Der 2. Weltkrieg 1939-1945 - SciFi-Forum

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Der 2. Weltkrieg 1939-1945

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    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Wann war das denn?? Und wo?
    Highly Unlikely
    Unlikey? Not really...

    no money no funny, Bunny-Honey...

    Hier bei mir um die Ecke...das deutsche Eck...Kaiser Wilhelm der 1. sollte dir doc hein Begriff sein...hier am Rhein, besonders in der Gegend wütete doch der Krieg mit den Franzosen am stärksten...war natürlich vor den Weltkriegen...aber ich denke das weißt du ja, welche Zeit ich meine...

    Und die Franzosen waren wirklich stinkig deswegen, haben offozielle Schreiben verfasst und haben sogar mit Maßnahmen gedroht...

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      Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
      Kaiser Wilhelm der 1. sollte dir doc hein Begriff sein...
      Ja schon.
      Aber Bonn ist halt - auch wenn ihr das anders seht - nicht der Nabel der Welt.
      Weißt du wie viele Kaiser-Wilhelm Denkmäler es in Deutchland gibt?
      Die Reaktion der Frnazmänner hab ich halt noch nirgendwo mitbekommen.

      Kommentar


        Die Burgenlandschaft war auch nicht nur zu den napoleonischen Kriegen und sondern auch in den spätereren sehr "beliebt"...hier im Rheinland geht es so richtig ab in Sachen Kriegsgeschichte...

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          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
          Freilich is es das.
          Der flackt sogar im Capitol rum:
          Image:Eisenhowernshc.jpg - Wikipedia, the free encyclopedia

          How Shoking! The Amerikanische Nationalheld in Paris. Die Briten schäumen vor Wut
          Image:George Washington P1190516.jpg - Wikipedia, the free encyclopedia

          Wenn wir schon bei den Briten sind:
          Image:Nelson On His Column - Trafalgar Square - London - 240404.jpg - Wikipedia, the free encyclopedia
          Bei George Washington ist der Freiheitsgedanke DIE entscheidende Rolle, da haben die Franzosen eine besondere Bindung zu

          Zu Lord Nelson ist es klar, er ist ein Held aus alter Zeit. Musst Du unterscheiden.

          Zu Eisenhower, er war Präsi der USA, die werden alle irgendwie geehrt

          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
          Das hat nichts mit glauben zu tun. Es ist so.
          Informier dich bitte über die Traditionspflege in der Bundeswehr.
          In den letzten Jahren wurden viele alten Kasernen und das Jagdgeschwader 74 umbenannt weil sie Namen von Soldaten trugen die im zweiten Weltkrieg gekämpft haben.
          Bleibt die jetzige Regelung bestehen wird es nie wieder ein Schiff oder eine Kaserne mit Namen "Rommel" geben.
          Also ich habe auch an der Waffe gedient, weiß also auch so einiges und habe viele Leute getroffen. Dies alles hat wahrscheinlich mit dem Umbau der BW zu tun, darunter fallen bestimmt auch die Namen. Ist jetzt nur eine Vermutung, aber erscheint naheliegend.

          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
          Wie gesagt, es war Krieg. Soldaten töten im Krieg und werden getötet. Niemand in der Welt hat ein Problem damit das Soldaten für diesen Akt geehrt werden.
          Niemand - außer wir.
          Es bleibt jedoch dieser fade Beigeschmack von 6 Millionen Juden, die in diesem Krieg auch starben, auch dies muss ein Kriterium sein. Jemanden aus so einem Krieg zu ehren ist schwer - aber nicht unmöglich !!
          Die Römer waren die Amerikaner der Antike.
          Carolin Witt (*1983), Studentin

          Kommentar


            Zitat von Alfred E. Neumann Beitrag anzeigen
            Bei George Washington ist der Freiheitsgedanke DIE entscheidende Rolle, da haben die Franzosen eine besondere Bindung zu
            Und für die Briten war er nicht mehr als ein Rebellenführer...

