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Unrechtskrieg gegen den Irak?!

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    @Sternengucker: Damit hast du sicher recht. Die beiden sind aber wahrscheinlich auch viel zu verwöhnt und korrupt, als dass sie sich entschieden gegen eine Festnahme gewehrt hätten. Auch wenn die beiden sicher kein Mitleid verdient haben, ist die Aktion der US-Soldaten doch mit Mord gleich zu setzen. Gegen drei Typen und ein Kind mit AK-47s müssen normalerweise keine Hubschrauber und Panzerabwehrraketen eingesetzt werden. Aber die beiden wussten wahrscheinlich einfach zu viel, z.B. über die Rolle der Reagan-Regierung (inkl. der damaligen Rolle von Rumsfeld) bei der Lieferung von Anthrax. Deshalb hat die US-Regierung keinen Prozess riskiert, der wie bei Milosevic auch ein Desaster für sie werden könnte.

    Etwas seltsam ist noch, dass Udai Hussein als Monster dargestellt wird (was er sicherlich war), während Kusai Hussein als Chef des irakischen Sicherheitsapparats für weit mehr Verbrechen verantwortlich sein dürfte.

    Hier noch eine gute Nachricht:
    Anscheinend wächst die Unzufriedenheit der US-Besatzungstruppen im Irak. Nicht nur dass sie über die Kriegsgründe getäuscht wurden und von den Irakern nicht jubelnd empfangen wurden, jetzt wurde auch die Pläne für den Austausch der Truppen gestoppt. Das bedeutet, dass die Einheiten, die schon vor der Invasion in der Region waren, immer noch im Irak bleiben müssen. Die US-Armee hat einfach zu wenig Soldaten. Von den 33 Kampfbrigaden der US-Armee sind bereits 16 im Irak, zwei stehen in Afghanistan, zwei in Südkorea und eine ist noch im Kosovo. Von den zwölf Brigaden in den USA befinden sich drei in der Modernisierungsausbildung, drei in Reserve für einen möglichen Einsatz in einem Krieg auf der koreanischen Halbinsel und zwei sind vorbestimmt, die Brigaden in Afghanistan auszuwechseln. Nur vier Brigaden verbleiben für den Ersatz der 16 im Irak.

    Als Reaktion darauf, dass sie nicht zurück dürfen, haben sich US-Soldaten recht offen in den US-Medien geäussert:
    Ein Soldat, der nicht bei Namen genannt werden wollte: "[...] ich meine eigene 'Liste der Meistgesuchten' habe. In meinem Kartenstapel sind Paul Bremer, Donald Rumsfeld, George Bush und Paul Wolfowitz die Asse."

    Sergeant Eric Wright sagte gegenüber BBC News : "Wir sind derart erschöpft, dass einige schon hoffen, verwundet zu werden, damit sie nach Hause kommen. 'Hey schießt auf mich, damit ich nach Hause komme.'"

    Der Soldat Anthony Mondello sagte "Unsere Moral ist am Ende, das ist wirklich so."

    Der San Francisco Chronicle sprach mit dem Soldaten Jason Ring: "Wir haben den Irak befreit. Jetzt wollen uns die Leute hier nicht, und wissen Sie was? Auch wir wollen hier nicht mehr sein. Also warum sind wir dann hier? Warum bringen sie uns nicht nach Hause?"

    Quelle: US-Soldaten sind wütend über das Pentagon
    Es ist zwar noch unwahrscheinlich, dass es zu Meutereien in der US-Armee kommt, aber immerhin schon mal ein Anfang.
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      Max, ich respektiere deine Einstellung den US-Truppen und der US-Politik gegenüber kritisch zu sein aber beantworte mir mal eine Frage: angenommen die US-Truppen würden "meutern" oder wären so unzufrieden (bzw. die Situation in der Heimat -Wahlkampf, eh?- würde kippen), dass man sie abzöge.

      Denkst du wirklich dass daraus zwangsläufig etwas besseres erwachsen würde? Wenn du schon historisch darauf verweist, dass aus westlicher Intervention seit WK2 keine stabilen Demokratien hervorgegangen sind, dann solltest du aber auch fragen wieviele stabile Demokratien aus bewaffnetem Widerstand hervorgegangen sind.

