Der 2. Weltkrieg 1939-1945 - SciFi-Forum

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Der 2. Weltkrieg 1939-1945

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    Zitat von uriel_ventris Beitrag anzeigen
    Zumindest einen Hass braucht es. Und von Null kann das nicht kommen. Ich meine, der Staat kann dir nicht durch Propaganda Völkermord eintrichtern. Vielleicht auch andere Zeit, wer weiß.
    Selbstverständlich brauchte es auch einen entsprechenden politischen gesellschaftlichen Rahmen (NS-Herrschaft), der mordhaftes Handeln begünstigte und selbstverständlich war die Judenvernichtung ein (chaotischer) Prozess, der nicht von jetzt auf gleich durchstartete, sondern viele kleine Schritte hatte.

    Die Judenvernichtung fand auch nicht nur im Osten statt, sondern auch in Deutschland. Die vorigen Schritte, auch die Verfolgung bis zur Zerstörung der Synagogen, muss natürlich mit berücksichtigt werden. Ich habe vor einigen Jahren eine ganze Menge Wiedergutmachungsakten verzeichnet und einen guten Einblick in die allgemeine Bereicherung auf Kosten von Regimerverfolgten gewinnen können.

    Und nein, definitiv nein. Es braucht keinen Hass. Gewinnsucht war z.B. ein ausreichendes Motiv. Karrieristische Motive waren ebenso ein Motiv. Adolf Eichmann, der Organisator der Massenvernichtung, war z.B. kein Antisemit. Hannah Arendt hat da mit Recht von der "Banalität des Bösen" gesprochen. Rechtsanwälte, die 1933 husch husch in die NSDAP eingetreten sind, um sich missliebiger Konkurrenz zu entledigen, waren nicht zwingend Überzeugungstäter.

    Zitat von blueflash
    Um Missverständnissen vorzubeugen: Es waren damit natürlich immer noch "normale" Männer im Sinne der damaligen Zeit, also keine Wahnsinnigen oder Sadisten (...)
    Das ist ja schön, dass du mir zustimmst.

    , aber man muss doch das subjektive Umfeld der Täter betrachten, wenn man verstehen will, wie es zu solchen Ausbrüchen kommen kann.
    Natürlich ist jeder Fall anders, deswegen weise ich ja darauf hin. Mir ging es nur um dieses "die waren wohl alle irre". Nein, waren sie eben nicht. Die historische Lehre aus dem Nationalsozialismus darf eben nicht sein "die waren irre" oder "die waren böse", sondern dass das zivilisatorische Eis, auf dem wir stehen immer sehr dünn ist.

    Aber: Das waren allerdings keine "Ausbrüche". Hast du das Buch gelesen? Die sind abkommandiert worden und hatten sämtlich die Möglichkeit, von der Aufgabe zurückzutreten. Da hat keiner vor Ort eine Pistole in die Hand gedrückt bekommen. Nur ca. jeder Fünfte lehnte den Massenmord als Beruf ab. Ich glaube aber, dass ich diese Diskussion mit dir vor zwei, drei Jahren schonmal geführt habe.

    Republicans hate ducklings!

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      Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
      Das eben einen Erfolg in naher Zukunft versprach und nicht erst in Jahrzehnten.
      Das geht doch jetzt am springenden Punkt vorbei.
      Wenn die das Fusionsbeispiel nicht zusagt weil dir kein realistisches Szenario dazu einfällt wähle ein anderes.

      Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
      Sicher gibt es auch amerikanische Konzerne die Liquiditätsprobleme haben. Das meinte ich aber nicht. Ich meinte vielmehr, dass das Wachstum der amerikanischen Wirtschaft in den letzten zehn Jahren eben nicht mehr auf wissenschaftlichem Fortschritt und innovativen Produkten basiert hat, sondern auf einer ausufernden Zockerei an den Finanzmärkten und einer Immobilienblase.

