Der 2. Weltkrieg 1939-1945 - SciFi-Forum

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Der 2. Weltkrieg 1939-1945

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    Kannst du bitte mit Quotes arbeiten? Das würde deine Posts wesentlich lesbarer machen.

    Und nun antwortest du etwas Freundlicher, Bitte
    Leghe mal deine Neunmalkluge Art ab, dann kann man darüber reden Hier reinzuplatzen und meinen die Schlauheit mit Löffeln gefressen zu haben provoziert halt eine etwas ruppigere Sprache.

    Falsch nicht Hitler hat sich eingemischt sondern der Winter und unsere fehlende Winterbekleidung.
    Hitler hat sich schon im die Planungen des Feldzuges maßgeblich eingemischt. Und auch während des ersten Vorstoßes 1941. Guderian & Co sind nicht umsonst gefeuert worden. Das die Wehrmacht im Winter stecken geblieben ist streitet niemand ab, der Krieg hätte aber selbst noch mit der Offensive 1942 gewonnen werden können.

    Ja was Jetzt überagende Einsatztaktik oder nicht Ein Satz 2 Antworten
    Ähm, wenn dir der Unterschied zwischen Strategie und Einsatztaktik nicht klar ist brauchen wir gar nicht weitermachen. Da kannst du gleich Äpfel mit Birnen gleichsetzen.

    Doch nur so ist es möglich die Generische Produktion nachhaltig zu Stören
    Eben das war nicht notwendig. Weder 1940 noch später. Unnütze Verschwendung von Ressourcen.

    Schwachsinn, der Krieg zur See war ab 43 Total verloren
    Darum hätten wir sie ja auch schon 1941/42 gebraucht

    England musste als Sprungschanze weg, es waren einfach die die besseren jäger der Raf die das vermieste
    Nein, die Luftschlacht um England ging wegen falschen (bzw. nicht vorhandenen) Zielsetzungen verloren. Nicht wegen der Unterlegenheit der deutschen Flugzeuge. Man hätte die RAF vernichten können wenn man es darauf angelegt hätte. Aber stattdessen änderte man die Strategie und bombardierte lieber London & Co. Sinnlos für die Invasion.



    Wir brauchten auch keine Flugzeugträger. Für was bitte?
    Boltar: Hast du eigentlich mal ein Kriegsbuch gelesen, Sorry 
    Eines? Eher 0 aufwärts.

    Der Träger war DIE Waffe des 2ten WEausser A-bombe. Wer mehr hatte war der Überlegne
    Dumfug. Die Träger war die Waffe im Pazifik, im Atlantik während der großen Konvoischlachten ganz nützlich. Für den Krieg in Europa, für die Invasion Englands nutzlos. Man kann die Flieger auch vom Festland aus einsetzen. Für den Sprung über den Kanal allemal.


    Das konnten wir auch nicht
    Das war auch jedermann klar. Und wie gesagt, wir hätten England auch erobern können ohne die RN auf den Boden der Nordsee zu befördern.

    Das lass ich jetzt mal unkommentiert sonst artet das hier aus" Hust Totaler Mist hust"
    Wenn einem nichts einfällt…

    Was war das sonst, was zum Teufel ist den Krieg dann????????
    Wenn du die Kriegsführung 1939-1945 mit 1914-1918 gleichsetzen willst, bitte.

    Spätestens als Afrika " Sprit" und Norwegen "Eisenerz " weg war war das auch nicht richtig
    Afrika? Sprit? Man, kauf die mal ein Geschichtsbuch. Fang mit Gallands Biographie an, der schreibt viel zum Problem „Sprit“. Norwegen war weg? Wann? Man man.

    Deshalb Träger und B29 Langstreckenbomber
    Damit ersetzt man keine Divisionen.

    Kann ich jetzt nix dagen sagen aber ich überlege, aber gegenfrage wie sollten wir dann ohne Piloten unsere Super Flugzeuge fliegen
    Lese Galland. Er hatte bis 1944 Lösungen parat um die Luftmacht über dem Reich wiederherzustellen. Wenn Hitler ihm freie Hand gegeben hätte…
    Im Übrigen sollten wir uns drauf einigen ab wann wir von der offiziellen Geschichte abweichen wollen. 1942 vor der Sommeroffensive? Schon 1940 nach dem Fall Frankreichs? Man hätte vieles anders machen können um das Pilotenproblem zu entschärfen.


