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Rumsfeld und das alte Europa

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    #16
    Ein anderes Beispiel ist die Vorliebe führender Cowboydiplomaten, Staaten als "Schurkenstaaten" zu bezeichnen, weil sie eine Hand voll von speziellen Waffen besitzen, von den der Obercowboydiplomatenstaat selber ganze Berge aufweisen kann. Und deren Technologie er im Übrigen normalerweise selbst entwickelt hat.
    Aber kein anderes Land der Welt setzt solche Waffen gegen das eigene Volk an. Und jetzt sagt nicht: Das stimmt nicht. Ich war schon mal im Irak. Ich weiß wie es da aussieht.

    Die Gefangenen dort werden von den Cowboydiplomaten nicht als Kriegsgefangene bezeichnet, fallen also nicht unter das Kriegesgefangenenrecht. Sie werden aber auch nicht als Strafgefangene anerkannt, fallen also auch nicht unter das Strafrecht.
    Die Menschen im Irak haben auch keine Rechte. Es sei denn sie arbeiten in Saddam's Palast.

    Zur Cowboydiplomatie gehört natürlich auch, sich ungefragt in fremde Angelegenheiten zu mischen, und vor allem, moralische Grundsätze nur dann anzuerkennen, wenn sie dem eigenen Interesse dienen oder sich für die Durchführung eigener Pläne als vorteilhaft erweisen.
    Warum in andere Angelegenheiten eimischen? Diese ganze Situation wurde durch die Attacken auf das WTC und das Pentagon hervorgerufen. Dieser ganze Krieg ist Teil des Krieges gegen den Terror. Das ist eine Tatsache die hier in Deutschland gerne verschwiegen oder einfach ignoriert wird.

    Cowboydiplomatie wurde Jahrzehntelang erfolgreich an den Indianern erprobt und perfektioniert.
    Und wer hat sie erprobt? Genau: Engländer, Spanier und Franzosen.
    If one day speed kills me, do not cry because I was smiling
    - Paul Walker
    1973 - 2013

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      #17
      Man kann es mit einem weinenden und einem lachenden Auge sehen.

      Das weinende: "Die armen Amis, die noch Grips in der Birne haben und sich fragen was da in Washington auf dem Thron sitzt..."

      Das lachende: "Wir sind ein Problem für die Amis? GEIL!"

      Jolan tru
      Rhiannon
      HOFFNUNG ist alles!

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        #18
        JA! SUPER! WIR SIND EIN PROBLEM FÜR DIE AMIS!

        Super Einstellung. Die einzigen die darunter leiden müssen sind wir Normalos. Ihr wisst schon dass die Amerikaner alle Bauvorhaben für die kommenden 2 Jahre gestoppt haben die sie in Deutschland geplant hatten? Darunter ein Krankenhaus für 32 Millionen Euro, ein neues Flugfeld für 45 Millionen Euro...
        Denn da man sich auf Deutschland als militärischen Partner nicht mehr verlassen kann, warum soll man dann noch Geld da investieren. Die geplanten Erweiterungen werden jetzt in Italien und in der Türkei vorgenommen.
        Ausserdem bleibenamerikanische Soldaten höchstens noch ein Jahr in Deutschland. d.h. Sie leben ohne ihre Familien hier und das bedeuted auch wieder weiniger Einnahem in den Regionen rund um US-Militärbasen. Also Umsatzeinbußen. Und zwar nicht zu knapp. Und ich lebe in so einer Region.
        If one day speed kills me, do not cry because I was smiling
        - Paul Walker
        1973 - 2013

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          #19
          Original geschrieben von Tom Parker

          Warum in andere Angelegenheiten eimischen? Diese ganze Situation wurde durch die Attacken auf das WTC und das Pentagon hervorgerufen. Dieser ganze Krieg ist Teil des Krieges gegen den Terror. Das ist eine Tatsache die hier in Deutschland gerne verschwiegen oder einfach ignoriert wird.
          Es ist bewiesen, dass der Irak absolut gar nichts mit den Anschlägen vom 11. September zu tun hatte. Für die angebliche Verbindung des Regimes mit Al Qaida fehlen bis Heute Beweise der USA. Den USA geht es nur um die irakischen Ölressourcen und nicht um irgendwelche irakischen Dorfbewohner oder Vergeltung für die Anschläge vom 11. September... (Mit der gleichen Argumentation könnte man übrigens auch Berlin bombardieren, weil die Terroristen ja in Deutschland unterschlupf hatten)

