6. Februar 2011, 20:37 Uhr
Blues-Gitarrist Gary Moore gestorben - Kollegen geschockt
abendblatt.de
Sein größter Hit war "Still got the Blues". Am Morgen wurde Gary Moore tot in einem spanischen Hotel gefunden. Er wurde 58 Jahre alt.
Der nordirische Blues-Gitarrist Gary Moore ist tot. Die Leiche des 58 Jahre alten Musikers wurde am frühen Sonntagmorgen in einem Hotelzimmer in seinem spanischen Urlaubsort Estepona an der Costa del Sol entdeckt, berichten die britischen Rundfunksender Sky News und BBC unter Berufung auf Moores Management übereinstimmend. "Thin-Lizzy"-Manager Adam Parsons habe die Nachricht bestätigt. Über die Umstände, die zum Tode Moores führten, ist zur Stunde nichts bekannt. "Er war so robust und gesund", wird Parsons auf der BBC-Seite zitiert.
Moores Vorgänger bei Thin Lizzy, Eric Bell, sagte gegenüber BBC: „Ich kann es immer noch nicht glauben.“ Moore sei kein „Rock-Opfer“, sondern „robust“ und ein „gesunder Kerl“ gewesen – ein „großartiger Spieler“ und „engagierter Musiker“. Moores Kollege und langjähriger Mitstreiter Brian Downey reagierte geschockt. „Ich kann noch nicht glauben, dass er nicht mehr da ist“, sagte er. Moores Nachfolger als Thin-Lizzy-Gitarrist, Scott Gorham, sagte: „Es war eine Ehre, mit ihm auf der Bühne gestanden zu haben.“
Der Musiker, Komponist und Sänger Gary Moore wurde am 4. April 1952 in der nordirischen Hauptstadt Belfast geboren. Mit acht Jahren begann er bereits, Gitarre zu spielen. Seinen Durchbruch schaffte Moore mit der irischen Band Thin Lizzy. Außerdem spielte er in der Hardrock-Band Skid Row und arbeitete mit Ex-Beatle George Harrison und den Bands Beach Boys und Ozzy Osbourne zusammen. Seinen größten Solo-Erfolg landete der begnadete Gitarrist mit dem Hit "Still got the Blues".
Gary Moore arbeitete schon 1969, im Alter von erst 16 Jahren, in mit Thin-Lizzy-Frontmann Phil Lynott zusammen. 1972 gründete Moore seine eigene Band und sang auch. Deren einziges Album „Grinding Stone“ – im Jahr 1973 veröffentlicht – wurde jedoch kein Erfolg und Moore kehrte – zumindest für kurze Zeit – zu Lynott und Thin Lizzy („The Boys are Back in Town“, „Whiskey in the Jar“), zurück. In den Jahren danach arbeitete er viel als Studiomusiker. Während seiner Solokarriere wechselte der frühere Hardrock- und Heavy-Metal-Gitarrist mehrmals die Stilrichtung. Zunächst kehrte er zu seinen Blues-Wurzeln zurück, ehe er Ende der 90er Jahre viele Drum n'Bass-Rhythmen spielte
Die Twitter-Gemeinde reagiert im Internet bereits mit Bestürzung auf den Tod des beliebten Gitarristen. Mitglied "ZeuxSchreiber" schreibt: "Gary Moore, einer der Helden meiner musikalischen Frühzeit, ist tot. Er hinterläßt 'Empty rooms'. R.I.P.". Allerdings mischen sich in die Trauer auch Seitenhiebe. So schreibt "silberlicht": "War eines meiner ersten Konzerte. Seinen 'Blues'-Ausflug habe ich ihm nie verziehen."
Mit Material von dpa, afp und dapd
Ich hatte vor 20 Jahren mal das Vergnügen Gary Moore Live in Berlin erleben zu können, es war echt ein tolles Konzert. Möge seine Seele in Frieden ruhen.
