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Stoiber auf Wählersuche

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    Stoiber auf Wählersuche

    Also am Samstag den 6. Juni war endlich mal ein Ploitiker (Edmund Stoiber) in unserm kleinen Kaff Siegen.Wenn ich sogar genau darüber nachdenke war es bisjetzt der einigzste Politiker der hier war.Ach ne Kohl war auch mal da. Ich bin da mal hingegangen und hab mir mal die Zeit genommen und us Edmund zugehört. War eigentlich ganz in Ordnung(vorallem das kostenlose Essen) Eins muss man ihm lassen er kann gute Reden schwingen.
    Schade das bisjetzt nur CDU/CSU ler hier waren und noch kein SPDler.Die würde ich gerne mal vergleichen.Aber was haltet ihr davon das Politiker sich mal in kleine Städte begeben und sich Wähler suchen?

    #2
    Ich war auch beim Edmund und muss ebenfalls bestätigen, dass er gut Reden schwingen kann. Auch der Friedrich März hat sich geäußert. Ich muss sagen, dass ide Reden im TV nicht so beindruckend waren.
    @Chaotica:

    Vor einem Jahr war doch der Gerhard hier in Siegen. Ich glaube sogar der Kohl war schon mal hier.

    Er ist tot, Jim. Ich konnte nichts mehr für ihn tun!
    (Standardspruch von Dr. McCoy)

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      #3
      Ja,der Garhard war hier? Mhh wusste ich gar nicht.Das liegt vielleicht daran das ich die SPD nich mag *fg*

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        #4
        Ich mag die SPD ja auch nicht, aber er WAR nun mal hier!
        Eigentlich waren schon viele Politiker hier.

        Er ist tot, Jim. Ich konnte nichts mehr für ihn tun!
        (Standardspruch von Dr. McCoy)

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          #5
          Ja, Schröder hat verganges Jahr in der Siegerlandhalle über die Lage der Wirtschaft gesprochen.

          Ach ja: soooo klein ist Siegen auch net.
          Bisher passierte folgendes:
          Am Anfang wurde das Universum erschaffen.
          Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen.
          Douglas Adams: Das Restaurant am Ende des Universums

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            #6
            hmm... mich würde mal interessieren, warum ihr die SPD nicht mögt.

            Weil ihr halt eh in nem CDU/CSU-Land legt, oder weil ihr wirklich was von Politik versteht und Euch ganz real Gedanken gemacht habt?

            Huuu... versucht das bitte mal ehrlich zu beantworten.

            Achja, ich mag weder noch, halte mich daher für ziemlich unparteiisch.

            *lächel*

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              #7
              Original geschrieben von Dr. Bashir
              Ich war auch beim Edmund und muss ebenfalls bestätigen, dass er gut Reden schwingen kann.
              Damit hat sichs dann aber auch schon.
              Und Reden schwingen können viele...
              Wenn ihr aus Bayern wärt, wüstet ihr, dass Stoiber zu nicht viel mehr als großem Getue in der Lage ist.

              P.S. das ist bei fast allen bzw. ist bei allen Politikern der fall. das ist ja das traurige im Moment.

              An wirklich wichtige Reformen traut sich keiner, aber auch keiner ran, weil sie einfach nicht populär sind und damit Wählerstimmen kosten würden. Das ist der nachteil der Demokratie... (sagt unser Sozilehrer zumindest )
              Veni, vici, Abi 2005!
              ------------------------[B]
              DJK Erbshausen - Sulzwiesen.de; Abi 2005 DHG Würzburg

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                #8
                Ich war 1998 bei der Wahlkampfabschlussveranstaltung der SPD in der Westfalenhalle. Alle waren sie da: Schröder, Lafontaine, Scharping, Rau, Samtlebe.
                Hat mich damals doch schon sehr beeindruckt, wie gut die reden können (außer Scharping ). Damals hab ich denen auch noch jedes Wort geglaubt. Heute höre mich mir Reden von Politikern viel kritischer an. Ohne Frage - Schröder hat das Reden drauf, auch wenn er kein Weizäcker ist. Aber wenn man mal genau auf den Inhalt achtet und das, was dahinter steht, ist das alles nur heiße Luft.

