@Gene: ich hab mich erst auch über Polen und Ostdeutschland gewundert. Schliesslich kam ich zu dem Schluss, dass dort wahrscheinlich aus einem ganz einfachen Grund keine Atommeiler stehen: für den Fall, dass der kalte Krieg jemals heiss geworden wäre, wären sie mitten im Kampfgebiet gelegen, was nicht unbedingt gesund gewesen wäre. Die Westler waren sich da (siehe Westdeutschland) schon sicherer...
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Für die DDR gibt es IMHO eine andere Erklärung: Das Vertrauen seitens der Besatzungsmacht war einfach nicht so stark, wie zu Westdeutschland und wenn man einem Land gestattet Kernenergie zu nutzen, vereinfacht dies extrem die unauffällige Konstruktion von Kernwaffen. Die Meiler stehen deshalb auch nur in den wirklichen Sowjetrepubliken und nicht in den Satellitenstaaten, wozu auch Polen gehört!
@t'bel: "Relativ" unbeschadet heisst für mich, dass das AKW zwar nicht mehr weiter nutzbar ist, aber eben auch bis zur kontrollierten Abschaltung sicher ist und keine radioaktive Strahlung von sich gibt. Und im Vergleich zum GAU ist dies wirklich "relativ" sicher...Recht darf nie Unrecht weichen.
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@Narbo: naja, Rumänien, Bulgarien und die Tschechoslowakei waren ja auch nicht "richtige" Sowjetstaaten, sondern gleichsam Satellitenstaaten Moskaus. Von den abgebildeten Staaten mit Atomreaktoren waren nur Litauen und die Ukraine (und natürlich Russland) Mitglieder der Sowjetunion.Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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Ich bin gegen Atomkraftwerke, aber ich hätte bei dem Volksbegehren nicht unterschrieben, da dies politisches Mittel ist, mit welchem die FPÖ (insbesondere Haider) den EU Beitritt Tschechiens verhindern will. Solange in einem einzigen EU Land auch nur ein [mit Temlin vergleichbares] AKW läuft und solange es keine EU weite Regelung gibt, die das Betreiben eines solchen AKWs untersagt, wäre es äußerst fragwürdig, wenn Tschechien das AKW abstellen müsste um der EU Beitreten zu dürfen.
Ich bin für den Atomausstieg. Ich würde mich über einen EU weiten Atomausstieg freuen. Allerdings wäre es auch nicht besonders gut, wenn die AKWs durch Kohlekraftwerke u.ä. erstzt würden. Die Nutzung regenerativer Energien, wie Wasser, Wind, Sonne u.ä. müsste IMO stärker gefördert werden
zur Sicherheit der AKWs bei Flugzeugabstürzen:
Quelle: http://www.greenpeace.de/GP_DOK_3P/B...N/F0017C25.PDF
Gefährdung deutscher Atomkraftwerke durch den Absturz von Verkehrsflugzeugen
aus einer Greenpeace Studie
[...]
„Fakt ist aber auf jeden Fall, dass für sonstige Flugzeuge, also diese Großraumflugzeuge und so etwas, die Absturzwahrscheinlichkeiten viele Größenordnungen niedriger [als jene von Kampfflugzeugen] liegen ...“ – dieser Aussage des Vertreters einer wichtigen Gutachterorganisation vor knapp zwei Jahren hätte wohl kaum jemand widersprochen1. Da die Absturzwahrscheinlichkeit eines Militärflugzeugs bei etwa 1 : 1 Million bis 1 : 10 Millionen pro Jahr und Atomkraftwerksstandort angenommen wurde, folgt daraus, dass ein großes Verkehrsflugzeug eine jährliche Absturzwahrscheinlichkeit von etwa 1 : 1 Billion (1 : 1.000.000.000.000) haben müsste, eine winzige Zahl, praktisch von Null nicht zu unterscheiden.
[...]