    Dann nimm dich an der eigenen Nase , was ich aufzählte waren einige der wichtigsten Stützpfeiler und absolut Kriegsentscheidend
    Im Kontext betrachtet, nicht im puren Vergleich zu anderen Plattformen. Zu „fass dich an die eigene Nase“ – du hast mit dem Vergleichen angefangen und ich habe dich korrigiert.

    Hab ich nicht behauptet
    Du hast die Boote ins Spiel gebracht, das war sinnlos genug.
    Ok nehmen wir nur die 2, alleine damit konnten wesentlich mehr hergestellt werden. Wo bitte war der Tiger 2 beweglich und schnell. Er hatte oft Mitorschaden. 830 Ps auf etwas über 60 tonnen ?? das passt nicht
    Ich schrieb doch das der Tiger II Probleme in Sachen Mobilität hatte. Ein fahrender Bunker den es mit anderem Kriegsverlauf nie gegeben hätte.



    Nachfolger des Pershing1 anderer unterbau und längere kanone
    Es gibt keinen Pershing1.
    Es gibt M26, M26A1 und M26E1 (im Zweiten Weltkrieg). Was jetzt genau?

    ZU GERINGE STÜCKZAHLEN
    Und noch mal, der Tiger II war ein Notnagel der produziert wurde als das Kind schon längst in den Brunnen gefallen war. Es ist sinnlos den als Verlgeich herzunehmen oder über Stückzahlen zu produzieren. Tiger I und Panther.

    Will ich nicht abstreiten , wir waren gut aber uns fehlten die Reserven und das wurde in der Schlacht um Kursk mehr als deutlich
    Bei Kursk verloren wir ja auch das Unentschiedne im Osten…

    Kommentar


      Ok

      Meine Art mag etwas Überheblich sein aber sie ist dennoch fundiert, obwohl das mir nicht so vorkam. Sorry ist nicht meine Art

      Alles mal zurückschraub!!!


      Ich werd jetzt darauf nicht mehr eingehen da ich dir genug Gründe sagte die einem sagen das dieser Krieg ab einem Zeitpunkt im Jahre 1941 nicht mehr zu gewinnen war

      Und wenn du als Argument bringst was A.Galland schrieb sag ich nur schau die Realität an. Was er schrieb kann niemand beweisen und als Maßstab benutzen ob oder ob nicht. Keiner Weis ob seine " tehorien stimmten .Und mehr waren es nicht

      Zum Pershing
      Da gugg ich nochmal nach da bin ich jetzt net ganz sicher, was aber am Kriegsresultat bestimmt nichts geändert hätte

      Gruss
      Zuletzt geändert von Boltar; 08.05.2007, 16:04. Grund: Noch einen Satz etwas Ausgeführt
      Und manchmal denk ich mir, ich sollte mir die Ruhe und
      Nervenstärke von einem Stuhl
      zulegen.
      Der muß auch mit jedem Arsch klarkommen!

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        Zitat von Cmdr. Ch'ReI
        Lese Galland. Er hatte bis 1944 Lösungen parat um die Luftmacht über dem Reich wiederherzustellen. Wenn Hitler ihm freie Hand gegeben hätte…
        Ich bin mal neugierig, was hatte Galland denn so im Sinn, um die Luftüberlegenheit wieder herzustellen?
        "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
        -Cpt. Jean-Luc Picard

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          Zitat von Cmdr. Ch'ReI
          Lese Galland. Er hatte bis 1944 Lösungen parat um die Luftmacht über dem Reich wiederherzustellen. Wenn Hitler ihm freie Hand gegeben hätte…
          Wie soll denn das bitte gehen? Welche Idee hatte Galland dafür? Das klingt für mich fast unmöglich. Wären diese Lösungen auch in der Praxis gegangen?

          - - - - Mein VT - - - -

          Kommentar


            Zitat von Boltar Beitrag anzeigen
            Ich werd jetzt darauf nicht mehr eingehen da ich dir genug Gründe sagte die einem sagen das dieser Krieg ab einem Zeitpunkt im Jahre 1941 nicht mehr zu gewinnen war
            Und ich habe erklärt warum die Gründe nicht so stichhaltig sind wie du das meinst.

