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Schuldfrage im 1. Weltkrieg

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    Ich schreibs gern nochmal:

    Der uneingeschränkte U-Boot-Krieg hat zum Kriegseintritt der USA und zur massiven Verstimmung mit bis dahin neutralen Staaten geführt. Diese stellten ihren Schiffsraum dann den Alliierten zur Verfügung. Nebenbei waren es eben doch Anfangserfolge. Die Abwehrmassnahmen der Alliierten griffen nach einer Weile eben doch, auch wenn die Verluste weiterhin hoch waren. Aber sie waren eben nicht zu hoch, da GB immer Möglichkeiten fand seinen verlorenen Schiffsraum zu ersetzen. Und damit meine ich nicht nur die Neubauten.

    Und selbst wenn das stimmen würde, was du geschrieben hast (das GB im November 18 versorgungstechnisch am Ende gewesen wäre), dann wäre das für die Alliierten immer noch nicht schlimmer gewesen als der Kollaps von Osma. Reich, Österreich-Ung und Bulgarien für die Mittelmächte. Dann hätten die Alliierten immer noch einen großen Vorteil gehabt.

    Von den ganzen Revolutionen, ob nun nationalistisch und/oder kommunistisch, die Ende 1918 die ehemaligen Mittelmächte überrollten, ganz zu schweigen.

    England wäre im Novemer 18 am Ende gewesen? Ja? Mann, da entrollte das halbe deutsche Heer samt Flotte doch schon ihre roten Fahnen und wackelten am Thron des Kaisers.

    Österreich-Ungarn:

    Ein paar Posts weiter oben hab ich ne Menge zu der Donaumonarchie geschrieben. Ich hab keine Lust das nochmal zu wiederholen. Aber wenn du meinst das Italien und Frankreich am Ende waren, dann war Österr-Ung. bereits in einem Schwarzen Loch verschwunden.
    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503

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      Östereich Ungern und Deutschland waren Nov 1918 am Ende aufgrund der USA. Alledings wäre Die Ente mitte 1918 schon am Ende gewesen. Also lange vorm Zusammenbruch der Donau Monarchi.
      Habe Nov 1918 geschrieben weil es da halt zuende war.

      Die USA ist nicht wegen dem Uneingeschränkten Ubootkrieg in den Krieg eingetreten sonden weil klar war das Russland am Ende ist und es für die USA schlecht gewesen wäre wenn Deutschland gewonnen hätte. War halt nur ein passender Grund für die Bevölkerung. Man muß sich nur mal die Lusitania Geschichte angucken. Was sogar eine Legale versenkung war (Lusitania war Officell ein Kriegsschiff und hat Waffen Transportiert, sowie vorrichtungen für waffen gehabt, kp was sie an Geschützen an Bord hatte). Eigendlich hätten die USA stinkig auf England sein müßen weil sie US Bürger als Schutschild misbraucht haben.

      Die Südamerkanisch Staaten oder Japan waren bei dem Krieg eigendlich egal. Was haben die schon gemacht? Im Pazifik paar Inseln eingenommen. Die Wirtschaftlich Leistungsfähigkeit von Südamerika war damals auch zu vernachläßigen.

      Die Abwehmaßnahmen war der Konvoi allerdings hatte die Royal Navi nicht genug Schiffe für das Konvoi System da sie unter anderem für die Homfleet viele Zerstörer zurückhalten mußte um die Schlachtschiffe zu schützen. Die Ubootfalle war ein Reinfall hat nicht hingehauen. Zerstörer waren nich so efficent wie sie es im WW2 wurden. Hatten es vor allem nicht so leicht die Boote zu finden.

      Das Deutsch Reich selbst war Anfang 1918 alleine noch Stark genung um es mit Frankreich und England alleine Aufzunehmen. Es sind halt sehr viele Truppen aus russland wiedergekommen. Das war weit mehr als das was die Briten aus dem Orient zurückziehen konnten. Hinzu kommt das Frankreich und England höhere Verluste hatten als das Deutsch reich.
      Das Osmanicher reich hat eh nicht so viele Britische Truppen gebunden.

