Es geht hier doch gar nicht um Erbsünde, Erbschuld oder unverbesserlich böses Menschenpack, sondern nur um eine realistischere Betrachtung der Tatsachen. Gegen Sozialismus ist ja an sich nichts einzuwenden und im großen und ganzen ist er sicherlich erstrebenswerter als der Kapitalismus (man betrachte mal unsere us-amerikanischen Freunde), aber IMHO ist es schlicht und einfach weltfremd, diese klassenlose Gesellschaft in der alle perfekt gleich sind und niemand geknechtet wird, zu propagieren. Es mag einzelne Menschen geben, die in der Gemeinschaft völlig aufgehen und nur diese allein könnten in sich eine solche Gesellschaft vielleicht tatsächlich erreichen. Aber ein ganzes Volk, zig Millionen Menschen, kann man nicht so zusammenpacken, dafür sind sie schlicht und ergreifend zu unterschiedlich. Der Mensch hat von Natur aus Ehrgeiz und den Wunsch, etwas Besseres zu erreichen / zu werden (das behaupt ich jetzt einfach mal, Ausnahmen bestätigen die Regel), und dieses Verlangen zu unterdrücken, bringt doch nichts. Ich persönlich wollte in so einer Gesellschaft nicht leben, ich will über mich selbst hinauswachsen, was besseres erreichen. Das ist meine Triebfeder. Außerdem ist so ein ultimativer Sozialstaat - wenn man sich nicht ganz aus der Weltwirtschaft ausklinken und ne Kommune bilden will - kaum zu finanzieren und das gehört IMHO dazu. (mag Stammtischpolemik sein, ich bin für Gegenargumente offen)
(Wenn du fragen solltest, ich persönlich seh mich weder als Kapitalist, noch als Sozialist, sondern irgendwo dazwischen. Ich steh mal an erster Stelle [Ausnahmen bestätigen die Regel] und wenns mir gut geht, kann ich auch der Gesellschaft helfen)
(Wenn du fragen solltest, ich persönlich seh mich weder als Kapitalist, noch als Sozialist, sondern irgendwo dazwischen. Ich steh mal an erster Stelle [Ausnahmen bestätigen die Regel] und wenns mir gut geht, kann ich auch der Gesellschaft helfen)
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