            Zitat von Boltar Beitrag anzeigen
            Und wenn du als Argument bringst was A.Galland schrieb sag ich nur schau die Realität an. Was er schrieb kann niemand beweisen und als Maßstab benutzen ob oder ob nicht.
            Also, Galland saß an der Quelle und war die Quelle. Nicht irgendein verkappter Historiker der die Entwicklung aus der Ferne kommentiert. Galland schreibt klar was damals Sache war, wie und welche Entscheidungen getroffen und wie welche Fehler gemacht wurden.
            Und er bietet eine ganze Menge Ansätze wie man den Luftkrieg hätte anders gestalten solchen, er zeigt die ideologische Verblendung Hitlers und die Abhängigkeit Görings mehr als deutlich auf und spricht dabei nicht die Jagdwaffe von aller Schuld frei.
            Er schreibt was Sache ist, wenn er schreibt, das die Treibstoffversorgung bis weit in 1944 hinein kein größeres Problem war, plaudert er aus dem Nähkästchen.
            Und zu „seine Ansätze können auch falsch sein“ – ja richtig, sie waren aber um einiges fundierter als der ganze Blödsinn den Hitler & Göring verzapft haben. Er analysiert deren Fehler und baut darauf sein eigenes Konzept.

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              Nun muss man aber die Überlegenheit deutscher Militärtechnologie betrachten. Klar hatten die westlichen Alliierten auch einige nützliche technische Spielzeuge im Petto, aber unterm Strich waren die Deutsche auf dem Sektor fast bis zum Schluss überlegen. Man denke nur an die angeschrägte Panzerung der Panther und Tiger, die im Gegensatz zu den russischen und amerikanischen Modellen, deren Panzerung wie eine Wand aufgestellt war, einige Geschosse einfach abprallen lies, auch Panzerbrechende Geschosse.
              Letztlich wurden die Deutschen einfach mit Masse erdrückt. Die größten Industrienationen der Erde hatten sich nunmal gegen sie verschworen. Nichtsdestotrotz waren es vor allem taktische Fehlentscheidungen des selbsternannten "größten Feldherrn aller Zeiten", die zur Niederlage führten.
              Die beiden größten waren die Entscheidung, Afrika nicht als primäres Schlachtfeld einzustufen. So war das Reich schnell von Süden her bedroht. Die andere war die Spaltung der Heeresgruppe Süd zum Sturm auf die kaspischen Ölfelder und auf Stalingrad. Beide Unternehmungen scheiterten. Hätte man ein Ziel nach dem anderen angegriffen, hätte man das Unternehmen Barabarossa durchaus erfolgreich beenden können. Zudem ließen sich die Deutschen von der Operation Fotitude täuschen und erwarteten die Landung der alliierten immer noch bei Calais, als Overlord schon längst lief.
              Ich glaube viele der Nachgeborenen sind sich gar nicht bewusst, wir knapp das alles wirklich gewesen ist. Besonders in den Jahren 1941-1943 hätten einige andere Entscheidungen durchaus zu einem deutschen Sieg oder zumindest zu einem Siegfrieden führen können.
              Und alle die hochmütig sind und nicht bereit sind sich zu fügen werden gebrochen und zu Staub zerfallen!
              Hallowed are the Ori!

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                Zitat von the Virus Beitrag anzeigen
                Nun muss man aber die Überlegenheit deutscher Militärtechnologie betrachten. Klar hatten die westlichen Alliierten auch einige nützliche technische Spielzeuge im Petto, aber unterm Strich waren die Deutsche auf dem Sektor fast bis zum Schluss überlegen. Man denke nur an die angeschrägte Panzerung der Panther und Tiger, die im Gegensatz zu den russischen und amerikanischen Modellen, deren Panzerung wie eine Wand aufgestellt war, einige Geschosse einfach abprallen lies, auch Panzerbrechende Geschosse.
                Letztlich wurden die Deutschen einfach mit Masse erdrückt. Die größten Industrienationen der Erde hatten sich nunmal gegen sie verschworen. Nichtsdestotrotz waren es vor allem taktische Fehlentscheidungen des selbsternannten "größten Feldherrn aller Zeiten", die zur Niederlage führten.
                Die beiden größten waren die Entscheidung, Afrika nicht als primäres Schlachtfeld einzustufen. So war das Reich schnell von Süden her bedroht. Die andere war die Spaltung der Heeresgruppe Süd zum Sturm auf die kaspischen Ölfelder und auf Stalingrad. Beide Unternehmungen scheiterten. Hätte man ein Ziel nach dem anderen angegriffen, hätte man das Unternehmen Barabarossa durchaus erfolgreich beenden können. Zudem ließen sich die Deutschen von der Operation Fotitude täuschen und erwarteten die Landung der alliierten immer noch bei Calais, als Overlord schon längst lief.
                Ich glaube viele der Nachgeborenen sind sich gar nicht bewusst, wir knapp das alles wirklich gewesen ist. Besonders in den Jahren 1941-1943 hätten einige andere Entscheidungen durchaus zu einem deutschen Sieg oder zumindest zu einem Siegfrieden führen können.
                Nö nö du