      Deswegen sind die Probleme, die Amerika momentan hat, auch weniger ein konjunkturelles, sondern ein strukturelles, an dem sich so schnell nichts ändern wird. Man hat es zehn Jahre lang versäumt, das Geld in Sinnvolles zu investieren und die Forschung voranzutreiben, sondern lieber mit Schrottpapieren spekuliert.
      Du hast in Teilen recht, in Teilen unrecht. Ja, die amerikanische Wirtschaft hat ein Strukturproblem. Es wird zu wenig produziert und zu viel eingekauft.
      Das hat sich so entwickelt weil zunächst Japan, dann Südkorea und jetzt auch China schlicht kostengünstiger agieren können.
      Das man die Kohle in Schrottpapiere steckt hat damit wenig bis nichts zu tun.
      Der Fehler der Amerikaner war es den asiatischen Märkten nichts entgegenzusetzen sondern ihnen im Gegensatz noch Tür und Tor zu öffnen.
      Es wäre spätestens in den Neunzigern eine protektionistischere Wirtschaftspolitik von Nöten gewesen.
      Hillary Clinton hat das im letzten Wahlkampf mal ein wenig thematisiert, aber Obamas Wirtschaftsverständis reicht leider nur zum Schnüren von Billionenpaketen.
      Gehört aber wirklich nicht hierher.

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        Zitat von endar
        Aber: Das waren allerdings keine "Ausbrüche".
        Natürlich waren das Ausbrüche! Auf deutscher Seite standen 1939-1945 wie viele - 9Mio? - Mann unter Waffen. Wenn von denen ein Großteil Massenmörder gewesen wären, dann hätte es sehr viel mehr tote geben müssen.

        Zitat von endar
        Da hat keiner vor Ort eine Pistole in die Hand gedrückt bekommen. Nur ca. jeder Fünfte lehnte den Massenmord als Beruf ab.
        Wie gesagt, dass war keine zufällige Auswahl deutscher Männer, die am Samstag Nachmittag von der Gartenarbeit weggeholt worden wären. Ich würde sogar soweit gehen, zu behaupten, dass die Masse der Täter schon mal getötet hatte.
        können wir nicht?

        macht nix! wir tun einfach so als ob!

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          Ja, deine Behauptungen sind ja sehr schön, widersprechen aber dem Forschungsergebnis von Browning. Lies doch mal das Buch. Und wenn du es schon gelesen hast, wirf nochmal einen Blick rein.

          edit: Ich habe mir das Buch gestern im Bett nochmal vorgenommen, um mir das nochmal ins Gedächtnis zu rufen. Du verbreitest mit einer unverfrorenen Selbstsicherheit, die ich mich gar nicht trauen würde, einen sachlichen Unsinn, der sich gewaschen hat.

          Das Polizeireservebattaillon 101 bestand 1942 und 1943 mit Ausnahme der Führung nicht aus Berufspolizisten, wie du behauptest. Das geht schon aus dem Wort R E S E R V E hervor.

          Das waren Männer, die man in der Tat gewissermaßen von der Gartenarbeit an die Front geholt hatte. Die Mehrheit kam aus Hamburg: 63% Arbeiter (Kellner, Hafenarbeiter etc.), 2% Lehrer, Ärzte, der Rest Angestellte. Durchschnittlich waren sie 37 Jahre alt. Da in der Weimarer Repulik kein Wehrdienst geleistet wurde und sie für die Wehrmacht zu alt waren, besaßen sie KEINERLEI militärische Ausbildung. Getötet hatten sie zuvor nicht. Sie wurden auch nicht speziell für die Aufgabe eines Massenmords ausgewählt, es waren "ganz normale Männer". Verschärfend kommt noch hinzu, dass sie überwiegend eben aus dem "roten" Hamburg stammten und überwiegend aus Milieus, die dem NS eher resistent gegenüber waren. Außerdem hatten sie ihre Sozialisation bereits vor 1933 hinter sich. (edit ende)


          Und unterstell mir bitte nicht immer solches Zeug. Ich habe niemals behauptet, dass der Großteil der Armeeangehörige Massenmörder gewesen seien. Wie kommst du zu solchen Schlussfolgerungen? Bleibe bei dem, was ich sage und denke dir nicht immer irgendwas dazu.
          Außerdem: Was ist das für eine komische Logik? Nur weil jemand Polizist ist, wird er doch deswegen nicht leichter zum Mörder, nur weil er mit Mord beruflich zu tun hat.

