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Klassische Musik

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    #16
    Hm, bei Klassik ist es bei mir schon komisch, klassische Filmmusik (bsp J.Williams) finde ich oft sehr gut und hab auch die Soundtracks, aber die "normale" Klassik konnte mich irgendwie nicht so begeistern, gut finde ich zB aber Hall of the Mountain King und die L´arlésiennesuite Overtüre (glaub ich zumindest, das die so heisst). Ach ja und das eine schnelle Lied was bei "The Truman Show" oft vorkommt, gefällt mir dank dem Film auch ganz gut!

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      #17
      Beste Stücke

      Meine Favoriten sind:

      - Die Mondscheinsonate
      - Bachs Matthäuspassion
      - Bachs Weihnachtsoratorium
      - Mozärtliches Requiem
      - Bachs Brandenburgisches Nr. 3
      - Ganzes mozärtliches Album "Eine kleine Nachtmusik"

      Viele Grüsse von Matthew Bluefox.

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        #18
        Original geschrieben von FPI Productions
        Ach ja und das eine schnelle Lied was bei "The Truman Show" oft vorkommt, gefällt mir dank dem Film auch ganz gut!
        Du meinst sicher den "Rondo alla turca" von Mozart. Gefiel mir früher auch sehr. Aber ich hab mich dabei wohl zu oft auf dem Klaver verspielt, sodass ich ihn später zu den Akten gelegt habe.

        Ich persönlich höre klassische Musik auch sehr gerne; größtenteils querbeet.
        Zur Zeit ist mein Lieblingsstück der Ungarische Tanz Nr.5 von Brahms.
        Auch gerne höre ich Stücke von Beethoven, Mozart und besonders von Guiseppe Verdi (Aida, Nabucco, Rigoletto,...)

        @Bluefox
        Hat J.S. Bach denn klassische Musik geschrieben? War das nicht noch Barock?
        "Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti
        ¡Pueblo no bueno! ¡Pueblo es muy mal!

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          #19
          @Spooky: Nun, ich glaube, dass mit klassischer Musik in diesem Zusammenhang nicht die Wiener Klassik im speziellen, sondern die "volkstümliche" Zusammenfassung im allgemeinen gemeint ist.
          Republicans hate ducklings!

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            #20
            @ endar

            Besonders umwerfend ist die Einspielung von Vivaldi-Arien mit Cecilia Baroli (allerdings zum Normalpreis von mittlerweile 16 bis 19 Euro), da sind Arien teilweise zum ersten Mal eingespielt. Der Beginn des Winters der Vier Jahreszeiten findet sich dort als Arie einer Mutter, die den toten Körper ihres Sohnes betrauert. Die CD habe ich wirklich rauf und runtergehört und sie ist jeden Cent wert.
            Kannst du mir mal genau sagen, welche CD du meinst? Damit ich weiß, wonach ich bei Amazon suchen muss!

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              #21
              Toccata und Fuge in D(?)-Moll(??).

              Eben dieses überaus bekannte Stück für die Orgel.

              Aber zB auch Tschaikowski (NUssknackersuite), Die Zauberflöte, und einiges andere aus der "Klassik" fasziniert mich.

              Auch wenn ich schon lange nichts mehr davon gehört habe (außer ein paar der MS-gestifteten Stücke im Medien ordner ) sind das so ne Art Alltimeklassiker für mich. Die Toccata aber besonders!
              Zuletzt geändert von Sternengucker; 01.11.2002, 23:29.
              »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                #22
                @Sternengucker: d, nicht e.

                @Gursch:


                Arien aus Dorilla in Tempe, Griselda, L'Orlando
                finto pazzo, La fida ninfa, Giustino, L'Olimpiade,
                Farnace, Bajazet, Teuzzone

                Bartoli, Arnold Schoenberg Chor,
                Il Giardino Armonico, Antonini

                Hier hab ich auch das von amazon:


                Ich bin ja nicht oft bei Amazon... Die Rezensionen sind aber etwas befremdlich.
                Was schreiben die Leute da eigentlich für einen Mist?

