt auch schießen müssen. So ist die ganze Sache in einem Monat wieder vergessen.

                  Zitat von max Beitrag anzeigen
                  Ich sehe eben gerade nicht, dass dies eindeutig wäre. Das sehen wohl viele so, sie den Tagesschau-Link.
                  Ja. Unter "viele" subsumieren sich dann Anti-Amerikaner, Anti-Bushisten, Iran-Jubler und iranische Propagandisten.
                  So wie die Sachlage steht lügen die Iraner wie gedruckt. Nicht das erste mal.

                  Kommentar


                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                    Ja. Unter "viele" subsumieren sich dann Anti-Amerikaner, Anti-Bushisten, Iran-Jubler und iranische Propagandisten.
                    Blödsinn. Dir fällt offensichtlich nur nichts sinnvolles ein. Ich könnte auch schreiben, dass nur verbrecherische Kriegstreiber und ideologisch-verblendete Nationalisten den Angaben der britischen Regierung glauben
                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                    So wie die Sachlage steht lügen die Iraner wie gedruckt. Nicht das erste mal.
                    Wie es eben bekannt ist, dass die Regierung Blair massive Lügner sind, wenn es um die Rechtfertigung ihrer Politik geht.
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                      Zitat von max Beitrag anzeigen
                      Blödsinn. Dir fällt offensichtlich nur nichts sinnvolles ein.
                      Wer Propaganda der iranischen Führung trotz Augezeugenberichten über die britische Version stell ist ein hoffnungsloser Fall. Da fällt mir wahrlich nicht mehr ein als "ideologisch verblendeter USA-Hasser". In Angesichts der gebrachten Punkte von "es fällt dir nichts sinnvolles ein" zu sprechen ist, naja. Geschenkt. Offensichtlich fällt dir außer Polemik nicht viel ein

                      Der Fall ist glaßklar. Der Iran hat gestern einen kriegerischen Akt begangen. Wäre er an einen anderen Kommandanten geraten oder hätte jemand einen Fehler gemacht würde wir uns heute nicht nur über eine diplomatische Krise unterhalten. Unverantwortlich was die das abgezogen haben. Sie spielen mit dem Feuer.
                      Denen willst du die Bombe geben? Na dann gute Nacht.


                      Blair ist fehlerhaften Geheimdienstinformationen aufgesessen. Das kann man ihm ruhig anlasten – mehr aber jedoch kaum.
                      Aber bitte darüber jetzt keine Diskussion, das Thema ist der Iran.

                      Kommentar


                        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                        Wer Propaganda der iranischen Führung trotz Augezeugenberichten über die britische Version stell ist ein hoffnungsloser Fall.
                        Wer unter diesen von "eindeutig" spricht, ist ein hoffnungsloser Fall Wie gesagt: die Tagesschau spricht z.B. einem unklaren Hergang.
                        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                        Blair ist fehlerhaften Geheimdienstinformationen aufgesessen.
                        Das ist, wie bei Bush, eben eindeutig falsch. Blair hat, wie Bush, Geheimdienstinformationen, die nicht existierten, erfunden (man denke an die Abschrift einer Arbeit eines Studenten über das Programm vor 1991, was als aktuelle Geheimdienst-Informationen verkauft wurde). Er hat eben sogar, wie Bush, das Gegenteil von dem behauptet, dass die Geheimdienste ausgesagt haben.
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                          Ja hier steht nun die Aussagen der Iraner und der Briten gegenüber. Die von Cmdr. Ch'Rei genannten Augenzeugen sind wohl auch nicht glaubwürdig, wer sollen sie überhaupt sein?
                          Klar, es ist auch eine Provokation die Soldaten gefangen zu nehmen wenn sie wirklich in iranischen Gewässern waren, ja mal sehen was da jetzt rauskommt. Aber jetzt sofort den Iran zu verurteilen wie es manche tun ist auch nicht richtig.
                          Ich glaube eher dass es ein Navigationsfehler war, egal jetzt von wem.
                          Auf jeden Fall ist dieser Vorfall ein weiterer Kriegsgrund für Bush, er wird sich sicherlich darüber freuen.
                          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

                          Kommentar


                            Zitat von max
                            Wie gesagt: die Tagesschau spricht z.B. einem unklaren Hergang.
                            Leist du einen anderen Artikel als ich? Die Tagesschau präsentiert vollkommen neutral die Fakten. Die Briten sagen das, die Iraner das. Mehr nicht. Sie nimmt keine Wertung vor.
                            Der Vorgang ist glaßklar. Es gibt keinen Hinweis darauf das die iranische Version stimmt. Im Gegenteil. Es gibt Augenzeugenberichte die eindeutig die britische Version unterstützen. Warum ignorierst du das?
                            Du bist iranischer Propaganda hörig, nur zu gerne würdest du die Briten in die Aggressorrolle drängen weil das besser in dein ideologisches Konzept passt. Die Fakten sprechen aber eine andere Sprache. Du machst dich lächerlich wenn du hier trotz Augenzeugenberichten und trotz bereits dargestellter weiterer Punkte die iranische Version favorisierst.