                Abgeschrägte Panzerung haben wir uns vom T34 abgeguggt

                Und es war zu keiner Zeit eine knappe Entscheidung. Nicht als die 2 mega Maschinerien wie USA und Sowjets hinzukamen
                Und manchmal denk ich mir, ich sollte mir die Ruhe und
                Nervenstärke von einem Stuhl
                zulegen.
                Der muß auch mit jedem Arsch klarkommen!

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                  Okay, hab mal kurz nachgeschlagen. Hast recht. Der T34 war in der Tat früher mit den schrägen Panzerplatten. Dennoch war der Panther, der nach der ersten Begegnung mit dem T34 entwickelt wurde technologisch überlegen. Eine Treffergenauigkeit von 90% auf Tausend Meter war Einzigartig zu dieser Zeit.
                  Oder denke mal an die Bismarck, die das stärkste Schiff der Royal Navy, die Hood, mal eben in Stücke schoss. Genau wie in so vielen anderen Schlacht war es schlicht die Masse der Allianz (und ein Glückstreffer eines Swordfishs) die die Bimarck zur Strecke bringen konnte. Und wäre es der Wehrmacht gelungen die strategischen Ölreservern der UdSSR zu erobern, wäre die Kriegswirtschaft mit unabsehbarer Konsequez gestärkt worden.
                  Klar, nach dem Jahr 1943 war der Krieg für die deutschen im Prinzip gelaufen. Auch Technologie konnte das wirtschaftliche und zahlenmäßige Defizit der Achse nicht mehr ausgleichen.
                  Dennoch halte ich die bis dahin erfolgten Schlachten für teilweise sehr knapp. Und wie gesagt, die Jahre 1941-1943 hätten durchaus anders verlaufen können und wer kann schon sagen, war dies für Folgen gehabt hätte auf den weiteren Kriegsverlauf?

                  EDIT: noch ein Bespiel wie lediglich die Knappheit an Rohstoffen der deutsche Rüstung und Entwicklung neuer Waffen das Genick brach. Schaut euch, nur spaßeshalber mal dieses Teil an:
                  P-1000 - Panzer-Archiv
                  Und alle die hochmütig sind und nicht bereit sind sich zu fügen werden gebrochen und zu Staub zerfallen!
                  Hallowed are the Ori!

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                    Die sache mit der Bismarck war ein Glückstreffer. Der schutz der Bismarck war entsprechenden ausländischen Entwürfen sogar schlecht.Die Hood war sicherlich nicht das stärkste aber das grösste und ich glaub neben der renown und repulse das schnellste.wenn auch schlecht gepanzert

                    Zum Panther

                    Er war am Anfang Desaströs. Ausfällen am Motor und Fahrwerksaufhängung. die erste zeit gingen 80 prozent wegen ausfall verloren

                    Er war hastig entwickelt worden als Antwort auf den T34.
                    Es kamen viele Besatzungen durch Motorbrand ums leben. Als die gelöst waren , stimmt da war richtig klasse

                    zum P1000 project

                    Welche Brücken sollte das teil Überqueren.und im Morast wäre das teil stecken geblieben. Welche Motoren sollten die Antreiben
                    Sowas gabs etwas früher genannt Maus

                    Da wollte wohl ein Konstrukteur nicht an die Ostfront
                    Und manchmal denk ich mir, ich sollte mir die Ruhe und
                    Nervenstärke von einem Stuhl
                    zulegen.
                    Der muß auch mit jedem Arsch klarkommen!

