Klassische Musik

[Skymarshal]

Ist nicht unlogisch. Der Ton mit der niedrigsten Frequenz (die der Mensch hören kann) ist ein a. Mit diesen beginnt auch die Klaviatur eines Klaviers. Im italienischen ist das h ein b (unser b heißt dort b-moll). So ergibt sich die Reihenfolge a,b,c,d,e,f,g.

Hmm, achso. Aber die Oktaven fangen mit C an, soweit ich das richtig verstanden haben. Oder Tonarten wie C-Dur.

Mit hat mal ein Bekannter gesagt das Keyboards in der Regel 5 Oktaven haben und Klaviere 7.

Gibt es einen Unterschied zwischen Klavier und Piano? Also nicht nur sprachlich?

Da war doch irgendetwas mit Fußpedalen......oder war das Klavier und Flügel?

Tonintervalle bezeichnen immer den Frequenz-Abstand zweier Töne. Von c zu c' zum Beispiel verdoppelt sich die Frequenz exakt. Das kann man ewig so weiterführen. Natürlich hört beim Piano zum Beispiel die Klaviatur irgendwann auf, aber ein theorethisches Ende hat eine Tonleiter nicht. Generell spielt man sie aber nur eine Oktave.

Hat das etwas mit den Anschlägen zu tun?

Oder ist das jetzt wieder etwas anderes?

Die Töne wiederholen sich ja irgendwie immer wieder. Ganz links sind die tiefsten usw. Ist zum Beispiel die 2 Oktave immer ein Verdopplung der Frequenz zur Ersten usw?

Was sind die schwarzen Tasten überhalb des weißen Tastatur? Man hat mir gesagt das es Halbtöne sind.

Ja, das sind verschiedene Tonarten. C-Dur hat kein Vorzeichen und umfasst die Töne c,d,e,f,g,a,h,c.

Ok.

c-Moll ist die Moll-Parallele (=gleiche Vorzeichen, aber eine Terz tiefer) zu Es-Dur und hat 3 bs als Vorzeichen (b, es, as). c-Moll umfasst also die Töne c,d,es,f,g,as,b,c.

Also von es und as habe ich noch nie etwas gehört. Und wieso einen Terz tiefer? Terrahertz? Oder meinste Herz--->Kilohertz?

Moll-Akkorde klingen weicher (wie der Name schon sagt) und dunkler und sind ein schönes Stilmittel. In Webers Freischütz z.B. moduliert die Tonart immer von C-Dur nach c-Moll, wenn Samiel, der Teufel, erscheint.

Wieso klingt Moll vom Namen her weicher? Wegen "mollig"?

@Dryonapse:
Ohne diese "musikalische" Wissenschaft, wäre es gar nicht möglich, Musik zu machen, die du dann hören könntest.

Das kann ich nicht ganz unterstreichen. Auch ohne Noten und genauer Analysen kann man Musik machen. Man denke nur an Naturvölker. Die sogar in Gruppen zusammenspielen konnten/können.

Auch gibt es genug Popkomponisten und Dj´s die keine Noten können und erfolgreich sind.

Aber es ist sicherlich hilfreich wenn man es kann. Besonders wenn man mit etwas festhalten will. Oder große Orchester spielen.

Interessant ist es allemal. Aber man muß schon von ganz vorne anfangen.

@Harmakhis&Endar: Na, wieder etwas gefunden?

Das ich das nicht ernst gemeint habe sieht man doch an meinem Interesse oder?

Außerdem habe ich davon gesprochen das Noten nur in der Klassik Gültigkeit haben!

Warum in deutsch, wenns auch in englisch geht, oder was? Beats per Minute ist nichts anders als Taktschläge pro Minute...

Das weiß ich. Aber trotzdem wird in diesem Buisness(und umgangssprachlich) nicht als TPM angegeben sondern als BPM.

Außerdem für den Vergleich unrelevant.....

[Harmakhis]

Außerdem habe ich davon gesprochen das Noten nur in der Klassik Gültigkeit haben!

Du wirst es nicht glauben, aber selbst Metal-Bands spielen nach Noten.

[Skymarshal]

Du wirst es nicht glauben, aber selbst Metal-Bands spielen nach Noten.

Ich meinte natürlich nicht!

Ok?

[Spooky Mulder]

Hmm, achso. Aber die Oktaven fangen mit C an, soweit ich das richtig verstanden haben. Oder Tonarten wie C-Dur.

Nur die C-Dur und c-Moll Tonleiter fangen auf c an. Zum Beispiel fängt a-Moll (Moll-Parallele zu C-Dur) auf a oder G-Dur auf g an (logisch!).

Mit hat mal ein Bekannter gesagt das Keyboards in der Regel 5 Oktaven haben und Klaviere 7.