          Und wer hat sie erprobt? Genau: Engländer, Spanier und Franzosen.
          Genau die Leute, die sich heute Amerikaner nennen

          Original geschrieben von Tom Parker

          Ausserdem bleiben amerikanische Soldaten höchstens noch ein Jahr in Deutschland. d.h. Sie leben ohne ihre Familien hier und das bedeuted auch wieder weiniger Einnahem in den Regionen rund um US-Militärbasen. Also Umsatzeinbußen. Und zwar nicht zu knapp. Und ich lebe in so einer Region.
          So ein Blödsinn... Hier wo ich wohne gab es auch Kasernen in denen die Engländer waren. Die sind schon vor Jahren abgezogen worden. Die Kasernen wurden umgebaut und jetzt ist es das Landkerisgebäude und die ehemaligen Wohnungen der Soldaten sind jetzt Mehrfamilienhäuser die alle voll sind. Umsatzeinbußen ist absoluter Blödsinn.
          "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach

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            #20
            @ Tom Parker: Du glaubst auch noch an den Weinachtsmann und den Osterhasen, oder ? Seit wann interessiert sich die derzeitige US-Regierung für Menschenrechte? Wenn dem wirklich so wäre, warum wird gegenüber den Diktatoren dieser Welt mit zweierlei Maß gemessen? Mit Nordkorea wird verhandelt, China ist ein begehrter Geschäftspartner, bei Saudi Arabien ist man auf beiden Augen blind, von der Elfenbeinküste hat Bush vermutlich noch nie gehört, ...... Die Liste ließe sich Seitenlang vortsetzen. Es geht hier um Öl und um nichts anderes. Dieser Krieg hat nichts mit Menschenrechten, dem 11.September, oder Massenvernichtungswaffen zu tun. Pakistan hat auch Atomwaffen und es interessiert die Amerikaner herzlich wenig, zumindest so lange der Gegenwärtige Diktator von Washingtons Gnaden das tut was King George ihm sagt. In den 11. September war der Irak überhaupt nicht verwickelt, zumindest gibt es bis heute keinerlei beweise dafür.
            Sicherlich hast du recht, wenn du sagts, das Hussein ein brutaler Diktator ist, der für den Tod von hunderttausenden Menschen verantwortlich ist. Das bestreitet auch niemand. Es kann aber nicht angehen, das ein Land ein anderes angreift und erobert, nur weil es glaubt im Recht zu sein. Niemand ausser der UN hat das Recht zu beschliessen, das es zu einem Krieg kommen darf. Würde man Bush jetzt gewähren lassen, würde das einen gefährlichen Präzedensfall schaffen. Dann könnten andere Staaten sich das selbe recht herausnehmen. Indien marschiert dann in Pakistan ein, Nordkorea in Südkorea, China in Taiwan, usw.......
            Ist das eine Welt in der du gerne leben möchtest? In der wie vor 200 Jahren die Staaten übereinander herfallen, bloß weil sie meinen das zu dürfen. Eine Welt, in der Staaten nur so weit eigenständig sein dürfen, wie es den Interessen des "Imperium Americanum" nicht zuwiederläuft?

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              #21
              Es ist bewiesen, dass der Irak absolut gar nichts mit den Anschlägen vom 11. September zu tun hatte. Für die angebliche Verbindung des Regimes mit Al Qaida fehlen bis Heute Beweise der USA. Den USA geht es nur um die irakischen Ölressourcen und nicht um irgendwelche irakischen Dorfbewohner oder Vergeltung für die Anschläge vom 11. September... (Mit der gleichen Argumentation könnte man übrigens auch Berlin bombardieren, weil die Terroristen ja in Deutschland unterschlupf hatten)
              Das habe ich auch nicht gesagt. Die Amerikaner sind erst durch die Anschäge wieder auf dieses gebiet aufmerksam geworden. Dadurch sind sie auf die Spur gekommen dass die Iraker noch Bio-waffen haben. Die sie ja laut eigenen Angaben nicht mehr hatten.

