EU-Erweiterung - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

EU-Erweiterung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #46
    Mal so als Frage: Was hat Churchill bitte schön für Geschichte geschrieben?
    Er hat nur eins getan! Er hat in einer Rede die Staaten Europas zur Einigung nach amerikanischem Vorbild aufgerufen (mehr oder weniger war das optimistisch)! Mehr hat der nicht getan! Er hat in seiner Rede immer England ausgenommen, weil die schon im Commonwealth sind! Geschichte war das nicht wirklich! Da nenn doch lieber Robert Schuhman!

    De Gaule hat wirklich Geschchte geschrieben, aber er war doch auch eher der Optimist, wenn er auch zu einer konsservativen Partei gehörte!

    Kommentar


      #47
      Ich denke, vom vereinten Europa sind wir noch Jahrzehnte entfernt. Bisher gebärdet sich die EU wie ein elitärer Verein, der festlegt, wer gut genug als Europäer ist und wer nicht.

      Warum sollten die osteuropäischen Staaten nicht dabeisein dürfen?
      Wer Europäer ist, sollte auch der Union beitreten dürfen.

      Kommentar


        #48
        Ich wüsste nicht das hier gesagt wurde, das sie nicht dürfen!
        Es gibt nur ein par zu erfüllende Kriterien, damit die EU weiterhin ihren Erfolgskurs forteten kann, dass ist nur im Sinner der Beitrittkandidaten under der EU!!

        Kommentar


          #49
          Original geschrieben von T`Shek
          Ich denke, vom vereinten Europa sind wir noch Jahrzehnte entfernt. Bisher gebärdet sich die EU wie ein elitärer Verein, der festlegt, wer gut genug als Europäer ist und wer nicht.

          Warum sollten die osteuropäischen Staaten nicht dabeisein dürfen?
          Ganz einfach.
          Weil wir es nicht bezahlen können !
          Weil die Union handlugsunfähig wäre !
          Weil man nicht vollkommen unterschiedlich entwickelte Systeme in einen Topf werfen kann !

          @Castio
          Und ich dachte immer Mr. Churchill im WW 1 und 2 eine durchaus wichtige Rolle gespielt hat.
          Hat er nicht zuletzt die Weltkarte für 50 Jahre mitgestaltet in Potsdam der?
          LANG LEBE DER ARCHON

          Kommentar


            #50
            Ich hä auch auf Danzig zeigen können und sagen können, hier bricht ein neuer Krieg aus!

            ich bezog das eigentlich auf wirklich positiv bewegende Geschichte, sonst hätte man in diese Liste auch Leute wie Hitler Goebbels und Roosevelt schreiben müssen!

            Kommentar


              #51
              Original geschrieben von Direwolf


              Ganz einfach.
              Weil wir es nicht bezahlen können !
              Weil die Union handlugsunfähig wäre !
              Weil man nicht vollkommen unterschiedlich entwickelte Systeme in einen Topf werfen kann !

              Könntest du mir das etwas näher erläutern? Ich verstehe es wirklich nicht. Würde ich aber gern.

              Und dass es zwar nicht einfach,aber immerhin machbar ist, unterschiedlich entwickelte Systeme zusammenzuführen, zeigt doch die deutsche Wiedervereinigung.

              Kommentar


                #52
                Die Wiedervereinigung ist eher ein Beleg dafür das DIreolf recht hat!
                Die neuen Bundesländer wurden unseren Standarts angeglichen und unsere Verfassung, das Grundgesetz, unsere Regierungsform wurde dort übernommen, da wurden nicht Plus und Minus zusammengeführt!

                Kommentar


                  #53
                  Original geschrieben von Direwolf
                  Weil wir es nicht bezahlen können !
                  Weil die Union handlugsunfähig wäre !
                  Weil es den Vertrag vion Nizza gibt, in dem genau diese Dinge geregelt wurden...
                  Um eben das zu vermeiden.
                  Diese probleme werden schlichtweg nicht existent sein.

                  Und dass man unterschiedliche Systeme (wieso eigentlich - alle kandidaten sind Demokratieen...) zusammenwerfen kann zeigt unsre eigene geschichte ja wohl am deutlichsten.
                  Und die Ex-DDR hatte nicht zuvor 14 jahre Zeit, sich an das westliche System zu gewöhnen.

                  Im übrigen war de Gaule sicherlich nicht konservativ. Denn dann hätte er nicht die Aussöhnung mit Dtl. gescuht, sondernw äre bei alten Feindbild zwischen unsren beiden Staaten geblieben.
                  Veni, vici, Abi 2005!
                  ------------------------[B]
                  DJK Erbshausen - Sulzwiesen.de; Abi 2005 DHG Würzburg

                  Kommentar


                    #54
                    Er gehörte aber zu den Konservativen Sqatty!
                    Er hat es aber auch nie übertrieben! Also wirklich patriotisch war er denn nun auch nicht!