      Mal abgesehen davon, dass dein Vokabular doch stellenweise diskutabel ist. "Widerstandskämpfer" gegen "Kolonialtruppen" und "Diktatur" der USA. Ich mag die US-Politik momentan nicht, finde dass aber auch wiederum blauäugig.

      Nein, der Widerstand hat nichts mit dem Hussein-Regime zu tun, dass ist klar (und man sieht ja, dass die Attentate gegen US-Truppen weitergehen). Aber ob das zwangsläufig Demokraten sind die da kämpfen, oder sich letztlich nicht doch wieder eine korrupte Elite (egal ob säkular oder religiös) durchsetzen wird? In der Hinsicht glaube ich, dass ein Einfall in den Irak und dann sofortiger Rückzug auf lange Sicht mehr Schaden anrichten wird als das Bremer und seine Marionettenpseudoregierung momentan tun können.

      Immerhin wird nicht sonderlich stark unterschieden wo man die Amerikaner trifft. Ob Soldaten die ein Kinderkrankehaus schützen wirklich so legitime (oder zumindest vernünftige) Ziele sind sei mal dahingestellt.

      Zu deinen Zitaten: da greift die US-Politik schon, wenn ich richtig gelesen habe müssen die Soldaten, die sich bei der Presse beschwerten mit Strafen von seiten ihrer Regierung rechnen. Sicher keine tolle Methode um die Moral im Irak hochzuhalten. Aber muss man ja auch nicht, die Helden des Krieges sind ja mit viel Trara wieder zuhause. Und die Jungs aus Ward 57... öh... tja, wo gehobelt wird, da fallen halt Beine... ... Späne, mein' ich natürlich, Späne.

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        Original geschrieben von max
        @Sternengucker: Damit hast du sicher recht. Die beiden sind aber wahrscheinlich auch viel zu verwöhnt und korrupt, als dass sie sich entschieden gegen eine Festnahme gewehrt hätten. [...]
        Naja, das sagst du ja nun auch nur, weil es dir in den (verschörungstheortetischen) Kram passt.
        Zudem ziehst du das Pferd von hinten auf, indem du vom Ergebnis aus gehst nach dem Motto "Sie haben sie doch erwischt, warum der große Aufwand?" Ich persönlich glaube nicht, dass Rumsfeld den Einsatz per Handy aus Washington dirigiert hat. Theoretisch ist das natürlich vorstellbar, aber es gibt daneben noch eine ganze Reihe anderer Möglichkeiten.
        Was, wenn Lolek und Bolek nun bewaffnet gewesen wären oder wenn dort ein Haufen Söldner gehockt hätte und wenn erstmal 25 US-Soldaten umgekommen wären? Vielleicht dachten sie sich "Ohne den großen Aufwand kriegen wir sie vielleicht nicht" und vielleicht haben sie ihr eigenes Leben einfach höher eingeschätzt als das der Hausinassen und sind deshalb auf "Nummer Sicher" gegangen.
        Das soll nun nicht heißen, dass ich es gutheiße, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, aber es kann doch eine ganze Reihe von Gründen geben und nicht nur, dass George Bush Zeugen aus dem Weg schaffen wollte.
        Republicans hate ducklings!

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          Ich kenne die Details nicht, aber die Frage sei gestattet ob es nicht eventuell auch die Möglichkeit gegeben hätte Luftunterstützung anzufordern. Die israelische Armee verwendet diese Methode ja auch (wenn auch ohne sich großartig darum zu kümmern wer neben der Zielperson noch im Block befindlich ist).

          Falls das möglich gewesen wäre, dann wäre es definitiv effizienter und sicherer gewesen als ein "Butch Cassedy & the Sundance Kid"-artiger Shootout.
          Dann wiederum werden die Amerikaner ihre Truppen natürlich auch nicht freiwillig sinnlosen Gefahren aussetzen, in sofern...

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            @Endar: das hat nichts mit irgendwelchen Verschwörungstheorien zu tun. Die US-Militärs haben von "erledigen" geredet. Eine Festnahme scheint bei dem Einsatz von Raketen und Kampfhubschraubern auf jeden Fall nicht das Ziel gewesen sein. Ob dies jetzt aus der Überlegung minimaler eigener Verluste oder um keine Prozess führen zu müssen ist abschliessend momentan schwer beantwortbar. Aber bis heute hat die US-Regierung z.B. im Bezug auf den 11.9. keinen einzigen Prozess zugelassen und plant auch keine durchzuführen, die normalen rechtsstaatlichen Prinzipien entsprechen.