Das Reaktorgebäude enthält sehr große Mengen radioaktiver Stoffe – typischerweise rd. 100
Tonnen Kernbrennstoff im Reaktor und bis zu einige 100 Tonnen in einem Lagerbecken für
abgebrannten Brennstoff. Es ist daher mit Abstand der kritischste und am besten vor einem
Flugzeugabsturz zu schützende Bereich.
[...]
Alle 19 in Deutschland laufende Atomkraftwerke sind Leichtwasserreaktoren, d.h. mit Wasser gekühlte und
moderierte Reaktoren. 13 davon gehören zum Typ Druckwasserreaktor (zwei Kühlkreisläufe zwischen Reaktor
und Turbine, die durch Dampferzeuger verbunden sind), 6 zum Typ Siedewasserreaktor (ein Kühlkreislauf
zwischen Reaktor und Turbine).
[...]
Schutzstandards für die Gebäude eines Atomkraftwerks
Reaktorgebäude:
Das Reaktorgebäude, und damit der Schutz für das radioaktive Inventar, weist bei den deutschen
Atomkraftwerken sehr unterschiedliche Standards auf.
Bei den ältesten Anlagen wurde kein spezieller Schutz gegen Flugzeugabsturz gefordert. Die Wanddicke des Reaktorgebäudes liegt bei rd. 60 cm Stahlbeton. Dies ist allenfalls ausreichend, dem Absturz eines leichten, langsam fliegenden Flugzeugs (z.B. eines Sportflugzeugs, Masse maximal 10 t, Geschwindigkeit unter 300 km/h) standzuhalten.
Einige Altanlagen sind mit einer Wandstärke von 80 – 100 cm etwas besser geschützt. Diese Auslegung soll ausreichend sein, um dem Absturz eines Starfighter-Kampfflugzeugs standzuhalten, bei einer Masse von ca. 10 t und einer Tieffluggeschwindigkeit von 650 km/h.
Die zehn neuesten Atomkraftwerke in Deutschland sind gemäß einer 1981 in Kraft getretenen Leitlinie der Reaktorsicherheitskommission gegen den Absturz eines Militärflugzeugs ausgelegt, das eine Masse von 20 t aufweist und im Tiefflug 774 km/h erreicht. Dies entspricht etwa dem Absturz eines Phantom-Kampfjets.
Neben dem direkten Aufprall wird dabei auch der Trümmerflug und die Wirkung eines möglichen Treibstoffbrandes berücksichtigt.
AKW / Typ / Leistung(Netto) / Baubeginn/ Betriebsbeginn / Auslegngskategorie
Obrigheim: / DWR / 340 Mwe / 1965 / 1968 / Sportflugzeug
Stade: / DWR / 640 Mwe / 1967 / 1972 / Sportflugzeug
Biblis A: / DWR / 1167 Mwe / 1970 / 1974 / Sportflugzeug
Brunsbüttel: / SWR / 771 Mwe / 1970 / 1976 / Sportflugzeug
Phillipsburg – 1: / SWR / 890 Mwe / 1970 / 1979 / Sportflugzeug
Biblis-B: / DWR / 1240 Mwe / 1972 / 1976 / Starfighter
Neckar-1: / DWR / 785 Mwe / 1972 / 1976 / Starfighter
Unterweser: / DWR / 1.345 MWe / 1972 / 1978 / Starfighter
Isar-1: / SWR / 878 MWe / 1972 / 1977 / Starfighter
Grafenrheinfeld: / DWR / 1.275 MWe / 1974 / 1981 / Phantom
Krümmel: / SWR / 1.260 MWe / 1974 / 1983 / Phantom
Brokdorf: / DWR / 1.370 MWe / 1976 / 1986 / Phantom
Grohnde / DWR / 1.360 MWe / 1976 / 1984 / Phantom
Gundremmingen B / SWR / 1.284 MWe / 1976 / 1984 / Phantom
Gundremmingen C / SWR / 1.288 MWe / 1976 / 1984 / Phantom
Philippsburg-2 / DWR / 1.392 MWe / 1977 / 1984 / Phantom
Emsland / DWR / 1.329 MWe / 1982 / 1988 / Phantom
Isar-2 / DWR / 1.400 MWe / 1982 / 1988 / Phantom
Neckar-2 / DWR / 1.269 MWe / 1982 / 1989 / Phantom
Die Daten stammen aus veröffentlichten Unterlagen, ausserdem sind sie anhand einer Recherche bei Behörden, AKWBetreibern
und anderen Institutionen erstellt worden.