                    Die ehemalige DDR, wurde ie schon gesagt, an unser Standarts schlichteg angepasst! Also waren es keine unterschiedlichen Systeme mehr!

                    Kommentar


                      #55
                      Original geschrieben von squatty

                      Im übrigen war de Gaule sicherlich nicht konservativ. Denn dann hätte er nicht die Aussöhnung mit Dtl. gescuht, sondernw äre bei alten Feindbild zwischen unsren beiden Staaten geblieben.
                      LOL das is ja der größte Witz den ich je gehört hab. De Gaule war französischer General , wollte nach dem 2. Weltkrieg Deutschland zu einer ewig abhänigen Kolonie machen und hat zudem Atomraketen mit Blickrichtung Deutschland installieren lassen ( die da immer noch stehn ) ... Wenn es alleine nach de Gaulle gegangen wäre, wäre Deutschland heute gar nix! Und warum glaubst du wird der konservative Chirac "Gaullist" gennant ?
                      Zuletzt geändert von Cor; 15.10.2002, 16:50.
                      "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach

                      Kommentar


                        #56
                        Original geschrieben von T`Shek


                        Könntest du mir das etwas näher erläutern? Ich verstehe es wirklich nicht. Würde ich aber gern.

                        Und dass es zwar nicht einfach,aber immerhin machbar ist, unterschiedlich entwickelte Systeme zusammenzuführen, zeigt doch die deutsche Wiedervereinigung.
                        Hm fangen wir mal mit der Agrarpolitik an, die ja den Löwenanteil des EU Haushaltes ausmacht. Wenn die auf alle osteuropäischen Staaten ausgedehnt wird, dann wird es richtig teuer. Deshalb will man ja auch übergangszeiten in die Beitrittsverträge schreiben.
                        Ein anderer Aspekt sind die Regional- und Strukturfonds. Mal davon abgesehen das es poltisch nicht durchsetzbar wäre, aus den "alten" Ländern alle Mittel abzuziehen, wäre diese Aufgabe auch praktisch nicht zu Schultern. Die Infrastruktur, die der Kommunismus zurückgelassen hat ist freundlich formuliert rückständig. Um die in einem solchen Riesengebiet aufzumöbeln wären zig Milliarden nötig. Dazu im Hinterkopf behalten, das nicht sind unsere eigenen Autobahnen zu finanzieren.

                        Nächster Punkt. Da sitzen dann 25 Staaten auf einem Haufen und sollen eine gemeinsame Politik machen, obwohl sie von ihren Voraussetzungen Grundverschieden sind. Der Vertrag von Nizza ist ein ziemlich verzweifelter Versuch eine austarierte Machtverteilung herzustellen, aber zu glauben, das es möglich wäre gegen den erklärten Willen der großen Staaten eine Mehrheitsentscheidung durchzudrücken ist naiv, wie uns Frankreich grade vorführt. De facto wird der gemeinsame Nenner einfach noch kleiner und wer schon mal versucht hat eine Debatte mit 25 interessierten Teilnehmern zu leiten kann sich vorstellen, wie das ausgehen wird.

                        Letzter Punkt, die Systeme. Darunter ist weniger der grad der Demokratisierung zu verstehen, als die sozioökonomische Verfassung. Schauen wir mal nach Polen mit über 20 % der Beschäftigten in einer kleinbäuerlichen Landwirtschaft. Stellen wir daneben die Holländischen Agrarfabriken. Für diese Strukturen soll zentral Politik gemacht werde, das kann nicht gutgehen.
                        Alle osteuropäer befinden sich in einem gänzlich anderen ökonomischen Stadium als die westlichen Länder. Daher brauchen sie vermutlich auch ganz andere wirtschaftspolitische Weichenstellungen.
                        Und grade die Wiedervereinigung liefert hier ein Lehrstück. Der Westen pumpt jedes Jahr Unsummen in den Osten, ohne das ein Konvergenzprozeß stattfinden würde. Das ganze ist nur noch nicht zusammengebrochen, weil der Westen wesentlich größer ist, als der Osten.

                        Alles in allem fürchte ich, das sich die EU gewaltig verheben könnte mit dieser Erweiterung.

                        Nebenbei de Gaule war ein Stockkonservativer General, aber wenn die Debatte um den Weitergeht krieg ich bestimmt Mecker von Endar weil schon wieder ein´Thread beim WW2 landet, also Pst
                        LANG LEBE DER ARCHON

                        Kommentar


                          #57
                          Wir können es ja mal so sehen: Was hat de Gaule für die EU getan?

                          Er hat Churchills Vorschlag der Vereinigten Staaten Europas verzehntelt und hat zusammen mit 5 weiteren Staaten die Montanunion draus gemacht! Quasi der Anfang der Europäischen Einigung, wenn man so will! Dann hat er aber seine Rolle als Bremse voll ausgekostet!