            @AsH: du hast vollkommen recht, dass aus einer Meuterei von US-Truppen oder dem heutigen irakischen Widerstand nicht automatisch etwas besseres entsteht. Es gibt in den USA keine nennenswerte politische Kraft, die eine Meuterei oder wenigstens die Unzufriedenheit wegen der Lügen und der sozialen Situation in eine positive Richtung lenken könnte. Aber durch die entstehende Bewegung der politischen Verhältnisse besteht immerhin die Möglichkeit das andere Kräfte als die beiden Flügel der Einheitspartei der Finanzoligarchie entstehen.

            Im Irak ist der Widerstand momentan unter der Führung von Islamisten. Von diesen ist nichts positives zu erwarten und wenn sie die Möglichkeit haben, werden sie ein neues korruptes Regime errichten. Wenn aber die irakische Bevölkerung die US-Besatzungstruppen zum Rückzug zwingen kann, sehen sie, dass sie selbst etwas erreichen können, was erst die Möglichkeit für eine demokratische Entwicklung ist. Eine US-Halbkolonie oder einer Marionette wie in Afghanistan oder eine richtige Kolonie wie momentan unter Bremer bieten keinerlei Möglichkeit für die Entstehung einer unabhängigen, fortschrittlichen politischen Kraft. Einerseits weil es keine politischen Freiheiten unter der US-Besatzung gibt, andererseits weil den Islamisten als einziger organisierten Kraft im Widerstand so Glaubwürdigkeit verschafft wird, die sie ohne Besatzung sehr schnell verlieren würden.
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              Original geschrieben von max
              @Endar: das hat nichts mit irgendwelchen Verschwörungstheorien zu tun. Die US-Militärs haben von "erledigen" geredet. Eine Festnahme scheint bei dem Einsatz von Raketen und Kampfhubschraubern auf jeden Fall nicht das Ziel gewesen sein. Ob dies jetzt aus der Überlegung minimaler eigener Verluste oder um keine Prozess führen zu müssen ist abschliessend momentan schwer beantwortbar.
              Ebend.
              Man kann es nicht sagen, aber dann musst du auch nicht schreiben, dass die Aktion geplanter Mord gewesen sei, um einen Prozess zu verhindern, wenn es auch andere Möglichkeiten gibt.

              Aber bis heute hat die US-Regierung z.B. im Bezug auf den 11.9. keinen einzigen Prozess zugelassen und plant auch keine durchzuführen, die normalen rechtsstaatlichen Prinzipien entsprechen.
              Ja, das ist in der Tat der Hammer. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was die Gefangenen auf Kuba da durchmachen müssen.
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                Ich habe neulich im Radio gehört das einige Gefangene in Guantanamo geredet haben. Die Belohnung waren größere Essensrationen.

                Das hat mich erst mal aus den Schuhen gehauen. Es ist ja mal auszuschliesen das die Gefangenen dort solche Leute sind andauernd essen müssen. Also ist anzunehmen das die Gefangenen dort so wenig zu essen bekommen haben müssen das sie trotzdem hungern mussten. Sonst wären sie wohl kaum bereit gewesen Informationen Preis zu geben. Also das ist für mich Folter der übelsten Sorte.
                Es gibt immer Möglichkeiten - Cpt. Kirk

                Dann und wann begegnen wir der Realität und sind überhaupt nicht auf sie vorbereitet.
                John Le Caree

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                  Freitag war der republikanische Kongressabgeordnete Christopher Shays bei Hardtalk der BBC.

                  Der hat in Sachen Guantanamo Bay auch ein paar echte Klopper von sich gegeben. Leider gibt es kein Transkript, aber es gibt das Interview hier als Real Player Movie. Die Stelle zu Guantanamo beginnt bei Minute 20:40 (auch wenn das ganze Interview interessant ist). Dabei ist das Hauptargument hier das Terrorismus kein Verbrechen ist, sondern eine Kriegshandlung und darum a.) keine Gerichte nötig wären und b.) damit auch das "Unschuldig bis das Gegenteil bewiesen" ist außer Kraft tritt. Guilty until proven innocence.