                    Kommentar


                      Das ist war. Aber so ist das nunmal mit Neuentwicklungen...
                      Nichtsdestoweniger behaupte ich, dass die deutsche Militätechnologie schlicht überlegen war und sie den Krieg letztlich zu 85% wegen taktischer Ünfähigkeit verloren haben.
                      Aber man kann lange drüber diskutieren "war hätte passieren können". Es ist nicht passiert. Die Geschichte ist geschrieben und so wie es ist, ist es höchstwahrscheinlich am Besten. Oder wer würde sich, mit dem Wissen unserer Generationen, denn wirklich einen deutschen Sieg wünschen?
                      Und alle die hochmütig sind und nicht bereit sind sich zu fügen werden gebrochen und zu Staub zerfallen!
                      Hallowed are the Ori!

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                        @ Captain Dylan Hunt
                        Ich habe es bereits weiter oben geschrieben. In Kurform:
                        Galland hielt die Bekämpfung jedes stattfindenden Einflugs in das Reichsgebiet für Blödsinn (neben vielen andere Sachen natürlich). Dadurch bluteten die Jagdverbände zu sehr aus, erreichten einfach nicht genug Abschüsse und die Bombardierung fand so oder so statt.
                        Sein Ansatz war anders.
                        Er sprach sich für eine zentralisierte Verteidigung über dem Reichsgebiet aus.
                        Alle Jagdgeschwader im Reich zusammenfassen (die Peripherie bleibt damit freilich ungeschützt) und dann mit überlegenen Kräften zuschlagen. Es macht keinen Sinn die Jagdwaffe mit pausenlosen Einätzen zu erschöpfen. Galland spricht von einer Einsatz-Ist-Stärke von weniger als 30% nach 5 Kampftagen!
                        Die Verbände brannten regelrecht aus und dennoch änderte Hitler seinen Befehl nicht:
                        Jeden Einflug mit allen Mitteln bekämpfen.
                        Sinnlos.
                        Da Galland mit seinem Ansinnen nahezu die gesamte verfügbare Jagdwaffe auf einmal in einem Einflug einzusetzen (was bei tiefen Einflügen die weitestgehende Vernichtung des Bomberstroms zur Folge gehabt hätte) nicht durchkam schlug er Hitler & Göring die Aufstellung einer Reserve vor (um dann letztlich das Selbe Ziel zu erreichen).
                        Man ging darauf ein, ein Drittel der Jagdwaffe wurde aus dem in Einsatz stehenden Verbänden herausgelöst und kontinuierlich aufgefrischt. Man ging davon aus, das die Reserve in etwa 1.000 Jäger umfassen musste um effektiv zu sein.
                        Bis Anfang Juni 1944 stand dann bereits eine Reserve von gut und gerne 500 Jägern.
                        Dann kam die Invasion und mit ihr das Ende von Gallands Plänen.
                        Hitler verfügte, das die aufgestellte Reserve in den Erdkampf (!) im Westen einzugreifen hätte.
                        Totaler Blödsinn! Die Piloten hatten überhaupt keine Erfahrung in Jabo-Einsätzen, die Flugzeuge waren dafür nicht ausgerüstet. Im Westen gab es kaum Infrastruktur um die 600 zu verlegenden Maschinen aufzunehmen und zu versorgen.
                        Im Zuge des allgemeinen Chaos entstand ein heilloses Durcheinander. Ums kurzzumachen, der Effekt war gleich null, die Verluste nicht tolerabel, als die großen Angriffe auf das Reichsgebiet wieder aufgenommen wurden verlegte man das was von den Verbänden noch übrig war wieder heim ins Reich. Und die schöne Reserve war halt weg. Man fing wieder bei nahezu null an.
                        Aber die Auffrischung der Verbände lief besser als erwartet. Schon Ende August hatte man wieder eine Reserve von 700 Jägern!
                        Hätten man die vor einem Jahr gehabt, hätte man die Luftschlachten leicht gewinnen können - so Galland. Die gab es da aber nicht, weil die Jägerproduktion seehr stiefmütterlich behandelt wurde.
                        Ist aber ein anderes Thema.
                        Anyway, die Sache ging dann weiter. Man erreichte einen Stand von knapp 800 Jägern. Dann wurde die Lage im Westen kritisch. Und das hieß für die Jagdwaffe: Wieder in den Westen. Hitler hatte aus dem Desaster unmittelbar nach der Invasion nichts gelernt. Unmöglich ihn umzustimmen. Göring hatte den Ernst der Lage noch erkannt und hatte genausowenig Erfolg. Er zog sich krankheitshalber zurück.
                        Der Versuch Gallands unter Zuhilfename Speers Hitler noch umzustimmen endete in einem beispiellosen Wutanfall des Führers.
                        Am nächsten Tag dann der Hammer: Bei einer erneuten Unterredung mit Hitler befahl dieser die Jagdwaffe aufzulösen und die Produktion auf Flakartillerie umzustellen. Das war nur noch reinster Wahnsinn, fernab jeder Realität. Speer konnte Hitler laut Galland dann wieder etwas Realität beibringen.
                        Die Verlegung der 800 Maschinen in den Westen fand aber statt. Mitten in den Rückzug. Resultat laut Galland: 50% Verluste, Abgeschossene Feindflugzeuge: 25
                        Man opferte in diesem zwei Verlegungsorgien also mehr als 1.000 Jäger! Die Reserve die man im Reich gebraucht hätte um die Luftmacht wieder hezrustellen!
                        Aber es ging natürlich weiter. In die fanatische Stimmung nach dem gelungenen Invasion passte Gallands Konzept des großen Schlages perfekt. Die Jagdwaffe wurde also weiter ausgebaut. Und wie!
                        September 1944 erreichte die Produktion mit 4103 Flugzeugen (3013 Jäger) den absoluten Höchstand des Krieges(Gesamtproduktion 1944: 40593 Flugzeuge)! Nach mehr als einem Jahr unaufhörlicher Bombenangriffe.
                        Man muss da aber dagegenhalten, das die Luftwaffen nach der Invasion zum Teil mehr als 500 Flugzeuge pro Woche verloren hatte.
                        Wie auch immer, der „große Schlag“ sah dann Ende 1944 folgendermaßen aus:
                        1. Einsatz von 2.000 Tagjägern in 11 Gefechtsverbänden des 1. Jagd-Korps auf den einfliegenden Bomberverband (das sind die Kräfte der gesamten Reichverteidigung + die Reserve)
                        2. beim Abflug von 1. 150 Jäger des LW.-Kdo West einsetzen (das sind die Jagdverbände an der Westfront)
                        3. zweiter Einsatz von 1. ca. 500 Jäger greifen erneut an
                        4. 100 Nachtjägern schirmen Schweiz und Schweden ab (als neutrale Länder für gewöhnlich als Ausweichstützpunkt für angeschossene alliierte Bomber benutzt)
                        Erhofftes Ergebnis:
                        400-500 feindliche Bomber werden abgeschossen, eigene Verluste etwa 400 Flugzeuge und 100-150 Flugzeugführer.