                Dass dort z.B. von M. Voigt aus Dresden bemängelt wird, dass ein Stück aus den Vier Jahreszeiten in einer Version mit Chor draufsei, zeugt nur von Unverständnis, denn Doppel- bis Dreifachverwendungen von musikalischem Material sind für die Barockmusik gang und gebe und so mag es der gute Dresdner da wohl als "Farce" empfunden haben, aber das war dann wohl Vivaldi selbst. Bach und - besonders gern - Händel haben das auch sehr oft gemacht, so gibt es den Anfangschor aus dem Weihnachtsoratorium nochmal als Lobgesang auf die sächsische Königin und bei Handel ein "Glory to God" auch mal als Frühlingsblumenbesingerei.
                Aber das weiß nicht jeder (und am wenigsten die, die das Beiheft zur CD nicht lesen) aber immerhin verzieh er es dem Album und begab sich auf die "Achterbahnfahrt seines Lebens" (wahrscheinlich war ihm zu schwindelig, um das Büchlein zu lesen). Dennoch scheint es ihm nicht möglich zu sein, den engen Horizont deutscher Bildungsbürgerlichkeit zu verlassen. Mit der Feststellung, dass Vivaldi nicht mit Wagner zu vergleichen sei (Gott, da geht mir wirklich das Messer in der Tasche auf!), da hatte er schon recht. Wahrscheinlich gehört der auch zu den Leuten, die von jeglicher historischer Einordnungsfähigkeit unbekümmert Boticelli mit Picasso und Walter von der Vogelweide mit Heinrich Mann vergleichen...
                Und die Beobachtung, dass Cecilia Bartoli sparsam mit dem Vibrato umgehe, setzt dem Unverständnis noch die Krone auf (was er, wie gesagt, durch einen Blick in den Beitext hätte leicht beheben können) - er sollte sich mal sagen lassen, dass es nicht zuletzt Wagner war, der mehr als hundert Jahre nach Vivaldis Ableben das Vibrato in der Oper erst hoffähig gemacht hat. Die Beobachtung ist dementsprechend scharfsinnig und richtig, bis in die 1860er Jahre hinein galt das Vibrato (also das Gejodel, wenn man am besten drei Töne gleichzeitig trifft ) als Stilmittel und nicht - wie heute - als Standard.

                Denn der besondere Reiz des Album liegt in der angewandten historischen Aufführungspraxis, welche zusätzlich zu den Stücken an sich in eine uns sehr ungewohnte Welt führt (Nr. 3). Vivaldis Adaption des Eingangsstücks aus "Winter" ist das Stück Nr. 11.
                Insgesamt ein Album, das mich lange nicht mehr losgelassen hat.

                endar
                Republicans hate ducklings!

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                  #23
                  Besonders lustig ist ja die TNG Folge "Der zeitreisende Historiker" - der kommt zu Data ins Zimmer, der sich gerade mehrere Musikstücke gleichzeitig anhört - wie er sagt:
                  Mozarts 41. Symphonie
                  Beethovens 9te (2. Satz)
                  Brahms 3. Klavierkonzert (Brahms schrieb definitiv nur zwei - nebenbei bemerkt)
                  und Verdis Rigoletto.

                  Data schaltet dann drei der vier Musikstücke aus und was bleibt über? Ein Brandenburgisches Konzert von Bach.



                  (so, das muss ich gleich im Episodenforum posten, wo ja bei TNG alles so viel besser war und die Drehbücher besser und logischer und nicht so schlampig wie bei VOY ).
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                    #24
                    Bei Voyager wäre ein Gitarrenriff von Sid Brandenburg übrig geblieben, der gerade Bach interpretiert in einer Countrymusik-Hinterhoffkneipe in Tulsa

                    Und Janeway, Tuvok oder Paris hätten es genau erkannt

                    TNG hatte wenigstens Stil
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                      #25
                      Den meisten *Stil* hat Star Trek in Bezug auf klassische Musik in der VOY-Folge "Kontrapunkt" bewiesen, wo Mahlers erste Symphonie und Tschaikowskys Vierte zu hören waren.

                      Ansonsten fällt mir nicht viel ein. Aber dieser Schnitzer bei TNG ist schon sehr peinlich!
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                        #26
                        Was wird eigentlich in Insurrection, auf dem Empfang der Picard so auf die Nerven geht, gespielt?

