Wahlen im CSU-Land, auch Bayern genannt

[Spocky]

Seit wann muss man Ahnung haben um Minister zu werden?
Das ist doch nicht weiter erstaunlich.
Söder musste man halkt wo unterbringen und hat ihn halt da hingesetzt wo er politisch nichts Großes zu sagen hat aber immer recht nett in Richtung Grün södern kann.

Ich hätte nicht gedacht, dass ich hier so schnell mal einer Meinung sein würde in dem Thread .

Ich denke aber mal, dass er gerade von den Grünen sehr viel Gegenwind bekommen wird.

[Gast]

Wieder ein paar tolle Neuigkeiten aus dem Freistaate:

Ärger im Landtag - CSU blockiert Büros - Bayern - sueddeutsche.de

Erhöhung der Fraktionszuschüsse - Mehr Geld trotz Wahlverlusten - Bayern - sueddeutsche.de

Na, wie praktisch dass man schnell mal staatliche Gelder umschichten kann, wenns in der Parteikasse mal knapp wird.

Außerdem werden jetzt sogar schon durchschnittliche Schüler politisch aktiv, wenn es um die Bildungspolitik geht: Schulstreik - Sozialkunde live - München - sueddeutsche.de

Also wieder ein erfolgreicher Tag in deutschlands bester Bildungspolitik!

[Gast]

Oho, so wie es aussieht, hat die CSU doch größere Zugeständnisse an die FDP machen müssen, als ich zunächst gedacht hätte: Bayerischer Koalitionsvertrag - Schwarz-gelbe Geheimnisse - Bayern - sueddeutsche.de

Man höre und staune. Fragt sich nur, warum man sowas geheim halten muss. Schämt sich die CSU etwa dafür, dass sie mal ganz demokratisch Kompromisse eingehen muss?

[[OTG]Guy de Lusignan]

Seit wann muss man Ahnung haben um Minister zu werden?
Das ist doch nicht weiter erstaunlich.
Söder musste man halkt wo unterbringen und hat ihn halt da hingesetzt wo er politisch nichts Großes zu sagen hat aber immer recht nett in Richtung Grün södern kann.

dat is ja das blöde... bei solchen ämtern sollte die qualifikation gegeben sein.
und zwar durch einen erlernten beruf..zum beispiel.
aber meist dsidn minister in ihrem ressort eh kompetent inkompetent^^

[Nighthawk_]

sollte die qualifikation gegeben sein.
und zwar durch einen erlernten beruf..zum beispiel.
aber meist dsidn minister in ihrem ressort eh kompetent inkompetent^^

Mal etwas aus der Abeteilugn interner Humor:

Der neue Staatssekretär im bayerischen Kultusministerium ist eigentlich Tierarzt von Beruf. Wäre er im Landwirtschaftsministerium nicht besser aufgehoben?

SPOILERNatürlich nicht, schließlich braucht es gerade im Kultusministerium eine Kraft, die mit den ganzen Rindviechern dort umzugehen versteht.


Du siehst also, nicht jede Besetzung erklärt sich sofort von selbst

[Gast]

Nun ja, für so strunzdumm ich Söder auch halte, nicht bei jedem Minsterposten muss Kompetenz das oberste Entscheidungskriterium für die Vergabe des Postens sein. Die Gesetzesvorlagen selber werden ja nicht vom Minister persönlich, sondern von seinen Mitarbeitern bzw. den Ausschüssen verfasst. Und da kann man schon davon ausgehen, dass auch der eine oder andere Sachverständige dabei sitzt.

Der Minister hat ohnehin mehr die Aufgabe, den ganzen Sums glaubwürdig zu verkaufen - Was man bei einer Knalltüte wie Söder allerdings auch wieder anzweifeln kann.

[[OTG]Guy de Lusignan]

Nun ja, für so strunzdumm ich Söder auch halte, nicht bei jedem Minsterposten muss Kompetenz das oberste Entscheidungskriterium für die Vergabe des Postens sein. Die Gesetzesvorlagen selber werden ja nicht vom Minister persönlich, sondern von seinen Mitarbeitern bzw. den Ausschüssen verfasst. Und da kann man schon davon ausgehen, dass auch der eine oder andere Sachverständige dabei sitzt.