                        Das waren keine Wunschträume sondern Realität. Die Jagdwaffe war bereit dazu. Ende 1944!
                        Am 12.11.1944 meldeten 18 Jagdgeschwader 3.7000 (!) Jagdflugzeuge einsatzbereit. Nie war die Deutsche Jagdwaffe stärker als Ende 1944!
                        Aber es kam alles anders...
                        Das Wetter spielte nicht mit, der Termin für den großen Schlag wurde immer weiter hinausgezögert.
                        Und dann kam wieder Hitler dazwischen. Was passierte Winter 1944/45? Ardennenoffensive. Hitler hatte das Konzept „großer Schlag“ ganz anders aufgefasst. Nicht die Widererringung der Luftmacht war sein Ziel, er wollte im Westen ein letztes mal groß offensiv werden.
                        Naja, das Ergebnis ist bekannt. Die Jagdwaffe verzettelte ihre Kräfte bei der Bekämpfung ständig stattfindender Einflüge und opferte in Operation Bodenplatte die letzte Substanz an fliegenden Personal.
                        Galland wurde entlassen und stellte daraufhin seinen Jagdverband 44 auf...

                        Das in Kurzform, Galland hat darüber einiges mehr geschrieben als ich jetzt wiedergegeben habe.

                        @ the Virus:
                        Verloren wegen der strategischen Unfähigkeit Hitles (welcher dummerweise ein Operatives Genie war, zumindest am Anfang...).