                  Dazu gehört ja auch, dass -wie Tim Sebastian einwirft- die Gefangenen in Guantanamo vom Georgebushwocky als "bad men" bezeichnet wurden.
                  Case closed.

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                    Zu Guantanamo Bay: Habe gelesen, dass sich dort auch ein 15-jähriger Afghane befindet. Ihm wird vorgeworfen einen US-Soldaten erschossen zu haben. Ihm droht die Todesstrafe.

                    Im vorzeitigen Ruhestand.

                    Kommentar


                      Moment mal, wenn es sich bei den Inhaftierten auf Guantanamo um Kriegsgefangene handelt müssten diesen laut Genfer Konvention auch Rechte zustehen. Ich kenne mich damit jetzt zwas nicht so genau aus, aber Guantanamo verstößt sicherlich gegen einige Punkte der Genfer Konvention.

                      @Will: Ich hab auch mal von einem jungen Amerikaner gelesen der sich den Taliban angeschlossen hat, ihm droht ebenfalls die Todesstrafe.
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                      John Le Caree

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                        Naja, der Kongressabgeordnete ist natürlich kein offizieller Sprecher der Bush-Administration. Die würde dazu "illegaller Kombattant" sagen und schon ist die Sache mit dem "Kriegsgefangenen" und der Genfer Konvention vom Tisch, denn für "illegalle Kombattanten" gilt die nicht...

                        Was einen "illegallen Kombattanten" von einem Feindsoldaten unterscheidet... ääääähhhh... ... ... hey, seit ihr für uns oder für die Terroristen?

                        So geht er, der "War of Words".

                        Nachtrag: Der amerikanische Taliban, meinst du vielleicht John Walker Lindh, das wäre der einzige Fall der mir da bekannt wäre, aber der wurde nur zu einer Haftstrafe verurteilt.
                        Zuletzt geändert von AsH; 28.07.2003, 21:45.

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                          @AsH: Ja, genau den meinte ich. Hat man ihn also doch nur zu einer Haftstrafe verurteilt. Denn ich bin mir sicher das ihm eine Zeit lang die Todesstrafe drohte.
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                            Inzwischen sind mehr US-Soldaten im Irak seit Verkündigung des Ende des Krieges gestorben, als während des Überfalls auf den Iraks. Bush hat dies ja wieder einmal als Gelegenheit genutzt, den "Krieg gegen den Terror" ausweiten zu wollen. Der US-Kolonialherr im Irak Bremer hat sich zudem laut TAZ dazu erblödet zu behaupten, dass seit April immer mehr ausländische Terroristen in das Land eindringen würden und diese Verbindungen mit Al-Quida hätten. Wenn es also zuvor keine Beweise für Verbindungen gab, diese aber trotzdem als Grund für den Angriffskrieg verbreitet wurden, ist jetzt der Widerstand gegen die US-Besetzung plötzlich die Rechtfertigung - für die Besetzung!

                            Das Ganze wird für die Bush-Regierung immer mehr zu einem Desaster à la Vietnam, was für den Weltfrieden nur zu hoffen ist. Momentan ist eine Mehrheit der US-Amerikaner gegen eine zweite Amtszeit von Bush (49% dagegen, 44% dafür).

                            Die UNO hat inzwischen die US-Besatzung weitgehend legalisiert (statt diese zu verurteilen und für die Verantwortlichen des Angriffskriegs Internationale Gerichtshöfe einzurichten) und auch das Quisling-Regierung Bremers "anerkannt". Kein Wunder, dass danach die UN-Zentrale im Irak auch das Ziel des irakischen Widerstands wurde.
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                              Was die UNO gegen den Irak Überfall getan hat ist wirklich enttäuschend. Also mein Vertrauen in die UNO geht derzeit gegen Null. Na ja, wenn Bush möchtegern nicht wiedergewählt wird bleibt ja immer noch die Hoffnung das sich die Situation etwas bessert, aber dazu ist die politische Lage wohl noch zu angespannt.
                              Es gibt immer Möglichkeiten - Cpt. Kirk

                              Dann und wann begegnen wir der Realität und sind überhaupt nicht auf sie vorbereitet.
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                                Die UN ist ohnehin nur eine lächerliche Organisation, die entweder Erfüllungsgehilfe der US-Interessen oder aber schweigender Zuschauer ist.

                                Vertrauen in die UN hab ich schon lange nicht mehr.
                                “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                                They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
                                Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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