      England war halt Handelspartner vieler Nationen und sie hatten auch Angst diese Partnerschaft zu verlieren.

      Naja wie es nun tatsächlich glaufen ist hat die England und Frankreich den Krieg auch nicht wirklich gewonnen. Die waren am Ende des Krieges auch am Boden. Die Einzigen Nation die man als wahre Sieger des Krieges betrachten kann sind die USA und Japan da der Krieg für diese Länder nicht so teuer war.

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        Zitat von Nelsen Beitrag anzeigen
        Östereich Ungern und Deutschland waren Nov 1918 am Ende aufgrund der USA. Alledings wäre Die Ente mitte 1918 schon am Ende gewesen. Also lange vorm Zusammenbruch der Donau Monarchi.
        Habe Nov 1918 geschrieben weil es da halt zuende war.
        Die Alliierten waren aber nicht Mitte 1918 am Ende. Auch war England nicht im November 18 am Ende. Das Konvoisystem war trotz aller Fehler erfolgreich, die Verluste wurden immerhin auf ein Drittel der Verluste von 1917 reduziert. Frankreich hatten 1917 seine Krisen, aber diese wurden ja überwunden. Italien war immerhin noch stark genug um 1918 eine Grossoffensive auf die Beine zu stellen.
        Und Österreich-Ungarn war sehr wohl am Ende. Ohne deutsche Hilfe hätten sie weder Serbien besiegen, noch die Saloniki-Front halten, den Russen standhalten und auch nicht in Italien angreifen können. Ö-U war aber wirtschaftlich von sehr großer Bedeutung für Deutschland. Ohne Waffen und Munition aus Ö-U hätte auch Deutschland nicht durchhalten können.

        Auch der Frieden mit Russland hatte seinen Preis. Ohne die kommunistisch-sozialistische Revolution hätte Russland keinen Frieden geschlossen. Aber diese Revolution griff nach Deutschland und Ungarn, nach Bulgarien und auf die slawischen Völker Österreich-Ungarns über. Gepaart mit starken nationalen Strömungen und Ansprüchen.

        Für den kurzfristigen Erfolg handelten sich die Mittelmächte langfristig so große Probleme ein, das sie daran zugrunde gingen. Das trifft auf den U-Boot Krieg und die russ. Revolution zu.

        Ab Ende 1918 hätten Revolutionen Deutschland einfach lahmgelegt. In Östrreich-Ungarn begann das sogar schon Ende 1917.

        Zitat von Nelsen Beitrag anzeigen
        ... Die Südamerkanisch Staaten oder Japan waren bei dem Krieg eigendlich egal. Was haben die schon gemacht? Im Pazifik paar Inseln eingenommen. Die Wirtschaftlich Leistungsfähigkeit von Südamerika war damals auch zu vernachläßigen.
        Du redest von Schiffen und U-Booten. Rate mal, was diese Staaten an England und die Alliierten geliefert haben. Ohne all diesen Schiffsraum wäre England vielleicht wirklich im Nov. 18 am Ende gewesen. Und bekommen hat England diesen Schiffsraum eben wegen dem U-Boot-Krieg. Der kurzfristige Erfolg der U-Boote mündete darin, das all diese Staaten den Alliierten ihre Schiffe zur Verfügung stellten.

        Zitat von Nelsen Beitrag anzeigen
        ... Das Deutsch Reich selbst war Anfang 1918 alleine noch Stark genung um es mit Frankreich und England alleine Aufzunehmen.
        Na klar ... ... Alle zusammen habens vier Jahre lang nicht geschafft, da machts einer allein im fünften Jahr.
        "Vittoria agli Assassini!"