            Zitat von Alfred E. Neumann Beitrag anzeigen
            Zu Lord Nelson ist es klar, er ist ein Held aus alter Zeit. Musst Du unterscheiden.
            Die Statue steht schon länger, vor Hundert Jahren hatten die Franzosen damit auch kein Problem.

            Zitat von Alfred E. Neumann Beitrag anzeigen
            Zu Eisenhower, er war Präsi der USA, die werden alle irgendwie geehrt
            In Uniform...

            Zitat von Alfred E. Neumann Beitrag anzeigen
            Also ich habe auch an der Waffe gedient, weiß also auch so einiges und habe viele Leute getroffen. Dies alles hat wahrscheinlich mit dem Umbau der BW zu tun, darunter fallen bestimmt auch die Namen. Ist jetzt nur eine Vermutung, aber erscheint naheliegend.
            Ja, so ungefähr. Welche Strömungen unter Rot-Grün diesen unsäglichen Prozess angestoßen haben können wir auch nur im Ansatz nachvollziehen.
            Egal, schlimm genug das es überhaupt dazu kommen durfte.

            Zitat von Alfred E. Neumann Beitrag anzeigen
            Es bleibt jedoch dieser fade Beigeschmack von 6 Millionen Juden, die in diesem Krieg auch starben, auch dies muss ein Kriterium sein. Jemanden aus so einem Krieg zu ehren ist schwer - aber nicht unmöglich !!
            Was hat ein Hartmann mit der Judenvernichtung am Hut? Rein gar nichts.
            Ich verlange nicht irgendwelche Personen zu Ehren die da ihre Finger mit drin hatten.

            Kommentar


              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
              Was hat ein Hartmann mit der Judenvernichtung am Hut? Rein gar nichts.
              Ich verlange nicht irgendwelche Personen zu Ehren die da ihre Finger mit drin hatten.


              Finde schon

              Er hat diesen Mechanismus "der diese Menschen tötete " verteidigt.
              Wäre er und ALLE anderen Übergelaufen dann hätte der Krieg so lange nicht gedauert.
              Aber so haben sie es toleriert, und das spricht gegen Sie und die Ehrung, wie ich finde

              Mag schon sein das er ein großer Mensch war und alle anderen auch aber der Fleck lastet an ihrer Seele
              Und manchmal denk ich mir, ich sollte mir die Ruhe und
              Nervenstärke von einem Stuhl
              zulegen.
              Der muß auch mit jedem Arsch klarkommen!

              Kommentar


                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                Und für die Briten war er nicht mehr als ein Rebellenführer...

                Die Statue steht schon länger, vor Hundert Jahren hatten die Franzosen damit auch kein Problem.

                In Uniform...
                In erster Linie ist Eisenhower ja auch ein Militär gewesen, was Du ja auch damit sagen willst, aber man sieht hier seine Herkunft. Ich denke das will man damit ausdrücken.

                Washington ist ein Feriheitskämpfer gewesen, der sich nicht unterdrücken lassen wollte von einer Macht, das sollte berücksichtigt werden. Also ist so etwas schon ok mit einem Denkmal. Das Schwert symbolisiert den Kampf gegen diese Unterdrückung. Hat also keinen Beigeschmack.

                Lord Nelson war ein Admiral der Flotte im 18 Jhd. Er half sein Heimatland zu verteidigen, denn Frankreich hatte GB den Krieg erklärt ! Es geht also um einen Helden, der sein Land verteidigte und im Krieg dafür starb ! Einen Krieg, der von anderen begonnen wurde !

