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Brad Mehldau

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    Brad Mehldau

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    Brad Mehldau ist ein US-Amerikanischer Pianist und Vibraphonist (Nebeninstrument), der als Erneuerer innerhalb der Jazz-Szene gilt. Von seinen Vorbildern Franz Schubert, Keith Jarrett und Oscar Petersen beeinflusst, gelingt es Mehldau dabei, mit seinen Mittelweg aus Virtuosität und Zurückhaltung einen eigenständigen Sound zu entwickeln. Einem breiteren Publikum bekannt wurde Mehldau u.a. durch seine Reinterpretationen diverser Radiohead-Songs.

    Die zahlreichen Alben, die Mehldau seit Mitte der 90’er Jahre veröffentlicht hat, lassen sich in drei Gruppen einteilen:

    1) Aufnahmen mit seinem (Stamm-)Trio: Larry Grenadier (Bass) und Jorge Rossy (Schlagzeug) und später Jeff Ballard (Schlagzeug). Hierunter fallen "The Art Of Trio" Vol. 1-5 (1996-2000), "Places" (2000), "Anything Goes" (2002), "Day Is Done" (2005) und "House On The Hill" (2006).
    Besonders herausragend ist dabei meiner Meinung nach "Day Is Done", auf dem neben Standards und Eigenkompositionen auch Reinterpretationen verschiedener Pop-Songs u.a. von Radiohead, Nick Drake und den Beatles enthalten sind.

    2) Aufnahmen in "besonderer" Besetzung:
    - "Largo" (2002) – Auf dieser Scheibe, auf der das Trio von Brad Mehldau u.a. durch elektrische Gitarre, Vibraphon, Fagott und Tabla ergänzt wird, überschreitet der Pianist die Grenzen des Jazz und begibt sich in die Hoheitsgewässer von Rock, Trip-Hop oder Drum’n’Bass. Höhepunkt des ganzen ist dabei die überaus gelungene Reinterpretation des Radiohead-Hits "Paranoid Android".

    - "Love Sublime" (2006) mit Renée Fleming (der Frau, die unter anderem vom Herr-der-Ringe-Soundtrack bekannt ist). Hierauf versucht Mehldau abseits von Jazz und Pop gemeinsam mit der Sopranistin Fleming u.a. Gedichte von Rainer Maria Rilke zu vertonen.

    - "Metheny/Mehldau" (2006) mit Pat Metheny (Gitarre). Diese Scheibe wurde bereits vorab als das Gipfeltreffen zweier Giganten gefeiert. Die daran geknüpften Erwartungen konnte diese Duo-Einspielung nicht 100%ig einlösen. Unter anderem wurde moniert, beide Musiker würden mit angezogener Handbremse agieren (so die JazzThetik). Trotzdem ist es - meiner Ansicht nach - eine schöne, unaufdringliche Aufnahme geworden.

    - "Quartet" (2007) mit Pat Metheny (Gitarre), Larry Grenadier (Bass) und Jeff Ballard (Schlagzeug). Die Stücke dieser im Frühling 2007 erscheinenden CD sind im Rahmen der Aufnahmen zu "Metheny/Mehldau" entstanden, enthalten aber ausschließlich Stücke in Quartett-Besetzung.

    3) Solo-Aufnahmen: "Elegiac Cycle" (1999) und "Live In Tokyo" (2005). Zu diesen Aufnahmen kann ich nicht viel mehr sagen, als dass sie ausschließlich Solo-Stücke enthalten. Da mir bei Musik immer die Interaktion mehrerer Musiker wichtig ist, habe ich mich daran noch nicht recht getraut.

    Darüber hinaus hat Mehldau natürlich auch an vielen weiteren Aufnahmen als Sideman mitgewirkt z.B. auf Wayne Shorter’s "Alegria" (2003).

    Anspieltipps:
    Paranoid Android (2002)
    When It Rains (2002)
    Everything In Its Right Place (2004)
    Knives Out (2005)
    Day Is Done (2005)
    Ring Of Life (2006)
    Make Peace (2006)

    Homepage des Künstlers:

    If you love listening to jazz, discovering some of the best and upcoming talents in the industry, and exploring the latest genre fusions, our site is the place to be.


    Brad Mehldau – ein Name, den man sich merken sollte.
    Mein Profil bei Last-FM:
    http://www.last.fm/user/LARG0/
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