          Und wirklich, ich führe doch nicht alle vier Jahre dieselbe Diskussion mit dir, zumal ich da(!) ja auch schon schrieb, dass wir das Thema schonmal hatten. Du scheinst ja sowieso nicht meine Beiträge zu lesen, sondern mit irgendwelchen Phantasie-endars zu disktuieren.
          Zuletzt geändert von endar; 17.09.2010, 07:40.
          Republicans hate ducklings!

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            Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
            Natürlich waren das Ausbrüche! Auf deutscher Seite standen 1939-1945 wie viele - 9Mio? - Mann unter Waffen. Wenn von denen ein Großteil Massenmörder gewesen wären, dann hätte es sehr viel mehr tote geben müssen.
            Im Verlauf des II.WK etwa 18 mio soldaten, wenn ich mich recht erinnere.

            Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
            Wie gesagt, dass war keine zufällige Auswahl deutscher Männer, die am Samstag Nachmittag von der Gartenarbeit weggeholt worden wären. Ich würde sogar soweit gehen, zu behaupten, dass die Masse der Täter schon mal getötet hatte.
            Sagen wir so... die SA war gewiss kein kirchenchor udn sehr gewaltbereit, bis hin zum mord.
            die SS war die rassistische elite der herrenmenschen, indorktiniert bis zum verrecken.
            aus deren sicht waren ihre opfer, juden sinti,roma etc. keine menschen.
            sondern tiere in menschlicher gestalt, die die reinheut der arischen rasse bedrohten.
            und sobald man einen gegner erstmal entmenschlicht hat, was in jedem krieg passiert, immer noch, ist es nur ein kleienr schritt dazu, menschen zusammen zutreiben, in viehwagons zu sperren, im KZ auszuladen, in arbeitsfähig und "zur vernichtung aussortiert" zu trennen, frauen, kinder, alte nackt in gaskammern zu treiben und dort zu entsorgen.
            und dann noch ausgewählte kz-insassen zur leichentnsorgung und entfernung von zahngold zu benutzen.
            oder deren haar zu kleidung zu spinnen.

            dazu gehört auch ein system, das die menschliche neigung zur brutalität und gewalt ausnutzt und in die gewünschten bahnen lenkt.
            hitler, mao stalin, diverse asiatische, afrikanische und südamerikanische diktatoren der letzten 40 jahre und zuletzt in ruanda/burundi und in Kroatien/Bosnien/jugoslawien in größerem maßstab.

            allem voran ging aber imemr der aufbau von hass auf den "volksfeind".
            und je höher die bereitschaft zur gewalt ist, verursacht durch was auch immer, um so besser für den initiator der verbrechen.
            den rest erledigt der gruppenzwang.....
            >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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              Ich bin der Meinung das Krieg von Hitler und seinen Gefolgsleuten sehr gut geplant und durchgeführt wurde. Die deutschen Streiträfte wurden später allerdings zurückgeschlagen. Im Westen durch die Einmischung der Amerikaner in den Krieg und im Osten durch den plötzlichen Wintereinbruch. Leider viel zu spät.