                Ich habe jetzt mal die deutsche (und teilweise auch die amerikanische) Politik seit ein paar Jahren genauer unter die Lupe genommen (als ob ich in meinem Jungen Alter nichts besseres zutun hätte....), und bin zu dem Entschluss gekommen, dass es eigentlich egal ist, welcher der Volksparteien man wählt. Es kommt im Grunde der gleiche Schrott hinaus. Jetzt geht es nur darum, wer dem am besten Stand halten kann.
                IMHO hat die SPD/Grüne-Koalition ihre Chance gehabt und in vielen (nicht allen) Hinsichten versagt.
                Hätte die Union einen besseren Kanzler-Kandidaten, würde ich ihr sogar eine Alleinregierung (gab es sowas überhaupt schonmal in D?) zutrauen. Aber es scheint ja mittlerweile nicht mal mehr für eine Koalition mit der FDP zu reichen.
                Na toll. Können wir uns auf einen Kanzler Stoiber mit Außenminister Schröder freuen.
                "Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti
                ¡Pueblo no bueno! ¡Pueblo es muy mal!

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                  #9
                  Erinnert sich hier noch einer daran, daß Kohl sagte, die Wiedervereinigung würde keine Steuererhöhung mit sich bringen und wie kurz nach seiner Wiederwahl, die Steuern angehoben wurden?

                  Also ich persönlich würde mehr Volksentscheide begrüßen.

                  Leider kann man sich selber ja nicht mal eben als Volksvertreter wählen lassen, schon gar nicht, wenn man einer Partei angehört, weil man ja erstmal innerhalb der Partei eine gewissen Laufbahn durchlaufen muß.

                  Okay, ich weiß mittlerweile, daß die Schweizer meist der Volksentscheide überdrüssig geworden sind. Aber dennoch, könnte man da etwas mehr machen.

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                    #10
                    Re: Stoiber auf Wählersuche

                    Original geschrieben von Chaotica
                    Aber was haltet ihr davon das Politiker sich mal in kleine Städte begeben und sich Wähler suchen?
                    Ich erlaube mir mal, die Ausgangsfrage zu beantworten

                    Von mir aus sollen sie das tun. Das Problem ist, dass die Politik sich einfach zu sehr darauf konzentriert, an Wählern zu gewinnen, anstatt sich um die Probleme zu kümmern, die zu lösen sie gewählt werden. Um Wähler zu gewinnen geht Stoiber und schwingt Reden - die aber letztendlich rein gar nichts über seine Kompetenz als Politiker aussagen!

                    Das Ergebnis ist eine zu große Symbolpolitik. Mir ist es egal, ob Schröder im Fernsehen einem Sozialhilfeempfänger die Hand schüttelt, aber nicht egal ist mir, ob es danach dann tatsächlich weniger Sozialhilfeempfänger gibt.

                    Diese Symbolpolitik kommt imho durch die verstärkte Medienpräsenz und die Ausweitung des Fernsehens auf Privatfernsehen. Oft werden nur noch kurze Ausschnitte aus Wahlkampfkampanien gezeigt, das führt zu Polarisierung der Meinungen. Und so was ist nie gut.

                    Wählen sollte man aufgrund seiner ausgiebigen Kenntnisse der Sachverhalte, und durch Auftritte von Politikern sollte man sich imho nicht beeindrucken lassen, denn Volksnähe ist mir persönlich völlig egal.

                    Verzeiht, wenn ich Stuss rede, ich hatte nur ein Halbjahr Politik bisher
                    Schaut doch mal auf meinem Blog vorbei... freue mich immer über alte Bekannte!
                    Lest *gute* Harry Potter-Fanfiction!

                    Kommentar


                      #11
                      um das nochmal aufzugreifen: das ist ja das problem! im grunde sind sie alle gleich, versprechen viel und halten wenig. deshalb sollte man dann diejenigen wählen, mit deren partei-programm man sich am ehesten identifizieren kann, weil der unterschied letzen endes doch irgendwo im detail liegt.
                      ich als schwuler kann es mir - von meinem standpunkt aus gesehen - theoretisch also gar nicht leisten, die cdu/csu zu wählen. weil die "großen dinge" sowieso von allen in etwa gleich durchgezogen werden, muss ich halt nach den kleinen farbtupfern gucken. und die sind bei mir halt grün und nicht schwarz...

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                        #12
                        Original geschrieben von Sora t`Ptraval
                        hmm... mich würde mal interessieren, warum ihr die SPD nicht mögt.