Der Minister hat ohnehin mehr die Aufgabe, den ganzen Sums glaubwürdig zu verkaufen - Was man bei einer Knalltüte wie Söder allerdings auch wieder anzweifeln kann.

naja... auch da mangelt es an kompetenz.
und wenn es nur für das ressort umwelt ist. so mancher gärtner(bin ich ja selber) hat von umweltschutz mehr ahnung als die polittruppe.
hab mehr als einmal kopfschüttelnd dagesessen wenn ich die neuesten ideen zum umweltschutz gesehen/gelesen habe.

@Cmdr. Ch`ReI
ich hoffe der kerl hat genug betäubungsmittel dabei^^

[Gast]

Haushalt 2009 - 2280 neue Lehrer - Bayern - sueddeutsche.de

So, so, es ist also scheinbar doch möglich, trotz Zusatzkosten neue Lehrerstellen zu schaffen, wenn man nur will...

[Nighthawk_]

Als Insider sag ich dazu nur eines:
Steigt der Bedarf sinkt die Qualität.

[Harmakhis]

Als Insider sag ich dazu nur eines:
Steigt der Bedarf sinkt die Qualität.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das nicht kapiere. Soll das sowas wie "Mehr Lehrer = schlechtere Lehrer" heißen?

[Nighthawk_]

Es sieht folgendermaßen aus:
Der Lehrerberuf ist so attraktiv wie er nun eben ist.
Die Gesamtzahl der Studenten ist so groß wie sie nun eben ist.
Beides ändert sich nicht nur weil man plötzlich mehr Lehrer einstellen will.
Früher - und momentan auch noch mit Abstrichen - konnte man es sich leisten nur einigermaßen gute Studenten überhaupt in den Vorbereitungsdienst zu übernehmen und während dieser Ausbildung den Bodensatz auszusondern.
Schafft man jetzt neue Lehrerstellen heißt das das die Anforderungen sinken. Es wird vermehrt auf diejenigen zurückgegriffen werden die man vorher nie vor eine Klasse gestellt hätte.
Und das hat Auswirkungen deren Vorboten ich nicht nur während meiner Schulzeit schon genießen durfte sondern micht jetzt auch beruflich weiter beschäftigen.
Lehrer brauchen einfach bestimmte Charakterzüge und Eigenschaften. Nicht jeder der auf Lehramt studiert hat diese.

[max]

Haushalt 2009 - 2280 neue Lehrer - Bayern - sueddeutsche.de

So, so, es ist also scheinbar doch möglich, trotz Zusatzkosten neue Lehrerstellen zu schaffen, wenn man nur will...

Sind das zusätzliche Lehrerstellen? In Berlin wurden gross herausgestellt, dass neue Lehrer eingestellt wurden - während es tatsächlich zu wenige waren, um die in Rente gehenden Lehrer zu ersetzen!

Der Lehrerberuf ist so attraktiv wie er nun eben ist.
Die Gesamtzahl der Studenten ist so groß wie sie nun eben ist.
Beides ändert sich nicht nur weil man plötzlich mehr Lehrer einstellen will.

1.) das bedeutet nicht, dass es automatisch einen Mangel an guten Lehrern gibt - es kann ja auch ein Hauptteil der guten Studenten arbeitslos sein oder den Beruf gewechselt haben, weil sie nicht als Lehrer eingestellt wurden, weil insgesamt kaum Lehrer eingestellt wurden.

2.) Hängt die Attraktivität des Berufs natürlich auch von den Rahmenbedingungen ab. Wenn es um einen Beruf geht, in dem man immer weniger verdient, aber immer mehr arbeiten soll (wie im gesamten öffentlichen Dienst), wird dieser Beruf halt immer unattraktiver. Dazu muss erst einmal klar, dass es sich überhaupt lohnt, dieses Studium zu beginnen - d.h. ob auch dann in fünf Jahren Lehrer eingestellt werden. Bei einer Regierung, die laufend alles kaputt sparen will (wie z.B. Stoiber), gibt es für Studienanfänger damit nicht unbedingt eine rosige Perspektive. Und solche Bedingungen hatte man in Bayern für die letzten Jahre...

3.) Gibt es keinen Grund anzunehmen, dass es immer eine konstante Anzahl von Menschen gibt, die gute Lehrer sein können und wollen.

Kurz: die Behauptung "Steigt der Bedarf sinkt die Qualität." macht keinen Sinn.

[Nighthawk_]

1.) das bedeutet nicht, dass es automatisch einen Mangel an guten Lehrern gibt - es kann ja auch ein Hauptteil der guten Studenten arbeitslos sein oder den Beruf gewechselt haben, weil sie nicht als Lehrer eingestellt wurden, weil insgesamt kaum Lehrer eingestellt wurden.