              Die bekannteste Figur des Krieges ist sicherlich Adolf Hitler. Er war größenwahnsinnig und versuchte seit dem Beginn seiner Diktatr einen Krieg herauf zu beschwören. Was dann ja leider gelang.
              Aber auch weitere Männer wie Göbbels, Mengele und Himmler trugen massgeblich dazu bei das der Krieg so brutal verlief.
              Äh, ja...Und? Das klingt nach Guido Knopps Geschichtsstunde für Arme...
              "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
              www.alexander-merow.de.tl
              http://www.amazon.de/Beutewelt-B%C3%.../dp/3869018399
              http://www.amazon.de/Das-aureanische...889779&sr=1-11

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                Einige von euch werden sich gleich wohl fragen.. Wieso weiß der das nicht, aber --- Ich hör immer Bedingungslose Kapitulation
                1. Wer hat sich das jetzt ganz genau ausgedacht ???
                2. Und warum mußte es unbedingt die Bedingunslose Kapitulation sein ???
                3. hätte ein Waffen Stillstand nicht gereicht??
                Ich weiß das Addi bis zum letzten mann kämpfen wollte.Aber die haltung der Allierten geht mir nicht ganz in den Kopf. Hat / hatte die Welt soviel Angst vor uns (Deutsche) das mann uns Kontrollieren muß ??? Aufpassen muß???


                Gebt mir Antworten........
                An alle Individuen..... " Nobody is Perfekt...und schon gar nicht ICH....!!! " wer das nicht verstehen will kann Blumen pflücken gehen...
                Wer sein Fahrrad liebt schiebt, wer sein Fahrrad Ehrt, Fährt.
                Ich bin der Wahn des Obi.

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                  Zitat von VincentLaMort Beitrag anzeigen
                  1. Wer hat sich das jetzt ganz genau ausgedacht ???
                  2. Und warum mußte es unbedingt die Bedingunslose Kapitulation sein ???
                  3. hätte ein Waffen Stillstand nicht gereicht??
                  1. die siegermächte/die deutschen generäle nach hitlers tot, eine andere alternative blieb eh nicht
                  2./3. warum...... mal gucken, deutschland hatte jetzt 2 weltkriege verbrochen/mitverbrochen, zu diesem zeitpunkt waren die KZ allgemein bekannt... es ging also darum deutschland entgültig zu brechen, in dne bodne zu stampfen/zu kontrollieren/zu spalten/unschädlich zu machen
                  was ja auch passiert ist.
                  darauf waren vor allem england, frankreich und russland aus
                  heute sind wir ein volk von "duckmäusern", also relativ rückgratlos und mit wenig nationalstolz(man könnte ja NAZI genannt werden.. oh gott)und glücklicherweise recht kriegsunlustig.
                  die alliierten haben also ihr ziel, deutschland zu einem papiertieger zu machen erreicht.
                  >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                    Zitat von VincentLaMort Beitrag anzeigen
                    Einige von euch werden sich gleich wohl fragen.. Wieso weiß der das nicht, aber --- Ich hör immer Bedingungslose Kapitulation
                    1. Wer hat sich das jetzt ganz genau ausgedacht ???
                    Das haben Churchill und Roosevelt auf der Konferenz von Casablanca 1943 festgelegt.

                    2. Und warum mußte es unbedingt die Bedingunslose Kapitulation sein ???
                    Ja, weil die die Faxen dicke hatten und sicherstellen wollten, dass der Nationalsozialismus bzw. die anderen Organisationen politisch nicht überleben würden. Deutschland sollte als Unruhefaktor dauerhaft ausgeschaltet werden.

                    3. hätte ein Waffen Stillstand nicht gereicht??
                    Ich weiß das Addi bis zum letzten mann kämpfen wollte.Aber die haltung der Allierten geht mir nicht ganz in den Kopf. Hat / hatte die Welt soviel Angst vor uns (Deutsche) das mann uns Kontrollieren muß ??? Aufpassen muß???
                    Deutschland galt als dauerhafter Ruhestörer, der ausgeschaltet werden sollte.

