Unrechtskrieg gegen den Irak?! - SciFi-Forum

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Unrechtskrieg gegen den Irak?!

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    Ich denke die einzige wesentliche Übereinstimmung ist das Ziel die Hegemonie auf der Welt zu erlangen und dabei auch den Krieg als Mittel zu akzeptieren.

    Wobei die USA (noch) sehr weit davon entfernt sind einen totalen Krieg zu führen und gezielter Genozid wird auch nicht betrieben.

    Also so schlimm wie die Amis sind, ich hoffe da sind wir uns einig, das Nazi-Regime ist in einer anderen Kategorie einzustufen.
    “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
    They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
    Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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      Die Bush-Regierung fängt ja schon an die nächsten Staaten zu bedrohen. Nach Rumsfeld ging jetzt auch noch Powell auf Syrien und den Iran los. Konkrett wird z.B. dem Iran vorgeworfen schiitische Kämpfer in den Irak einzuschleussen. Der Vorwurf ist also Feinde von Hussein den Zugang zum Irak zu erlauben. Die USA zeigen damit wieder sehr deutlich, was sie mit dem Irak vorhaben. Iraker, die sich nicht der USA unterordnen oder gar sich vom Iran unterstützen lassen, gelten auch als Feinde, auch wenn sie schon viel länger gegen Hussein kämpfen. Im Nordirak greifen die US-Truppen auch kurdische Truppen an, die vom Iran unterstützt werden, auch verbündete kurdische Truppen wurden schon bombardiert um ihnen zu zeigen, dass sie nur als US-Marionetten agieren dürfen.

      Gestern haben sie auch über eine US-Einheit berichtet, die jetzt eingesetzt werden soll "um den zivilen(!!!) Terror zu bekämpfen". Massaker durch US-Truppen sind unter diesen Bedingungen mehr als wahrscheinlich. Die Soldaten sind eh schon gefrustet, weil sie nicht wie versprochen als Befreier bejubelt werden. Und jetzt kommt die Panik wegen den Selbstmordattentäter und der Berichte, dass irakische Soldaten in Zivil kämpfen, dazu.

      Wobei die USA (noch) sehr weit davon entfernt sind einen totalen Krieg zu führen
      In dem Saal, indem Goebbels 'Wollt ihr den totalen Krieg?" gerufen hat, hing ein Spruchband über dem Rednerpult :"Totaler Krieg. Kurzer Krieg" (oder so ähnlich). Die Blitzkriegtaktik begleitet von brutalen Bombenangriffen sollte laut Rumsfeld & Co auch einen schnellen Sieg und wenig Opfer (wohl eigene gemeint) bewirken. Es gibt also noch ein paar oberflächliche Ähnlichkeiten. Womit ich aber jetzt nicht sagen will, dass ich diesem Satz nicht zustimme:
      Also so schlimm wie die Amis sind, ich hoffe da sind wir uns einig, das Nazi-Regime ist in einer anderen Kategorie einzustufen.
      Da sollten wir uns einig sein. In den USA gibt es heute keinen Faschismus. Aber auch keine Demokratie, sondern eher einen Polizeistaat.
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        Die Einstellung der Amerikaner gegenüber der Irakischen Armee nach dem Selbstmordattentat ist ja auch sehr vielsagend: Dieser wird als Terroranschlag eingestuft - letztlich wird dabei per se jeder Widerstand gegen die Invasion zum Terrorismus definiert, bei dem sich nicht irakische Truppen in einer offenen Feldschalcht von haushoch überlegenen US-Truppen niedermetzeln lassen. Die theoretischen Konsequenzen sind einigermaßen perfide: Im Grunde könnten jetzt sofort deutsche Soldaten im Rahmen der Anti-Terroroperation in den Irak geschickt werden, um die US-Truppen zu beschützen Daß solche Überlegungen keineswegs nur abstrakt sind zeigt der beabsichtigte Einsatz dt. Schnellboote als Geleitschutz für US-Truppenkonvois im Mittelmeer, der im Rahmen von "Enduring Freedom" stattfinden soll - aber eigentlich (auch wenn wohl kaum eine Bedrohung zu erwarten ist) eine indirekte Kriegsbeteiligung darstellt...Die Bewertung des Anschlags erscheint übrigens auch in einem anderen Licht, wenn man ihn in den Kontext der Verehrung etwa der frz. Resistance im 2.WK sieht, die sich sicher auch "terroristischer" Mittel bedient hat. Sicherlich besteht zwischen den Nazi-Besatzern und den Amerikanern im Irak ein moralischer Unterschied - ein rechtlicher jedoch kaum...

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          Zudem musste Hitler erst sein Volk überzeugen und Propagandaarbeit leisten.