        - Caterina Sforza, Rom, 1503

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          Anscheinend hält sich auch hier das Gerücht, die UdSSR hätte damals "Ostpolen" annektiert. Fakt ist: So etwas wie "Ostpolen" hat es nie gegeben. Die fraglichen Gebiete (östlich des Bug) wurden durch Polen gewaltsam in den 1920ern erobert, es gab dort nie eine polnische Bevölkerungsmehrheit, sondern eine Mehrheit aus Ukrainern, Weißrussen, Litauern (Vilnius) Juden und Deutschen. Diese Minderheiten wurden von Polen her unterdrückt. Eben: Es gab kein "Ostpolen", es gab nur einen polnisch besetzten Teil von Litauen und der UdSSR.

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            Schon beim Lesen des Eingangspostes wird klar, das hier wurde nicht als Diskussion gestarttet sondern als dogmatische Klarstellung. Auserdem warum heist der Tread "Schuldfrage im 1. Weltkrieg" wenn dann Jahreszahlen wie 1938 und Personen wie Adolf Hitler ins Spiel gebracht werden? Sollte man da nicht vor dem 1. Weltkrieg damit beginnen nach Ursachen für diesen zu suchen? Kommt das Niemanden hier spanisch vor? warum ändert man es nicht auf "Schuldfrage im 2. Weltkrieg" denn darum scheint es hier ja wirklich zu gehen.

            So und jetzt zum Thema, wenn das Thema Schuldfrage 2. Weldkrieg ist!?
            Ich denke das die Siegermöchte ein klein Wenig a Hitlers Aufstieg beteiligt waren. Natürlich hat Keiner der Allierte Hitler die Steigbügel gehalten und ihn auf den Trohn gehoben, aber sie haben das Klima begünstigt. Durch die ungerechte Behandlung der Verlierermächte nach Ende des WW1. kamm es zu ernsten Spannungen. Sowohl Deutschland wie auch Österreich hätte etwas Milde verdient, bzw man hätte die Beiden Neuen Republiken nicht so arg in den Schuldturm stürzen sollen. Die Folge war nur ein Revange Gedanke in den Ländern, und diesen Gedanken wussten dann Grupierungen zu schüren. Es hätten sich genausogut Kommunistische Kräfte durchsetzen können aber es waren die Nazis die dann die Oberhand hatten. 10 Jahre nach Kriegsende verschärfte sich die Lage dann weiter, die Weltwirtschaftskrise, der Nährboden war nochmals Gedüngt worden.

            Wehre da nicht der Hass gegen die Siegermächte gewesen, wer weis vieleicht hätten die Republikaner sogar etwas bewirken können? Nur die Wirtschaftskrise gab dann dem Ganzen den Rest. Also wer hat Deutschland Gnadenlos in den Schuldturm gesteckt? die Sieger. Daher kann man sich bei denn Siegern auch für das unversöhnliche Klima der Zwischenkriegszeit bedanken. Der Aufstieg des Nazionalsozialismus wurzelte im Grunde nur auf diesem Klima. Es gab auch schon lange Vor 1923 Antisemitismus, aber nicht in dieser Form, es brauchte einen Zünder der das Pulferfaß zu Explosion brachte. Ich behaubte das eben dieser Zünder durch die Unversöhnlichkeit der Sieger scharf gemacht wurde. Sie habe eine Bombe gebaut, und sich dan gewundert das sie hochgeht! Oder einfach nur die nötigen Bombenteile in den Raum geworfen.

            Hitler und seine Partei haben die Pläne zum Krieg geschmiedet, damit ist klar wer die Verantwortung für den Krieg hatte. Die Mitveratwortung der Sieger des Ersten Weltkrieges daran zu bestreiten ist nicht richtig finde ich aber doch.

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              Verzeihung , dass ich das Thema wieder rauskrame ,aber ich würde auch gerne noch etwas sagen.