                            Zitat von max
                            Das ist, wie bei Bush, eben eindeutig falsch.
                            Welchen Teil von „darüber keine Diskussion da Off Topic“ hast du nicht verstanden?

                            Zitat von Mr Viola
                            Die von Cmdr. Ch'Rei genannten Augenzeugen sind wohl auch nicht glaubwürdig, wer sollen sie überhaupt sein?
                            Speigel Online berichtet von einem irakischen Fischer.
                            Warum sollen die bitte nicht glaubwürdig sein?! Weil´s nicht in euer ideologisches Konzept passt? Was ihr hier abzieht ist im höchsten Maße peinlich. Es gibt keinen, ich wiederhole, KEINEN Hinweis darauf, das die iranische Version stimmt. Nicht einen einzigen. Tehrean behauptet das halbherzig um nicht zugeben zu müssen einen eindeutig kriegerischen Akt begangen zu haben. Trotz Augezeugenberichten und trotz der offensichtlichen Tatsache das die britischen Boote erst in iranische Gewässer geschleppt wurden bevor man sich die Besatzung gekrallt hat. Das ist billigste Propaganda.

                            Zitat von Mr Viola
                            Klar, es ist auch eine Provokation die Soldaten gefangen zu nehmen wenn sie wirklich in iranischen Gewässern waren, ja mal sehen was da jetzt rauskommt.
                            Sie waren in irakischen Gewässern. Daran gibt es überhaupt keinen Zweifel.

                            Zitat von Mr Viola
                            Aber jetzt sofort den Iran zu verurteilen wie es manche tun ist auch nicht richtig.
                            Natürlich ist das richtig. Wäre es ein Navigationsfehler gibt es keinen Grund die Soldaten länger als ein, zwei Stunden festzuhalten. Die Iraner weigern sich aber die entführten Soldaten frei zu lassen. Das verschlimmert die Situation nur noch weiter.

                            Entf ührung beschlossene Sache?
                            Der israelische Rundfunk meldete unter Berufung auf die in London erscheinende saudische Zeitung A-Schark el Auwsat, dass der höchste Verteidigungsrat in Teheran die Entführung der britischen Soldaten beschlossen habe. Die Soldaten wurden als Geiseln genommen, um fünf iranische Diplomaten frei zu bekommen, die im Januar von den Amerikanern in Irbil im Irak festgenommen worden sind. Ebenso wolle Iran die britischen Soldaten als Faustpfand und Druckmittel auf die UN verwenden.
                            Festnahme von 15 Briten - Iran verteidigt Vorgehen - Politik - n-tv.de

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                              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                              Leist du einen anderen Artikel als ich? Die Tagesschau präsentiert vollkommen neutral die Fakten. Die Briten sagen das, die Iraner das. Mehr nicht. Sie nimmt keine Wertung vor.
                              Richtig. Im Gegensatz zu dir. Du nimmst eine eindeutige Wert aus ideologischen Gründen vor und behauptest dann, die Lage wäre eindeutig. Das ist sie eben nicht.

                              Inzwischen schreibst du sogar schon "Augenzeugenberichte", während du zuvor einen Fischer genannt hast - der die Lage aber keineswegs klarer Macht, sondern lediglich die britische Version unterstützt. Das bedeutet, dieser eine Fischer ist bisher die einzige Quelle, die einen Hauch unabhängig ist. Allerdings sprechen wir auch von einem Fischer, der sich kaum mit den britischen Besatzungstruppen anlegen will, weil er so schliesslich seine Lebensgrundlage riskieren würde.
                              Resistance is fertile
                              Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                              The only general I like is called strike

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                                Zitat von max
                                Richtig. Im Gegensatz zu dir.
                                Natürlich nehme ich eine Wertung vor. Schließlich kann ich denken (was die Tagesschau nicht macht, die liefern nur unvollständige Informationen) und negiere keinen Augezeugenbericht ( was die Tagesschau macht - im Gegensatz zu Spiegel Online).
                                Die Lage ist eindeutig. Es gibt keinen Hinweis darauf das die Iraner recht haben. Alles was bekannt ist spricht gegen sie. Wer den Iraner dennoch glaubt fällt auf ihre billige Propaganda herein. Am gestrigen Tag haben die Iraner einen eindeutig kriegerischen Akt begangen, wäre die Situation außer Kontrolle geraten wäre es durchaus möglich das wir hier und jetzt über den Beginn des 4. Golfkrieges sprechen würden.
                                Aber zum Glück ist das ja nicht so. Dafür darf ich mir die haarsträubend Negierung eines Augezeugenberichtes anhören und erleben wie manch einer hier krampfhaft versucht die offensichtliche Aggression des Irans irgendwie hinzubiegen.
                                Wenn es ein Fehler war sind die Soldaten frei zu lassen, auf der Stelle. Eine förmliche Entschuldigung hat umgehend zu erfolgen. Alles andere ist eine offensichtliche Aggression und Kriegstreiberei.

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