                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                Was hat ein Hartmann mit der Judenvernichtung am Hut? Rein gar nichts.
                Ich verlange nicht irgendwelche Personen zu Ehren die da ihre Finger mit drin hatten.
                Leider war Hartmann im 2 WK verstrickt, egal wie Du es wendest. Er wird auch somit mit den ganzen Juden in Verbindung gebracht, ob Du es glaubst oder nicht, denn die sind in diesem scheiß krieg umgebracht worden, er hatte direkt nichts damit zu tun, jedoch untergeordnet schon !
                Die Römer waren die Amerikaner der Antike.
                Carolin Witt (*1983), Studentin

                Kommentar


                  Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                  Was hat ein Hartmann mit der Judenvernichtung am Hut? Rein gar nichts.
                  Ich verlange nicht irgendwelche Personen zu Ehren die da ihre Finger mit drin hatten.
                  Das ist doch generell dieser Mechanismus: "ich (wir) wusste(n) ja nichts davon" bzw "das haben andere gemacht", mE hat das einen schalen Beigeschmack.
                  Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                  Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

                  Kommentar


                    Zitat von Boltar Beitrag anzeigen
                    Er hat diesen Mechanismus "der diese Menschen tötete " verteidigt.
                    Er ist als Soldat für sein Vaterland in den Krieg gezogen, nichts weiter.
                    Kein Mensch hat damit ein Problem - nur wir Deutschen. Aber auch erst ab 1968.

                    Zitat von Boltar Beitrag anzeigen
                    Wäre er und ALLE anderen Übergelaufen dann hätte der Krieg so lange nicht gedauert.
                    Warum sollten Frontsoldaten überlaufen?? Warum?
                    Glaubst du Hartmann wusste auch nur im Ansatz was in der fernen Heimat mit den Juden angestellt wurde?
                    Welchen Grund hätte er denn damals gehabt seinen Soldatischen Eid zu brechen und zu desertieren?
                    Das heute zu fordern ist in meinen Augen einfach nur billig.
                    Man sollte endlich mal akzeptieren, das die Menschen damals in Hitler keinen bösen Diktator sahen und sich bestenfalls die Monarchie zurückwünschten.
                    Auf Demokratie ala Weimar hatte das Volk keine Lust. Woher soll es denn auch kommen...

                    Zitat von Boltar Beitrag anzeigen
                    Aber so haben sie es toleriert, und das spricht gegen Sie und die Ehrung, wie ich finde
                    Der Grund warum sie kämpften, für wen sie kämpften ist nicht relevant. Es zählen allein ihre persönlichen Taten. Nicht mal unsere Feinde von damals haben damit ein Problem.

                    Zitat von Boltar Beitrag anzeigen
                    Mag schon sein das er ein großer Mensch war und alle anderen auch aber der Fleck lastet an ihrer Seele
                    Wird auch nicht bestritten. Nur macht dies eine Ehrung ihrer militärischen Glanztaten nicht unmöglich.
                    Absolut nicht.

                    Zitat von Eye-Q
                    Das ist doch generell dieser Mechanismus: "ich (wir) wusste(n) ja nichts davon" bzw "das haben andere gemacht", mE hat das einen schalen Beigeschmack.
                    Ja Gott, mitunter war es halt auch so
                    Hartmann gammelte ab 1942 nur noch an der Front rum, davor war er in Ausbildung.
                    Damals gab es kein Internet wo man Hitlers Schandtaten analog denen vom Doubleju hätte leicht in Erfahrung bringen können.

                    Zitat von Alfred E. Neumann
                    Washington ist ein Feriheitskämpfer gewesen, der sich nicht unterdrücken lassen wollte von einer Macht, das sollte berücksichtigt werden. Also ist so etwas schon ok mit einem Denkmal. Das Schwert symbolisiert den Kampf gegen diese Unterdrückung. Hat also keinen Beigeschmack.
                    Da wären die Briten zur damaligen Zeit sicher anderer Meinung gewesen. Das Denkmal steht nun mal nicht sein Gestern.

