If this is your first visit, be sure to
check out the FAQ by clicking the
link above. You may have to register
before you can post: click the register link above to proceed. To start viewing messages,
select the forum that you want to visit from the selection below.
ich glaub das war ironisch gemeint. Man beachte die "..." am ende des Satzes
*sorry, einzeiler*
"Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
"Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."
Ich hatte ja gar keine "" gesetzt aber du hast recht.
Ich weiss nicht inwieweit das hier in diesem Board erlaubt ist "Seitenhiebe" zu verteilen, aber wenn Mods bestimmen dürfen was nun Umfrage werden darf und was nicht, erlaube ich es mir auch Einzeiler oder "sinnloses" zu schreiben.
Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler! Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen
Ich hatte ja gar keine "" gesetzt aber du hast recht.
Ich weiss nicht inwieweit das hier in diesem Board erlaubt ist "Seitenhiebe" zu verteilen, aber wenn Mods bestimmen dürfen was nun Umfrage werden darf und was nicht, erlaube ich es mir auch Einzeiler oder "sinnloses" zu schreiben.
Lies dir unsere Regeln durch, dann weisst du was erlaubt ist... Sarkasmus ist sicherlich nicht verboten in diesem Umfrageinsti... äh Forum.
Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree. Makes perfect sense.
Ein Bekannter von mir muss demnächst in den Irak. Er ist LKW Fahrer bei der US Army. Er hat mir erzählt das ein Freund von ihm bereits im Irak ist und das die US Army ständig LKWs durch Minen usw. verliert. Allerdings werden die nicht mehr ersetzt. Das heisst dann das die LKWs die selbe Strecke mehrmals fahren müssen. Das beste an der Geschichte ist die Tatsache das er schon längst mit seiner Einheit im Irak sein müsste. Allerdings benützt die Einheit die ausgewechselt werden soll andere LKWs. Daher überlegen die schlauen Hirne der US Army wo man seine Einheit einsetzen kann weil sie eben andere LKWs benützen. Das hasse ich an meinem Job im Hostel. Man lernt Leute kennen die dann in den Irak geschickt werden und evtl. nicht mehr wieder kommen.
Resistance is fertile
Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn! The only general I like is called strike
Und wenn dir jemand ein Auto verkauft fährst du im nächsten Moment Menschen tot?
Es stimmt zwar das Saddam Waffen durch den Westen bekommen hat und auch gegen den Iran unterstützt wurde, aber die meisten Verbrechen gehen auf seine Kappe.
Und das mit den Kurden und Chemie-Ali auch. Sag jetzt bitte nicht wieder "Da war Satelliten-Unterstützung der Amis bei".
Und wenn dir jemand ein Auto verkauft fährst du im nächsten Moment Menschen tot?
Das ist wohl kaum vergleichbar mit dem Verkauf von Giftgas oder?
Zitat von Skymarshall
Es stimmt zwar das Saddam Waffen durch den Westen bekommen hat und auch gegen den Iran unterstützt wurde, aber die meisten Verbrechen gehen auf seine Kappe.
Und das mit den Kurden und Chemie-Ali auch. Sag jetzt bitte nicht wieder "Da war Satelliten-Unterstützung der Amis bei".
Es ist vollkommen klar, dass Hussein ein Verbrecher war. Aber die Unterstützung des Westens ging weit über Waffenlieferungen hinaus (u.a. eben diese Satelliten-Aufklärung der iranischen Truppenbewegungen) und ging sogar so weit, dass die US-Regierung damals versucht hat, dem Iran das Giftgas-Massaker an der Kurden in die Schuhe zu schieben.
Es würde wohl schon helfen, wenn du einfach den Artikel lesen würdest.
Resistance is fertile
Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn! The only general I like is called strike
Das ist wohl kaum vergleichbar mit dem Verkauf von Giftgas oder?
Ich wollte damit ausdrücken das es am Besitzer liegt was er damit macht. Oder haben die USA gesagt das Saddam Kurden vergasen soll?
Was haben sie dann davon?
Es ist vollkommen klar, dass Hussein ein Verbrecher war. Aber die Unterstützung des Westens ging weit über Waffenlieferungen hinaus (u.a. eben diese Satelliten-Aufklärung der iranischen Truppenbewegungen) und ging sogar so weit, dass die US-Regierung damals versucht hat, dem Iran das Giftgas-Massaker an der Kurden in die Schuhe zu schieben.
Ok, aber sie haben doch nicht gesagt das er Minderheiten umbringen soll oder?
