Hier mal ein interessanter Artikel des Vizerektors der Universität der UNO (UNU) in Tokio, der aus der Sicht der Perspektive der Entwicklungsländer schreibt:
Humanisten im Krieg
Die Tragödie in Darfur hat ein schreckliches Ausmaß. Doch die Bilanz westlicher Kolonialisten als Friedensstifter ist denkbar schlecht - und mahnt zur Zurückhaltung.
[...]
Eine unilaterale westliche Intervention in Darfur würde keine Lösung bieten und könnte die Probleme sogar noch verstärken. Doch wer wird uns noch vor einem Amoklauf schützen - wer vor den Humanisten, die wieder einmal nach einen Krieg schreien?
[...]
Der unerbittliche Vormarsch von Kolonialismus und Imperialismus wurde nie mit banalen kommerziellen oder geopolitischen Kalkulationen begründet, nie sollte es um die Eroberung von Land und Vermehrung von Reichtum gehen. Nein, Kolonialismus und Imperialismus wurden immer mit sehr viel höheren Zielen vorangetrieben: Verbreitung des Christentums, Unterweisung in den Werten von Demokratie, Menschenrechten, Rechtsstaatlichkeit - und schließlich Frieden.
Sie kamen, um uns von lokalen Tyrannen zu befreien, und blieben, um als fremde Despoten zu herrschen. Im Namen der Aufklärung plünderten sie unsere Ressourcen und vergrößerten ihre Imperien.
Quelle
Die Tragödie in Darfur hat ein schreckliches Ausmaß. Doch die Bilanz westlicher Kolonialisten als Friedensstifter ist denkbar schlecht - und mahnt zur Zurückhaltung.
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Eine unilaterale westliche Intervention in Darfur würde keine Lösung bieten und könnte die Probleme sogar noch verstärken. Doch wer wird uns noch vor einem Amoklauf schützen - wer vor den Humanisten, die wieder einmal nach einen Krieg schreien?
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Der unerbittliche Vormarsch von Kolonialismus und Imperialismus wurde nie mit banalen kommerziellen oder geopolitischen Kalkulationen begründet, nie sollte es um die Eroberung von Land und Vermehrung von Reichtum gehen. Nein, Kolonialismus und Imperialismus wurden immer mit sehr viel höheren Zielen vorangetrieben: Verbreitung des Christentums, Unterweisung in den Werten von Demokratie, Menschenrechten, Rechtsstaatlichkeit - und schließlich Frieden.
Sie kamen, um uns von lokalen Tyrannen zu befreien, und blieben, um als fremde Despoten zu herrschen. Im Namen der Aufklärung plünderten sie unsere Ressourcen und vergrößerten ihre Imperien.
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