DWR Druckwasserreaktor
SWR Siedewasserreaktor
MWe Megawatt (elektrisch)
Belastungen beim Absturz eines Verkehrsflugzeugs
Bei der Betrachtung von Verkehrsflugzeugen ergeben sich gegenüber Kampfjets völlig andere
Dimensionen im Hinblick auf Masse und mitgeführte Treibstoffmengen.
Hier die daten für einige Beispielhaft ausgewählte Verkehrsflugzeuge, im Vergleich mit dem Phantom-Kampfflugzeug.
(Nach Angaben der USAF (www.af.mil), des Airbus-Konsortiums (www1.airbus.com) sowie von Boeing
(www.boeing.com))
Flugzeugtyp / Max. Startgewicht / Max. Treibstoffvorrat
F-4E Phantom II / 26.309 kg / 6.000 l +)
Boeing 737-600 / 65.090 kg / 26.035 l
Boeing 747-400 / 396.890 kg / 216.840 l
Boeing 767-400 / ER 204.120 kg / 90.770 l
Airbus A-320 / 77.000 kg / 29.660 l
Airbus A-340-600 / 365.000 kg / 194.880 l
Airbus A-380-F ++) / 590.000 kg / 310.000 l
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ok, meine meinung:
Die FPÖ hat mit dem Volksbegehren genu rrecht wsie wollte. es wurde bestätigt, dass die Österreicher gegen das AKW sind.
Dabei stellt sich für mich nur eine Frage: Tschechien sagte das die Sicherheitsbestimmungen erfüllt worden sind und ich glaube ihnen. Was soll das ganze dann noch?
Es ist ganz einfach: Tschechien gehört nicht zur EU und ist wirtschafltich nicht so stark wie Deutschland oder Österreich.
Wenn also auf Tschechien losgegangen wird dann soll gefälligst auch über Deutschland diskutiert werden, dort gibt es schließlich auch ein paar AKWs, aber wie gesagt, D ist bei der EU also traut sich niemand.
Wenn Tschechien dann in ein paar Jahren zu EU gehören wird, ist das Volksbegehren sicher vergessen.Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen. (Sigmund Freud)
Derjenige,der zum erstenmal an Stelle eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation. (Sigmund Freud)
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Ich hab hier einen interessanten Artikel zum Thema Benes-Dekrete gefunden, vielleicht verstehen jetzt einige besser, warum Haider die Tschechen nicht in der EU haben wollen (und ich auch keine große Lust habe, da die Dekrete sogar immer noch in Kraft ist, auch wenns nur auf dem Papier ist)
Kronen Zeitung, Ausgabe vom Sonntag dem 3. Februar 2002
[...] ein Ausbruch des Wahnsinns, der in den Tagen und Wochen nach dem 5. Mai 1945 von Prag ausging und ganz Böhmen erfasste. Es kam zu bestialischen Gewalttaten, die ihresgleichen in der Menschheitsgeschichte suchen. Todesmärsche und Massenerschießungen bildeten das Los der deutschsprachigen Bevölkerung. Wie Fackeln brennende Menschen, Leichen mit abgeschnittenen Extremitäten und Geschlechtsteilen, Verwundete die aus den Fenstern geworfen wurden, nackte Frauen die durch die mit Glasscherben bestreuten Straßen Prags gepeitscht wurden, Kinder und Kinderwägen, die in Moldau und ELbe geworfen wurden, um dann mit Maschinengewehren beschossen zu werden. Hunderttausende, die durch die Folterhölle gehen mussten, ehe sie erschlagen und erschossen wurden.