Das sie seine Verbrechen versucht haben zu vertuschen kann ich nachvollziehen. Immerhin sollte ja Saddam der "Gute" Diktator sein. Und der fundamentalistische Iran das Feindbild.
Und das die USA Saddam ausgenutzt und an der Nase herumgeführt haben...
Es würde wohl schon helfen, wenn du einfach den Artikel lesen würdest.
Habe ich ja(Zumindest flüchtig - da steht viel ). Ist aber nichts neues. Solche Artikel hast du ja schon paarmal verlinkt. Auch die Sache mit den Toten unter UN-Embargo usw.
Ich wollte damit ausdrücken das es am Besitzer liegt was er damit macht. Oder haben die USA gesagt das Saddam Kurden vergasen soll?
Nein, aber sie haben Hussein weiter politisch, ökomisch und militärisch (z.B. die Vernichtung der iranischen Marine durch die US-Marine) unterstützt.
Resistance is fertile
Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn! The only general I like is called strike
Die britische NGO Iraq Body Count (IBC) hat eine Studie über die Zahl der zivilen irakischen Opfer seit dem März 2003 veröffentlicht. Bisher werden offiziell nur die Opfer auf Seite der "Koalitionstruppen" genannt: mehr als 1.800 Tote und mehr als 13.000 Verletzte.
Laut IBC wurden zwischen März 2003 und März 2005 24.865 irakische Zivilisten getötet. Davon wurden 30% während der Invasion getötet, 37% (9270) durch US-geführte Truppen, 9% (2353) durch Aufständische/Widerstandskämpfer, 2,6% (635) durch "Militäraktionen", 1,3% (318) durch Anschläge und 36% (8935) durch Kriminelle . Dazu kommen noch 2,5% (623) durch ungeklärte Umstände und 11% (2731) durch unbekannte Täter umgebrachte Menschen - wozu wahrscheinlich auch viele Al-Quida-Anschläge zählen.
Diese Zahlen beruhen auf der Auswertung von Presseberichten, was natürlich keine genaue Methode ist. Eine im medizinischen Fachmagazin "The Lancet" von der Bagdader Mustanseriya-Universität und zwei US-amerikanischen Universitäten öffentlichte Studie, die auf Befragungen beruhte, kam auf 100 000 Opfer.
Bei den Angaben des irakischen Innenministeriums, das im ersten Halbjahr 2005 8.175 Todesopfer zählte, unterschied nicht zwischen Zivilisten und Militärs/Polizisten.
Resistance is fertile
Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn! The only general I like is called strike
Die ersten Entwürfe für die irakische Verfassung stoßen auf Widerstand: Die Gleichberechtigung der Frauen soll der Scharia untergeordnet werden. Autonomiebestrebungen der Kurden und Schiiten, die in der Verfassung verankert werden sollen, drohen das Land außerdem faktisch dreizuteilen.
Es war nur eine Mini-Rebellion, aber ein erstes Anzeichen für den sozialen Sprengstoff, den das Thema birgt: 200 irakische Frauen und Männer versammelten sich kürzlich in Bagdad, um gegen bekannt gewordene Passagen aus dem Entwurf für die neue Verfassung zu protestieren, über die noch in diesem Jahr per Referendum abgestimmt werden soll. Sie sehen die Gleichberechtigung der Frauen in Gefahr - und die Geschlechterfrage ist nur einer der umstrittenen Punkte.
Die irakische Tageszeitung "As-Sabah" druckte jüngst einen Entwurf für das neue Grundgesetz ab. "Der Staat stellt die Rechte der Frauen sicher und garantiert, dass sie den Männern gleichgestellt sind", heißt es laut "Süddeutscher Zeitung" darin. Doch dieser Satz wird durch den folgenden erheblich eingeschränkt: "Dabei müssen die Vorschriften der Scharia berücksichtigt werden. Den Frauen muss geholfen werden, das Gleichgewicht zu finden zwischen ihren familiären und ihren gesellschaftlichen Pflichten." Außerdem sieht der Entwurf vor, dass das Familien-, Ehe- und Erbrecht vor religiösen Gerichten verhandelt wird.
Für die Frauen kann das eine erhebliche Beeinträchtigung bedeuten - nach allgemein akzeptierter Auslegung der Scharia, dem islamischen Rechtssystem, erhalten sie beispielsweise einen geringeren Anteil am Erbe als Männer. Im Eherecht könnte künftig wieder die Scheidung durch dreifache Verstoßung durch den Ehemann an die Stelle eines zivilrechtlichen Verfahrens treten.