              So ein Blödsinn... Hier wo ich wohne gab es auch Kasernen in denen die Engländer waren. Die sind schon vor Jahren abgezogen worden. Die Kasernen wurden umgebaut und jetzt ist es das Landkerisgebäude und die ehemaligen Wohnungen der Soldaten sind jetzt Mehrfamilienhäuser die alle voll sind. Umsatzeinbußen ist absoluter Blödsinn
              Enlische Kasernen!?! Toll wievile Soldaten waren denn da stationiert 100-200. Hier sind amerikanische stütpunkte mit insgasamt 6000 Soldaten + Familien.
              If one day speed kills me, do not cry because I was smiling
              - Paul Walker
              1973 - 2013

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                #22
                Ich habe keine genauen Zahlen, aber es waren alleine hier in Verden deutlich mehr als nur 200 Soldaten.

                Und ja englische ... Falls du es nicht wissen solltest: Nord-Westdeutschland war bis auf Bremen unter englischer Besatzung
                "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach

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                  #23
                  Original geschrieben von Rhiannon

                  Das lachende: "Wir sind ein Problem für die Amis? GEIL!"
                  Was daran toll sein soll kapier ich nicht.
                  Immerhin hängen wir wirtschaftlich weitgehend an den USA, nur durch die Exporte haben wir keine ausgewachsene Rezession in Deutschland. Und der US Administration setehen aufgrund der engen Verflechtung viele Optionen offen Deutschland ihre Verärgerung zu zeigen, z.B. bei den Sondergenehmigungen für Stahlimporte oder bei der Verfolgung des Letter of intrest zur Zwangsarbeiterentschädigung, den Gatts Verhandlungen usw. usw.. Ist echt Geil....

                  @Kopernikus
                  Wenn du mal einen Atlas und ein Geschichtsbuch zur Hand nimmst, wirst du eine Menge Gründe dafür finden, warum der Irak anders behandelt wird, als die von dir aufgezählten Beispiele und damit meine ich nicht nur das Öl. China und Pakistan sind einfach zu groß und zu atomar bewaffnet, als dass man da militärisch vorgehen könnte. Nordkorea grenzt an China und Rußland. Ein Krieg dort würde diese Länder automatisch mit einbeziehen. In der Elfenbeiküste sind die Franzosen.... Also wirklich, seht das ganze mal realpolitisch und nicht moralistisch.


                  Zu Rumsfeld kann man nur sagen, dass es ein diplomatischer faux pas war der ihm da entfahren ist. Genauso wie ziemlich viel was im Wahlkanpf in Deutschland geäßert wurde.
                  Dazu zähle ich auch Schröders jetztige Aussagen´und auf den Schulterschluß mit Frankreich würde ich mich nicht verlassen. Chirac hat sich nämlich anders als Schröder nicht festlegen lassen. Solche politischen fehler passieren anscheinend immer nur dem wahlkämpfenden Kanzler.
                  LANG LEBE DER ARCHON

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                    #24
                    Hier in good old Germany wurde doch bis jetzt alles als geil empfunden was aus den Staaten kam, vielleicht ändert sich das ja jetzt mal ein wenig. Wenn die Staaten da jetzt anfangen Deutschland zu boykottieren, dann kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln und mich fragen, wer diese Kind verzogen hat. So kommt mir Amerika nämlich vor. Wenn nicht nach seiner Pfeife getanzt wird, dann gibts Stunk mit den Eltern, dem "alten Europa". Und nur mitziehen, weil jemand sagt, du bist mein Verbündeter, also kämpf mit mir! Würdet ihr das machen, wenn es keinen ersichtlichen Grund gibt?
                    Da die Amerikaner eh machen, was sie wollen, finde ich es wirklich stark von Schröder, Stellung zu beziehen. In diesem Fall hat das Volk entschieden, sollte viel öfter nach der Stimme des Volkes gehandelt werden
                    "ICH VERFLUCHE DICH, EBAY!"
                    Homer Simpson

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                      #25
                      Ich finde es jedenfalls richtig, dass Deutschland seine eigene Meinung vertritt, und den Amis nicht in den Arsch kriecht, nur weils die Amis sind.

                      Die sind mittlerweile derartig hochnäsig geworden, dass es ihnen nicht schlecht tut mal zu sehen, dass es durchaus auch mal der Fall sein kann, dass jemand nicht ihrer Meinung ist.

                      Und was sich Rumsfeld da im Bezug auf uns und frankreich geleistet hat ist schlicht eine frechheit. Wie ich weiter oben in diesem thread schon mal gelsesen habe, sollte der mal einen Blick in seine eigene achsotolle Verfassung werfen, in der das Recht auf Meinungsfreiheit ganz oben mit dabei steht.