"Still got the Blues" R.I.P. Gary
Blues-Gitarrist Gary Moore gestorben - Kollegen geschockt
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Sein größter Hit war "Still got the Blues". Am Morgen wurde Gary Moore tot in einem spanischen Hotel gefunden. Er wurde 58 Jahre alt.
Der nordirische Blues-Gitarrist Gary Moore ist tot. Die Leiche des 58 Jahre alten Musikers wurde am frühen Sonntagmorgen in einem Hotelzimmer in seinem spanischen Urlaubsort Estepona an der Costa del Sol entdeckt, berichten die britischen Rundfunksender Sky News und BBC unter Berufung auf Moores Management übereinstimmend. "Thin-Lizzy"-Manager Adam Parsons habe die Nachricht bestätigt. Über die Umstände, die zum Tode Moores führten, ist zur Stunde nichts bekannt. "Er war so robust und gesund", wird Parsons auf der BBC-Seite zitiert.
Moores Vorgänger bei Thin Lizzy, Eric Bell, sagte gegenüber BBC: „Ich kann es immer noch nicht glauben.“ Moore sei kein „Rock-Opfer“, sondern „robust“ und ein „gesunder Kerl“ gewesen – ein „großartiger Spieler“ und „engagierter Musiker“. Moores Kollege und langjähriger Mitstreiter Brian Downey reagierte geschockt. „Ich kann noch nicht glauben, dass er nicht mehr da ist“, sagte er. Moores Nachfolger als Thin-Lizzy-Gitarrist, Scott Gorham, sagte: „Es war eine Ehre, mit ihm auf der Bühne gestanden zu haben.“
Der Musiker, Komponist und Sänger Gary Moore wurde am 4. April 1952 in der nordirischen Hauptstadt Belfast geboren. Mit acht Jahren begann er bereits, Gitarre zu spielen. Seinen Durchbruch schaffte Moore mit der irischen Band Thin Lizzy. Außerdem spielte er in der Hardrock-Band Skid Row und arbeitete mit Ex-Beatle George Harrison und den Bands Beach Boys und Ozzy Osbourne zusammen. Seinen größten Solo-Erfolg landete der begnadete Gitarrist mit dem Hit "Still got the Blues".
Gary Moore arbeitete schon 1969, im Alter von erst 16 Jahren, in mit Thin-Lizzy-Frontmann Phil Lynott zusammen. 1972 gründete Moore seine eigene Band und sang auch. Deren einziges Album „Grinding Stone“ – im Jahr 1973 veröffentlicht – wurde jedoch kein Erfolg und Moore kehrte – zumindest für kurze Zeit – zu Lynott und Thin Lizzy („The Boys are Back in Town“, „Whiskey in the Jar“), zurück. In den Jahren danach arbeitete er viel als Studiomusiker. Während seiner Solokarriere wechselte der frühere Hardrock- und Heavy-Metal-Gitarrist mehrmals die Stilrichtung. Zunächst kehrte er zu seinen Blues-Wurzeln zurück, ehe er Ende der 90er Jahre viele Drum n'Bass-Rhythmen spielte
Die Twitter-Gemeinde reagiert im Internet bereits mit Bestürzung auf den Tod des beliebten Gitarristen. Mitglied "ZeuxSchreiber" schreibt: "Gary Moore, einer der Helden meiner musikalischen Frühzeit, ist tot. Er hinterläßt 'Empty rooms'. R.I.P.". Allerdings mischen sich in die Trauer auch Seitenhiebe. So schreibt "silberlicht": "War eines meiner ersten Konzerte. Seinen 'Blues'-Ausflug habe ich ihm nie verziehen."
Mit Material von dpa, afp und dapd
Ich hatte vor 20 Jahren mal das Vergnügen Gary Moore Live in Berlin erleben zu können, es war echt ein tolles Konzert. Möge seine Seele in Frieden ruhen.
"Still got the Blues" R.I.P. Gary
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