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                          #27
                          Hab ich grad mal nachgehört, ich kenne das Stück nicht (kenne aber Streichquartette auch nur kaum), aber es klingt wie Haydn.
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                            #28
                            Den meisten *Stil* hat Star Trek in Bezug auf klassische Musik in der VOY-Folge "Kontrapunkt" bewiesen, wo Mahlers erste Symphonie und Tschaikowskys Vierte zu hören waren.
                            Das ist ja wohl Geschmackssache

                            Auf jeden Fall war in TNG in ziemlich vielen Folgen jemand damit beschäftigt klassische Musik zu spielen oder zu hören.

                            Allein Data hat schon 4 oder 5 Konzerte gegeben.

                            Und was meinen Geschmack angeht: Der Jazz aus 11001001 gefiel mir auch nicht übel.. bzw k/a ob Riker noch ein paar Mal gespielt hat (ich glaube Tom hat nachdem er gerettet wurde, hatte aber noch keine Posaune oder so)
                            »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                              #29
                              Also zu meinen Favoriten gehört auf jeden Fall die 9. Symphonie von Antonin Dvorak („Aus der neuen Welt“), besonders der zweite Satz ist wunderschön. Weiterhin auch noch „Die Planeten“ von Gustav Holst. Wobei mich gerade der Mars immer an diverse Filmmusiken erinnert, hier besonders an Star Trek VI. Ist ja auch logisch da viele Filmmusikkomponisten ja gerne aus diversen klassischen Stücken zitieren. Der Herr Wagner ist ja da z.B. immer sehr beliebt.
                              Wo hier aber gerade das Thema klassische Musik aufgeworfen wurde: Was denkt ihr warum klassische Musik bei einem Großteil der jüngeren Menschen so auf strikte Ablehnung stößt. Vielleicht hängt es damit zusammen das klassische Musik zu oft als „ernste Musik“ bezeichnet wird, das der junge Mensch durch Dress Codes vom Konzertbesuch abgehalten wird, oder das der Musikunterricht, durch zu viel Analyse und zu wenig Gefühl, einem jede Freude an dieser Form der Musik nimmt. Ich denke darüber könnte mal diskutiert werden.
                              Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
                              "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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                                #30
                                Original geschrieben von Ford Prefect
                                Wo hier aber gerade das Thema klassische Musik aufgeworfen wurde: Was denkt ihr warum klassische Musik bei einem Großteil der jüngeren Menschen so auf strikte Ablehnung stößt. Vielleicht hängt es damit zusammen das klassische Musik zu oft als „ernste Musik“ bezeichnet wird, das der junge Mensch durch Dress Codes vom Konzertbesuch abgehalten wird, oder das der Musikunterricht, durch zu viel Analyse und zu wenig Gefühl, einem jede Freude an dieser Form der Musik nimmt. Ich denke darüber könnte mal diskutiert werden.
                                Also ich finde Jupiter da irgendwie cooler, da ist "I vow to thee my country" drin, was die Briten immer singen. COOL!

                                Bei deiner Frage stimme ich dir zu. Es ist dieses etwas staubige, schläfrige Image, das "Klassik" hat, weswegen viele Leute sich das gar nicht erst anhören. Klassik gilt als spießig und wenn muss nur mal an diese Sendung "Achtung Klassik" mit Justus Franz denkt, die vor ein paar Jahren lief - grauenvoll, dann weiß man auch warum.
                                Dann kommt noch die James-Lastisierung der Aufführungspraxis hinzu - dazu zählen die drei Tenöre, Andre Rieu, Vanessa Mae, "Entspannungsklassik", "Meditationsklassik" und wie sie/es alle heißen. Zum Weglaufen.

                                Man braucht also irgendeinen Zugang. Bei mir war es eine Mischung aus dem Musikunterricht (welcher gut gemacht war) und die Verwendung des Themas des 4ten Satzes der 5ten Symphonie von Beethoven bei "V - Die
                                außerirdischen Besucher". Als ich irgendwann um Weihnachten mal die Klassikschallplatten meiner Eltern durchhörte, entdeckte ich es und habe mir dann erstmal das "Hören" an sich angeeignet. So ein Satz dauert ja manchmal 15 Minuten, das ist schon eine kleine Weile. Inzwischen habe ich an die 400 CDs oder so.
                                Zuletzt geändert von endar; 03.11.2002, 11:58.
                                Republicans hate ducklings!

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