Wenn man nur die Besten jeweils einstellt dann hat der Lehrkörper nun mal ein gewisses Niveau.
Will man jetzt plötzlich mehr Lehrer haben muss man auch solche Referendare nehmen die man früher in die Wüste geschickt hätte.
Entsprechend sinkt das Niveau.
Du kanns argumentieren das das Niveau noch hoch genug ist da es genug gute Lehramtsstudenten gibt.
Als Insider kann ich dazu nur sagen - nein dem ist nicht so. Die Qualität sinkt bereits jetzt merklich. Je mehr man einstellen will desto stärker wird dieser Trend.

2.) Hängt die Attraktivität des Berufs natürlich auch von den Rahmenbedingungen ab.

Richtig, das ist ein wesentlicher Grund warum sich eben eher wenig gute Studenten für Lehramt entscheiden.

3.) Gibt es keinen Grund anzunehmen, dass es immer eine konstante Anzahl von Menschen gibt, die gute Lehrer sein können und wollen.

Es gibt keinen Grund anzunehmen das sich der Durchschnitt von einem Jahr zum anderen plötzlich komplett ändert nur weil man 2.000 neue Lehrerstellen schaffen will.
Es ist nun mal so, die Zahl der geeigneten Lehramtsstudenten ist beschränkt.
Etwa die ganzen Quereinsteigerprogramme kamen und kommen nicht zuletzt genau deswegen. Man sucht händeringend nach Personal und nimmt praktisch fast jeden den man kriegen kann.

Kurz: die Behauptung "Steigt der Bedarf sinkt die Qualität." macht keinen Sinn.

Kurz: Ich drinnen, du draußen.

[max]

Wenn man nur die Besten jeweils einstellt dann hat der Lehrkörper nun mal ein gewisses Niveau.

Das Einstellungskriterium war aber in den letzten Jahren nicht, dass nur gute Lehrer eingestellt werden, sondern dass möglichst viel eingespart wird. Entsprechend würden mehr Einstellungen nicht bedeuten, dass die Qualität sinkt. Der Unterschied zwischen den bisher Eingestellten und den dann zusätzlich Eingestellten muss ja nicht nennenswert sein.

Du kanns argumentieren das das Niveau noch hoch genug ist da es genug gute Lehramtsstudenten gibt.
Als Insider kann ich dazu nur sagen - nein dem ist nicht so.

Als was für ein Insider? Was machst du den bitte beruflich!? Wenn ich mich dunkeln an deine früheren Aussagen erinnere, hattest du NULL mit Einstellungen von Lehrern zu tun!

Richtig, das ist ein wesentlicher Grund warum sich eben eher wenig gute Studenten für Lehramt entscheiden.

Das sind aber bewusst von den diversen CSU-Regierungen verursachte Probleme - und sie wären durchaus lösbar. Natürlich nicht kurzfristig, da ein Studium ja etwa fünf Jahre dauert und dann auch erst einmal klar gemacht werden muss, dass nicht nur kurzfristig etwas gemacht wird, sondern längerfristig sich grundlegend etwas ändert. Das bedeutet, die CSU hat etwas angerichtet, was durchaus ein Jahrzehnt oder sogar mehr Probleme verursachen kann.

Es ist nun mal so, die Zahl der geeigneten Lehramtsstudenten ist beschränkt.

Aber nicht so klein, wie sie durch die falschen Rahmenbedingungen gemacht wird! Und schon gar nicht so klein, wie die Zahl derer, die in den letzten Jahren eingestellt wurden!

[Nighthawk_]

Der Unterschied zwischen den bisher Eingestellten und den dann zusätzlich Eingestellten muss ja nicht nennenswert sein.

Wie oft denn noch?
Er ist bereits jetzt deutlich spürbar.
Wenn die Einstellungswelle noch ausgeweitet wird wird es nicht besser.

Als was für ein Insider? Was machst du den bitte beruflich!? Wenn ich mich dunkeln an deine früheren Aussagen erinnere, hattest du NULL mit Einstellungen von Lehrern zu tun!

Das wüsstest du gerne nicht?
Früher ist nicht heute.
Ansonsten nur so viel, ich habe mit so ziemlich allen Studienreferendaren und Lehramtsanwärtern bestimmter Regierungsbezirke zu tun.
Hieraus ergibt sich ein Bild das von den Kollegen auch genau so bestätigt wird.

Ob du es akzeptieren willst oder nicht ist mir relativ wurscht, ich habe gesagt wie die Situation sich darstellt.