Das ist schon richtig so.

Gibt es einen Unterschied zwischen Klavier und Piano? Also nicht nur sprachlich?

Piano ist die Abkürzung von Pianoforte (ital. piano=leise forte=laut), der italienische Name für Klavier. Der Name rührt daher, dass das Klavier das erste Akkordinstrument war, das (im Gegensatz zum Cembalo) mit Dynamik, d.h. verschiedene Lautstärken, spielen kannt.

Da war doch irgendetwas mit Fußpedalen......oder war das Klavier und Flügel?

Beim Flügel bin ich mir nicht ganz sicher, aber ein Klavier hat normalerweise 2 Pedale. Eines dämpft die Lautstärke und eines sorgt dafür, dass die Töne weiterklingen, auch wenn man die Tasten loslässt. Dadurch klingen Stücke voller und nicht so abgehackt. (Bei Stücken aus der Romantik fast unverzichtbar)

Die Töne wiederholen sich ja irgendwie immer wieder. Ganz links sind die tiefsten usw. Ist zum Beispiel die 2 Oktave immer ein Verdopplung der Frequenz zur Ersten usw?

Ja

Was sind die schwarzen Tasten überhalb des weißen Tastatur? Man hat mir gesagt das es Halbtöne sind.

Von einer Taste zur nächsten (egal welcher Farbe) ist es immer ein Halbtonschritt. Die schwarzen Tasten spielen dabei die Töne, die in der C-Dur-Tonleiter nicht vorkommen (cis/des, dis/es, fis/ges, gis/as, ais/b). Das Intervall eines Halbtonschrittes nennt man auch kleine Sekunde. Die Frequenz erhöht sich um den Faktor 2^(1/12) (zwölfte Wurzel aus 2)

Also von es und as habe ich noch nie etwas gehört. Und wieso einen Terz tiefer? Terrahertz? Oder meinste Herz--->Kilohertz?

Terz ist das Intervall 3 Tönen, also zwei Ganztonschritten (große Terz) oder einem Halbton- plus einem Ganztonschritt (kleine Terz). Es gibt natürlich auch eine Sekunde, Quarte, Quinte, Sexte, Septime, Oktave, None, Decime, Undecime etc.

Wieso klingt Moll vom Namen her weicher? Wegen "mollig"?

Aus dem Italienischen: moll=weich, dur=hart

[Skymarshal]

Ok, danke für die Erklärungen. Das reicht erstmal. Man merkt das du davon Ahnung hast!

Hast du gestern "Wetten Dass" gesehen? Mit den jungen Mann, der aus 40 Pianisteninterpretationen von Chopin, anhand der ersten 6 Töne, erkennen konnte, welcher Pianist das war?

[supernova]

Ich höre zwischendurch immer mal gerne etwas Klassisches, auch wenn ich nicht viel habe. Ich habe ein paar CDs, wo klassische Gitarrenmusik drauf ist. Ansonsten hör ich gerne Walzer oder so bekannte Sachen wie Vivaldi. Habe mir auch schon etwas von Vanessa Mae angehört, das fand ich auch ganz nett. Eines meiner Lieblingsstücke ist der "Bolero" von Ravel. Den hat man uns mal im Musikunterricht vorgespielt und ich war sehr beeindruckt.

[Dryonapse]

Eines meiner Lieblingsstücke ist der "Bolero" von Ravel. Den hat man uns mal im Musikunterricht vorgespielt und ich war sehr beeindruckt.

Du sprichst mir aus der Seele. Bolero ist wirklich ein Meisterwerk. Haben es auch im Musikunterricht vorgespielt bekommen!
Maurice Ravell geht hier wunderbar vom impressionistischem ins expressionistische! Daher: Erst leise, zum Schluss barbarisch laut, bis zum Schluss die Töne regelrecht explodieren.
Wundervoll wie er auch mit den Musikinstrumenten gerade herumexperimentiert, viele hier Einzel- Auftritte, und was vorher immer gesagt wurde, dass man Horn und Piccolo nicht zusammenspielen lassen soll da es nicht gut klingt, hat er hiermit widerlegt!
Es ist mein absolutes Lieblingsklassikstück!

[Spooky Mulder]

Ja, der Bolero ist wirklich ein Meisterwerk. Der musikalische Part besteht aus zwei Themen sowie den Schlusstakten. Der Rest ist pure Instrumentation...wundervolle Klangfarben, die erzeugt werden. Wie Dryonapse schon sagte.