                        Weil ihr halt eh in nem CDU/CSU-Land legt, oder weil ihr wirklich was von Politik versteht und Euch ganz real Gedanken gemacht habt?

                        Huuu... versucht das bitte mal ehrlich zu beantworten.


                        *lächel*
                        Ne in NRW ist immer noch die SPD am Werk. Ob ich was davon verstehe?Weiß ich nicht,denn a)ich kann noch nicht wählen b)kommt auf die Betrachtung an.Mir gefällt die CDU/CSU besser weil die nicht diese Politik "der ruhigen Hand" haben .Die machen wenigstens was wenn es wirklich drauf ankommt.Gut die SPD auch áber denen wäre es doch lieber,vorallen den Grünen, wenn man für jeden Schritt den man auf der Straße geht Geld bezahlt. Du siehts doch Schröder hat es nicht geschafft die Arbeitslosen zum Arbeiten zu bringen,dem Land Aufschwung zu verschaffen und die Lage insgesamt zu verbessern.Bei Kohl hatte man jedes JAhr ein leichtes Wachstum zu verzeichnen,niedrigere A-Quoten und anderes.Deshalb hat es auch 16 Jahre gefunzt. Gut ich bin nicht mir allem einverstanden was die CDu will,abe rmit dem meisten.Bei der SPD hat mir von anfang an nicht richtig gefallen.Vorallem die Ökosteuer!!!

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                          #13
                          Original geschrieben von Chaotica


                          Du siehts doch Schröder hat es nicht geschafft die Arbeitslosen zum Arbeiten zu bringen,dem Land Aufschwung zu verschaffen und die Lage insgesamt zu verbessern.


                          So ist es! Die meisten gehen nicht Arbeiten, weil sie genug Arbeitslosen-oder Sozialhifegelder von Vater Staat bekommen.Ich bin mir ziemlich sicher, dass es genug Arbeitsplätze für Jedermann gibt!

                          Wenn der Edmund an die Macht kommt sollte er das Arbeitslosengeld kürzen, dann gehen die Leute auch wieder arbeiten, der Schröder hat das wohl noch nicht gemerkt.

                          Er ist tot, Jim. Ich konnte nichts mehr für ihn tun!
                          (Standardspruch von Dr. McCoy)

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                            #14
                            Zitat von Joschka Fischer: "Die Verwandlung des Amtes durch den Menschen dauert länger als die Verwandlung des Menschen durch das Amt.

                            Neulinge in der Bundespolitik kommen mit Idealen und Optimismus nach Berlin. Sie wollen etwas bewegen und ihre Ideale in die Tat umsetzten. Doch ihre Vorgänger haben das Terrain fest im Griff. Es tanzt alles nach ihrer Pfeife. Die Neulinge brauchen Bündnisse und müssen Mehrheiten organisieren. Der Wettbewerb ist mörderisch. Jeder ist scharf auf die Macht, die er bekommen kann. Freundschaften gehen auseinander, und einige erreichen letztendlich den begehrten Platz vor der Kamere, die Präsenz in den Medien und eine große Macht. Die Ideale bleiben dabei auf der Strecke. Das verhindert natürlich ehrliche und idealistische Politik. Politik ist heute eben haupsächlich ein Ego-Trip.

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                              #15
                              Original geschrieben von Dr. Bashir



                              So ist es! Die meisten gehen nicht Arbeiten, weil sie genug Arbeitslosen-oder Sozialhifegelder von Vater Staat bekommen.Ich bin mir ziemlich sicher, dass es genug Arbeitsplätze für Jedermann gibt!

                              Wenn der Edmund an die Macht kommt sollte er das Arbeitslosengeld kürzen, dann gehen die Leute auch wieder arbeiten, der Schröder hat das wohl noch nicht gemerkt.

                              Aha! Ich bin zur Zeit auch Arbeitslos und bekomme gerade soviel Geld, dass es für die Wichtigsten Ausgaben reicht!
                              Habe ja noch nicht einmal eine eigene Wohnnung.
                              Aber bezahle 200€ an meinen "Vermieter". Dann kommt noch das Auto, ohne welches man noch schlechtere Karten hat, wichtige Versicherungen, Rundfunk und Persönliche Sachen wie Essen und mal Kleidung.