                    Was übrigens - im Gegensatz zu dem, was Guy schreibt, nicht gelungen ist. Deutschland blieb nach wie vor die führende Wirtschaftsmacht in Europa, sogar der westliche Rumpf allein reichte dafür aus.
                    Es stimmt auch nicht, dass die Alliierten uns einer Gehirnwäsche unterzogen hätten. Deutschland war zwar besetzt, aber die Besatzungsmächte haben letztendlich dann doch das getan, was die Deutschen ihnen vorschlugen. Dazu gibt es eine Musterstudie aus Bayern. Das ist ein Klischee. Auch die Kollektivschuldthese ist eine deutsche Erfindung, keine alliierte. Das haben sich die Verteidiger in Nürnberg ausgedacht und trafen bei den beleidigten Kriegsverlierern aus offene Ohren. Das wirkt, wie man hier lesen kann, auch noch bis heute nach.
                    Zuletzt geändert von endar; 17.09.2010, 13:04.
                    Republicans hate ducklings!

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                      Zitat von endar Beitrag anzeigen
                      Ja, deine Behauptungen sind ja sehr schön, widersprechen aber dem Forschungsergebnis von Browning. Lies doch mal das Buch. Und wenn du es schon gelesen hast, wirf nochmal einen Blick rein.
                      Sorry, aber das ist schlechter Stil. Ich kann das Buch nicht aus dem Regal nehmen, also zitiere bitte oder lass es weg.

                      Zitat von endar
                      edit: Ich habe mir das Buch gestern im Bett nochmal vorgenommen, um mir das nochmal ins Gedächtnis zu rufen. Du verbreitest mit einer unverfrorenen Selbstsicherheit, die ich mich gar nicht trauen würde, einen sachlichen Unsinn, der sich gewaschen hat.
                      Tue ich nicht. Du unterstellst hier Zusammenhänge, die ich nie geschrieben habe! Siehe unten!

                      Das Polizeireservebattaillon 101 bestand 1942 und 1943 mit Ausnahme der Führung nicht aus Berufspolizisten, wie du behauptest. Das geht schon aus dem Wort R E S E R V E hervor.
                      Das habe ich nicht behauptet. Ich bezog mich auf die Einsatzgruppen in Polen.

                      Das waren Männer, die man in der Tat gewissermaßen von der Gartenarbeit an die Front geholt hatte. Die Mehrheit kam aus Hamburg: 63% Arbeiter (Kellner, Hafenarbeiter etc.), 2% Lehrer, Ärzte, der Rest Angestellte. Durchschnittlich waren sie 37 Jahre alt. Da in der Weimarer Repulik kein Wehrdienst geleistet wurde und sie für die Wehrmacht zu alt waren, besaßen sie KEINERLEI militärische Ausbildung. Getötet hatten sie zuvor nicht. Sie wurden auch nicht speziell für die Aufgabe eines Massenmords ausgewählt, es waren "ganz normale Männer". Verschärfend kommt noch hinzu, dass sie überwiegend eben aus dem "roten" Hamburg stammten und überwiegend aus Milieus, die dem NS eher resistent gegenüber waren. Außerdem hatten sie ihre Sozialisation bereits vor 1933 hinter sich. (edit ende)
                      Da habe ich anderes gelesen:

                      Das Reserve-Polizeibataillon 101 umfasste 500 Männer im Einsatz hinter der Front. Ihr Alter lag im Schnitt bei neununddreißigeinhalb Jahren, d. h. sie hatten die Zeit vor den Nazis erlebt und waren nicht von den politischen Ansichten der Hitlerjugend geprägt. Noch dazu kamen sie aus dem "Roten Hamburg" und aus der unteren Mittelschicht, waren vor dem Wehrdienst Verkäufer, Sortierer, einfache Angestellte oder Kräfte im Büro, also kein Querschnitt der deutschen Gesellschaft. Und wahrscheinlich weniger abgebrüht als die Durchschnittsdeutschen.
                      Mord | Hintergrund | radioWissen | BR

                      Und selbst bei einem Durchschnitt von 37 Jahren haben wahrscheinlich mehr als 80% den 1. Weltkrieg kämpfend erlebt (sowas nennt man eine Normalverteilung, lieber endar).