          Bush hat das Glück, ein Volk zu haben das (vermutlich aufgrund der Stärke und Größe des Landes) der Ausenpolitik größtenteils Apatisch gegenübersteht und sich denkt, das das schon richtig ist, was die Regierung macht.
          Planung ist die Ersetzung des Zufalls durch den Irrtum!
          Bilder vom 1. und 4.Treffen

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            Original geschrieben von max
            Die Bush-Regierung fängt ja schon an die nächsten Staaten zu bedrohen. Nach Rumsfeld ging jetzt auch noch Powell auf Syrien und den Iran los. Konkrett wird z.B. dem Iran vorgeworfen schiitische Kämpfer in den Irak einzuschleussen.
            ja, er hat diesen Staaten "ernsthafte Konsequenzen" angedroht, sofern sie nicht ihre "Unterstützung für den Terrorismus" aufgeben.
            Also wird Saddam in der Tat nur noch als terrorist angesehen und nicht als Diktator eines Staates.
            Veni, vici, Abi 2005!
            ------------------------[B]
            DJK Erbshausen - Sulzwiesen.de; Abi 2005 DHG Würzburg

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              [...]Die USA zeigen damit wieder sehr deutlich, was sie mit dem Irak vorhaben. Iraker, die sich nicht der USA unterordnen oder gar sich vom Iran unterstützen lassen, gelten auch als Feinde, auch wenn sie schon viel länger gegen Hussein kämpfen.[...]
              Bei aller Ablehnung der Bush-Administration, das ist eine gar nicht so schlechte Entscheidung. Aus der Geschichte sollten wir inszwishcen gelernt haben, dass der Spruch "die Feinde meiner Feinde sind meine Freunde" selten stimmt. Wenn die USA den von Iran unterstützten Organisation freie Hand lassen würde, wäre der letzte Rest an Glaubwürdigkeit passé. Man kann diesen Gruppierungen wie Asnar-e Islam auch beim besten Willen wenig abgewinnen.


              Ich muss auch sagen, dass die Vergleiche mit Hitler und den Nationalsozialisten ziemlich platt sind. Die sollte man an dieser Stelle auch mal einfach unterlassen, denn nur selten kommt was gescheites raus. Tatsächlich sind die Gemeinsamkeiten eher oberflächig, das hat max sehr gut dargestellt. Sowas wie "Hitler = Bush" ist salopp ausgedrückt dumm.

              Trotzdem möchte ich auf eine Aussage eingehen:

              Zudem musste Hitler erst sein Volk überzeugen und Propagandaarbeit leisten.

              Bush hat das Glück, ein Volk zu haben das (vermutlich aufgrund der Stärke und Größe des Landes) der Ausenpolitik größtenteils Apatisch gegenübersteht und sich denkt, das das schon richtig ist, was die Regierung macht.
              Propaganda sind nicht nur platte Sprüche wie "Auch du gehörst dem Führer" sondern das ist viel mehr. Wissen.de definiert das folgendermaßen: Beeinflussung der öffentlichen Meinung durch Wort, Bild, Schrift, Musik, Symbol (z. B. Abzeichen) und Aktion (z. B. Kundgebung), hauptsächlich in politischer Absicht und unter Ausnutzung sozialpsychologischer Erkenntnisse (z. B. Nationalsozialismus, Kommunismus).

              So gesehen wird seit langem (eigentlich sogar seit Bestehen der USA) Propaganda betrieben. Augenfällig wird das z.B. bei Filmen. Kriegskritische Filme bekommen nicht die Unterstützung der US-Armee. So mussten "Apocalypse Now" und andere Streifen im Ausland gedreht werden.

              Das Trällern der Nationalhymne vor der Schule steht auf dem Pflichtplan und das kann man auch als Propaganda ansehen. Immer und immer wieder muss man Lobeshymnen auf das Land singen und das beeinflusst auf die Dauer schon gewaltig die eigene Meinung.


              Was ich sagen will, Propaganda wird seit je betrieben und die Bush-Regierung hat das sogar weiter verstärkt. Die Nachrichtenerstattung sind wirklich unter aller sau.
              You must be the change you wish to see in the world. Mahatma Ghandi ... und das sollte sich jeder bewusst machen.

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                Nicht nur das, ein Großteil der Medien unterstützen die US Administration auch noch bei ihrer Propaganda. Denn nur wer von einem "erfolgreichen Krieg der Allierten" berichtet wird zu Kriegsbericherstattung überhaupt zur Front mitgenommen.

                Aber ich habe so das Gefühl als wäre der Ton der Medien gegenüber der US-Regierung gegenüber kritischer geworden. Wenn ich da nur an die Kritik gegnüber Rumsfeld denke, der ja inzwischen öffentlich kritisiert wird. Und auch als bei einem Checkpoint im Irak Zivilisten erschossen wurden waren die Angaben über die Anzahl der Toten der Washington Post doch höher als die der offizielen Stellungnamen seitens des Militärs.
                Es gibt immer Möglichkeiten - Cpt. Kirk

                Dann und wann begegnen wir der Realität und sind überhaupt nicht auf sie vorbereitet.
                John Le Caree

                Kommentar


                  Gerade gelesen - Amis planen "Demokratisierung Weissrusslands" und Lukaschenko (jetziger Präsident da) ist ein 2ter Saddam

                  Mehr Meinungsfreiheit für die Welt!