              Die Schuld am 1.Weltkrieg liegt nicht beim Deutschen Reich.Das Deutsche Reich war die stärkste Macht der Mittelmächte únd Europas und stand wirtschaftlich in starker Konkurenz zum Vereinigten Königreich . Natürlich musste man diesen Staat in irgenst einer Art und Weise ausschalten oder zumindest eine ziehmlich lange Zeit "still legen" ja gar peinigen.Die Entente fürchtete einfach ein starkes Deutschland . Zudem , wen sollte man denn nach dem Ende des 1.Weltkriegs bestrafen?Österreich-Ungarn exestierte nicht mehr , das Osmanische Reich war zerfallen , blieb ja nur noch Deutschland..

              Die Schuld am 1.Weltkrieg trägt weder Deutschland noch Österreich-Ungarn noch Frankreich oder England alleine.Die Zeit war gekennzeicht durch den Imperialismus , habgierigen Machtansprüchen , Konkurenz und Fehden.Jede Nation schmiedete Pläne für einen Krieg. (Schlieffen-Plan;Black-Plan;Plan XVI(wenn ich mich nicht irre);Red-Plan)

              Die Schuld einen Einzelnen zu zuschieben ist falsch.
              "Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln."
              ~Otto von Bismarck~

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                Es gibt da so einen Spruch

                "Kriege werden von alten Männern geführt, in denen junge Männer sterben"

                Die beiden Weltkriege waren unbedingt notwendig. Insofern man bei Kriegen von Notwendigkeit sprechen kann. Jede Generation hat seit je her mit ihren alten Menschen zu kämpfen. Alte Männer, die nichts mehr zu verlieren haben, entscheiden über das Schicksal der jüngeren Generation.

                Und doch hat jeder Krieg an sich die positive Eigenschaft, dass es oftmals zu einem Umschwung kommt. Nach einem Krieg werden die Karten neu gemischt.

                Der 1.Weltkrieg wurde mit tosendem Jubel begonnen. Beinahe jede Nation hat den Krieg begrüßt, weil man sich endlich einen Wandel erhofft hatte. Das abruppte Ende des 1.Weltkrieges, mitunter durch die Legionärskrankheit herbeigeführt, hatte den 2.Weltkrieg zur Folge. Niemals wären agressive, alte Männer an die Stelle eines Führers getreten, wenn sie nicht die Unterstützung aus den hinteren Reihen gehabt hätten.

                Auch heute sieht man alte Männer (jetzt auch Frauen) in der Weltpolitik wirken. Alte Männer schicken junge Menschen in den Märtyrer-Tod für Religion und Ressourcen.

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                  Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                  Die Alliierten waren aber nicht Mitte 1918 am Ende. Auch war England nicht im November 18 am Ende. Das Konvoisystem war trotz aller Fehler erfolgreich, die Verluste wurden immerhin auf ein Drittel der Verluste von 1917 reduziert. Frankreich hatten 1917 seine Krisen, aber diese wurden ja überwunden. Italien war immerhin noch stark genug um 1918 eine Grossoffensive auf die Beine zu stellen.
                  Und Österreich-Ungarn war sehr wohl am Ende. Ohne deutsche Hilfe hätten sie weder Serbien besiegen, noch die Saloniki-Front halten, den Russen standhalten und auch nicht in Italien angreifen können. Ö-U war aber wirtschaftlich von sehr großer Bedeutung für Deutschland. Ohne Waffen und Munition aus Ö-U hätte auch Deutschland nicht durchhalten können.

                  Auch der Frieden mit Russland hatte seinen Preis. Ohne die kommunistisch-sozialistische Revolution hätte Russland keinen Frieden geschlossen. Aber diese Revolution griff nach Deutschland und Ungarn, nach Bulgarien und auf die slawischen Völker Österreich-Ungarns über. Gepaart mit starken nationalen Strömungen und Ansprüchen.

                  Für den kurzfristigen Erfolg handelten sich die Mittelmächte langfristig so große Probleme ein, das sie daran zugrunde gingen. Das trifft auf den U-Boot Krieg und die russ. Revolution zu.

