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Streik in Österreich

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    Streik in Österreich

    Am Di, den 3.6. wird in Österreich (und hauptsächlich in Wien) den ganzen Tag (general?) gestreikt. Das betrifft jetzt nicht unbedingt euch in Deutschland, aber es gibt ja hier einige aus AUT und mich interessiert EURE Meinung zum Thema Streik.
    In meinem anderen Board regen sich einige auf, dass sie nicht zur Arbeit kommen und das ne "Frechheit" finden, da das nichts bringt und die die e nichts dafür können (also die die zur Arbeit müssen) das ausbaden müssen...
    Was haltet ihr von solchen Massnahmen?
    Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
    Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

    #2
    Zu allererst freue ich mich natürlich, dass ich schulfrei habe.

    Ob der Streik nun gerechtfertigt ist oder nicht, dazu kann ich nicht viel sagen, da ich mich zu diesem Thema (Pensionsreform) noch nicht allzu gut informiert habe und daher nicht abschätzen kann, ob das nötig ist, oder nicht.
    Signatur ist auf Urlaub

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      #3
      ich habe auch schulfrei


      aber ich sehe dem ganzen mit gemischten gefühlen entgegen. einerseits stimme ich zu, die pensionsreform wurde zeitgleich mit dem kauf der abfangjäger beschlosssen. und eine kürzung der pensionen um bis zu 19% ist eine frechheit. auserdem muß jeder bis zu 5 jahren länger arbeiten. das ist eine einfache rechnung:
      ein jugendlicher wird mit ca. 22 mit seiner ausbildung fertig (nicht alle, aber ein großer teil laut statistik), im durchschnitt wird er/sie 25 jahre alt bis er/sie einen job findet. jetzt gehen aber die "alten" erst mit 67-69 in pension, das alter der jugendlichen steigt auf bis zu 29-30 jahre bis sie einen job finden. mitlerweile wurden wieder ein paar mit ihrer ausbildung fertig -> die arbeitslosigkeit steigt.

      das ist ein guter grund um zu streiken.

      andererseits ist es sozusagen ein kampf gegen die demokratie. die reform wurde beschlossen, mehr oder weniger, und wir österreicher streiken sozusagen gegen die demokratie. aber in diesem punkt sind sehr viele anderer meinung
      Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen. (Sigmund Freud)
      Derjenige,der zum erstenmal an Stelle eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation. (Sigmund Freud)

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        #4
        Da ein Streik in 98 Prozent aller Fälle sowieso nichts bringt und es im Pensionswesen einfach Reformen geben muß halte ich diesen Streik für völligen Schwachsinn!

        Schon alleine deshalb weil man die Wirtschaft damit noch viel mehr schädigt! Der wirtschaftliche Ausfall ist bald höher als jene Reformeinbußen! Und darin kann ich einfach keine Logik erkennen!

        Dieser Streik ist genauso politisch insziniert (von der SPÖ welche ihre Niederlage nicht verkarftet) worden wie vor den Wahlen die Demonstrationen gegen die Studiengebühren! Das System kann einfach nicht mehr alles alleine tragen! Wir sind bis jetzt ja ein echter Sozialstaat welcher sich um In- und Ausländer gleichermassen kümmert und indem die Regierung oder in diesem Fall die Stadt Wien alle Kosten übernimmt! (Studiengebühren, Führsorge, soziale Leistunegn etc.) Soetwas geht aber nicht auf Dauer!

        Und es ist natürlich auch klar dass solche Reformen fast immer die Mittelschicht erwischt!

        Deshalb bringt ein Streik aber auch nichts! Man kann die Augen vor den Problemen verschließen (so wie es zur Zeit IMHO die Roten machen) oder endlich einmal anfangen zu handeln! Besser jetzt eine Reform als in 5 Jahren erkennen zu müssen dass das ganze System in sich zusammenbricht da einfach kein Geld mehr da ist!
        <<I brought back a little surprise for the Dominion.>> (Benjamin Sisko)

        Die Erde ist das einzige Irrenhaus, das von seinen Insassen verwaltet wird.
        (René Wehle)

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          #5
          Ich bin gegen einen Streik,

          zum Ersten, da er nur Politisch motiviert ist und zum Zweiten, da er nichts bringt.