                    Zitat von Alfred E. Neumann
                    Leider war Hartmann im 2 WK verstrickt, egal wie Du es wendest. Er wird auch somit mit den ganzen Juden in Verbindung gebracht, ob Du es glaubst oder nicht, denn die sind in diesem scheiß krieg umgebracht worden, er hatte direkt nichts damit zu tun, jedoch untergeordnet schon !
                    Ehrlich, ich finde diese Argumentation im höchsten Grade Lächerlich. Da kann man dann prima alle Deutschen der damaligen Zeit per se die Mitschuld zusprechen. Haben ja nichts dagegen gemacht. Ich für meinen Teil halte das für billig und fadenscheinig.

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                      Och jetzt mal im Ernst
                      In der Truppe wird gesprochen es gibt Gerüchte in der Gerüchteküche, er war auch im Urlaub in der Heimat, da bekommt man was mit ob man will oder nicht

                      Ich behaupte jetzt mal ganz Frech

                      JA, er wusste was da abging

                      von Cmdr ch.rei : Der Grund warum sie kämpften, für wen sie kämpften ist nicht relevant. Es zählen allein ihre persönlichen Taten. Nicht mal unsere Feinde von damals haben damit ein Problem.

                      Dem stimme ich zu.
                      Und manchmal denk ich mir, ich sollte mir die Ruhe und
                      Nervenstärke von einem Stuhl
                      zulegen.
                      Der muß auch mit jedem Arsch klarkommen!

                      Kommentar


                        Zitat von Boltar Beitrag anzeigen
                        Och jetzt mal im Ernst
                        In der Truppe wird gesprochen es gibt Gerüchte in der Gerüchteküche, er war auch im Urlaub in der Heimat, da bekommt man was mit ob man will oder nicht
                        Und auf das Gerücht "das es da irgendwo ein paar Lager gibt wo irgendwelche Menschen unter widrigen Bedingungen interniert sind" wird dessertiert??
                        Blödsinn.
                        Behaupte ich jetzt mal ganz Frech.

                        Zitat von Boltar Beitrag anzeigen
                        JA, er wusste was da abging
                        Wenn du meinst...
                        Meine Großväter wussten es nicht. Einer in Russland, einer in Frankreich.
                        Aber klar, die werden mich ja anlügen.
                        Meine Großmütter Übrigens genausowenig. In den Käffern gab es keine Juden, im Radio war darüber eher wenig zu erfahren.
                        Und viel mehr Verbindung zur Außenwelt gab es damals nicht...

                        Kommentar


                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          Und auf das Gerücht "das es da irgendwo ein paar Lager gibt wo irgendwelche Menschen unter widrigen Bedingungen interniert sind" wird dessertiert??
                          Blödsinn.
                          Vermutlich ist das zu viel verlangt, ja. Aber die "das wusste niemand"-Leier ist leider nicht glaubhaft. Dazu sind die Fakten in vielen Fällen einfach zu erdrückend. Das ist kein Argument für eine wie auch immer geartete Kollektivschuldthese, aber so einfach darf man sich's dann auch nicht machen.

                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          In den Käffern gab es keine Juden
                          Das mag ja im Einzelfall mal zutreffen, dass es das eine oder andere Dorf ohne jüdische Einwohner gab. Generell ist das aber sicher unzutreffend, denn irgendwo mussten die Millionen Menschen ja leben - wir sprechen hier nicht von ein paar hundert Personen, die ausschließlich in eigenen Vierteln in Großstädten gelebt haben. Allein die Tatsache, dass viele Juden auf einmal verschwunden waren lässt sich nicht ignorieren und mit "davon wusste ich nichts" wegwischen. Das musste auffallen, da lässt sich nichts dran deuteln.
                          Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                          -Peter Ustinov

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                            Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                            In den Käffern gab es keine Juden
                            Das mag nach meiner Meinung nach nur ein seltener Fall gewesen sein. Bei meinen Großeltern in einem Kaff mit 500 Einwohnern gab es immerhin damals 39 Juden. Das sind fast 8%. Zwar net viel, aber wenn man dass in jedem Dorf hat so eine Anzahl, dann kommt schon weng was zusammen. ISt zwar net in jedem Dorf so, aber wenn von der Gesamtbevölkerung so 5-8% Juden gewesen sind, waren das eine ganze Menge. Hab aber keine Zahlen von der Gesamtbevölkerung zur damaligen Zeit. Die Nazies haben ja damals jede Familie überprüft, ob sie Juden sind. AUch meine Großeltern mit dem gleichen Familiennamen, wie meiner, wurden überprüft, weil der Nachname sich jüdisch anhört.