                  Ab Ende 1918 hätten Revolutionen Deutschland einfach lahmgelegt. In Östrreich-Ungarn begann das sogar schon Ende 1917.



                  Du redest von Schiffen und U-Booten. Rate mal, was diese Staaten an England und die Alliierten geliefert haben. Ohne all diesen Schiffsraum wäre England vielleicht wirklich im Nov. 18 am Ende gewesen. Und bekommen hat England diesen Schiffsraum eben wegen dem U-Boot-Krieg. Der kurzfristige Erfolg der U-Boote mündete darin, das all diese Staaten den Alliierten ihre Schiffe zur Verfügung stellten.



                  Na klar ... ... Alle zusammen habens vier Jahre lang nicht geschafft, da machts einer allein im fünften Jahr.
                  Stimmt so nicht. tatsache ist,das die Deutschen im Frühjahr 1918,mit den aus Russland freigewordenen Truppen eine Offensive gestartet haben,die endlich den seit 3 Jahren versuchten Durchbruch durch die feindliche Front schafften aber letztendlich nur durch taktische Maßnahmen ins Leere liefen.

                  (Militär)Theoretisch hätte diese (Michael genannte) Offensive den deutschen noch im Frühjahr 1918 den Sieg bringen können,entgegen der numerischen und Materiellen Überlegenheit der entente.. Im Endeffekt wurden die Allierten nur durch einen Zufall gerrettet,weil es nämlich grade keinen allgemeinen Oberbefehlshaber gab (der Franzose Joffre war erkrankt) und der Interimsbefehlshaber (irgendein Brite) sich nicht fähig fühlte die "Schlacht zu schlagen,weshalb er den Befehl gab den deutschen auszuweichen. Der launische zufall wollte es,das diese genau die richtige endscheidung war. die deutschen wollten ihr "Versäumniss" von 1914 wiedert gut machen und den "Schliefen Plan!" abgeändert wieder ausführen,indem sie die Front großräumig duchbrachen (was gelungen ist) anschliessend die Masse der feindlichen truppen ( die zur Verteidigung von paris herangezogen wurden) einkesseln und vernichten um anschliessend die Hauptstadt zu erobern (wie 1871)...nur sind die Allierten ausgewichen (oder abgehauen je nachdem), die deutschen stießen ins Leere und nachdem sie bemerkt hatten wohin die Masse des feindlichen Heeres sich abgesetzt,und sie sich anschliessend umgruppiert hatten,waren mittlerweile 4 Divisionen Amerikanischer Truppen angekommen und der Vorteil der Deutschen hatte sich zu ihrem Nachteil verkehrt,weil sie ohne den "Schutz" ihrer festen,ausgebauten Stellungen im Gelände saßen,wo sich zb.die feindlichen tanks als fast unbezwingbar herausstellten.

                  Also noch 1918 hätten die deutschen gewinnen können,Hindenburg versuchte es nach bester Manier Friedrichs des Großen (nur wer sich bewegt,vermag zu siegen)setzte alles auf eine Karte und hätte fast (aber halt nur fast) noch gewonnen

                  aber
                  die Entente hatte mittlerweile ebenfalls gelernt und konnte dem Schlag ausweichen,beide Seiten waren Kriegsmüde,ein großer Erfolg der deutschen auf dem Schlachtfeld hätte ausgereicht die Parteien an den Verhandlungstisch zu bringen.
                  Zuletzt geändert von [OTG]Marauder; 27.01.2010, 08:41.
                  .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                    ... Also noch 1918 hätten die deutschen gewinnen können,Hindenburg versuchte es nach bester Manier Friedrichs des Großen (nur wer sich bewegt,vermag zu siegen)setzte alles auf eine Karte und hätte fast (aber halt nur fast) noch gewonnen. ...
                    Da bin ich halt anderer Meinung. Die Alliierten hatten eben, wie du schon sagst, dazugelernt. Sie hatten die Tanks und sie hatten immer noch die größeren Reserven an Menschen und Material. Sicher waren sie kriegsmüde, aber das waren ja die Deutschen auch.