                              Und wenn ich noch eine eigene Wohnung hätte, würde das Geld vorne und hinten nicht reichen.
                              Und dann noch weniger?
                              Also ab zur Sozialhilfe und dort den Rest beantragen und bekommen.

                              Ich lebe schon an der Grenze, dass ich nicht zum Wohngeldamt oder Sozialamt hin muss. Bei noch weniger muss ich wohl zu einem dieser Ämter.


                              Und wie sieht es hier im Osten aus wenn man Arbeit hat.
                              Viele müssen immer noch Geld vom Staat bekommen, damit das reicht zum Leben. Oder das Geld reicht gerade so für die Ausgaben.

                              Es gibt hier nur wenige Betriebe, die gutes Geld bezahlen!
                              Sonst ist hier nur Mindestlohn angesagt und Überstunden für Kostenlos oder im nähsten Jahr darfst du zu Hause bleiben.

                              Wie soll da eine Wirtschaft angekurbelt werden, wenn kaum einer hier Geld hat zum ausgeben?


                              Und Arbeitsplätze sind für jeden da?

                              Aha und warum suche ich immer noch?
                              Hier gibt es einfach keine Betriebe oder Firmen die groß Leute einstellen. Und wenn doch, bekommt man davon nichts mit oder es bewerben sich 100 Leute auf eine Stelle.
                              Und sollen die Arbeitslosen im Osten nun alle im Westen nach Arbeit suchen. Schön und dann? Der Osten wird zum Altenheim!

                              Und was macht das Arbeitsamt?
                              Stellen vermitteln? Hmm komisch und warum kommt von da nichts, wenn es hier ja für jeden Arbeit gibt?


                              Das blöde ist, das Bertriebe und Firmen ihre freien Stellen nicht an das Arbeitsamt mitteilen! Denn dann könnten offene Stellen schneller gefunden und besetzt werden.

                              Aber wenn ich weniger Geld vom Staat bekomme, finde ich dadurch auch nicht schneller Arbeit!
                              Eher finde ich weniger! Da ich mir das Internet nicht mehr leisten kann, um Arbeit zu suchen. Die Zeitung kann ich mir auch nicht mehr kaufen. Zum Arbeitsamt kann ich nicht oft fahren, da sie das Fahrgeld nicht bezahlen und ich kein Geld für den Bus habe, da ich auch schon mein Auto verkaufen musste.

                              Zur Zeit kann ich auch noch nach Arbeit suchen, die weiter weck ist, da ich noch Geld für einen Umzug habe. Aber nach deinen Ideen, hätte ich schon lange kein Geld mehr dafür und wie soll ich dann zur Arbeit kommen, die 200 km weit weck ist?


                              Überlege mal bitte deine Aussage.
                              Sie bring eher Schaden als Nutzen, wenn das wirklich in die Tat umgesezt wird.

                              Wenn ich z.B. noch mehr Geld hätte, könnte ich noch Weiterbildungen machen und mich im Beruf noch weiter Fortbilden, um eine bessere Position zu bekommen auf dem Arbeitsmarkt. Oder um auf den neusten Stand der Dinge zu bleiben, damit ich mit mein Wissen zu weit zurück hänge.



                              Jetzt werden vielleicht ja einige sagen: Der TomCat kauft sich neue PCs und meckert, dass er kein Geld hat.

                              Ich bin wohl einer der Wenigen, die eine gut bezahlte Ausbildung und 6 Monate Arbeit bekommen haben. Dort konnte ich einiges an Geld sparen. Davon wurde ein Teil zu 100% für diese PCs festgelegt. Und ich habe noch Geld für einen Umzug.
                              Vom Arbeitslosengeld bezahle ich nur meine Lebenskosten.

                              Aber viele hier im Osten haben kein Geld mehr, wenn sie Arbeitslos sind.


                              Noch etwas:

                              Wenn man Arbeitet, möchte doch jeder von Euch doch auch von diesem Geld leben können und sich auch einige Wünsche erfüllen.
                              Und er oder sie möchte doch auch einen sicheren Job haben.

                              Hier im Osten lohnt sich das Arbeiten wirklich kaum noch!
                              Und das Sollte geändert werden!
                              Oder soll bald jeder hier vom Staat leben, egal ob nun Abreitslos oder Arbeiter?

                              So geht eine Wirtschaft den Bach runter!
                              Aber wenn ihr es unbedingt so wollt?
                              Ich glaube kaum.

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