          Schuld an der ganzen Miesere ist die SPÖ und die Gewerkschaft, als die SPÖ an der Macht war, wusste man ja auch schon bereits, dass es so mit den Pensionen nicht weitergehen kann und dass daher Reformen unbedingt notwendig sind. Aber die SPÖ hat ja immer einen Kniefall vor der Gewerkschaft gemacht und daher auch keine wirklichen Reformen eingeleitet.

          Dass nun die Reformen nun so extrem ausfallen, ist daher die Schuld der SPÖ, denn wäre Früher mit Reformen begonnen worden, dann wäre es nicht notwendig gewesen, dass diese nun so radikal ausfallen.

          Mir persönlich kommt vor, die Gewerkschafter und die SPÖ spielen nun die Beleidigten, da sie nicht mehr viel zu sagen haben.
          Jeder Weg beginnt mit einem Schritt
          Der Weg ist das Ziel

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            #6
            Original geschrieben von antanoa
            Schuld an der ganzen Miesere ist die SPÖ und die Gewerkschaft, als die SPÖ an der Macht war, wusste man ja auch schon bereits, dass es so mit den Pensionen nicht weitergehen kann und dass daher Reformen unbedingt notwendig sind. Aber die SPÖ hat ja immer einen Kniefall vor der Gewerkschaft gemacht und daher auch keine wirklichen Reformen eingeleitet.
            Vollkommen richtig! Man hätte schon vor 8 Jahren mit den ersten Reformen anfangen müssen da damals der Trend schon nach unten zeigte! Die SPÖ verspricht immer Sachen welche sie in der Regierung nie halten könnte! Wo soll das ganze Geld denn bitte herkommen?

            Genau so ist es auch mit den Abfangjägern! Damals schon von der SPÖ-Regierung beschlossen aber jetzt wird es als billiges Wahlkampf Thema verwendet! Auf einmal ist die SPÖ strikt dagegen!
            <<I brought back a little surprise for the Dominion.>> (Benjamin Sisko)

            Die Erde ist das einzige Irrenhaus, das von seinen Insassen verwaltet wird.
            (René Wehle)

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              #7
              Hallo!

              Und ich dachte immer, Amnesie sei auf Politiker beschränkt... sagt mir mal bitte, wie lange schon ist die ÖVP in der Regierung? Wie lange schon ist Schüssel Minister?

              Und wenn man mir erzählen will, dass die SPÖ die VP in der Regierung gelinkt, ihr Budgetzahlen verheimlicht und über die Pensionsmisere getäuscht hat, dann muss ich leider sagen, dass die ÖVP anscheinend noch Regierungsunfähiger ist, als ich schon dachte...

              Die Sache ist die, abgesehen vom Inhalt der "Pensionsreform" ist es doch vielmehr der Stil, der kritisiert wird. "Speed kills", war doch der Wahlspruch von Andreas Gott in die Verfassung! Khol und wirklich, das Tempo, das die Regierung da vorliegt ist selbstmörderisch.
              Seit Schüssel (warum auch immer, ganz werd ich's nie verstehen) 42% bei den Wahlen bekommen hat, glaubt er, dass er als Alleinherrscher bestimmen kann und jeder soll ihm folgen. Der Mann ist ein bisschen größenwahnsinnig, glaub ich.

              Und jeder, der behauptet, der Streik sei alleine politisch und von der SPÖ motiviert worden, dem sei Fritz Neugebauer ins Gedächtnis gerufen, Chef der Beamtengewerkschaft und ÖVP-Nationalratsabgeordneter - sicher ein roter Agent!

              Und auch der tiefschwarze Wirtschaftskammerpräsident und Schüssel-Intimus Leitl versteht die Position der Gewerkschaften, also bitte, von einer rein roten Aktion kann man da wohl nicht sprechen!

              Ich bin wirklich kein besonders großer Fan der SPÖ und wähle sie auch nicht, aber was hier manchmal an Vorurteilen kommt, ist schon äußerst interessant...
              Ach ein letztes noch, zum Punkto Wahlversprechen und Abfangjäger... wie war das, was hat Schüssel vor der Wahl versprochen (ich glaube, es war ein Versprecher): Die Regierung würde ein Wirtschaftskonsortium auf die Beine stellen, das die Kosten für die Abfangjäger übernimmt...
              Abgesehen davon, dass Schüssel damit die Verantwortung für die Landesverteidigung stillschweigend in private Hände legen wollte, seit der Wahl ist es bedenklich ruhig geworden und dem Vorschlag... soviel zu Wahlversprechen...