                          Kommentar


                            #58
                            Original geschrieben von 5 of 12


                            LOL das is ja der größte Witz den ich je gehört hab. De Gaule war französischer General , wollte nach dem 2. Weltkrieg Deutschland zu einer ewig abhänigen Kolonie machen und hat zudem Atomraketen mit Blickrichtung Deutschland installieren lassen ( die da immer noch stehn ) ... Wenn es alleine nach de Gaulle gegangen wäre, wäre Deutschland heute gar nix! Und warum glaubst du wird der konservative Chirac "Gaullist" gennant ?
                            Das er Deutschland abhängig von Fr haben wollte, stimmt. Aber er wusste, dass es für Europa nur einen Weg gibt, und zwar den der Vereinigung.
                            Und er wusste auch, dass Fr ohne Deutschland recht alt ausgesehen hätte, wenn die Sowjets auf falsche Gedanken gekommen wären. Diese Atomraketen zielten nach den NATO-Verträgen (und sie wurden erst NACH deren Abschluss - auf Dtl bezogen- installiert) auf ebengenannte Sowjets und nicht auf unsereins.

                            Und das De Gaulle eine Bremse der europ. Vereinigung war ist der größte Witz, den ich jeh gehört habe. In Sozi wohl net so recht aufgepasst?! Churchills Vorschläge waren damals schlicht unverwirklichbar.
                            Und hätten vermutlich zu einer noch stärkeren Abhängigkeit zu den USA geführt. Der Weg über die Montanunion war der Richtige, was wir ja heute sehen können.

                            Und: Die DDR hatte ein (!) jahr Zeit, sich unsrem System anzupassen. Danach hat sies übernommen, korrekt. Deswegen standen da trozdem noch die alten gebäude, Fabriken etc rum.
                            Und die jetztigen Oststaaten hatten 12 Jahre um sich anzupassen. Zwra fehlt ihnen der "Wiedervereinigungsbonus", aber sie haben trozdem das recht auf die Chance unsren Status zu erreichen.
                            Und wir (besonders hier in diesem land) sind dazu verplichtet, ihnen dabei zu helfen. Und eine Aufnahme in die EU ist ein wichtiger Schritt dabei.
                            Veni, vici, Abi 2005!
                            ------------------------[B]
                            DJK Erbshausen - Sulzwiesen.de; Abi 2005 DHG Würzburg

                            Kommentar


                              #59
                              Die DDR hatte aber auch einen großen Bruder, der die Anpassung finanziert, den haben die anderen nicht. Deswegen stehen da immer noch die alten Fabriken etc herum, die umso rotter werden, je weiter man nach Osten fährt. Oder wie ein in Bulgarien eingesetzter EU Beamter mir sagte: "Das dauert noch 25 Jahre bis die den Stand von Griechenland erreichen"

                              Imho ist deine Kette genau falsch herum. Der EU Beitritt kann am Ende des Aufholprozeßes stehen, nicht am Anfang. Ein zu früher Beitritt kann beiden Seiten kräftig schaden.

                              Außerdem, wodurch sind grade wir verpflichtet ihnen zu helfen ? Gegenüber Staaten wie Tschechien, ich sage nur Temelin oder Benes-Dekrete) haben wir Imho null verpflichtungen, mal davon abgesehen, das sich das Verhältnis von Staaten idR über die Opportunität definiert.
                              LANG LEBE DER ARCHON

                              Kommentar


                                #60
                                Original geschrieben von squatty

                                Und das De Gaulle eine Bremse der europ. Vereinigung war ist der größte Witz, den ich jeh gehört habe. In Sozi wohl net so recht aufgepasst?! Churchills Vorschläge waren damals schlicht unverwirklichbar.
                                Und hätten vermutlich zu einer noch stärkeren Abhängigkeit zu den USA geführt. Der Weg über die Montanunion war der Richtige, was wir ja heute sehen können.

                                Da sag ich jetzt nur ein zu: Europäische Verteidigungsgemeinschaft!
                                Ist sie nicht an den Franzosen gescheitert? Und sie ging NICHT von de Gaulle aus!
                                Ich möcht mal wissen woher du genau weisst das Dinge wie die Churchill sie vorschlug hätten nicht verwirklicht werden können? Man sieht das de Gaulle gebremst hat! Ohne ihn wäre die EU in ihrer Einigung wohl ein ganzes Stück vorrann, aber darann ist jetzt nix mehr zu ändern! Leider, Europa stand einmal vor der schnellen Einigung und wir haben unsere Chance schlichtweg vertan! Dann müssen wir jetzt halt den langen steinigen Weg gehen vondem niemand so recht weis wo er endet!

                                PS: Hab kein SOZI !

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X