                      Und ich wüsste nicht, wie ein Krieg im Irak auch nur im Entferntesten unsren Interessen nutzen sollte. Im Gegenteil, wissen die Befürworter überhaupt, was eine einzige Pasnzergranate kostet? Ganz zu schweigen von Treibstoff, verpflegung und Besatzung?
                      Zudem sollten die öfters mal Fernsehn oder ältere Menschen fragen, wie es im krieg zugeht. Bzw. sollten die Befürworter die Ersten sein, die an die Front geschickt werden. Mal sehen, ob sie sich dass dann nicht doch noch mal überlegen.

                      Außerdem geht es Bush nicht mal Ansatzweise um irgendwelche Menschenrechte. Ihm geths einzig ums Öl für seine "Sponsoren" in der amerikanischen Wirtschaft. Da Nordkora keins hat, aber im Gegensatrz zum Irak Atombomben, schickt er dort lieber Wirtschaftshilfen statt Panzer (und versucht sich als großer Gönner aufzuspielen).
                      Veni, vici, Abi 2005!
                      ------------------------[B]
                      DJK Erbshausen - Sulzwiesen.de; Abi 2005 DHG Würzburg

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                        #26
                        Ich denke diese arrogante Aussage hat einen ähnlichen Effekt wie wenn fundamentalistische Grupierungen über einen Rocksänger herziehen: Es stärkt und wirbt für die Position derer, die eigentlich attackiert werden sollen. Frankreich und Deutschland werden durch solche Beleidigungen eher einen noch geschlosseneren Kurs gegen die amerikanischen Kriegspläne fahren, und in den Ländern die die USA unterstützen wird noch stärker das Gefühl aufkommen, nur Vasallen der Amerikaner zu sein, so dass der Druck auf die Regierungen (z.B. in UK, wo 70% gegen einen Krieg sind) wachsen wird.

                        Nunja, ich kann jedenfalls mit ganzem Herzen sagen: Ich bin stolz ein alter Europäer zu sein.

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                          #27
                          Original geschrieben von squatty
                          Ich finde es jedenfalls richtig, dass Deutschland seine eigene Meinung vertritt, und den Amis nicht in den Arsch kriecht, nur weils die Amis sind.
                          Ich für meinen Teil kritisiere nicht das Schröder gegen einen Krieg ist. Mir geht es darum, dass es zum einen einfach dämlich war sich definitiv auf ein Nein festzulegen, egal was noch passiert und zum anderen das eine regierung für den Meinungsaustausch die "diplomatischen Kanäle" hat. Wenn ein Kanzler seine Ablehnung immer auf Marktplätzen verkündet hat das Imho mehr mit Wahlen, als mit echter Sorge um den Frieden zu tun.


                          Und was sich Rumsfeld da im Bezug auf uns und frankreich geleistet hat ist schlicht eine frechheit. Wie ich weiter oben in diesem thread schon mal gelsesen habe, sollte der mal einen Blick in seine eigene achsotolle Verfassung werfen, in der das Recht auf Meinungsfreiheit ganz oben mit dabei steht.
                          Ich empfinde das auch als ziemliche Frechheit, wenn auch nicht so übel wie die Wahlkampfsprüche eioniger deutscher Politiker aus dem letzten Jahr. Nebenbei verbietet ja nimand den Regierungen diese Meinung, es kann nur zu Konsequenzen führen. Das hat doch nichts mit Meinungsfreiheit zu tun.
                          LANG LEBE DER ARCHON

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                            #28
                            Original geschrieben von Direwolf
                            Ich für meinen Teil kritisiere nicht das Schröder gegen einen Krieg ist. Mir geht es darum, dass es zum einen einfach dämlich war sich definitiv auf ein Nein festzulegen, egal was noch passiert und zum anderen das eine regierung für den Meinungsaustausch die "diplomatischen Kanäle" hat. Wenn ein Kanzler seine Ablehnung immer auf Marktplätzen verkündet hat das Imho mehr mit Wahlen, als mit echter Sorge um den Frieden zu tun.
                            Ja das Gefühl hab ich auch oft... Ein kategorisches Nein finde ich auch etwas sehr dämlich... Wenn die Waffeninspekteure jetzt auf einmal ein großes Lager mit B oder C Waffen finden steht Deutschland ziemlich scheisse da ... Wahlversprechen halten oder Gesicht wahren ? ( Wobei bei dieser Regierung natürlich klar ist was passieren wird )
                            "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach

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                              #29
                              Original geschrieben von Direwolf
                              Ich empfinde das auch als ziemliche Frechheit, wenn auch nicht so übel wie die Wahlkampfsprüche eioniger deutscher Politiker aus dem letzten Jahr. Nebenbei verbietet ja nimand den Regierungen diese Meinung, es kann nur zu Konsequenzen führen. Das hat doch nichts mit Meinungsfreiheit zu tun.
                              Wenn es aber zu Konsequenzen führt, dann ist das schlichtweg Erpressung.
                              Und das macht das Ganze deutlich schlimmer und nicht besser.

                              Die Amerikaner versuchen, Staaten Loyalität abzupressen durch androhung von Wirtschaftssaktionen etc.
                              Das würde allerdings bei mir ehr zu Gegenteil führen. Dann erst recht gegen den Erpresser.

                              Und Europa kann gegenüber den USA seine Meinung nur dann wirksam vertreten, wenn es zusammenhält. daher ist es sher gut, dass Deutschland und Frankreich den ertsen großen Schritt dorthin gemacht haben. Denn je mehr wir zusammen halten, desto unempfindlicher werden wir für amerikanische Erpressungsversuche.
                              Veni, vici, Abi 2005!
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                                #30
                                Rumsfeld kann von mir aus jeden als Problem bezeichnen. Das ändert aber nichts daran, dass er und seine Kumpane das Hauptproblem sind.

                                Es ist von den USA mehr als scheinheilig sich über den C-Waffen-Einsatz oder den B-Waffen-Besitz aufzuregen. Die C-Waffen wurden mit Unterstützung der USA im Iran-Irak-Krieg eingesetzt. Auch als Hussein C-Waffen gegen die Kurden eingesetzt hat, war die USA mit dem Irak verbündet. Die B-Waffen-Bestände stammen aus US-Quellen, ob sie heute überhaupt noch existieren ist mehr als fraglich. (Die C-Waffen stammen zu einem guten Teil aus der BRD).

                                Original geschrieben von Direwolf
                                Ich für meinen Teil kritisiere nicht das Schröder gegen einen Krieg ist. Mir geht es darum, dass es zum einen einfach dämlich war sich definitiv auf ein Nein festzulegen, egal was noch passiert und zum anderen das eine regierung für den Meinungsaustausch die "diplomatischen Kanäle" hat. Wenn ein Kanzler seine Ablehnung immer auf Marktplätzen verkündet hat das Imho mehr mit Wahlen, als mit echter Sorge um den Frieden zu tun.
                                Was nutzt den hier diese diplomatischen Kanäle? NICHTS! Die US-Regierung hat sich schon vor Monaten entschieden, dass sie angreifen wollen. Es geht nur noch um den passenden Vorwand (der „rauchende Colt“ existiert halt immer noch nicht), die Legitimation (ob die UNO zustimmt) und alle Verbündeten ins Boot zu bekommen. Da hilft es überhaupt nicht in irgendwelchen Hinterzimmer oder unter vier Augen zu protestieren. Die einzigen, die diesen neokolonialen Angriffskrieg stoppen können, sind die US-Bürger selbst. Die Demonstration von 300 000 in Washington und in anderen US-Städten am 18.1.03 war ein Anfang. Aber die Friedensbewegung muss noch viel stärker werden.

                                Es besteht im Moment eine bessere Chance die britische Regierung zum Rückzug zu zwingen. Im UK sind nur eine winzige Minderheit für einen Krieg. Und die dortige anti-imperialistische Bewegung ist viel stärker als in den USA. Wenn die Verbündeten von den USA abfallen, was sie von ihren Regierungen aus nicht machen werden, behindert dies auch die US-Aggressionspläne.

                                Wenn in Europa sich jemand KLAR gegen den Krieg ausspricht, stärkt dies auch die US-Friedensbewegung. Und dieses rumgeeiere von Schröder, Fischer und Chirac stärkt nur Bush.

                                80% der Weltbevölkerung haben sich bei einer Umfrage gegen diesen Angriffskrieg ausgesprochen. Wer isoliert sich also hier bitte?
                                Resistance is fertile
                                Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                                The only general I like is called strike

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