              Ich find den Streik schon allein daher in Ordnung, weil damit die Regierung endlich einmal aus ihren Höhen des Selbstlobs auf den Boden der Tatsachen geholt wird...

              MfG,
              Fermat Sim

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                #8
                @Fermat Sim: Ich bin sicher kein ÖVP-Fan! Mir gehen eigentlich alle Parteien am A**** vorbei da von jeder Seite nichts als Lügen und/oder Ausreden kommen! Nur zur Zeit sind die Roten einfach die grösseren "Störenfriede" da sie seit Schwarz+Blau (welche ja damals auch demokratisch gewählt wurden) einfach nicht einsehen wollen dass sie nicht in der Regierung sind und sich unterordnen müssten!

                Die SPÖ ist einfach ein ganz schlechter Verlierer! Ihre Aroganz sucht ihresgleichen! Und statt der Regierung zu helfen stacheln sie lieber Streiks an! So etwas ist nicht nur dumm sondern schwächt wieder nur das Land für welches sie angeblich "kämpfen"!

                Die Roten waren zuvor sehr lange an der Macht und dachten eben das geht endlos so weiter! Und jetzt wo sie schon das zweitemal eins ausgewischt bekommen haben sehen sie immer noch nicht ein dass ihre Art von Politik nichts mehr bringt!

                Man sieht doch wie verzweifelt die rote Hochburg Wien ist wenn sie dort schon das Ausländerwahlrecht einführen wollen nur um mehr Stimmen bei einer Bundeswahl zu bekommen! Billiger gehts ja nimmer!

                Schüssel ist natürlich auf seine Art auch verachtenswert! Da er immer doppelzungig herumredet und einfach absolut kein Rückrat hat! Denn sonst würde er sich auf EU-Gipfeln von den anderen Staatsmännern nicht so erniedrigen lassen!

                In Wirklichkeit sind es ja nicht die Politiker welche Österreich zusammenhalten sondern die Bürger die tag täglich ihren Teil zum Ganzen leisten!

                Aber mit einem Streik schwächt man nur das was man selber, mit anderen, aufgebaut hat!
                <<I brought back a little surprise for the Dominion.>> (Benjamin Sisko)

                Die Erde ist das einzige Irrenhaus, das von seinen Insassen verwaltet wird.
                (René Wehle)

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                  #9
                  Hallo!

                  Ob Schwarz-Blau wirklich demokratisch gewählt wurde? Ist ein Verlust von 2/3 der Wähler ein demokratischer Regierungsauftrag? Na ich weiß nicht...

                  Meiner Meinung nach braucht man nicht lange suchen, wenn man nach arroganteren Politikern als bei der SPÖ Ausschau haltet... ich mein, eine Politikerin wie Rauch-Kallat, die "dem lieben Gott" für einen Wahlsieg dankt, hat in einem säkulären Staat meiner Meinung nach nichts verloren! Oder aber im selben Moment, in dem man die Pensionskürzungen beantragt, Frühpensionen für Politiker einführen zu wollen, DAS nenn ich Arroganz!

                  Man sieht doch wie verzweifelt die rote Hochburg Wien ist wenn sie dort schon das Ausländerwahlrecht einführen wollen nur um mehr Stimmen bei einer Bundeswahl zu bekommen! Billiger gehts ja nimmer!
                  Was du über die rote Hochburg Wien schreibst, ist einfach falsch - ja, das Ausländerwahlrecht will von den Roten und Grünen eingeführt werden, ABER es gilt nur auf Bezirks- und Landesebene!!!
                  Ich mein, du glaubst du wohl selber nicht, dass ein Bundesland die Wahlordnung für die Nationalratswahl ändern kann...

                  Die Regierung hat sich ja (und das ist der große Unterschied zu den letzten Jahren!) gar nicht erst die Mühe gemacht, die Sozialpartner zu fragen, wie sie sich eine Pensionsreform vorstellen.
                  Nein, der gottgesandte Schüssel mit seinen 42% weiß wohl, was dem Volk am besten steht, da braucht er sich doch nicht mit irgendwem an den Tisch setzen - erst als die Streiks begannen, kam der Runde Tisch, vorher war Schüssel ja nicht mal zu Verhandlungen bereit!