Ravels Kommentar zu dem Stück finde ich auch immer wieder amüsant: "Ich habe nur ein Meisterwerk geschrieben, den Bolero. Unglücklicherweise enthält es keine Musik"

[goganda]

Bei mir war es Beethoven mit dem Lied "Für Elise", seitdem höre ich Klassik wie z.B.: Beethoven, Maurice Ravell (wobei ich von ihm nur den Bolero kenne / auch von der Schule), Mozart und Vivaldi.
CDs habe ich leider nur von Beethoven und Vivaldi.

[Charon1701]

Ich höhre auch gern mal Klassik, vorallem Tchaikovsky hat es mir angetan. Auch sehr gut finde ich Ravels Bolero und die bereits erwähnt 'moderne Klassik' find ich auh sehr angenehm.

[erdnusslocke]

Du sprichst mir aus der Seele. Bolero ist wirklich ein Meisterwerk. Haben es auch im Musikunterricht vorgespielt bekommen!
Maurice Ravell geht hier wunderbar vom impressionistischem ins expressionistische! Daher: Erst leise, zum Schluss barbarisch laut, bis zum Schluss die Töne regelrecht explodieren.
Wundervoll wie er auch mit den Musikinstrumenten gerade herumexperimentiert, viele hier Einzel- Auftritte, und was vorher immer gesagt wurde, dass man Horn und Piccolo nicht zusammenspielen lassen soll da es nicht gut klingt, hat er hiermit widerlegt!
Es ist mein absolutes Lieblingsklassikstück!

lol
nee, ravel ist toll, vor allem setzt er als einer der wenigen komponisten saxophon eingesetzt, naja, porkofiev mag ich auch und khachaturian, aber den kennen ja nur wenige, ansonsten, mag ich camille saint-saens (vor allem samson und delilah), mussorgsky, bartok und naja, ich könnte die liste ewig weitersetzen, mag klassik im allgemeinen sehr gern, vor allem impressionismus/expressionismus,merkt man ja

[K´Ehleyr]

Oh, ja, den Bolero mag ich auch sehr gerne! Da ich von zu Hause aus sehr viel von klassischer bzw. "Ernster Musik" mitbekommen habe, da viele Verwandten beruflich in dieser Richtung tätig oder einfach nur "Amateure" sind, ist mir Klassik fast wichtiger als alle anderen Musikrichtungen.
Ich höre so eigentlich alles- am liebsten Klaviermusik & Orchester.
Vom Stil her gefallen mir Mittelalterliche Musik, Barock oder Romantik bis Impressionismus am besten, so vor allem Bach, Beethoven (ja Klassik eben) , Chopin, Liszt, Debussy, Ravel, Stravinsky ( "Le sacre du printemps!" ) und Gershwin . Und bestimmt viele andere, die ich mal wieder vergessen habe

[Kay]

In meiner Jugend hatte ich gern Bach gehört aber nur seine Orgelwerke, obwohl es eigentlich Kirchenmusik ist. Ich total gegen die Kirche!

[K´Ehleyr]

Die Orgelwerke sind auch super, vor allem diese - bestimmt bekannte- Toccata (oder Fuge?). Auch wenn das alles sehr angefrömmelt, protestantisch-puritanisch (nicht abwertend gemeint!) klingt.
Leider hab ich da jetzt kein BWV zur Hand...

[Neodyn]

Ich bin ein großer freund der Klassik. Für mich ist das die besste Mussik die es giebt. Ich höre zwar auch noch andere Musikrichtungen aber diese ist doch die besste. Ich ferstehe einfach nicht was man bei diesen ganzen Punkrock oder Metal so gut findet. Wahlloses gehämmer auf den Instrummenten und geschreie in ein Mikrofon und das nennt man Musik. Ich verstehe es nicht.

Bei der Klassik steckt echte Arbeit dahinter. Jahrelanges schreiben von Konzerten und noch längeres über bis man es wirklich vollenden kann. Man muss mit seinem Instrument in einklang stehen uns es stecken viele Jahre der übung dahinter bis man sein Instrument voll beherscht. Heutzutage geht man in ein Tonstudio singt Ihrgendetwas hinterlegt es mit einer Melodie und schon hat man einen Hit.

Am besten finde ich Bach. Er hat zwar nicht unbedingt so pompöse Meisterwerke wie Mozart oder Beethoven gemacht aber er ist trotzdem ein begnateter Komponist gewessen. Ich persönlich spiele ja Orgel und wenn ich so einen Bachsatz spiele dan hat das schon etwas für sich. Ich sitze manchmal ganze Monate um ein stück einzustudieren und bekomme es trotzdem nicht hin. die naderen Komponisten sind aber auch nicht zu verachten. Mit jedem Stück was sie geschrieben haben haben sie etwas einzigartiges geschaffen das bis in die heutige Zeit überlebt hat.

Ich halte die Klassik für die höchste aller Musikformen und finde es schade das es so wenige in meinem alter giebt die sich auch dafür Interessieren.