Zitat von Wraith Leader
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Der Metal-Stammtisch
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Pestilence haben auch ihre guten Seiten.
Bei Erscheinen der ersten Platte, war mir das Organ noch ein wenig zu heftig.
Ja, Forbidden sollte man ruhig mal anchecken bzw. das Konzert vom Wochenende mal anschauen.
Ach....schon ein bisschen Depri dass das Festival so schnell rumging....
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Ich möchte euch eine Wiener Band vorstellen, die mir erst neulich wieder in den Sinn kam. Es geht um Sprawl, eine Progressive Black Metal Band mit starken elektronischen, d.h. EBM-Einflüssen, wie man sie aus der einst blühenden Cyberpunk-Subkultur kannte. Sprawl wurden offensichtlich stark von Cyberpunk geprägt, worauf auch ihr Name anzudeuten vermag. Ein Freund hat mich damals zum Abschiedskonzert der Band gezerrt. Das war 2003 oder 2004. Da ich nie etwas mit Black Metal anfangen konnte, war mir die Band bis dahin völlig unbekannt. Sie haben auch nur eine Scheibe rausgebracht. Der Auftritt hat mich unheimlich beeindruckt, vor allem der Gitarrist. Für mich waren BM-Musiker immer Dilettanten, was die Meisten auch sind. Doch Ausnahmen sind immer vorhanden und Sprawl gehören zu jenen Ausnahmen, die nicht in Vergessenheit geraten sollten, zumindest nicht in der österreichischen Szene, sofern überhaupt noch eine existiert.
Laut Metallum bestand die Band aus zwei Mitgliedern: Sprawl_0001 und Sprawl_0010. Ich könnte aber schwören, dass sie auf dem Abschiedskonzert zu dritt waren. Der Sänger war ein Glatzkopf, der sich kreischend auf dem Boden rumgewälzt hat. Ihre einzige Platte heißt "Cybionic Black Art" und es dauert nicht lange, bis man erkennt, dass diese Typen musikalisch vielseitig beeinflusst wurden. Klar zu hören sind auch Jazzeinflüsse. Das Album wurde 2000 veröffentlicht. Man kann es sich wie ein alternatives Soundtrack zum gleichzeitig erschienen PC-Spiel "Deus Ex" vorstellen.
Gegen Ende der obigen Nummer gibt es eine Gitarrenpassage, die von Allan Holdsworth beeinflusst sein könnte. Holdsworth sollte jedem leidenschaftlichen Gitarristen oder Gitarrenliebhaber ein Begriff sein, egal welche Art von Musik er/sie/es bevorzugt.
Sprawl könnten für alle Metalheads unter den Sci-Fi-Fans von Interesse sein.
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Ich finde mit BM oder DM kann man schlecht Hybridsachen machen. Das Gegrunze macht das für mich einfach immer kaputt, dazu klingen die meisten Bands immer gleich. Wie ein wildes durcheinander von Musikern, die vor 5 Minuten ein Instrument gelernt haben und am Mikro ein abgestochenes Schwein, dessen leiden nicht aufhört.
Ich mag generell mal elektronische Einflüsse in die Cyberpunk Richtung, aber bei Sprawl sind es dann auch wieder die Vocals, die mich davon abhalten.
Als Metalfan braucht man aber auch gerne mal ein zweites Genre, daher kann ich die Synthwave Band "Wolf and Raven" empfehlen. Sehr entspannend und eben auch Cyberpunk. Halt nur aus Perspektive der 80er :-)
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Grundsätzlich hast du recht, dass der experimentelle Spielraum bei BM sehr begrenzt ist. Im Fall von DM sieht die Sache schon viel besser aus, was einige Bands längst bewiesen haben. Da wären zunächst einmal die stark von Jazz beeinfussten Atheist und Cynic. Dann die sehr SciFi-lastigen Nocturnus. Hinzu kommt eine Reihe von so genannten Technical Death Metal Bands wie Death, Pestilence, Obliveon, Sadus oder Monstrosity. Eine bekannte deutsche Band aus dieser Kategorie sind Obscura.
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Zitat von Wraith Leader Beitrag anzeigenJa, Death, Pestilence und Sadus sind schon eher was für mich.
Liebste DM Band ist allerdings OBITUARY.
Okay, nicht so technisch....Hehe...
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Zitat von Cybernetic Beitrag anzeigen
Auf "Cause of Death" waren sie schon technisch. Das hat mit dem Gitarristen James Murphy zu tun.
Hoffe sie wieder in Koeln Anfang September zu sehen.
Jacke liegt bereit!
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