                      Und unterstell mir bitte nicht immer solches Zeug. Ich habe niemals behauptet, dass der Großteil der Armeeangehörige Massenmörder gewesen seien. Wie kommst du zu solchen Schlussfolgerungen? Bleibe bei dem, was ich sage und denke dir nicht immer irgendwas dazu.
                      Wenn Du behauptest, es seien keine Ausbrüche gewesen, dann müsste mehr als eine Minderheit zum Täter geworden sein.

                      Außerdem: Was ist das für eine komische Logik? Nur weil jemand Polizist ist, wird er doch deswegen nicht leichter zum Mörder, nur weil er mit Mord beruflich zu tun hat.
                      Nee, natürlich nicht . Die Weimarer Republik war ja soooo langweilig für SiPo und KriPo, die haben sich nicht die Hände dreckig gemacht. Und die Gestapo Bullen waren auch nette Jungs von nebenan. In was für einer Welt lebst du?

                      Nochmal um deine These zusammenzufassen: Da plant eine Bande geistig eher mittelmäßig begabter Irrer einen gigantischen Massenmord. Da man dafür nunmal Mörder braucht, werden ganz normale Männer eher zufällig ausgewählt, nicht dazu gezwungen und die Sache haut hin. Denkst Du wirklich, dass das so ungefähr abgelaufen ist?
                      können wir nicht?

                      macht nix! wir tun einfach so als ob!

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                        Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                        Und selbst bei einem Durchschnitt von 37 Jahren haben wahrscheinlich mehr als 80% den 1. Weltkrieg kämpfend erlebt (sowas nennt man eine Normalverteilung, lieber endar).
                        Abgesehen von dem hahnebüchenen Unsinn an anderer Stelle:

                        Einsatzzeit des Plz.Bat. 101 ab 1941? Durchnittsalter 37? Dann dürften die Leute im Durchnitt 1906 geboren worden sein, bei Ende des 1. WK also im Durchschnitt 12 Jahre alt gewesen sein.
                        Wie können dann 80% der Leute im 1. WK gekämpft haben?
                        Möp!

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                          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                          Und selbst bei einem Durchschnitt von 37 Jahren haben wahrscheinlich mehr als 80% den 1. Weltkrieg kämpfend erlebt (sowas nennt man eine Normalverteilung, lieber endar).
                          Lies nach: Browning, Polizei-Bataillon, S. 59ff. Da hast du es schwarz auf weiß. Ich habe es extra nochmal nachgeschlagen. Aber klar, du weißt es natürlich besser. Das ist wieder das alte widdewiddewitt-Syndrom, nicht wahr? "Ich mache mir die Welt, widdewiddewitt, wie sie mir gefällt". Wahrscheinlich ist der Browning ein großer Lügner. Gut, dass du das aufdeckst. Das ist mir doch echt zu blöd.
                          Republicans hate ducklings!

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                            Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                            Abgesehen von dem hahnebüchenen Unsinn an anderer Stelle:
                            Zum Beispiel?

                            Einsatzzeit des Plz.Bat. 101 ab 1941? Durchnittsalter 37? Dann dürften die Leute im Durchnitt 1906 geboren worden sein, bei Ende des 1. WK also im Durchschnitt 12 Jahre alt gewesen sein.
                            Wie können dann 80% der Leute im 1. WK gekämpft haben?
                            Geschichte: Die Massenmörder vom Polizeibataillon 101 - Nachrichten Kultur - WELT ONLINE

                            Da war es schon 1939 im Einsatz.

                            Zitat von endar
                            Lies nach: Browning, Polizei-Bataillon, S. 59ff. Da hast du es schwarz auf weiß. Ich habe es extra nochmal nachgeschlagen. Aber klar, du weißt es natürlich besser. Das ist wieder das alte widdewiddewitt-Syndrom, nicht wahr? "Ich mache mir die Welt, widdewiddewitt, wie sie mir gefällt". Wahrscheinlich ist der Browning ein großer Lügner. Gut, dass du das aufdeckst. Das ist mir doch echt zu blöd.
                            Ich weiss ja nicht, ob das deine Vorstellung von Diskussionen ist, alle Nase lang andere zu beleidigen, aber Wahrheit qua Arroganz gibt es trotzdem nicht.
                            Es ist ja schön für Dich, dass du da ein Buch gefunden hast, das du ganz dolle toll findest, aber das ersetzt nicht das vernünftige Zitat! Nur mal so als Hinweis: Wann waren die Männer denn "durchschnittlich 37 Jahre alt"? Das soll sich ja mit der Zeit ändern, habe ich mal gehört.
                            können wir nicht?