All dies traf Menschen, die zum großen und überwiegenden Teil persönlich völlig schuldlos an den Unteten des Nationalsozialismus waren, die ihr Hab und Gut und ihr Leben verloren, nur weil sie deutscher Muttersprache waren.
[...]
Kommundisteische Kampfgruppen rissen die Führung an sich. Jeder deutsche Soldat, der unterwegs war, wurde gelyncht, kleinere deutsche Dienststellen wurden gestürmt und ihre Angehörigen niedergemacht. Deutsche Wohnungen wurden geplündert, die Bewohner misshandelt, erschlagen oder aus den Fenstern geworfen. In den Straßen lagen Haufen von Leichen.
Kommunisten hatten den Radiosender überfallen und deren Bewachung getötet. Nun drang eine Orgie von Hass über den Äther auf die Prager Bevölkerung ein. In der Nacht zum 6. Mai waren an allen Gebäuden und Litfasssäulen Transparente angebracht. "Nemcum smrt!", "Tod den Deutschen". Die Hausmeister wurden dazu verpflichtet, alle deutschen Einwohner anzuzeigen. Diese wurden erfasst, verhaftet und mussten häufig durch die Straßen Spießrutenlaufen. Ein Einschreiten von Wehrmachtseinheiten zum Schutz der deutschen Zivilbevölkerung wurde von den Tschechen dadurch verhindert, indem sie nackte deutsche Frauen und Mädchen als "Panzersperre" vor sich hertrieben.
Frauen wurden aus den Gruppen herausgerissen, in die nächsten Häuser geschleppt und vergewaltigt. Es kam zu den ersten Massenerschießungen von Zivilisten, bei denen ein immer größerer Teil der tschechischen Bevölkerunge tätigen Anteil nahm.
Auf dem Wenzelsplatz, auf dem Karlsplatz und in der Rittergasse wurden Deutsche mit Benzin übergossen und mit den Füßen nach oben auf Masten und Laternen gehängt und angezündet. Johlende MAssen begleiteten ihren qualvollen Tod. Deutsche Soldaten, aber auch deutsche Zivilisten wurden mit Stacheldraht zusammengebunden, zusammengeschossen und in die Moldau gestürzt. Kinder wurden in Löschwasserbehältern ertränkt, Mütter mit ihren Babys aus den Fenstern gestürzt. Die Deutschen aus den Unterirdischen Klosettanlagen des Wenzelsplatzes wurden heraufgetrieben und buchstäblich zu Tode getreten.
Wehrmachtshelferinnen, die dem tschechischen Mob in die HÄnde fielen, wurden nackt durch die Fachobastraße getrieben, hin zum Wolscharner Friedhof und dort mit Maschinengewehren zusammengeschossen.
[...]
Doch dies war nur der Anfang für den Massenmord an nahezu einer Viertelmillion Altösterreichern deutscher Muttersprache.
[...]
Zur Umsetzung dieses Programmes wurden von Benes bis zum 25. Oktober 1945 ohne Parlamentsbeschlüsse zahlreiche Dekrete erlassen. Unter anderem jene, die sich auf die Enteignung und Entrechtung der Sudetendeutschen bezogen. Vor allem die Dekrete Nummer 5, 12, 33 und 108.
Naben den Enteignungsdekreten ist das Straf-Freistellungsgesetz vom 8. Mai 1946 zu nenen, das all jene Verbrechen gegen Deutsche ungesühnt lässt, die ansonsten nach dem Gesetz eigentlich strafbar gewesen wären.
[...]
Au Basis dieser so genannten Benes-Dekrete und durch die Straf-Freistellung blieb der gewaltsame Tod von rund 240.000 Altösterreichern mit deutscher Muttersprache sowie die gleichzeitige Ermordung von rund 250.000 deutschen Wehrmachtssoldaten bis heute ungesühnt.