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                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          @ the Virus:
                          Verloren wegen der strategischen Unfähigkeit Hitles (welcher dummerweise ein Operatives Genie war, zumindest am Anfang...).
                          Naja, das würde ich so noch nicht unterschreiben. Klar hat die Wehrmacht in der "Blitzkrieg"-Phase des 2.WK fast ganz Europa auf die Knie gezwungen, aber auch dies nur deshalb, weil die großen europäische Mächte auf die deutsche technologie nicht vorbereitet waren. Nach dem Versailler Vertrag hätten sie ja auch gar keine neuen Technologien entwickeln dürfen. Der schnelle Bewegungskrieg setzte die Allianz schachmatt. Und die modifizierte Variante des Schliefenplans, der Sichelschnitt, überforderte die Franzosen. Zudem befanden sich die Befehlsstände der deutschen Offiziere, anders als bei den Franzosen beispielsweise, nah an der Frontlinie, was die Befehslkette enorm verkürzte. Ich glaube, es war weniger Operatives Geschick als vielmehr Glück, dass Hitlers Plan in der frühen Phase funktionierte. Denn als er das erste mal auf einen Feind traft, der auf ihn vorbereitet war, in der Luftschlacht um England, scheiterte er. Die schnelle und heftige Schlagkraft seines Heeres nutzte ihm hier nicht. Und seine Luftwaffe wurde weitestgehend verheizt ohne taktischen Sinn.
                          Und alle die hochmütig sind und nicht bereit sind sich zu fügen werden gebrochen und zu Staub zerfallen!
                          Hallowed are the Ori!

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                            hmmm

                            Liest sich schön , aber ich bin da skeptisch obs so war.

                            1000 jäger hin oder heralleine die 8 amerikanischeLuftflotte hatte das 3 fache an Flugzeugen

                            ne Commander das haut nicht hin das diese Welle zum erfolg geführt hätte.

                            Wir hätten vielleicht einen derben Schlag ihnen beibringen können, aber dann hätten die Allierten ihre Strategie geändert.
                            Egal wie ,Deutschland war am ausbluten gegen einen übermächtigen Feind.

                            Fast so wie Wraith gegen Antiker

                            Nun ich klink mich hier aus .sonst gibt das nur ein unützes Hin oder her.Wie es endete wissen wir und was wäre wenn?? nun ja das weis keiner

                            Beste Grüsse
                            Und manchmal denk ich mir, ich sollte mir die Ruhe und
                            Nervenstärke von einem Stuhl
                            zulegen.
                            Der muß auch mit jedem Arsch klarkommen!

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                              Zitat von Boltar Beitrag anzeigen
                              Fast so wie Wraith gegen Antiker
                              Ein schöner Vergleich... wenngleich das "Gut und Böse" hier verdreht ist...
                              Und alle die hochmütig sind und nicht bereit sind sich zu fügen werden gebrochen und zu Staub zerfallen!
                              Hallowed are the Ori!

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                                Zitat von Boltar
                                1000 jäger hin oder heralleine die 8 amerikanischeLuftflotte hatte das 3 fache an Flugzeugen

                                ne Commander das haut nicht hin das diese Welle zum erfolg geführt hätte.
                                Es hätte die Luftmacht über dem Reich wieder hergestellt. Ein Verlust von 500 Fliegenden Festungen bedeutet in etwa 20% des gesamten einsatzbereiten Bestands der 8. und 15. AAF
                                Das hätte unweigerlich den sofortigen Stopp aller Bombenangriffe auf das Reich zur Folge gehabt. Warum?
                                Die Alliierten haben bei schon weitaus geringeren Verlustquoten ihre Luftoffensiven ausgesetzt. Was hätte da die Vernichtung eines ganzen Bomberverbandes für Auswirkungen gehabt! Es wäre verheerend gewesen. Auf solche Verluste war die amerikanische Luftflotte nicht vorbereitet. Man hätte wohl die Tagesangriffe komplett als solches überdacht.
                                Die Tagesangriffe auf die Industrie fallen aus, die Nachtangriffe der Engländer auf die Städte sind sowieso egal. Die Deutsche Rüstung hätte aufatmen können.

                                Zitat von Boltar
                                Wir hätten vielleicht einen derben Schlag ihnen beibringen können, aber dann hätten die Allierten ihre Strategie geändert.
                                Egal wie ,Deutschland war am ausbluten gegen einen übermächtigen Feind.
                                Klar hätte der große Schlag an sich nichts mehr am Ausgang des Krieges geändert. Das war auch Galland vollkommen klar. Aber es war seine Lösung im seinen Aufgabengebiet: Die Luftherrschaft über dem Reich wieder herzustellen.
                                Um die Fehler am Boden auszumerzen müssen wir bis 1942 zurückgehen.

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