                            - - - - Mein VT - - - -

                            Kommentar


                              Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                              Vermutlich ist das zu viel verlangt, ja. Aber die "das wusste niemand"-Leier ist leider nicht glaubhaft. Dazu sind die Fakten in vielen Fällen einfach zu erdrückend. Das ist kein Argument für eine wie auch immer geartete Kollektivschuldthese, aber so einfach darf man sich's dann auch nicht machen.
                              Es geht nicht darum jeden Deutschen freizusprechen der nicht direkt am Holocaust beteiligt war.
                              Zumindest ist das nicht meine Agenda. Ich wehre mich nur gegen die These, das alle schon irgendwas gewusst haben müssen und deswegen halt doch irgendwie mit schuld sind. Das ist einfach Blödsinnig.

                              Das musste auffallen, da lässt sich nichts dran deuteln.
                              Warum muss das den Einwohner irgendeines Kuhkaffs in tiefsten Franken auffallen wenn bestenfalls in der nächsten größeren Stadt ein paar Juden mitgenommen (mehr merkte man ja eh nicht!) wurden??
                              Die jüdische Bevölkerung konzentrierte sich in wesentlichen Teilen auf größere Städte.
                              Glaubst du meine Großeltern haben damals nach Nürnberg, Würzburg oder Bayreuth gekommen sind? Im Leben nicht.
                              Und wie gesagt, wenn man mitbekommt, das Nazis Juden suchen und mitnehmen weiß man noch lange nichts vom Holocaust.
                              Die Umsiedlungs-Propaganda sollte ja bekannt sein.

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                                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                                Wenn du meinst...
                                Meine Großväter wussten es nicht. Einer in Russland, einer in Frankreich.
                                Aber klar, die werden mich ja anlügen.
                                Meine Großmütter Übrigens genausowenig. In den Käffern gab es keine Juden, im Radio war darüber eher wenig zu erfahren.
                                Und viel mehr Verbindung zur Außenwelt gab es damals nicht...
                                Natürlich lügen Großeltern ihre Enkel an, wenn es um gewisse Dinge geht. Auch ist es falsch, zu sagen, dass es auf den Dörfern keine Juden gegeben habe. Aber eine ernsthafte Antwort kann man sich bei dir ja eh ersparen.

                                Zitat von Eye-Q
                                Das ist doch generell dieser Mechanismus: "ich (wir) wusste(n) ja nichts davon" bzw "das haben andere gemacht", mE hat das einen schalen Beigeschmack.
                                Also, das "Ich wusste nichts davon" hört man eigentlich nie. Es heisst eigentlich immer grundsätzlich "Wir(!) wussten nichts davon", was treffend diesen kollektiven Charakter dieser Verdrängung auf den Punkt bringt.

                                Und noch eine Anekdote: Der NSDAP-Kreisleiter des ostfriesischen Landkreises Aurich, Bohnens, hatte am 9.11.1938 die Auricher Synagoge in Brand gesetzt. 1948 behauptete er in seinem Gerichtsprozess wegen eben dieser Brandstiftung, er habe gar nicht gewusst, wo die (in Aurich sehr zentral liegende) Synagoge überhaupt gestanden habe. Er habe sie sich erst zeigen lassen müssen.

                                Wer mehr über die Judenverfolgung und die deutsche Öffentlichkeit wissen will, dazu gibt es eine neue Veröffentlichung: Peter Longerich, "Davon haben wir nichts gewusst", 2006.
                                Republicans hate ducklings!

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