Aber das Gleiche sollte für die oben erwähnten Gräuel an Deutschen und Altösterreichern gelten und die Tschechen sollen da keine Ausnahme bilden, "nur" weil sie von Deutschland besetzt waren. (mir ist bewusst, dass die Wehrmacht sich in Tschechien/Böhmen nicht gerade als Befreier aufgeführt hat, trotzdem...)He gleams like a star and the sound of his horn's /
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@ Supernic,
aber was haben die Benes Dekrete mit einem Atomkraftwerk zu tun,
was hat eine Abstimmung über Atomkraft mit diesen Dekreten zu tun...
da hat die FPÖ was vermischt, und nicht nur diese Dekrete..
und ob Jörg Haider die Tschechen in der EU haben will oder nicht:
er ist Landeshauptmann von Kärnten,
nicht mehr , aber auch nicht weniger.
llap
t´bel
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Original geschrieben von Bynaus
@Gene: ich hab mich erst auch über Polen und Ostdeutschland gewundert. Schliesslich kam ich zu dem Schluss, dass dort wahrscheinlich aus einem ganz einfachen Grund keine Atommeiler stehen: für den Fall, dass der kalte Krieg jemals heiss geworden wäre, wären sie mitten im Kampfgebiet gelegen, was nicht unbedingt gesund gewesen wäre. Die Westler waren sich da (siehe Westdeutschland) schon sicherer...Möp!
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@t´bel
Mir ist klar, dass das zwei verschiedene Paar Schuhe sind, aber da hier und im Zusammenhang mit der Volksabstimmung die Dekrete gelegentlich erwähnt wurde, habe ich es hier hereingeposted. Ich hab das heut gelesen und es hat mich ziemlich geschockt...He gleams like a star and the sound of his horn's /
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Original geschrieben von Bynaus
@Narbo: naja, Rumänien, Bulgarien und die Tschechoslowakei waren ja auch nicht "richtige" Sowjetstaaten, sondern gleichsam Satellitenstaaten Moskaus. Von den abgebildeten Staaten mit Atomreaktoren waren nur Litauen und die Ukraine (und natürlich Russland) Mitglieder der Sowjetunion.
@CC: Ups, wollte dich gar nicht quoten!Zuletzt geändert von Narbo; 04.02.2002, 18:12.Recht darf nie Unrecht weichen.
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@Supernic & t´bel:
Ich denke es ist vollkommen irrelevant ob Haider´s Beweggründe rein dem Ausschluß der Tschechei aus der EU waren oder tatsächlich "nur" die Abschltung Temelins.
Fakt ist daß es erschreckend ist wie die Bevölkerung durch die Medien beinflußt wird, und wie sie sich auch beeinflussen läßt....
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Original geschrieben von Khan
Fakt ist daß es erschreckend ist wie die Bevölkerung durch die Medien beinflußt wird, und wie sie sich auch beeinflussen läßt....
Man muss hier nämlich dazu sagen, dass es in den unterschiedlichen Medien teilweise recht große Diskrepanzen in der "öffentlichen Meinung" gab. Die Zeitungen lieferten sich regelrecht Schlammschlachten - wer dabei nicht fehlen durfte, war die Krone. Die Tageszeitung mit der höchsten Auflage, die häufig nur Müll verbreitet. Mit ultrakonservativen und teilweise rechts gerichteten Schlagzeilen ("Der Hitler war gar nicht schuld am Holocaust") hat das Massenblatt Österreichs in allen Gesellschaftsschichten gepunktet - dem Haider wars recht.
Neben den niveauvolleren Blättern wie dem Standard oder der Presse hat sogar der ORF die Temelin Problematik sehr differenziert dargestellt.
Liebe Grüße, GeneLive well. It is the greatest revenge.
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Mir ist schon klar, dass die Krone und der Kurier sich lange gekloppt haben, und beide nicht die allerseriösesten Zeitungen Österreichs sind, aber aus den Fingern hat sich die Krone das nicht gesaugt, soviel dürfte klar sein...He gleams like a star and the sound of his horn's /
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Original geschrieben von Gene
Wie meinst Du das?
Die Bevölkerung wurde darauf hingetrimmt gegen Temelin zu unterschreiben, daß sie ihre Stimme gegen den EU-Beitritt Tschechiens abgeben - das wurde wohlweißlich nicht betont....
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