                  Ich find nicht, dass ein Streik (vor allem, da er ja noch keine großen Ausmaße wie in Frankreich oder Italien erreicht) dem Staat oder der Demokratie schadet, im Gegenteil, ich glaube manchmal bedarf es auch solcher Mitteln (die ja gesetzlich legitimisiert sind), um die Politik weiter zu bringen.
                  Und die Bevölkerung steht ja zu einem guten Teil auch hinter den Streiks (knapp die Hälfte befürworten sie).

                  MfG,
                  Fermat Sim

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                    #10
                    Original geschrieben von Fermat Sim
                    Hallo!

                    Ob Schwarz-Blau wirklich demokratisch gewählt wurde? Ist ein Verlust von 2/3 der Wähler ein demokratischer Regierungsauftrag? Na ich weiß nicht...
                    Ich bezog mich da eher auf die erste Wahl!

                    Was du über die rote Hochburg Wien schreibst, ist einfach falsch - ja, das Ausländerwahlrecht will von den Roten und Grünen eingeführt werden, ABER es gilt nur auf Bezirks- und Landesebene!!!
                    Ich mein, du glaubst du wohl selber nicht, dass ein Bundesland die Wahlordnung für die Nationalratswahl ändern kann...
                    Häupl hat klar gesagt dass das Schritt eins ist und man dann auch versuchen wird dieses Gesetz auf Bundesebene durchzusetzen! (das war natürlich vor den letzten Wahlen) Also stimmt meine Aussage auch! Auf lange sicht wollen sie es auf bundesweiter Ebene durchführen nur müssen sie dafür erstmal wieder an die Macht kommen! So gesehen ist es natürlich proforma!

                    Nein, der gottgesandte Schüssel mit seinen 42% weiß wohl, was dem Volk am besten steht, da braucht er sich doch nicht mit irgendwem an den Tisch setzen - erst als die Streiks begannen, kam der Runde Tisch, vorher war Schüssel ja nicht mal zu Verhandlungen bereit!
                    Schau das ist das bekannte Kindergartenprinzip! Dich mag ich nicht, also darfst du auch nicht in meiner Sandkiste spielen!

                    Das macht aber jede Partie die an der Macht ist! (ob Rot, Grün, Blau oder Schwarz) Da war Rot früher nie besser! Ich erinnere mich da noch an Klimaansprachen oder auch Vranitzky Reden! Die waren um keinen deut besser!

                    Ich find nicht, dass ein Streik (vor allem, da er ja noch keine großen Ausmaße wie in Frankreich oder Italien erreicht) dem Staat oder der Demokratie schadet, im Gegenteil, ich glaube manchmal bedarf es auch solcher Mitteln (die ja gesetzlich legitimisiert sind), um die Politik weiter zu bringen.
                    Ich habe auch nicht gesagt dass der Streik der Demokratie schadet sondern er schadet der Wirtschaft! Was in unserem Zeitalter viel schlimmer ist! Genauso wenig sage ich dass ein Streik illegal wäre nur in diesem Streik sieht man keinen wirklichen Sinn!
                    <<I brought back a little surprise for the Dominion.>> (Benjamin Sisko)

                    Die Erde ist das einzige Irrenhaus, das von seinen Insassen verwaltet wird.
                    (René Wehle)

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                      #11
                      Die Streiks gehen wir auf meinen ringgeistlichen Hintern.

                      Streiks sind nie die Lösung, ich habe zwar am Dienstag schulfrei (eh nur 2 Stunden) aber das ist mir egal.

                      Irgendwann muss nun mal ne Reform her, das ist klar. sich jetzt wehren hilft auch nix, selber schuld (Demokratie).

                      Ich hoffe die Lage bessert sich bald, da auch außenpolitisch das kein gutes Licht auf Österreich wirft und zu sagen, dass wäre die Schuld der Regierung ist auch falsch, weil wer hat gewählt...

                      Komisch auch die Leute die auf einmal wieder nach Jörgibärli schreien, die aber noch vor paar Monaten ihn für die politische Missere und Neuwahlen verantwortlich machten.... *strange country*
                      'To infinity and beyond!'

