Ein anderes Beispiel ist die Vorliebe führender Cowboydiplomaten, Staaten als "Schurkenstaaten" zu bezeichnen, weil sie eine Hand voll von speziellen Waffen besitzen, von den der Obercowboydiplomatenstaat selber ganze Berge aufweisen kann. Und deren Technologie er im Übrigen normalerweise selbst entwickelt hat.
Die Gefangenen dort werden von den Cowboydiplomaten nicht als Kriegsgefangene bezeichnet, fallen also nicht unter das Kriegesgefangenenrecht. Sie werden aber auch nicht als Strafgefangene anerkannt, fallen also auch nicht unter das Strafrecht.
Zur Cowboydiplomatie gehört natürlich auch, sich ungefragt in fremde Angelegenheiten zu mischen, und vor allem, moralische Grundsätze nur dann anzuerkennen, wenn sie dem eigenen Interesse dienen oder sich für die Durchführung eigener Pläne als vorteilhaft erweisen.
Cowboydiplomatie wurde Jahrzehntelang erfolgreich an den Indianern erprobt und perfektioniert.
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