                    Weiterhin gab es sichere Anzeichen für den Untergang der Mittelmächte, schon seit 1917. Die Streikwelle in Österreich Ungarn im Winter 17/18, der Hungerwinter im Deutschen Reich, der bevorstehende Kollaps des Osmanischen Reiches war den Alliierten gut bekannt.

                    Zudem stand eine sozialistische Revolution sowohl in Deutschland als auch in Ungarn kurz bevor. Die Anzeichen dafür waren seit Lenins Machtübernahme nicht mehr zu übersehen.

                    Sicher, kommunistische und sozialistische Ideen breiteten sich auch in den Armeen der Alliierten aus. Aber eben nicht in dem großen Ausmaß wie bei den Mittelmächten.

                    Das die Mittelmächte ohne Rumänien noch mehr hungern würden, und ihnen das Öl ausgehen würde, war ja klar. Und gerade auf dem Balkan waren die Alliierten 1918 besonders erfolgreich.

                    Seit 1917 war trotz des Ausfalls Russlands als Verbünderer klar das die Mittelmächte zusammenbrechen würde. Wenn nicht durch die Kriegsanstrengungen der Westalliierten, dann durch interne Faktoren wie Hunger, Streiks, Revolution, usw. Das wussten die Alliierten. Und weil sie das alles wussten, hatten sie auch nie vor zu verhandeln.

                    Eine Mischung aus Rohstoffknappheit, Hunger, Streik, Revolution, Kriegsmüdigkeit, Seeblockaden und Verlusten an der Front musste die Mittelmächte früher oder später kollabieren lassen. Das wussten die Alliierten und hatten daher keinen Grund zu verhandeln.
                    "Vittoria agli Assassini!"

                    - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                      Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                      Da bin ich halt anderer Meinung. Die Alliierten hatten eben, wie du schon sagst, dazugelernt. Sie hatten die Tanks und sie hatten immer noch die größeren Reserven an Menschen und Material. Sicher waren sie kriegsmüde, aber das waren ja die Deutschen auch.
                      Ein Schlachtfeldsieg in dieser Offensive im frühjahr 1918,hätte den Krieg mit ziemlicher Sicherheit beendet,wobei es sicherlich keinen "Sieger" gegeben hätte.
                      Die Materielle Überlegenheit der Entente spielte da keine Rolle,denn wenn die Franzosen geblieben wären um Hindenburgs Schlacht auszufechten und Paris zu verteidigen,wäre der Großteil des französischen Feldheeres geschlagen worden und damit zu keiner nennenswerten Aktion mehr fähig gewesen. da hätten dann auch die neuen Panzer nicht geholfen und die Amerikaner wären grade rechtzeitig angekommen um den Rückzug der Briten über den kanal zu decken. Man kann davon ausgehen das sich danach die Geschehnisse von 1871 wiederholt hätten,nur das dann anstatt einer Bürgerlichen,eine Komunistische Revolution in Frankreich losgebrochen wäre,an den Meutereien von 45 Divisionen 1917,waren die Komunisten massiv beteiligt,sozusagen als "Generalprobe".
                      "Gewonnen" hätten die deutschen den Krieg freilich nicht wirklich,sondern ihn nur ohne Niederlage beendet,das friedensangebot,das nach dem "Sieg" unterbreitet werden sollte enthielt keine nennenswerten Forderungen,sondern fast nur die Wiederherstellung der Situation von 1914,intressanterweise hatte man den Kaiser vom erstellen des Dokumentes "ferngehalten",damit er keinen Unfug reinschreiben konnte
                      .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                        Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                        Ein Schlachtfeldsieg in dieser Offensive im frühjahr 1918,hätte den Krieg mit ziemlicher Sicherheit beendet,wobei es sicherlich keinen "Sieger" gegeben hätte. ...
                        Glaube ich nicht. Wie gesagt, die kommunistischen Tendenzen in den Armeen waren bei den Mittelmächten stärker als bei den Alliierten. Sieh dir nur an, was im Winter 17/18 in Österreich Ungarn geschehen ist. Das war schlimmer als die Probleme im franz. Heer. Bitte versteh mich nicht falsch. Die Alliierten gingen ziemlich auf dem Zahnfleisch und die Franzosen und Engländer waren kriegsmüde.

