Ich poste das mal hier, da es um Musiker geht und der Film vermutlich auch nur für Leute interessant sein dürfte, die schon mit BM in Kontakt kamen.
Eines vorweg: Als Dokumentation taugt der Film nicht und es besteht auch keine wirkliche Distanz zwischen den Machern und den gezeigten Personen, da sich Until The Light Takes Us darauf beschränkt diese zu Wort kommen zu lassen und nichts kommentiert wird. In dieser Hinsicht muss ich den Kritikern durchaus zustimmen.
Dieser Mangel an Distanz hat natürlich den Vorteil, dass die Beteiligten alle recht freizügig über die begangenen Verbrechen reden, andererseits erfährt man leider nichts neues und eine Erklärung für alles kann der Film dadurch natürlich auch nicht liefern.
So bleibt es eine nette Zusammenfassung der bisher sowieso schon bekannten Ereignisse, die aufgrund der begrenzten Zeit und der Beschränkung auf Interviews mit den Beteiligten leider auch etwas unvollständig bleibt. Beispielsweise gibt es bezüglich des Mordes an Euronymous ja durchaus noch ein paar andere "Versionen" als die, die uns Vikernes hier präsentiert und letztendlich wird man vermutlich nie erfahren, was der wirkliche Grund für den Mord war.
Wer sich für Black Metal begeistern kann oder sonstwie an seiner Geschichte interessiert ist, sollte mal einen Blick riskieren. Until the Light takes us ist durchaus unterhaltsam, liefert aber leider keinerlei Antworten.
Trailer
Until The Light Takes Us is a 2009 feature documentary about Norwegian black metal, from directors Aaron Aites and Audrey Ewell. The film features interviews with the originators of black metal, including Varg Vikernes who is interviewed in prison, where he was incarcerated for killing a bandmate. The film attempts to unravel the truth behind the church burnings and murders committed by a group of young musicians the media called "Satanists", but who, in reality, had far different motives. The film focuses mainly on the events surrounding the genesis, rise, and continuation of the genre and the people that created it.
Dieser Mangel an Distanz hat natürlich den Vorteil, dass die Beteiligten alle recht freizügig über die begangenen Verbrechen reden, andererseits erfährt man leider nichts neues und eine Erklärung für alles kann der Film dadurch natürlich auch nicht liefern.
So bleibt es eine nette Zusammenfassung der bisher sowieso schon bekannten Ereignisse, die aufgrund der begrenzten Zeit und der Beschränkung auf Interviews mit den Beteiligten leider auch etwas unvollständig bleibt. Beispielsweise gibt es bezüglich des Mordes an Euronymous ja durchaus noch ein paar andere "Versionen" als die, die uns Vikernes hier präsentiert und letztendlich wird man vermutlich nie erfahren, was der wirkliche Grund für den Mord war.
Wer sich für Black Metal begeistern kann oder sonstwie an seiner Geschichte interessiert ist, sollte mal einen Blick riskieren. Until the Light takes us ist durchaus unterhaltsam, liefert aber leider keinerlei Antworten.
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