                            macht nix! wir tun einfach so als ob!

                            Kommentar


                              Ein bisschen rumgooglen und schon weiß man es besser als promovierte Historiker, nicht wahr? Auch diese Frage klärt sich von selbst, wenn man sich vernünftig informiert. Durch ständige Versetzungen änderte sich auch die Zusammensetzung des Bataillons.

                              Ich weiss ja nicht, ob das deine Vorstellung von Diskussionen ist, alle Nase lang andere zu beleidigen, aber Wahrheit qua Arroganz gibt es trotzdem nicht.
                              Es ist ja schön für Dich, dass du da ein Buch gefunden hast, das du ganz dolle toll findest, aber das ersetzt nicht das vernünftige Zitat! Nur mal so als Hinweis: Wann waren die Männer denn "durchschnittlich 37 Jahre alt"? Das soll sich ja mit der Zeit ändern, habe ich mal gehört.
                              Ich weiß, deine Vorstellung ist eine andere. Ein bisschen rumgooglen und dann drauflos schwätzen, was das Zeug hält. Wissenslücken füllt man dann mit Klischees. Und natürlich beharrt man auf seiner Meinung, selbst wenn sie nachgewiesermaßen falsch ist. Und ja, bei jemandem der eine wissenschaftliche Ausbildung genossen hat, löst das Kopfschütteln aus.
                              Mir ist das zu blöd. Ich werde jetzt auch nicht seitenweise aus Fachbüchern zitieren, nur weil du zu faul ist, dich vernünftig zu informieren. Ob die jetzt durchschnittlich Jahrgang 1902 oder 1904 waren, ist zudem völlig unerheblich.
                              Zuletzt geändert von endar; 17.09.2010, 08:48.
                              Republicans hate ducklings!

                              Kommentar


                                Zitat von endar
                                Ich weiß, deine Vorstellung ist eine andere. Ein bisschen rumgooglen und dann drauflos schwätzen, was das Zeug hält. Wissenslücken füllt man dann mit Klischees.
                                ...
                                Mir ist das zu blöd. Ich werde jetzt auch nicht seitenweise aus Fachbüchern zitieren, nur weil du zu faul ist, dich vernünftig zu informieren.
                                Schön, dass Du wieder beweist, wie manche Geisteswissenschaftler so ticken. Recht haben qua Arroganz und die Erkenntnis hat nur, wer den richtigen Stallgeruch hat. Auf solche "Wissenschaftler" kann die Welt verzichten. Alle naselang irgendwelchen Unsinn in die Beiträge anderer interpretieren und darauf basierend die Autoren als dumm beleidigen. Super. Hauptsache dein Weltbild von den dummen, eingebildeten anderen Menschen nimmt keinen Schaden.

                                Ob die jetzt durchschnittlich Jahrgang 1902 oder 1904 waren, ist zudem völlig unerheblich.
                                Dieses rumlavieren zeigt, dass du von wissenschaftlich fundierten Aussagen hier weit entfernt bist! Also hör auf hier so rumzukotzen!
                                Kleine Rechenaufgabe für die Geisteswissenschaftler: Wenn 500 Mann durchschnittlich Jahrgang 1902 waren und die 10-20%, die sich geweigert haben um die 20, wie viele waren dann im Krieg?
                                Und ich weiss natürlich immer noch nicht, ob 1902 überhaupt stimmt, oder von dir zurechtgerechnet ist.
                                können wir nicht?

                                macht nix! wir tun einfach so als ob!

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