                  Kommentar


                    Original geschrieben von Andrycha
                    Gerade gelesen - Amis planen "Demokratisierung Weissrusslands" und Lukaschenko (jetziger Präsident da) ist ein 2ter Saddam
                    Wo hast du DAS denn her? Da würd mich die Quelle wirklich interessieren.

                    Sicher kann man Lukaschenko zu den Diktatoren hinzufügen. (Hat der nicht was an der Verfassung gedreht, um seine Amtszeit zu verlängern?)
                    Aber ich glaub selbst Doubledoof Bush ist nicht so blöd, dass er so direkt vor Russlands Pforten Krieg zu führen meint.
                    Er lächelte ein verklemmtes kleines Lächeln, in das Zaphod am liebsten mit einem Backstein reingehauen hätte. [...] "Im realen Universum", sagte er mit einem Lächeln, das noch sehr viel mehr nach einem Backstein schrie, "hätten Sie den Totalen Durchblicksstrudel niemals überlebt." [...] Er lächelte wieder das Lächeln, in das Zaphod am liebsten mit einen Backstein reingehauen hätte, und diesmal tat er's. - tu es!

                    Kommentar


                      habs auf mehreren russischen seten gelesen, kann auch gut sein das es ein April scherz war ....
                      Mehr Meinungsfreiheit für die Welt!

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                        Ich glaube, das war in der Tat ein Aprilscherz.
                        Irgendwo kennt auch Bush Grenzen und ein land in Osteuropa anzugreifen dürfte auch ihm zu gewagt sein.

                        Angeblich sind die Alliierten ja heute wieder ein ganzes Stück vorgerückt. Aber solche Informationen genieße ich lieber mit Vorsicht.
                        Veni, vici, Abi 2005!
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                          Also ich denke auch das man die Weißrussland-Sache als Aprilscherz abhaken sollte.

                          Was die "Informationen" der Medien angeht: die kann man getrost vergessen. Auch wenn sicher kleine Details stimmen werden, über die übergreifende strategische Lage wird man wohl mit Sicherheit nicht wahrheitsgemäß informiert...
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                            Wobei es ja schon einhellig heisst, daß in Europa eindeutig mehr und ein wenig nicht einseitigere Informationen verbreitet werden, während in den USA ja gerade erst mit der Entlassung von Peter Arnett (ich glaube weil es Montag war ist es ziemlich sicher KEIN Aprilscherz gewesen )bewiesen wurde, daß Meinungsfreiheit ein schriftliches Recht ist ohne Anspruch auf mündliche Ausübung
                            »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                              Jep, also Sky News hat mich da auch positiv überrascht, z.B. . Da gibt es sogar mal kritische Stimmen zu hören und es wird ausführlich über die zivilen Opfer berichtet.

                              Das die USA bei ihrem Prozess der "Demokratisierung" der Schurkenstaaten selbst immer mehr zu einem totalitären Staat werden ist schon wirklich ironisch ...
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                                Jetzt beginnt schon das grosse Feilschen um die Beute. Die BRD, Frankreich und Russland versuchen den Irak unter UNO-Kontrolle zu bekommen um ihre Firmen auch Aufträge zu ermöglichen. Puddel Blair schliesst sich ihnen an, da er gemerkt hat, dass bis heute nur US-Firmen Aufträge bekommen haben. Aufträge hat natürlich Haliburton erhalten, die frühere Firma von Vize-Präsident Cheney, die ihm immer noch Gehalt zahlt. Die Bush-Regierung will der UNO nur die humanitäre Hilfe und eine kleine Rolle bei Wiederaufbau zubilligen. Die UNO darf also nur für die Verwüstungen und das Leiden, was durch Bush und Blair verursacht wurde, zahlen. Die einzige Differenz in der Bush-Regierung über diese Frage ist anscheinend, ob Irak dem Pentagon oder dem Aussenministerium unterstellt wird.

                                Joschka Fischer hat sich wieder einmal als heuchlerisches Arschloch entlarvt. Im Januar 2001 wurden 26,8% der Asylanträge irakischer Flüchtlinge abgelehnt. Was angesichts Husseins Diktatur schon unglaublich ist. Im Januar 2002 stieg ab die Ablehungsquote auf 59% und im März 2003 steht sie bei unfassbaren 76,7%!! Was gilt heute bitte dann noch als Asylgrund? Fischer hat das schon total unterminierte Grundrecht auf Asyl weiter ausgehöhlt. Zum besseren Verständnis: das Aussenministerium ist für die Lageeinschätzungen verantwortlich, anhand derer über den Asylantrag entschieden wird. Allerdings ist der Irak hier kein Einzelfall. Schon im Kosovo-Krieg erhielten albanische Flüchtlinge Ausweisebescheide, obwohl der Krieg mit der Unterdrückung der Albaner im Kosovo gerechtfertigt wurde.
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