                        Aber die Regierungen dieser Länder wussten was los ist. Angesichts des gerade stattfindenden Kollaps des Osmanischen Reiches und des kurz bevorstehenden Kollapses von Österreich Ungarn gab es nun mal keinen Grund einen Frieden zu schließen. Und das die Donaumonarchie am Ende war, das wusste seit dem Winter 17/18 jeder.
                        Zudem: Ohne Ö-U und v.a. Rumänien (Öl) wäre für Deutschland auch Sense gewesen. Ohne Öl kein Benzin, keine U-Boote, keine LKWs... usw. Aber bevor dem Kaiserreich das Benzin ausgegangen wäre, hätten doch schon längst Matrosen eine Räterepublik errichtet...

                        Ein deutscher Maximalsieg im Westen hätte die Deutschen ja auch nur maximal bis zur Seine gebracht. Das hätte lange nicht gereicht um die Alliierten zu besiegen.
                        "Vittoria agli Assassini!"

                        - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                          Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                          Glaube ich nicht. ......

                          Ein deutscher Maximalsieg im Westen hätte die Deutschen ja auch nur maximal bis zur Seine gebracht. Das hätte lange nicht gereicht um die Alliierten zu besiegen.
                          Da verstehst du was falsch,nämlich die Militärische Situation. Hindenburg hat die Offensive mit den Truppen geführt,die nach dem Frieden mit Russland freigeworden sind,das waren eben nicht nur ein paar Divisionen,wie bei früheren Offensiven sondern mehrere komplette Armeen. Dadurch hatten die Deutschen zum ersten mal eine wirklich große Überlegenheit an Truppen gegenüber den Franzosen und Engländern.Die hatten (wie die deutschen vorher auch) nicht die Reserven um das auszugleichen, in der (relativ) kurzen zeit,in der sich die Militärische Lage bei Offensien ändert.
                          Der Plan sah vor,das man erst die feindlichen linien durchbricht,die besagten Armeen dort durchmarschieren,die numerisch weit unterlegenen Engländer in Richtung Kanal drängen und nach einem Linksschwenk in Richtung Paris vorstoßen. Die Franzosen hätten nur 2 Möglichkeiten gehabt (aus Deutscher Sicht)
                          1. Alle verfügbaren Reserven zusammenziehen und mit diesen versuchen Paris zu verteidigen bzw. den Vorstoß aufzuhalten,sie wären aber ca. 2:1 in der Unterzahl gewesen und hätten keine einzige Maus mehr als Reserve für die anderen Fronten zur Verfügung gehabt,wo die übrigen deutschen truppen Gewehr bei Fuß standen um sich der Offensive anzuschliessen. Solche durchbrüche durch die starre Front sind beiden Seiten im Verlauf des Stellungskrieges immer wieder gelungen,sind aber gescheitert bzw.konnten nicht ausgenutzt werden,weil man keine reserven hatte bzw. die des gegners größer waren oder schneller zur Stelle. Das wäre in diesem Falle also nicht mehr so gewesen.
                          2. Die gesamte Front weiter halten und den Deutschen damit gestatten Paris einzunehmen und anschliessend zu tun was auch immer diese gerne wollten,wie zb. noch weiter herumschwenken und die französiche Front von hinten anzugreifen,womit 80% des französichen Feldheeres in einem riesigen Kessel gesteckt hätte.
                          Wie auch immer,für die Franzosen wäre es das ende gewesen,das es viel zu lange gedauert hätte entsprechende Reserven heranzuführen. Die Engländer hätten den Krieg alleine nicht weiter geführt.