Einige Verfassungsväter blicken nach Teheran
Auch könnten religiöse Richter auf die Idee kommen, die freie Wahl des Ehepartners einzuschränken, indem sie die von der Scharia vorgesehene Zustimmung der Familie der Braut fordern. Die Tendenz des Entwurfs ist in jedem Fall klar, schließlich denken die Verfassungsväter und (wenigen) Verfassungsmütter sogar über die Wiedereinführung der Mehrehe nach - in einer Variante, bei der die Zustimmung der ersten Gattin nicht mehr nötig ist. Fallen könnte auch jene Klausel, nach der Frauen ein Viertel der Parlamentsmitglieder stellen.
Diese konservativen Überlegungen gerieten offenbar auf Drängen der schiitischen Mehrheit des Verfassungskonvents in den Entwurf. Bisher genossen Frauen im Irak auf der Grundlage der Revolutionsverfassung von 1959 die gleichen Rechte wie die Männer. Freilich wurde insbesondere in den Provinzen davon beständig abgewichen - wirkliche Gleichberechtigung gab es, wie in jedem arabischen Land, auch im Irak nicht. Zumindest aber hatten Frauen vor Gericht gute Chancen, Recht zu bekommen. Jetzt warnen verschiedene Frauenverbände und die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch vor Entmündigungsversuchen. Dem Entwurf zufolge würde die Scharia die "erste Quelle" der Gesetzgebung sein, was den Anspruch auf eine islamische Prägung des Staates zementieren soll. Im Hintergrund drängen die USA bereits, aus der Scharia doch lieber "eine der Quellen" werden zu lassen, was eine liberalere Gesetzgebung erleichtern würde.
Es ist dies die Fortschreibung eines Gewichtungsstreits, den es schon in fast jedem mehrheitlich islamischen Staat gegeben hat. Ganz ohne Bezug auf die Scharia kommt kaum einer aus. Selbst im offiziell sozialistischen Ägypten gibt es eine entsprechende Formel, allerdings weniger eindeutig als die für den Irak vorgesehene. Den radikalsten Weg ging Saudi-Arabien: Bei der Aufnahme in die Vereinten Nationen hinterlegte die Wüstenmonarchie einen Koran als Verfassung.
Da werden wohl alle Vorstellungen eines demokratischen Staates endgültig zunichte gemacht.
Unabhängig von den Widerständlern und Terroristen. Die diesen Prozess ja eh nicht aufhalten können. Auch Wahlen konnten sie nicht stoppen.
Vielleicht werden sie dann ja ruhiger. Nur ein Umschwung hin zu mehr Liberalität und sozialen Grundwerten wird es wohl nicht wirklich geben. Im Gegenteil. Die Rolle der Frau wird schlechter.
Da sieht man wieder mal, dass es NICHTS bringt jemanden die eigenen Werte aufdrücken zu wollen...
Warum sagst du das so? Das klingt als ob wir in einem total schlechten System leben.
Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it. Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert
Da werden wohl alle Vorstellungen eines demokratischen Staates endgültig zunichte gemacht.
Unabhängig von den Widerständlern und Terroristen. Die diesen Prozess ja eh nicht aufhalten können. Auch Wahlen konnten sie nicht stoppen.
Vielleicht werden sie dann ja ruhiger. Nur ein Umschwung hin zu mehr Liberalität und sozialen Grundwerten wird es wohl nicht wirklich geben. Im Gegenteil. Die Rolle der Frau wird schlechter.
Das war Aufgrund der Entwicklung in Afghanistan vollkommen absehbar. Die Idee, man könne mit Waffengewalt gesellschaftlichen Wechsel erzwingen ist naiv. In Deutschland waren Leute wie Filbinger noch auf Jahre gesellschaftsfähig, und Japan kehrt bis heute einiges an eigener Vergangenheit unter den Tisch. Deutschland hat von etlichen Exilanten profitiert, die nach dem Krieg zurückkamen und eine andere Perspektive von Deutschen für Deutsche aufgezeigt haben. Beim Irak ist aber das Problem, dass sich in den kritischen Punkten die Perspektiven gar nicht so unterscheiden.
Wer gesellschaftlichen Wandel in der Gegend will, der muss ihn da, wo er auftritt, unterstützen und fördern, aber nicht, in dem man die, die ihn nicht wollen, mit Gewalt unterdrückt, sondern mit positiver Kooperation und Förderung des Wandels.
Ich verweise nochmal auf mein Zitat an anderer Stelle, wo iranische Frauen sagen, dass sie mehr Rechte durchsetzen wollen MIT, nicht GEGEN die Männer
Kommentar