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                        #12
                        Ich finde es super, dass endlich sich mal der Widerstand gegen die Angriffe auf unseren Lebensstandard und unsere Rechte aufgenommen wird. Und das ausgerechnet in Österreich, wo seit wahrscheinlich 1934 niemand mehr was gemacht hat.

                        Original geschrieben von Nazgûl
                        sich jetzt wehren hilft auch nix, selber schuld (Demokratie).
                        Wie schon mal erwähnt hat die schwarz-blaue Koalition bei der letzten Wahl Stimmen verloren. Ein demokratischer "Wille" für diese Koalition war auf jeden Fall nicht zu erkennen. Da auch die SPÖ und die Grünen prinzipiell für Sozialabbau sind, ist es sogar essentiell sich zu wehren und sich nicht auf diese Parteien zu verlassen.
                        Ich hoffe die Lage bessert sich bald, da auch außenpolitisch das kein gutes Licht auf Österreich wirft
                        Die meisten Leute, die ich kenne, sehen Österreich dadurch sicher positiver als früher. Und damit meine ich nicht nur eingefleischte Linke

                        Es ist europaweit mal notwendig deutlich zu machen, dass diese Deformen (die schrittweise Vernichtung des Sozialstaats) nicht alternativlos sind und schon gar nicht notwendig oder unausweichlich sind. Das Bruttosozialprodukt der meisten Staaten ist nicht stark gefallen, also ist mehr als genügend Geld vorhanden. Es wird nur durch die Neoliberalen (egal ob sie jetzt Schröder, Vranitzky, Schüssel, Koch oder Bush heissen) den Reichsten geschenkt.
                        Resistance is fertile
                        Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                        The only general I like is called strike

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                          #13
                          Hallo!

                          Eins muss man sagen, wenn die Gewerkschaften damit wirklich den Alltag stören wollten, haben sie versagt, denn eigentlich ging es gestern fast entspannter zu als an manch einem normalen Tag

                          @nazgul:
                          Die schwarz-blaue Regierung als Wunsch der Bevölkerung darzustellen, geht vollkommen an den Tatsachen vorbei, die Regierung war ja weder der Wunsch der Bevölkerung (schwarz und blau haben insgesamt verloren) noch der Politiker - oder gehörst du zu den Leuten, die die Verhandlungen Schüssels mit den Roten und den Grünen nur für Scheingespräche hielten?
                          Die FPÖ war die letzte Wahl vor einer Minderheitsregierung/Neuwahl, also sollte man nicht unbedingt sagen, dass es der "Wille des Volkes" war...

                          MfG,
                          Fermat Sim

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                            #14
                            Das selber schuld war ja eher so gemeint, dass die Österreicher nicht erkannt haben, dass der ÖVP sowieso nix anders als eine Neuauflage bleibt.

                            Die große Mehrheit werden sie nicht mehr zusammenbringen aber sie setzten halt Hoffnungen auf Wolfi & Co. Hätten die Österreicher/innen im Gegenzug ihre Stimmen der SPÖ gegeben, wärs heut anders. Gut wobei man sagen muss, dass die EX-FPÖler dann doch nicht so sind und genau ihre "verfeindete" Partei wählen werden. Aber das ganze rumspekulieren bringt jetzt eh nix mehr. Ich bin froh wenn endlich die Reform beschlossen wird, damit mal Ruhe ist.
                            'To infinity and beyond!'

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                              #15
                              Original geschrieben von Nazgûl
                              Ich bin froh wenn endlich die Reform beschlossen wird, damit mal Ruhe ist.
                              Dann hoffe ich für dich, dass du sehr viel Kohle erbst oder anhäufst, da du mit der Rente von dieser Reform kaum vernünftig leben werden kannst. Natürlich kannst du dich noch privat versichern. Also noch mehr heute zahlen um letzendlich deutlich weniger rauszubekommen. So viel auch dazu, dass die Rentenreform angeblich in dem Interesse der Jungen sei. Die Jungen sind die grössten Verlierer.

                              Sinnvoller wäre es den Streik zu intensivieren um die Regierung in die Defensive zu zwingen und selbst reale Fortschritte erkämpfen zu können. Mir sind fast 30 Jahre Sozialabbau auf jeden Fall zu viel.
                              Resistance is fertile
                              Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
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