Leider viel zu wenig Beachtung innerhalb der Musikwelt findet meiner Meinung nach Jazz, eine Musikrichtung, die innerhalb von über 100 Jahren eine erstaunliche Entwicklung hingelegt hat. Von den Anfängen im Ragtime über Bebop bis hin zu den Esoterikern und Romantikern der Gegenwart war es ein langer Weg. Heutzutage wird Jazz gern mit Swing oder Dixieland verwechselt bzw. darauf reduziert. Dass Jazz aber eine äußerst abgefahrene und bisweilen sogar psychedelische Angelegenheit sein kann, wird dabei häufig übersehen.
Dieser Thread soll sich nun dem „Jazz“ widmen.
Insbesondere würde mich interessieren:
Was fasziniert Euch am meisten am Jazz ?
Wann und wie seid ihr zum Jazz gekommen ?
Welches sind Eure Lieblings-Musiker und –Platten ?
Tja, mich fasziniert am meisten, dass Jazz ein breites Spektrum an Stilen umfasst. Vom „klassischem“ Bop in seinen typischen Quintett-Besetzungen über Fusion, World-Jazz oder dem reduzierten europäischen Jazz bis hin zu einsteigerfreundlichem Vocal-Jazz, Nu-Jazz oder Acid-Jazz bietet Jazz eine unglaubliche stilistische Bandbreite. Dabei überschreitet Jazz häufig seine eigenen Grenzen und vermischt sich mit Elementen aus Rock, elektronischer Musik, Hip-Hop, klassischer Musik usw.
Jazz bietet zudem ein sehr umfangreiches Instrumentarium, welches vielfältig miteinander kombiniert wird. Während Rock häufig nur Besetzungen mit Gitarre, E-Bass und Schlagzeug kennt, gibt es im Jazz die verrücktesten Besetzungen. Vom Klavier-Solo angefangen über das klassische Klavier-Bass-Schlagzeug-Trio oder das Trompete-Bassklarinette-Gitarre-Bass-Schlagzeug-Quintett bis hin zu Big-Bands ist (fast) alles dabei. Das Vorhandensein einer Rhythmus-Gruppe (Bass, Schlagzeug, Percussion) ist dabei nicht zwingend erforderlich.
Gut finde ich auch, dass Jazz meist instrumental ist, es also keine Texte gibt. Die Musik ist damit universell, das heißt, sie kann gelöst vom raum-zeitlichen Kontext von Jedermann verstanden werden.
Ich selbst bin Jazzhörer seit Anfang 2003. Ursprünglich bin von der elektronischen Musik (Ambient, Trip-Hop) hergekommen und hatte irgendwie den Drang, etwas Neues kennenzulernen. Nach und nach habe ich mich dann langsam durchgearbeitet, so dass ich heute ein gutes Überblickswissen habe.
Hauptsächlich höre ich dabei den grenzüberschreitenden europäischen (skandinavischen) Jazz, aber auch Fusion/Funkjazz aus den 70‘ern, sowie etwas Hardbop.
Meine Lieblings-Künstler und -CDs sind (zur Zeit):
Susi Hyldgaard – Homesweethome (2002)
Milt Jackson – Sunflower (1972)
Donald Byrd – Slow Drag (1967)
Freddie Hubbard – First Light (1971)
Ketil Björnstad – Seafarer‘s Song (2004)
Arild Andersen Group – Electra (2005)
Nils Petter Molvaer – Er (2005)
Jacob Young – Evening Falls (2004)
Einen besonderen Stellenwert hat für mich das Esbjörn Svensson Trio
Die Musiker schaffen es Jazz mit klassischer Musik, Rock und elektronischer Musik zu verbinden. Besonders sensationell finde ich den Bassisten, der durch Hinzunahme eines Effektgerätes und eines Bogens seinen Bass wir eine elektrische Gitarre klingen lässt. Das ist einfach sensationell.
Dieser Thread soll sich nun dem „Jazz“ widmen.
Insbesondere würde mich interessieren:
Was fasziniert Euch am meisten am Jazz ?
Wann und wie seid ihr zum Jazz gekommen ?
Welches sind Eure Lieblings-Musiker und –Platten ?
Tja, mich fasziniert am meisten, dass Jazz ein breites Spektrum an Stilen umfasst. Vom „klassischem“ Bop in seinen typischen Quintett-Besetzungen über Fusion, World-Jazz oder dem reduzierten europäischen Jazz bis hin zu einsteigerfreundlichem Vocal-Jazz, Nu-Jazz oder Acid-Jazz bietet Jazz eine unglaubliche stilistische Bandbreite. Dabei überschreitet Jazz häufig seine eigenen Grenzen und vermischt sich mit Elementen aus Rock, elektronischer Musik, Hip-Hop, klassischer Musik usw.
Jazz bietet zudem ein sehr umfangreiches Instrumentarium, welches vielfältig miteinander kombiniert wird. Während Rock häufig nur Besetzungen mit Gitarre, E-Bass und Schlagzeug kennt, gibt es im Jazz die verrücktesten Besetzungen. Vom Klavier-Solo angefangen über das klassische Klavier-Bass-Schlagzeug-Trio oder das Trompete-Bassklarinette-Gitarre-Bass-Schlagzeug-Quintett bis hin zu Big-Bands ist (fast) alles dabei. Das Vorhandensein einer Rhythmus-Gruppe (Bass, Schlagzeug, Percussion) ist dabei nicht zwingend erforderlich.
Gut finde ich auch, dass Jazz meist instrumental ist, es also keine Texte gibt. Die Musik ist damit universell, das heißt, sie kann gelöst vom raum-zeitlichen Kontext von Jedermann verstanden werden.
Ich selbst bin Jazzhörer seit Anfang 2003. Ursprünglich bin von der elektronischen Musik (Ambient, Trip-Hop) hergekommen und hatte irgendwie den Drang, etwas Neues kennenzulernen. Nach und nach habe ich mich dann langsam durchgearbeitet, so dass ich heute ein gutes Überblickswissen habe.
Hauptsächlich höre ich dabei den grenzüberschreitenden europäischen (skandinavischen) Jazz, aber auch Fusion/Funkjazz aus den 70‘ern, sowie etwas Hardbop.
Meine Lieblings-Künstler und -CDs sind (zur Zeit):
Susi Hyldgaard – Homesweethome (2002)
Milt Jackson – Sunflower (1972)
Donald Byrd – Slow Drag (1967)
Freddie Hubbard – First Light (1971)
Ketil Björnstad – Seafarer‘s Song (2004)
Arild Andersen Group – Electra (2005)
Nils Petter Molvaer – Er (2005)
Jacob Young – Evening Falls (2004)
Einen besonderen Stellenwert hat für mich das Esbjörn Svensson Trio

Die Musiker schaffen es Jazz mit klassischer Musik, Rock und elektronischer Musik zu verbinden. Besonders sensationell finde ich den Bassisten, der durch Hinzunahme eines Effektgerätes und eines Bogens seinen Bass wir eine elektrische Gitarre klingen lässt. Das ist einfach sensationell.

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