                          Tatsächlich sind aber die Briten direkt bei Beginn des Angriffes ausgewichen,haben die Deutschen sozusagen "durchmarschieren" lassen und haben ihre Reserven hinter ihnen hergeschickt,die Franzosen haben das gleiche getan,so das die deutschen Armeen ins Leere gelaufen sind. Hindenburgs "große Schlacht" fand nicht statt (die er mit sicherheit gewonnen hätte) sondern seine Truppen fanden sich auf offenem Gelände ohne Feind,hinter der starren front wieder. Hindenburgs Plan ging davon aus,das die Franzosen Paris auf jeden fall verteidigen würden und das den Briten das erhalten ihrer Armee wichtiger wäre. Tatsächlich hatte er auch nie vor Paris zu erobern,weil das militärisch nutzlos gewesen wäre,er wollte damit die Franzsen dazu bringen sich ihm auf offenem Feld zu stellen. Als sie das nicht taten,war sein Plan eigentlich schon gescheitert,denn es dauerte viel zu lange die Stoßrichtung der armeen zu ändern um die Hauptfront von hinten anzugreifen,zumal sich die Engländer zu Beginn der offensive schon nicht zur Schlacht(bank) gestellt hatten und weiterhin die rechte Flanke mit ihren Reserven bedrohten und ausserdem die ersten Amerikanischen Divisionen landeten.
                          Ein guter Plan war es auf jeden fall und im Hinblick auf die gemachten erfahrungen in den Vorjahren auch durchfürbar.Tatsächlich hätte er auch funktioniert,der Franzose Joffree war ein bekannter glühender Patriot,der die Besetzung von Paris 1871 als persönliche Beleidigung ansah und jeden Bauern mit Mistgabel in Marsch gesetzt hätte um Paris zu verteidigen,Hindenburgs Pech war es,das Joffree grade nichts zu sagen hatte,sonst wäre sein Plan gelungen,die Franzosen hätten auf einen Schlag über 80% ihres Heeres verloren und hätten verhandeln MÜSSEN.
                          .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                            Deutsche Geschichten

                            Um da ein paar Mißverständnisse auszuräumen.

                            Manche Leute sollten sich einfach mal damit abfinden, dass das Deutsche Reich den 1. Weltkrieg verloren hat, weil es ihn nie hätte gewinnen können. Und das ist auch gut so!
                            Möp!

                            Kommentar


                              Zitat von Cu Chulainn
                              Manche Leute sollten sich einfach mal damit abfinden, dass das Deutsche Reich den 1. Weltkrieg verloren hat, weil es ihn nie hätte gewinnen können. Und das ist auch gut so!
                              Tatsächlich kann man sich darüber streiten, ob die Niederlage des Reichs, wie sie eingetreten ist, besser oder schlechter war. Aber davon ab: In der Retrospektive ein Ereignis moralisch zu bewerten und dann zu dem Schluss zu kommen, dass es gar nicht anders hätte sein können, ist zumindest naiv.

                              Tatsächlich gibt es übrigens eine mathematisch beweisbare Wahrscheinlichkeit p > 0, dass das Reich den Krieg hätte gewinnen können. Damit ist Deine Aussage also in jedem Fall falsch
                              können wir nicht?

                              macht nix! wir tun einfach so als ob!

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                                Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                                Tatsächlich gibt es übrigens eine mathematisch beweisbare Wahrscheinlichkeit p > 0, dass das Reich den Krieg hätte gewinnen können. Damit ist Deine Aussage also in jedem Fall falsch
                                Jaja, am Randbereich einer Normalverteilung.
                                When I feed the poor, they call me a saint.
                                When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                                ~ Hélder Câmara

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