@Skymarshall, Largo:
Swing als Stilbezeichnung meint selbstverständlich Jazz. Jenen Stil, der in den 30er Jahren so in Mode war, daß damals eigentlich auch die „populäre Unterhaltungsmusik“ im Grunde nichts anderes war als Jazz, wenngleich hier und da doch in etwas verwässerter Form. Zur wirklichen Trennung von Unterhaltungsmusik und Jazz kam es bekanntlich dann Anfang der Vierziger Jahre, als Jazzer nach Neuland suchten und dabei Spielweisen entwickelten, die damals revolutionär wirkten und im Gegensatz zum Swing-Stil nicht mehr massentauglich waren.
Das was Sinatra zusammen mit seinem Arrangeur Riddle später (in den 50ern, nachdem er ein Jahrzehnt vorher bereits zum damals größten amerikanischen Popsänger aufgestiegen war) geprägt hat, hatte mit dem ursprünglichen Swing (der instrumental war und außer in kurzen Solos kaum Raum für Gesang bot) auch nur noch ganz wenig gemein. Das war swingende Popmusik wenn man so will. Wer das mal nachvollziehen will, sollte sich das Album "Songs For Swingin' Lovers" anschaffen, kriegt man überall nachgeschmissen. Sinatra's vielleicht bestes Album, absolut stilprägend (ist nämlich genau das, was auch heute noch von Bublé, Cicero usw gemacht wird, allerdings in absolut höchster Vollendung) und gehört eh in jede Plattensammlung.
Man darf Sinatra auch nicht als Swing-Sänger bezeichnen (schon weil 2/3 seines Schaffens aus meist streicherlastigern Balladen bestand!), er war ein Popsänger.
Zum ESC:
Der letzte Siegertitel der mir gefallen hat, war Everybody von 2001:
YouTube - Eurovision 2001 Estonia Tanel Padar, Dave Benton and 2XL - E
Danach ging es leider steil bergab.
Wirklich vom Hocker reißen konnte mich das Ganze dieses Jahr auch nicht gerade, einige Sachen waren halbwegs annehmbar, einige weniger schlecht als Andere, aber wirklich GUT? Nein, nun wirklich nicht...
Swing als Stilbezeichnung meint selbstverständlich Jazz. Jenen Stil, der in den 30er Jahren so in Mode war, daß damals eigentlich auch die „populäre Unterhaltungsmusik“ im Grunde nichts anderes war als Jazz, wenngleich hier und da doch in etwas verwässerter Form. Zur wirklichen Trennung von Unterhaltungsmusik und Jazz kam es bekanntlich dann Anfang der Vierziger Jahre, als Jazzer nach Neuland suchten und dabei Spielweisen entwickelten, die damals revolutionär wirkten und im Gegensatz zum Swing-Stil nicht mehr massentauglich waren.
Das was Sinatra zusammen mit seinem Arrangeur Riddle später (in den 50ern, nachdem er ein Jahrzehnt vorher bereits zum damals größten amerikanischen Popsänger aufgestiegen war) geprägt hat, hatte mit dem ursprünglichen Swing (der instrumental war und außer in kurzen Solos kaum Raum für Gesang bot) auch nur noch ganz wenig gemein. Das war swingende Popmusik wenn man so will. Wer das mal nachvollziehen will, sollte sich das Album "Songs For Swingin' Lovers" anschaffen, kriegt man überall nachgeschmissen. Sinatra's vielleicht bestes Album, absolut stilprägend (ist nämlich genau das, was auch heute noch von Bublé, Cicero usw gemacht wird, allerdings in absolut höchster Vollendung) und gehört eh in jede Plattensammlung.
Man darf Sinatra auch nicht als Swing-Sänger bezeichnen (schon weil 2/3 seines Schaffens aus meist streicherlastigern Balladen bestand!), er war ein Popsänger.
Zum ESC:
Der letzte Siegertitel der mir gefallen hat, war Everybody von 2001:
YouTube - Eurovision 2001 Estonia Tanel Padar, Dave Benton and 2XL - E
Danach ging es leider steil bergab.
Wirklich vom Hocker reißen konnte mich das Ganze dieses Jahr auch nicht gerade, einige Sachen waren halbwegs annehmbar, einige weniger schlecht als Andere, aber wirklich GUT? Nein, nun wirklich nicht...
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